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- Blap
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Das tödliche Wespennest
Frankreich, 14 Juli. Am Nationalfeiertag unserer freundlichen Nachbarn soll ein brisanter Gefangenentransport über die Bühne gehen, natürlich möglichst unauffällig und ohne Zwischenfälle. Das "Transportgut" ist ein Gangsterboss aus Albanien. Als vor der Kolonne ein Unfall passiert muss diese auf eine alternative Route ausweichen. Dort kommt es zu massiven Angriffen unzähliger Schergen des mächtigen Kriminellen. Der Geleitschutz beisst ins Gras, der gepanzerte Transporter kann sich samt Inhalt in eine Containerhalle retten.
In die besagte Halle, die sich innerhalb eines grossen Industriegebietes befindet, ist kurz vor dem Eintreffen der Spezialeinheit eine kleine Gruppe professioneller Einbrecher eingestiegen. Die beiden Wachmänner wurden ohne nennenswerte Probleme überrumpelt, der mitgebrachte LKW wird gerade mit feinster Elektronik beladen, als die Schmiere plötzlich panisch die Ankunft des Transportes meldet. Die Einbrecher verstecken sich zunächst, doch bald bricht über alle in der Halle anwesenden "Gäste" die Hölle auf Erden herein. Ein Killerkommando gigantischen Ausmaßes will die Containerhalle stürmen, den fiesen Gangsterobermotz mit aller Gewalt befreien. Die aus unterschiedlichen Gründen in der Halle eingeschlossenen Parteien müssen nun an einem Strang ziehen, um der gewaltigen und völlig skrupellosen Übermacht irgendwie Paroli zu bieten. Ein gnadenloser Kampf auf Leben und Tod nimmt seinen unaufhaltsamen Lauf...
Mit "Nid de guêpes" packen die Franzosen einen echten Vorschlaghammer von Film aus. Der Plot ist natürlich deutlich von John Carpenters "Das Ende" aka "Assault on Precinct 13" (1976) beeinflusst, eine bessere Huldigung kann man diesem Klassiker allerdings kaum erweisen. Unverbrauchte Darsteller spielen erstklassig auf, selbst die Atmosphäre reicht fast an Carpenters Meisterstück heran. Da die Zahl der wichtigen Figuren recht gross ist, überrascht es den erfreuten Zuschauer um so mehr, dass man deren Charaktere mit einer gewissen Tiefe ausgestattet hat. Die "Helden" sind hier also keine anonyme Metzelmasse, die zahllosen Angreifer dienen als solche, kommen aber durch ihre spezielle Optik fast schon dämonisch rüber.
Regisseur Florent Emilio Siri lieferte 2005 mit "Hostage - Entführt" ein solides Hollywood-Debüt ab, doch "Das tödliche Wespennest" schlägt diesen Film in allen Belangen! Hier wird erstklassige Action-Unterhaltung der feinsten Sorte geboten, der Film sollte in keiner gepflegten Sammlung fehlen!
Sehr gut bis überragend = 8,5/10! Eine echte Perle europäischer Filmkunst!
Frankreich, 14 Juli. Am Nationalfeiertag unserer freundlichen Nachbarn soll ein brisanter Gefangenentransport über die Bühne gehen, natürlich möglichst unauffällig und ohne Zwischenfälle. Das "Transportgut" ist ein Gangsterboss aus Albanien. Als vor der Kolonne ein Unfall passiert muss diese auf eine alternative Route ausweichen. Dort kommt es zu massiven Angriffen unzähliger Schergen des mächtigen Kriminellen. Der Geleitschutz beisst ins Gras, der gepanzerte Transporter kann sich samt Inhalt in eine Containerhalle retten.
