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Betagter Bolide oder neuer AVR?

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bony
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Beitrag von bony »

Schöne Auswahl, bei der man bestimmt nicht wirklich daneben greifen kann (weil etwaige Klangnuancen sind eh irrelevant :P). Ich würde wohl 1. nach Ausstattung, 2. Design, 3. rein intuitiv entscheiden. Und rein intutiv wäre mein persönlicher Favorit wohl der Marantz, weil in meinen Augen ein sehr schönes, sehr solides Gerät mit guter Ausstattung (mich persönlich haben die Einmesssysteme bisher auch noch nicht so recht überzeugt), unter der mir nicht zuletzt die Auftrennbarkeit auf allen Kanälen sehr gut gefällt.
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

StefanB hat geschrieben:Ja, Black, du hast Recht und ich meine Ruhe. Von mir aus kannst du auch erklären, dass du übers Wasser gehen kannst. Das, was du äußerst, nehme ich schlicht nicht für voll. Versuch jemand anders zu beeindrucken.
Um kurz noch mal Offtopic zu gehen, weil der Herr das nicht lassen kann und gleichzeitig damit den ursprünglichen Thread mehrmals Offtopic gestört hat. Ich möchte diese provokante Aussage so nicht stehenlassen: Stefan, dich braucht man garnicht beeindrucken (davon abgesehen will ich das auch garnicht) weil du grundsätzlich deine eigene Welt mit meiner Ansicht nach etwas beschränkten Sichtweisen hast, die mit der Realität nicht unbedingt etwas gemeinsam haben. Alles was nicht deiner Ideologie entspricht ist dann kurz gesagt Geschwätz oder Schwachsinn - das ist ziemlich ignorant von dir und zudem ziemlich kurzsichtig betrachtet.

Hier haben genug Leute den klanglichen Vergleich zuhause machen können. Ich bin beispielsweise nur von meinem alten AVR umgestiegen weil die NuLine 122 & Co. etwas anspruchsvoller ist, deutlich präziser agieren als alle meine alten Lautsprecher und sich der Amp bei mittleren bis höheren Lautstärken klanglich negativ bemerkbar gemacht hat. Den Druck, den Tiefgang, die Dynamik, Sauberkeit und die Detailverliebtheit des 5000er konnte er garnicht bieten - und der Onkyo spielt auf allen Lautsprecherkanälen auf diesem Niveau (läuft alles Fullrange), wie ich gestern Abend wieder feststellen durfte. Ich höre auch bei Film nicht wirklich leise weil ich auf Dynamik stehe (-10 dB bzw. -8 dB laut Laustärkeanzeige) - da darf der Sub als reiner LFE eingesetzt bei entsprechenden Szenen gerne das Sofa durchmassieren. Nubert bestätigt selbst die leicht unterschiedliche Abstimmung in HiFi-Verstärkern. Glaubst du jeder gibt freiwillig soviel Geld aus, wenn es denn keine hörbaren Unterschiede geben würde, die den Umstieg rechtfertigen? Für fünf NuBox 311 Lautsprecher als Surround-Set hätte ich das bestimmt nicht gemacht. Denk mal darüber nach.
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boddeker
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Beitrag von boddeker »

Den Rotel gibt es schon für unverhandelte 1.549,-EUR 8O incl. Versand. Ich glaub noch viel billiger gehtŽs nimmer.
rudijopp

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin,
zum Rotel RSX-1067 / boddeker hat geschrieben:Den Rotel gibt es schon für unverhandelte 1.549,-EUR 8O incl. Versand. Ich glaub noch viel billiger gehtŽs nimmer.
Echt Wahnsinn 8O 8)


Die anderen "bezahlbaren" Kandidaten schaffen es da eher nur als Gebrauchte in diese Preisregionen...

...mal abgesehen vom Marantz SR-9600, der auch noch zum leckeren Preis zu bekommen ist (Angebote gehen langsam aus / waren auch schon günstiger), wenn auch nicht sooo günstig wie der 1067er, dafür mit mehr Ausstattung...

