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Ich zitiere der Einfachheit halber einfach mal die Amazon.de Beschreibung:
Für Jean-Dominique Bauby ist das Leben eine einzige Galavorstellung: Als Chefredakteur der französischen Elle genießt er das Leben in vollen Zügen bis ihn im Alter von 43 Jahren ein Hirnschlag niederstreckt. Bis auf sein linkes Auge komplett gelähmt, ist Jean-Do, wie er von seinen Freunden genannt wird, völlig hilflos und möchte sterben. Mit Hilfe seiner Logopädin gelingt es ihm jedoch, wieder Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen: Durch Blinzeln verständigt er sich über eine Buchstabentafel und diktiert auf diese Weise sogar seiner Assistentin Henriette in 14 Monaten seine Memoiren.
Der visionäre Film basiert auf der 1997 erschienenen Autobiografie von Jean-Dominique Bauby, der 10 Tage nach Veröffentlichung des Buches an einer Lungenentzündung starb. Wie es Bauby, exzellent verkörpert von Bond-Bösewicht Mathieu Amalric, gelingt, mittels seiner Vorstellungskraft aus dem Gefängnis seines Körpers auszubrechen, ist nicht zuletzt eine visuelle Meisterleistung des Kameramanns Janusz Kaminski (Schindlers Liste). In ausdrucksstarken Bildern verleiht er Baubys Ausflügen in die grenzenlose Welt seiner Phantasie und der Vergangenheit seines bisherigen Lebens eine träumerische Leichtigkeit, die dem Film viel von seiner dramatischen Schwere nimmt und Kaminski ebenso wie Regisseur Julian Schnabel eine Oscar-Nominierung einbrachte. Schnabel (Before Night Falls) zeigt einen Großteil des Films aus Baubys Perspektive, was gerade zu Beginn nicht immer einfach ist, aber die unglaubliche Kraft des menschlichen Bewusstseins deutlich macht. Schmetterling und Taucherglocke ist eine bewegende und dennoch völlig klischeefreie Liebeserklärung an das Leben. Ein sensibler, nachdenklicher, aber auch überraschend humorvoller Film über das Leben, die Liebe und die Bedeutung des Menschseins. Großartig! -- Birgit Schwenger
Dieser Film ging mir wirklich unter die Haut und regt auch zum Nachdenken an. Es ist kein Reisser für einen gemeinsamen DVD Abend, sondern ein wirklich tiefgründiger und feinsinniger Streifen.
Das Bild ist gut, die Kameraarbeit sowieso.
Der Ton bietet in diesem Film naturgemäss nichts aufregendes, aber fürs Kitzeln des Subwoofers gibts ja andere Filme.
Es fällt mir schwer hier wirklich Punkte zu vergeben.
Ich halte ihn für sehr sehenswert vor allem weil er zeigt das sich das Leben von einem Tag auf den anderen gravierend ändern kann.
Diese Krankheit (locked-in-Syndrom) ist ein echter Albtraum. Genießt das Leben!
"88 Minutes" - - spannend und ich mag Al einfach 8/10
"Ein Freund von mir" - - nett, aber irgendwie auch nicht mehr 6/10
"Hitman" - - find ich cool ohne das Spiel zu kennen 8/10
"Das Beste zum Schluss" - - war mein Highlight heute, toller Film, tolle Schauspieler 9/10
oh mein gott, was für ein übler schrott! definitiv gehört dieser schund in die kategorie "unansehbar", deshalb hab ich auch nach ca. 20 minuten entnervt die dvd rausgenommen. kann also auch nur über die ersten minuten ein paar wenige worte verlieren, obwohl das eigentlich viel zu viel aufwand für diesem müll ist. im jahre 27xx spielt das ganze zwar aber erinnerte von der optik her an den zweiten weltkrieg. da hab ich bereits das erste mal mit den augen gerollt, aber als dann die permanenten dämlichen dialoge anfingen und einfach nicht enden wollten, hab ich es beendet...