In die besagte Halle, die sich innerhalb eines grossen Industriegebietes befindet, ist kurz vor dem Eintreffen der Spezialeinheit eine kleine Gruppe professioneller Einbrecher eingestiegen. Die beiden Wachmänner wurden ohne nennenswerte Probleme überrumpelt, der mitgebrachte LKW wird gerade mit feinster Elektronik beladen, als die Schmiere plötzlich panisch die Ankunft des Transportes meldet. Die Einbrecher verstecken sich zunächst, doch bald bricht über alle in der Halle anwesenden "Gäste" die Hölle auf Erden herein. Ein Killerkommando gigantischen Ausmaßes will die Containerhalle stürmen, den fiesen Gangsterobermotz mit aller Gewalt befreien. Die aus unterschiedlichen Gründen in der Halle eingeschlossenen Parteien müssen nun an einem Strang ziehen, um der gewaltigen und völlig skrupellosen Übermacht irgendwie Paroli zu bieten. Ein gnadenloser Kampf auf Leben und Tod nimmt seinen unaufhaltsamen Lauf...
Mit "Nid de guêpes" packen die Franzosen einen echten Vorschlaghammer von Film aus. Der Plot ist natürlich deutlich von John Carpenters "Das Ende" aka "Assault on Precinct 13" (1976) beeinflusst, eine bessere Huldigung kann man diesem Klassiker allerdings kaum erweisen. Unverbrauchte Darsteller spielen erstklassig auf, selbst die Atmosphäre reicht fast an Carpenters Meisterstück heran. Da die Zahl der wichtigen Figuren recht gross ist, überrascht es den erfreuten Zuschauer um so mehr, dass man deren Charaktere mit einer gewissen Tiefe ausgestattet hat. Die "Helden" sind hier also keine anonyme Metzelmasse, die zahllosen Angreifer dienen als solche, kommen aber durch ihre spezielle Optik fast schon dämonisch rüber.
Regisseur Florent Emilio Siri lieferte 2005 mit "Hostage - Entführt" ein solides Hollywood-Debüt ab, doch "Das tödliche Wespennest" schlägt diesen Film in allen Belangen! Hier wird erstklassige Action-Unterhaltung der feinsten Sorte geboten, der Film sollte in keiner gepflegten Sammlung fehlen!
Sehr gut bis überragend = 8,5/10! Eine echte Perle europäischer Filmkunst!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Das gibt einen Eintrag in mein goldenes Buch. Dein Erbteil vergrössert sich damit erheblich!Nolli hat geschrieben:Gestern Abend LISA UND DER TEUFEL...
Wundervoll Film, man sollte bloß nicht den Fehler machen und zu hinterfragen sondern einfach den herrlichen Stil Bavas genießen
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Hallo Blap, ich muss dir aufs Heftigste widersprechen:
Mercenary for Justice ist ein richtig guter Film.
Neben den typischen Seagal-Elementen wie dem inflationären Gebrauch des Kopfherumdrehens *, oder die absurd wirkenden Kampfszenen durch seine Langsamheit, seine beinahe Unverwundbarkeit und die Blödheit der Gegner, gibt es in dem von dir bemängelten Mittelteil eine unüblich komplexe und durchdachte Handlung. Und allein schon der Titel: SÖLDNER DER GERECHTIGKEIT! YEAH!!!!!!!!1
9/10 Fanpunkte. Erwartungen stark übertroffen: Spiel, Spaß und Spannung auf hohem Niveau.
*)
Mercenary for Justice ist ein richtig guter Film.
Neben den typischen Seagal-Elementen wie dem inflationären Gebrauch des Kopfherumdrehens *, oder die absurd wirkenden Kampfszenen durch seine Langsamheit, seine beinahe Unverwundbarkeit und die Blödheit der Gegner, gibt es in dem von dir bemängelten Mittelteil eine unüblich komplexe und durchdachte Handlung. Und allein schon der Titel: SÖLDNER DER GERECHTIGKEIT! YEAH!!!!!!!!1
9/10 Fanpunkte. Erwartungen stark übertroffen: Spiel, Spaß und Spannung auf hohem Niveau.
