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Forrest|Gump
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Beitrag von Forrest|Gump »

Agent K hat geschrieben:Den irgendwie haben wir fast alle irgendetwas gemeinsam: Wir glauben an Gott, an einen Schöpfer unserer Erde , des Leben usw.
Halt, Stopp :wink:

Ich glaube weder an Gott, noch an einen Schöpfer unsere Erde.

mfg Klaus
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Agent K
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Beitrag von Agent K »

Deswegen habe ich auch das kleine Wörtchen fast niedergeschrieben :lol:

Gruss, Agent K
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*-chipmunk-*
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Beitrag von *-chipmunk-* »

das sind auch nicht "fast alle" sondern eher "die wenigsten"

wer zu schwach ist an sich selbst zu glauben, der glaubt an gott

gruß chip
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo alle miteinander,

hier fliegen ja ganz schön die Fetzen...

Ich glaube aber nicht, dass Phish das gewollt hat. Ein Stück weiter vorne schrieb ich es schon: Ich bin kein Christ (und was Maugi hier zitiert hat, verstehe ich nicht).

Aber als Sänger im Chor (u.a. eben auch in einem Kirchenchor) bin ich doch hin und wieder mit christlichen Themen befasst. Es sind vor allem die Antworten, die mich nicht so recht überzeugen. Aber die Fragen, die sind nicht so einfach vom Tisch zu wischen.
Nicht einmal zwei Wochen ist es her, da sang ich im Requiem "Herr, Herr, lehre doch mich, dass ein Ende mit mir haben muss". Lasst das Herr weg, wenn es euch nicht in den Kram passt. Aber dem Rest des Textes könnt ihr euch nicht entziehen. Ich bin 37 und musste nun schon 3x in relativ kurzen Abständen im Bekannten-/Freundeskreis erleben, dass man eben mit 37 nicht unbedingt 50 oder mehr Jahre entfernt ist vom Unausweichlichen. Was wird dann mit uns, was wird dann aus mir? Ist dann alles, was ich war, was ich dachte, was ich fühlte, verloren. Einfach ausgelöscht? Oder wo geht es hin? Wer weiß es? Könnt ihr diese Fragen ignorieren? Bloß weil Christen sie auch stellen?

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Markus
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Beitrag von Markus »

Hallo Gerald,

die Frage nach dem "Was kommt danach?" ist nur eine, wenn auch wesentliche, auf die man durch den Glauben eine Antwort finden kann. Ich sehe oft die versteckte Panik in den Augen derer, die altersmäßig so um die 60 sind, und an keinen Gott glauben.

Der Glauben gibt aber noch Antworten auf viel mehr Dinge, z. B. auf die Situation der extrem hohen Ehescheidungen heute, auf die Situation des übersteigerten Egoismus heute, etc. Das, so finde ich, sind Aspekte, die uns, die wir vermutlich noch ein paar Jährchen bis zum Ableben haben, sicher noch mehr interessieren.
Forrest|Gump hat geschrieben:Ich glaube weder an Gott, noch an einen Schöpfer unsere Erde.
Die wenigsten glauben daran, dass da einer mit Hacke und Schaufel sich vor ewigen Zeiten ans Werk gemacht hat. Dass da aber ein tieferer Grund dafür existieren muss, dass wir sind, und dass die Natur einen solchen Zusammenhang hat, wie wir dies sehen können, fällt denen auf, die einfach nur staunend vor der Größe der Natur stehen, aber auch denen, die sich per Wissenschaft intensiv mit dem "Woher" und "Wohin" beschäftigt haben. Nicht umsonst sind die größten Physiker der Geschichte gläubige Christen (gewesen).
*-chipmunk-* hat geschrieben:wer zu schwach ist an sich selbst zu glauben, der glaubt an gott
Ich möchte den Spieß mal umdrehen, und behaupten, gerade in Situationen der Schwäche kann man das Wirken eines Gottes sehen, vergleichbar mit einer Hand, die Dir aus dem Schlamassel wieder heraushilft. Nicht unbedingt in der Form, wie Du Dir das (mit Deinem Glauben an Dich selbst) vorgestellt hast, sondern vielleicht völlig anders, wo Du im Nachhinein feststellst, dass es so besser gewesen ist.

Lediglich meine Sicht der Dinge.

Gruß,

Markus.
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*-chipmunk-*
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Beitrag von *-chipmunk-* »

klasse grundsatzdiskussion.

zum thema tod.

imho fällst du irgendwann tod um, und das wars. keine existenz danach, keine engel und kein zotiger alter mann mit weißem bart, der dich empfängt. auch kein rotgewandeter mann mit hörnern, der dich ewigem schmerz aussetzt oder sonst irgendwas... tod und gut. da hab ich auch keine angst vor. ich lebe im jetzt, das ist schon anstrengend genug, da zermater ich mir doch nicht mein gehirn, ob alles was ich mach richtig oder falsch ist, nur für den eventualfall, das es doch eine existenz nach dem tod gibt, welche mich nach den dingen, die ich getan oder gelassen habe misst.

das die physiker früher christen waren wundert mich nicht. war reiner selbstzweck, um nicht auf dem scheiterhaufen landen.

gruß chip
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Hallo Leute

laßt es bitte gut sein jetzt. Jeder hat seine eigene Meinung zum Thema Gott, Glaube und/oder Tod. Deshalb muß ich nicht jeden meine Meinung aufdrücken oder einreden.

Zum Thema Maugi, Chip und andere. Jeder hat seinen Standpunkt dargelegt und somit ist es gut. Das jeder eine andere Philosophie dazu hat ist doch normal. Ich z.B. verstehe beide, weil ich ein offener Mensch bin, der sich jede Meinung anhört und mir meine Gedanken dazu mache. I

Ich bitte euch nun, diese Sache bleiben zu lassen, sonst läuft es wieder auf den Buttom oben rechts raus.

Gruss
Christian
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Beitrag von woody »

Hi mcbrandy,

kapier ich nicht ganz. Lass die Leute im OT-Bereich doch so lang reden wie sie wollen. Wenn es dir zuviel wird, kannst du den Thread doch ignorieren.
Oder ?

Gruß woody
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Hi Woody

hast auch wieder recht.

Lassen wir sie die Köpfe einschlagen. :wink: Und wir schauen zu. :mrgreen:

Gruss
Christian
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Markus
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Beitrag von Markus »

*-chipmunk-* hat geschrieben:das die physiker früher christen waren wundert mich nicht. war reiner selbstzweck, um nicht auf dem scheiterhaufen landen.
Hi Chip,

die Physiker des 20. Jahrhunderts hatten vermutlich wenig Angst vor dem Scheiterhaufen. Trotzdem hier einige markante Aussprüche zweier Physiker, die erkannt haben, dass hinter ihren Zahlen und Theorien ein tieferer Sinn steckt:

"Religion und Naturwissenschaft schließen einander nicht aus. Verschieden sind nur die Wege, die ihre Anhänger gehen." (Max Planck, 1858-1947)

"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott." (Werner Heisenberg, 1901-1976)

Gruß,

Markus.
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