nun denn, hunger und durst hatte ich trotzdem noch und damit meine pizza nicht kalt und mein pils warm werden konnte mußte ich schnell eine alternative finden. ich entschied mich für den mir noch unbekannten alten schinken
day of the dead
der schon ewig im regal stand und über den ich viel gutes gehört hatte. aber ich weiß nicht so recht, was mit mir gestern los war, auch hier mußte ich nach wenigen minuten abbrechen. liegt es nun am alter des films oder waren auch hier wieder die nervigen leute mit ihrem dämlichen gequatsche dran schuld - keine ahnung, aber mir gab dieser film einfach gar nichts. ich fand ihn nur langweilig, dümmlich und altbacken.
schon reichlich genervt und lustlos entschied ich mich dann noch einem dritten film eine chance zu geben und das war dann
tanz der teufel
sam raimis kultschocker... *hust* ich frage mich ernsthaft, wie dieser schund zu einem kultfilm werden konnte und wieso der überall so hochgelobt wird. ja, ich weiß, das ist ein amateurfilm und er ist auch schon uralt und wohl einer der ersten dieses genres, aber das macht ihn trotzdem nicht gut. schauspielerisch unter aller kanone, die effekte lächerlich, die ähm handlung unterirdisch, die unterhaltungen nervig, das verhalten der leute dämlich... ich hab mir den film regelrecht reingequält, weil ich keinen vierten anfangen wollte.
der ein oder andere wird jetzt auf grund meiner aussagen zu den letzten beiden filme evtl. "blasphemie" schreien, aber ich empfand diese filme allesamt als furchtbare filmgurken. kult hin oder her
Jau! "Rollerball" ist ein absolutes Meisterstück. Das "Remake" ist eine bodenlose Sauerei, ein Sakrileg, ein Faustschlag ins die Magengrube, ein Stich ins Herz jedes Filmfreundes... *AARRGH*
Arctic Blue
Ben Corbett (Rutger Hauer) durchstreift mit zwei Kumpanen die eisigen Wälder Alaskas. Die drei sind zünftige Naturburschen, Gesetze und Umgangsformen passen nicht in ihr Weltbild. Als der kleine Trupp auf drei andere Wilderer trifft, kommt es zu einer Auseinandersetzung in deren Verlauf Corbett einen der drei "Freizeitwilderer" tötet. Das Auto der Unterlegenen macht man ebenfalls unbrauchbar, die Folgen nehmen fatale Ausmaße an denn die beiden Zurückgelassenen erfrieren in dem Fahrzeug. Der zuständige Gesetzeshüter findet am Tatort eindeutige Hinweise auf Corbett, der auch umgehend dingfest gemacht werden kann.
Es ist jedoch zu befürchten, dass Corbetts Freunde und sein inzwischen dazu gestossener Bruder, den Inhaftierten mit Gewalt aus dem Knast befreien wollen. Einen Ausweg scheint nur der schnelle Abtransport des Gefangenen zu bieten. Der Weg per Auto ist keine Option, die Strassenverhältnisse lassen dies nicht zu. Wöchentlich trifft ein Hubschrauber ein, doch der wird erst in ein paar Tagen erwartet. Eric Desmond (Dylan Walsh) hat mit dieser Sache eigentlich nichts zu tun, ist er doch lediglich als Umweltbeauftragter vor Ort, überwacht den Zustand einer wichtigen Ölpipeline. Da er einen Flugschein besitzt macht er sich mit Corbett in einer kleinen Maschine auf den Weg in die nächste grössere Stadt. Corbett zwingt Desmond jedoch zu einer unfreiwilligen Notlandung, die die beiden Reisenden zwar unbeschadet überstehen, der Flieger sich jedoch für immer verabschiedet. Das ungleiche Paar muss sich nun einen langen Weg durch die eisige Wildnis bahnen, doch selbst danach wird noch keine Ruhe einkehren...