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- Blap
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Deinen Widerspruch akzeptiere ich gern. Obwohl... Ich habe damals 6,5/10 vergeben, was so ungefähr "Obere Mittelklasse, fast gut" bedeuten soll. Gefallen hat mir die Sause auf jeden Fall, aber es gibt halt eine Menge Seagal Ergüsse die ich noch lieber mag. Hau Dir mal "Belly of the Beast" und "Into the Sun" rein!raw hat geschrieben:Hallo Blap, ich muss dir aufs Heftigste widersprechen:
Mercenary for Justice ist ein richtig guter Film.
Neben den typischen Seagal-Elementen wie dem inflationären Gebrauch des Kopfherumdrehens *, oder die absurd wirkenden Kampfszenen durch seine Langsamheit, seine beinahe Unverwundbarkeit und die Blödheit der Gegner, gibt es in dem von dir bemängelten Mittelteil eine unüblich komplexe und durchdachte Handlung. Und allein schon der Titel: SÖLDNER DER GERECHTIGKEIT! YEAH!!!!!!!!
9/10 Fanpunkte. Erwartungen stark übertroffen: Spiel, Spaß und Spannung auf hohem Niveau.
Du hast natürlich völlig Recht: "SÖLDNER DER GERECHTIGKEIT" ist ein genialer Titel. Das hätte ich berücksichtigen müssen.
Das mir mal jemand widerspricht weil ich einen Seagal zu schlecht bewertet habe... ...eine völlig neue und durchaus angenehme Erfahrung! Manchmal glaubte ich schon die Fans meines geliebten Kampfklopses wären allesamt abgestorben.
Schön!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Blap hat geschrieben: 2. Nur Vampire küssen blutig (Lust for a Vampire, 1971) - Mit drei weiteren Hammer Filmen in der "Hammer Horror Box" von Kinowelt erhältlich, eine ebenfalls sehr schöne Veröffentlichung. In der Rolle der Carmilla/Mircalla ist die bezaubernde Yutte Steensgaard zu sehen.
Bekommt man den wirklich nur in der Box oder weißt Du da zufällig noch eine andere günstigere Möglichkeit? Hab mal geschaut aber nichts gefunden..
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Nur in der herrlichen Box. Die drei anderen Film sind ebenfalls Pflicht, daher ist die Box eine erstklassige Investition. Schon allein weil "Dracula - Nächte des Entsetzens" dabei ist! Das Teil kostet keine 20 Taler mehr, also zugreifen!Nolli hat geschrieben:Blap hat geschrieben: 2. Nur Vampire küssen blutig (Lust for a Vampire, 1971) - Mit drei weiteren Hammer Filmen in der "Hammer Horror Box" von Kinowelt erhältlich, eine ebenfalls sehr schöne Veröffentlichung. In der Rolle der Carmilla/Mircalla ist die bezaubernde Yutte Steensgaard zu sehen.
Bekommt man den wirklich nur in der Box oder weißt Du da zufällig noch eine andere günstigere Möglichkeit? Hab mal geschaut aber nichts gefunden..
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Der eisige Tod
Weihnachten steht vor der Tür. Eine junge Dame (Emily Blunt) die das College besucht, beschliesst per Mitfahrgelegenheit nach Hause zu kommen. Ein freundlicher Mitstudent (Ashton Holmes) nimmt die Heimreisende in seiner alten Kiste mit. Während der Fahrt öden sich die beiden regelrecht an, doch als der Fahrer auf eine einsame, verschneite Nebenstrecke wechselt, wird seine Reisebegleitung langsam nervös und ungehalten. Der Bursche scheint mehr von ihr zu wissen als ihr lieb ist. Zu allem Überfluss bleiben die beiden nach einem Ausweichmanöver im Schnee stecken. Während die Studentin der Verdacht beschleicht, dass es sich bei ihrem Chauffeur um einen Psychopathen handelt, kommt das wahre Grauen aus einer ganz anderen Richtung...