...klanglich ist er mir zu "warm", optisch für meinen Geschmack etwas klobig, Display zu klein und aus der Entfernung schlecht ablesbar.

bis denn dann,
der Rudi
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Kikl

Beitrag von Kikl »

bony hat geschrieben:Schöne Auswahl, bei der man bestimmt nicht wirklich daneben greifen kann (weil etwaige Klangnuancen sind eh irrelevant :P). Ich würde wohl 1. nach Ausstattung, 2. Design, 3. rein intuitiv entscheiden. Und rein intutiv wäre mein persönlicher Favorit wohl der Marantz, weil in meinen Augen ein sehr schönes, sehr solides Gerät mit guter Ausstattung (mich persönlich haben die Einmesssysteme bisher auch noch nicht so recht überzeugt), unter der mir nicht zuletzt die Auftrennbarkeit auf allen Kanälen sehr gut gefällt.
Das kann ich so unterschreiben bis auf die Enmessung. Eine gute Einmessung halte ich für wichtig. Viel Spaß mit dem neuen Boliden.

Gruß

Kikl

PS: Auf audioholics gibt's IMHO aussagefähige Testberichte: http://www.audioholics.com/reviews/receivers/
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Der Pabst
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Beitrag von Der Pabst »

boddeker hat geschrieben:Den Rotel gibt es schon für unverhandelte 1.549,-EUR 8O incl. Versand. Ich glaub noch viel billiger gehtŽs nimmer.
Doch doch, das geht schon, und zwar in mehreren Varianten:
- als Neugerät (1499,-)
- als Aussteller (1333,-)
- oder eben über den Gebrauchtmarkt/Onlinehandelsplatz ;-)
Kikl hat geschrieben:Eine gute Einmessung halte ich für wichtig. Viel Spaß mit dem neuen Boliden.
Auf eine richtige Einmessung lege ich ebenfalls sehr großen Wert, ob diese nun mit den eigenen Ohren und Zollstock vorgenommen wird oder ganz automatisch abläuft... jeder wie er will. Und dankesehr, ich denke den Spass und Hörgenuss werde ich haben. 8)


Meine Auswahl sieht nach klanglichen Vorlieben/Testberichten und meinen persönlichen Präferenzen sortiert wie folgt aus:
  • 1) Rotel RSX-1067
    2) Marantz SR9600
    ------------------------------
    3) Yamaha DSP-Z9
    4) Pioneer VSA-AX 10 Ai
    5) Denon AVC-A11 XV
    6) Yamaha RX-V4600
Da folgende Geräte nur sehr schwer oder per Zufall zu bekommen sind, fallen sie so langsam auf meiner Liste nach unten. Außerdem hätte ich kritisch gesprochen folgendes anzumerken - auch wenn es sich eventuell nur um Nuancen handelt, die ich im Endeffekt vielleicht gar nicht höre:
  • Yamaha DSP-Z9: hieran stört mich etwas die zu große Flut an DSP's. Ich möchte mir immer sicher sein das Optimum an Klang aus dem Gerät durch verschiedene Einstellungen herausgekitzelt zu haben. Und hier würde ich mich immer fragen: "wäre die andere Einstellung nicht noch besser?" Desweiteren soll er laut Testberichten in Stereo im Vergleich zu den anderen Geräten etwas weniger zupackend sein.

    Pioneer VSA-AX 10 Ai: soll gerne eine Extra-Portion mehr Bassfülle einschenken und eher sehr effektvoll agieren. Dies gefällt mir nicht so gut. Desweiteren sagt mir persönlich die Marke nicht so ganz zu (mal abgesehen von den neueren aktuellen Receivern und insbesondere den Kuro-Fernsehern 8O - die sind IMHO Marktführer)

    Denon AVC-A11 XV: "ist halt wieder ein Denon" - und dabei würde ich gerne mal bei anderen Herstellern einkaufen gehen. Abgesehen davon sowieso so gut wie gar nicht mehr zu bekommen.

    Yamaha RX-V4600: passt hier nicht so ganz rein und ist folglich von der Liste gestrichen. Wobei hier teilweise wirklich sensationelle Gebrauchtpreise verhandelt werden! :idea:
Ja, ich kenne den Thread Rotel RSX 1067 vs. Marantz SR9600 ?
Ich habe ihn wirklich mehrmals durchgelesen, und es gibt ja Nutzer die sich entweder so oder so entschieden haben. Weitergehend habe ich diverseste Testberichte weltweit verschlungen, aber bin mir noch nicht ganz schlüssig.