Ein solider Thriller aus den frühen neunziger Jahren. Rutger Hauer stellt den harten Naturburschen glaubwürdig dar, Dylan Walsh kommt als Naturschützer der ständig bis an sein Limt gefordert wird ebenfalls ansprechend rüber. Erfreulicherweise ist die Figur von Rutger Hauer nicht völlig eindimensional gezeichnet. Im Verlauf des Filmes wird seine Handlungweise zumindest nachvollziehbar und lässt ihn nicht als "Monster" im Gedächtnis zurück. Die Kamera fängt ein paar sehr schöne Bilder ein, die scheinbare Unendlichkeit der eisigen Landschaft weiss durchaus zu gefallen.
Diesen sehenswerten Film hatte ich bisher in der Tat verschlafen. Beim üblichen Gestöber nach brauchbaren Freuden für Auge und Seele fiel mir "Arctic Blue" als Sonderangebot bei Amazon auf. Lediglich 2.97 musste ich für die DVD berappen, ein extrem faires Preis-/Leistungsverhältnis. Rutger Hauer Freunde kommen hier auf ihre Kosten, wer einen soliden Thriller abseits üblicher Großstadtszenarien sucht kommt ebenfalls zum Zuge. Die gebotene Qualität geht ebenfalls in Ordnung, da gibt es für mich nichts zu meckern.
Eine runde Sache, gute Unterhaltung! Die Scheibe wäre mir auch einen "normalen" Preis wert!
7/10
Der doppelte Mann
Wir befinden uns in den sechziger Jahren, der kalte Krieg läuft wie ein gut geölter Motor. Dan Slater (Yul Brynner) ist eine erfahrene Spitzenkraft der C.I.A., hart, wortkarg, gefühlskalt und mißtrauisch. Vor Jahren hat er seinen Sohn nach Österreich geschickt, er wollte den Jungen vor eventuellen Machenschaften fremder Geheimdienste schützen. Slaters ehemaliger Kollege Frank Wheatley hat den Jungen bei sich aufgenommen, in St. Anton führt der junge Mann ein beschauliches Leben. Als Slater die Information erhält, dass sein Sohn bei einem Skiunfall zu Tode gekommen ist, macht sich der Agent ohne Rücksprache mit Vorgesetzten sofort auf den Weg nach Österreich.
Slater kommen sehr schnell Zweifel am angeblichen Unfalltod seines Sohnes. Er beginnt umgehend mit Nachforschungen, ignoriert dabei Anordnungen seines Vorgesetzten der eine Falle vermutet. Slater ist schon längst in seinem Element, selbst seinem alten Freund Wheatley misstraut der knurrige Agent. Bei seinen Ermittlungen stösst er auf die junge Schönheit Gina (Britt Ekland), die kurz vor dem Tod noch Kontakt mit Bobby hatte. Die junge Dame zeigt sich zunächst abweisend, dadurch erregt sie natürlich erstrecht Slaters Interesse, scheint sie doch wichtige Details zu verbergen. Derweil hat sich längst ein engmaschiges Netz um den Agenten gelegt, ein perfider Plan scheint beste Erfolgsaussichten zu haben...
Unverständlicherweise war mir auch diese kleine Filmperle noch nicht bekannt gewesen. Dabei ist "Der doppelte Mann" ein sehr gut gelungener Agenten-Thriller aus dem Jahre 1967, besetzt mit dem herrlich knurrigen Yul Brynner und der hübschen Britt Ekland als Sahnehäubchen obendrauf. Gewissermaßen ein Film der perfekt in mein Beuteschema passt. Man sollte allerdings keine ausufernde Action erwarten, der Film hält sich diesbezüglich sehr zurück. Wir haben es hier also nicht mit einem Aufguß der Bond-Filme zu tun. Die Handlung fesselt den Zuschauer, die Pläne der feindlichen Agenten trieben mir einen eisigen Schauer über den Rücken.
Die DVD aus dem Hause Warner bietet wie gewohnt keine Zückerchen für den Fan. Schade, gerade bei solchen Schätzchen würde ich mir eine liebevolle Aufbereitung wünschen. Die Freude überwiegt aber trotzdem ganz eindeutig. Denn der Film ist einfach klasse und die gebotene Bildqualität fällt sehr schön aus, gerade bei der hier gebotenen Kulisse sehr erfreulich! Sixties Fans: KAUFEN!!!