"Wind Chill" ist ein netter, kleiner Gruselfilm. Den beiden Hauptfiguren, schlicht "Girl" und "Guy" genannt, hauchen Emily Blunt und Ashton Holmes durchaus überzeugend Leben ein. Die winterliche Atmosphäre ist ebenfalls gut gelungen. Der Gruselfaktor ist gemäßigt, macht aber Freude. Auch zarte Gemüter dürfen ein Auge riskieren, Gemetzel wird hier nicht geboten. Die Story stellt sich leider als recht dünn heraus, das Ende kann mich ebenfalls nicht wirklich überzeugen.
Ein kleines Gruselhäppchen für zwischendurch. Harmlos und nett. Kann man sich durchaus geben, aber sich kein Pflichtprogramm. Wer "Dead End" mag sollte sich auch an "Der eisige Tod" versuchen! 6/10
Weihnachten steht vor der Tür. Eine junge Dame (Emily Blunt) die das College besucht, beschliesst per Mitfahrgelegenheit nach Hause zu kommen. Ein freundlicher Mitstudent (Ashton Holmes) nimmt die Heimreisende in seiner alten Kiste mit. Während der Fahrt öden sich die beiden regelrecht an, doch als der Fahrer auf eine einsame, verschneite Nebenstrecke wechselt, wird seine Reisebegleitung langsam nervös und ungehalten. Der Bursche scheint mehr von ihr zu wissen als ihr lieb ist. Zu allem Überfluss bleiben die beiden nach einem Ausweichmanöver im Schnee stecken. Während die Studentin der Verdacht beschleicht, dass es sich bei ihrem Chauffeur um einen Psychopathen handelt, kommt das wahre Grauen aus einer ganz anderen Richtung...
"Wind Chill" ist ein netter, kleiner Gruselfilm. Den beiden Hauptfiguren, schlicht "Girl" und "Guy" genannt, hauchen Emily Blunt und Ashton Holmes durchaus überzeugend Leben ein. Die winterliche Atmosphäre ist ebenfalls gut gelungen. Der Gruselfaktor ist gemäßigt, macht aber Freude. Auch zarte Gemüter dürfen ein Auge riskieren, Gemetzel wird hier nicht geboten. Die Story stellt sich leider als recht dünn heraus, das Ende kann mich ebenfalls nicht wirklich überzeugen.
Ein kleines Gruselhäppchen für zwischendurch. Harmlos und nett. Kann man sich durchaus geben, aber sich kein Pflichtprogramm. Wer "Dead End" mag sollte sich auch an "Der eisige Tod" versuchen! 6/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Prison Break Season 1
"Michael Scofield (Wentworth Miller) ist erfolgreicher Ingenieur. Sein älterer Bruder Lincoln Burrows (Dominic Purcell) sitzt wegen Mordes am Bruder der Vizepräsidentin in der Todeszelle des Fox River Staatsgefängnisses. Trotz der erdrückenden Beweislage ist Michael von der Unschuld seines Bruders fest überzeugt. Da mit legalen Mitteln keine Freilassung zu erwirken ist, überfällt Scofield eine Bank, um auch ins Gefängnis zu kommen. Auf seinen Oberkörper tätowiert trägt er die Baupläne der Knastbude "
Hört sich abgefahren an und ist es auch. Natürlich hängt die Flucht der beiden Brüder (und im Laufe der Handlung kommen noch einige Helfer hinzu) von etlichen Zufällen, Glücksmomenten und nicht planbaren Unwägbarkeiten ab. Nicht immer sehr realistisch, aber so packend inszeniert, dass das Mitfiebern wie auch bei 24 - eine wahre Freude ist. Sowohl der eigentliche Ausbruch aus dem Gefängnis, als auch die außerhalb der Knastmauern stattfindende Handlung mit einer alles verbindenden Verschwörung fesseln den Zuschauer an den Sessel.