Schenke ich der Mehrheit Glauben, so mag mir der Rotel vom Klang her näher kommen. Aber sind das wirklich so große Unterschiede als dass man sie wirklich bewusst hören kann? Ich konnte nirgends einen direkten A/B-Vergleich finden. Und da sich Klangeindrücke IMHO für max. 20 Sekunden gedanklich speichern lassen ohne sie zu vergessen, der Großteil sowieso in der Raumakustik steckt, jedes Setup bei jedem Nutzer wieder anders zusammen-/aufgestellt ist... gibt es überhaupt eine so große klangliche Differenz zwischen dem Rotel und dem Marantz, als dass dies wirklich ein Kriterium ist um mich bewusst für einen der beiden zu entscheiden? Man beachte auch, dass schon bei 1 dB Pegeldifferenz der Vergleich immer zu Gunsten des lauter eingestellten Gerätes ausfällt!
Rein optisch ist mir wiederum der Marantz etwas gefälliger, da er sich unauffälliger integrieren lässt. Der Rotel passt perfekt zu den nuWaves in silbergrau ;-) hat aber eine Flut von Knöpfen auf der Vorderseite :roll:
Von der Ausstattung, die ich als relevant erachte, halten sich beide die Waage.
:arrow: Ich tendiere dazu, den zu erwartenden Kaufpreis entscheiden zu lassen...


Grüße
Kai
WZ: nuLine 264 | Office: nuPro A-10 | Keller: Heimkino im Bau
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bony
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Beitrag von bony »

Der Pabst hat geschrieben:Ich konnte nirgends einen direkten A/B-Vergleich finden ...
Das ist in meinen Augen halt der dicke rote Punkt. Ich will niemandem den Höreindruck absprechen aber sollte sich der Eindruck in einem direkten Vergleich mit allem Pipapo derart deutlich bestätigen, muss wenigestens ein Gerät davon Schrott sein, was ich mir jedoch nicht wirklich vorstellen kann.
Kikl hat geschrieben:Eine gute Einmessung halte ich für wichtig.
Ja, halte ich auch für wichtig. Allerdings habe ich nach Anschaffung eines Schallpegelmessgeräts feststellen müssen, dass meine Ohren (mindestens) genau so gut funktionieren.
Einen Equalizer würde ich nur in äußerster Not verwenden wollen.
Allerdings habe ich noch nie den etwaigen Segen eines aktuellen Einmesssystems erfahren können, so dass ich nicht sicher sein kann, ob mir außer Bequemlichkeit etwas entgeht/entgangen ist.
Gast

Beitrag von Gast »

Glaubst du jeder gibt freiwillig soviel Geld aus, wenn es denn keine hörbaren Unterschiede geben würde, die den Umstieg rechtfertigen?
Ich würde mal sagen JA!,denn in der Hifi Branche wird 2-5mm Blech als High End Verarbeitung angepriesen was ein einkaufswert im Cent Bereich hat.
Genauso wie eine ordentliche Fernbedienung oder vergoldete Anschlüsse die im mükrometer Bereich liegen :)

Was den inneren Aufbau des Onkyos angeht sieht alles toll aus und war auch eine tolle Idee...
Aber leider brahcte man für den High Ender keine neueren Platinen Updates heraus was diese Bauweise rechtfertigen würde :?

Wieviel % mehr Klang den Endpreis ausmacht will glaube ich keiner wissen :D
Auch nicht warum in den USA die meisten Geräte 50% billiger sind High End bleibt doch High End,oder etwa nicht? :)

Der Rotel und Marantz sind tolle solide Männer Geräte richtig schön anzusehen und klingen werden sie bestimmt auch toll.

Persönlich würde ich aber auf eine neue Serie von Rotel oder Marantz anspringen.

Ob der Verstärker auch teurer sein muss als die eigenen Stereo Boxen sollte man sich auch mal überlegen
Iceangel777
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Beitrag von Iceangel777 »

Der Pabst hat geschrieben: Da folgende Geräte nur sehr schwer oder per Zufall zu bekommen sind, fallen sie so langsam auf meiner Liste nach unten. Außerdem hätte ich kritisch gesprochen folgendes anzumerken - auch wenn es sich eventuell nur um Nuancen handelt, die ich im Endeffekt vielleicht gar nicht höre:
  • Yamaha DSP-Z9: hieran stört mich etwas die zu große Flut an DSP's. Ich möchte mir immer sicher sein das Optimum an Klang aus dem Gerät durch verschiedene Einstellungen herausgekitzelt zu haben. Und hier würde ich mich immer fragen: "wäre die andere Einstellung nicht noch besser?" Desweiteren soll er laut Testberichten in Stereo im Vergleich zu den anderen Geräten etwas weniger zupackend sein.


    Grüße
    Kai
Also ich höre Stereo eigentlich nur noch über Pure Direct mit eingeschliffenen ATM 125, da der Z9 zumindest für die Fronts und den Center auftrennbar ist und ich finde es alles andre als wenig zupackend.