Klasse, sehr gut! 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
"Siestazeit - irgendwann, irgendwo in Mexiko. CIA-Agent Sands (Johnny Depp) sucht einen Auftragskiller. Drogenbaron Barilla (Willem Dafoe) plant - mit Unterstützung der CIA - einen Anschlag auf den Präsidenten von Mexiko. Sands' angeheuerter Killer soll das Attentat in Ruhe abwarten und dann Barillas Mann ausschalten. Sands Wahl fällt auf El Mariachi (Antonio Banderas), der sich nach einer persönlichen Tragödie völlig zurückgezogen hat. Da passt es, daß Mariachi mit Barillas Leuten noch eine private Rechnung offen hat..."
"Once upon a time in Mexico" bildet den Abschluss der neuzeitlichen Western-Trilogie von Rodriguez. Seltsamerweise enthält der dritte Teil mehrere Rückblenden, die aber nicht den ersten beiden entstammen, sondern auf Ereignisse, die zwischen Teil 2 und 3 passiert sein müssen. Hinzukommend erfahren zwei in "Desperado" gestorbene Charaktere eine Auferstehung (Danny Trejo und Cheech Marin). Nur daß ihre Rollen mit den vorherigen nicht mehr viel zu tun haben. Nun ja, daß hat Sergio Leone auch schon praktiziert.
Vorhalten muss man dem Film, daß er viel zu überladen wirkt. Es dauert und wird erst spät ersichtlich, wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenlaufen. Dabei ist die Geschichte nicht mal sonderlich interessant. Außerdem geht es noch übertriebener zu, die Charaktere wurden noch mehr überzeichnet. Allen voran die Rolle Johnny Depps, die zwar amüsant anzusehen ist, aber für mich keinerlei Glaubwürdigkeit hatte. Auch die politische Komponente der Handlung ist wohl Geschmackssache. Weiterer Kritikpunkt ist der zu knallig gewordene Look des Films. Die erdigeren Töne von "Desperado" empfand ich für das Szenario ansprechender und realistischer als die hochauflösenderen und bunten Bilder. Schade auch, daß Salma Hayek und Eva Mendez nicht mehr Filmzeit vergönnt war.
Was bleibt? Natürlich die immer noch virtuos, aber völlig übertriebene Action. Die ganz großen Einfälle bleiben aus, aber auch so ist noch für genügend Unterhaltung gesorgt. Der Bodycount ist hoch, die Shootouts blutig.
Als Extras gibt es wieder eine 10-Minuten-Lektion von Rodriguez, desweiteren einen Einblick in die Troublemaker Studios und "10 Minutes Cooking with Rodriguez". Alle sehenswert, gespannt warte ich auf das angekündigte "10 Minutes F***ing with Rodriguez".
Insgesamt eine doch eher durchwachsene Trilogie, welche allerdings in der "Mexi-Collection" sehr preisgünstig und natürlich allein wegen "Desperado" und für den Filmfan auch "El Mariachi" sehenswert ist. "Irgendwann in Mexico" ist leider sehr durchwachsen geraten.
"Nachdem bei einem Bergsteigerunglück die Freundin des Bergführers Hal Tucker (Michael Rooker) zu Tode gestürzt ist und sein bester Freund Gabe Walker (Sylvester Stallone) nichts dagegen unternehmen konnte, haben sich die einstigen Freunde entzweit.
Da überfällt eines Tages eine Gruppe von Räubern mit einem gewagten Coup ein Geldflugzeug in der Luft. Leider läuft nicht alles wie geplant und das Geld stürzt ab, genau in das Berggebiet, in dem Gabe und Hal arbeiten. Die Räuber nehmen daraufhin kurzerhand die zu Hilfe eilenden Bergführer gefangen, um an das Geld zu kommen, doch Gabe kann entkommen..."