Überhaupt gefallen mir Serien mit einer durchgehenden Handlung sehr viel besser als einzeln in sich abgeschlossene Folgen. So entsteht eher das Gefühl, einen (sehr langen) Spielfilm zu sehen. Übrigens schaut Prison Break auch mehr wie eine größere Produktion als eine popelige TV-Serie aus. Widescreen, gute Kamera, feine Beleuchtung, tolle Dialoge, ein treffender Score alles auf einem mehr als respektablen Niveau. Die Krönung ist dann tatsächlich die bis in die Nebenrollen äußerst gelungene Besetzung. Neben Miller und Purcell als Brüderpaar wissen besonders auch Robert Knepper als Kinderschändender T-Bag oder Peter Stormare als Mobster Abruzzi zu gefallen. Doch auch all die anderen Charaktere vom Gefängnisdirektor bis zum Kleinganoven sind toll gespielt. Die Spannung bleibt dabei über die gesamte Laufzeit der Serie (22 Folgen) aufrecht erhalten und der Härtegrad ist mitunter überraschend hoch. Die 16er Freigabe wurde wohl nur knapp erreicht.
Prison Break verbindet ganz wunderbar Junkfood-Eigenschaften wie die Spannung und Action einer Serie like 24 mit feinen Charakterzeichnungen a la Die Sopranos. Ich freue mich jedenfalls schon auf Staffel 2, die in absehbarer Zeit in den Player wandern wird
8,75/10 P.
"Michael Scofield (Wentworth Miller) ist erfolgreicher Ingenieur. Sein älterer Bruder Lincoln Burrows (Dominic Purcell) sitzt wegen Mordes am Bruder der Vizepräsidentin in der Todeszelle des Fox River Staatsgefängnisses. Trotz der erdrückenden Beweislage ist Michael von der Unschuld seines Bruders fest überzeugt. Da mit legalen Mitteln keine Freilassung zu erwirken ist, überfällt Scofield eine Bank, um auch ins Gefängnis zu kommen. Auf seinen Oberkörper tätowiert trägt er die Baupläne der Knastbude "
Hört sich abgefahren an und ist es auch. Natürlich hängt die Flucht der beiden Brüder (und im Laufe der Handlung kommen noch einige Helfer hinzu) von etlichen Zufällen, Glücksmomenten und nicht planbaren Unwägbarkeiten ab. Nicht immer sehr realistisch, aber so packend inszeniert, dass das Mitfiebern wie auch bei 24 - eine wahre Freude ist. Sowohl der eigentliche Ausbruch aus dem Gefängnis, als auch die außerhalb der Knastmauern stattfindende Handlung mit einer alles verbindenden Verschwörung fesseln den Zuschauer an den Sessel.
Überhaupt gefallen mir Serien mit einer durchgehenden Handlung sehr viel besser als einzeln in sich abgeschlossene Folgen. So entsteht eher das Gefühl, einen (sehr langen) Spielfilm zu sehen. Übrigens schaut Prison Break auch mehr wie eine größere Produktion als eine popelige TV-Serie aus. Widescreen, gute Kamera, feine Beleuchtung, tolle Dialoge, ein treffender Score alles auf einem mehr als respektablen Niveau. Die Krönung ist dann tatsächlich die bis in die Nebenrollen äußerst gelungene Besetzung. Neben Miller und Purcell als Brüderpaar wissen besonders auch Robert Knepper als Kinderschändender T-Bag oder Peter Stormare als Mobster Abruzzi zu gefallen. Doch auch all die anderen Charaktere vom Gefängnisdirektor bis zum Kleinganoven sind toll gespielt. Die Spannung bleibt dabei über die gesamte Laufzeit der Serie (22 Folgen) aufrecht erhalten und der Härtegrad ist mitunter überraschend hoch. Die 16er Freigabe wurde wohl nur knapp erreicht.
Prison Break verbindet ganz wunderbar Junkfood-Eigenschaften wie die Spannung und Action einer Serie like 24 mit feinen Charakterzeichnungen a la Die Sopranos. Ich freue mich jedenfalls schon auf Staffel 2, die in absehbarer Zeit in den Player wandern wird
8,75/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]