Die DSP-Programme sind eine nette Dreingabe machen bei Filmen auch mal besonders Spass.

Ich bin ja im moment am überlegen, ob ich den Z9 verkaufe und einen neuen Boliden oder Vor-Endstufenkombi kaufen werde oder nur ne Vorstufe und den Z9 dann nur noch als Endstufe benutzen werde.

Aber bis jetzt hat mich der Z9 mehr als begeistert, obwohl auch "andre Väter schöne Töchter haben".
Gruß Iceangel

Nuwave 125+ATM 125,CS65+ATM,Nuwave 35,Back Nuwave DS55+ATM, Sub. Aw880 an Yamaha Z9.
LCD Samsung Le40N71.
Projektor Metavison NHT 576 Davision Multiformatleinwand 264cm an Denon 2910 , Humax HD 1000,Paystation 2,Nintendo WII .
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

Horst_ausem_Forst hat geschrieben:
Glaubst du jeder gibt freiwillig soviel Geld aus, wenn es denn keine hörbaren Unterschiede geben würde, die den Umstieg rechtfertigen?
Ich würde mal sagen JA!,denn in der Hifi Branche wird 2-5mm Blech als High End Verarbeitung angepriesen was ein einkaufswert im Cent Bereich hat.
Dann frage mal Nubert warum er bei Vorführungen seine K+H Endstufe oder eine Cambridge Audio Endstufe rannhängt bzw. in-house oder den Hörstudios entsprechend teure (Voll)Verstärker an den Boxen hängen. Hast du mal recherchiert was eine K+H Endstufe kostet, die sich an den Profibereich richtet und nicht für den HiFi-Markt gedacht ist? Deiner Meinung nach müssten also Profis genauso dumm sein und für viel teures Geld etwas kaufen, das eigentlich nur ein Drittel kosten dürfte? Die günstigen Alesis Endstufen machen das bestimmt genauso gut wie die teure K+H Endstufe (wers glaubt). Dann gibt es noch Hersteller die bewusst eine knappe Kalkulation fahren es aber mit der Qualitätskontrolle nicht so genau nehmen oder erst durch Massenproduktion in günstigere Regionen kommen.

Qualitätsunterschiede gibt es überall: Sicher kann man mit jedem TFT-Bildschirm am Notebook etwas sehen aber jedes Display hat je nach Preisklasse unterschiedliche Farbwerte, Konstraste, Reaktionszeiten, Konturendarstellung, Blickwinkelunabhängigkeit usw. - auch finden wir diese Unterschiede bei Plasma/LCD/Beamer-Konstruktionen, bei Lautsprechern und HiFi-Verstärkern. Wer meint das alles preisklassenunabhängig gleich bzw. vor allem günstig eine sehr gute Performance liefert, redet sich das alles schön oder kennt die qualitativen Unterschiede nicht. Eine NuBox 311 kann auch nicht so gut klingen wie eine NuLine 122, setzt aber Massstäbe für ihre Grösse und Preisklasse.

Wenn man ein Gefühl für Geld vs. qualitativen Gegenwert im Bezug auf Verstärker haben will, sollte mal eine eigene Vor- und Endstufe bauen. Entsprechende Bauvorschläge gibt es beim Elektor Verlag unter:
http://www.elektor.de/products/books/au ... 2469.lynkx

PS: Bis sich im HiFi-Bereich nicht alle Hersteller auf einheitliche Messwerte geeinigt haben (besonders im Bezug auf real abgegebene Verstärkerleistung), ist das Thema für einen Laien undurchsichtig, da sich RMS vs. IHF vs. Sinus an 1 kHz nicht direkt miteinander vergleichen lassen und selbst dann ist der Frequenzgang an der Lautsprecherklemme unter Last gemessen wichtiger als der von der Vorstufe gelieferte Frequenzgang. Dann zählt noch der Dämpfungsfaktor, die Impulsgenauigkeit, usw. - nicht jeder Verstärker kann die Rückströme der Schwingspulen im Lautsprecher genauso gut verdauen. Ein komplexes Musiksignal ist eben etwas anderes als ein einfacher Sinus und gute MOS-FET Transistoren für den HiFi-Bereich sind nicht so zahlreich zu haben wie gewöhnliche Transistoren (der Bedarf für HiFi-Elektronik ist nicht so gross wie bei Computerelektronik in der IT - was haben damals die Festplatten mit 20 MB gekostet...).
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