Unglaublich, 15 Jahre ist es her, daß ich "Cliffhanger" im Kino geschaut habe. Ein Wiedersehen war überfällig. Stallone ist hier wirklich in Top-Form, doch nicht nur das. Für einen Actionfilm hat Cliffhanger eine ansprechende Handlung, die Charaktere können überzeugen, die Landschaft (italienische Alpen) ist erstklassig und die Inszenierung absolut flüssig. Spannende Szenen wechseln sich mit knallharter Action ab, "Cliffhanger" kann sicher zu recht als echtes Action-Highlight bezeichnet werden.
Die DVD-Extras sind spärlich und auch nicht sonderlich interessant. Beim Kauf auf das rote Label achten, die ebenfalls erhältliche 16er Fassung soll noch stärker verstümmelt sein als die TV-Fassungen.
.... natürlich genial ... nur habe ich mehr vom Sound erwartet weil dieser oft als Referenz genannt wurde. Kla das die Actionszenen gewaltig sind keine frage aber so die ganze Stimmung habe ich mit DTS mehr erwartet irgendwie fehlte da was. War jetzt kein WoW effekt dabei.
Gladiator
Das nenne ich grosses Kino mit genialem Sound besonders die Arenaszenen wenn man die Zuschauer umsich herum gröhlen hört und die Sebel an den Radwagen einen umkreisen
RoboCop
Detroit im späten 21. Jahrhundert: der Polizist Murphy (Peter Weller) wird während einer Verfolgungsjagd von Gangstern auf brutalste Art und Weise hingerichtet. Von allen für tot gehalten, gelingt es Spezialisten des Großkonzerns OCP, Murphy am Leben zu erhalten und mittels modernster Cyber-Technologie in eine beinahe unbesiegbare Kampfmaschine zu verwandeln. Von diesem Zeitpunkt an sorgt Robocop für Recht und Ordnung und die Verbrechensrate sinkt rapide. Doch man treibt ein falsches Spiel mit Murphy, der mit Hilfe seines Ex-Partners (Nancy Allen) versucht, seine eigentliche Identität wiederzufinden....
Paul Verhoevens RoboCop aus dem Jahre 1987 bietet eine Mischung aus Action- und SciFi-Elementen, durchsetzt mit einer gehörigen Portion Kritik an Medien, Waffenherstellern und Politik, alles garniert mit einer feinen Portion Splatter. Ja, die Effekte fallen für einen Actionfilm schon sehr heftig aus, v.a. im Directors Cut, welcher nicht wie die Kinofassung mit Schnittvorgaben belastet wurde. Kommentar der Frau: Was ist das denn für ein blutiges Gemetzel? "Ach, Liebling - hol doch noch ein Bier."
Die ersten 45 Minuten sind extrem gut gelungen. Der sich einbrennende Auftakt im OPC-Gebäude, die zynische Hinrichtung von Murphy und dessen anschließende Verwandlung in RoboCop. Das ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch gut gefilmt. Doch mit RoboCops ersten Einsätzen und der bald beginnenden Selbstfindung fällt es qualitativ ein wenig ab. War zumindest mein Eindruck, vielleicht kann ich mich auch einfach nicht so sehr mit dieser etwas steif herumlaufenden Blechlawine anfreunden. Da ist mir der Terminator lieber.
Tricktechnisch ist Robocop schon etwas angestaubt, aber das hat ja auch einen gewissen Charme. Der heldenhafte Soundtrack ist mittelmäßig ausgefallen, auch hier kein Vergleich zum bereits erwähnten Terminator. Boden wettmachen tut Robocop in erster Linie durch seine satirischen Ansätze (OCP gehört praktisch ganz Detroit, selbst die Polizei wurde "gekauft") und eine kompromisslose Inszenierung, wieder bezogen auch den Directors Cut.
Wer seine Eindrücke nach Genuss des Filmes noch verstärken möchte, dem seien der letzte Punkt im Menükapitel Geschnittene Szenen empfohlen. Da färbt sich der Schirm noch mal vornehmlich rot.