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Dynaudio Contour 3.3 / 3.0 vs. Nubert NuWave 125

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
JBL4350
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Beitrag von JBL4350 »

Also ich muss hier zur Vorsicht mahnen. Ich habe mir die Confidence 5 gekauft.
Sehr gut, aber sehr sehr sehr anspruchsvoll, was die Elektronik anbelangt.
Wirklich gut klingen sie eigentlich nur mit einer Chord-Endstufe. Die ist schnell genug und standfest.

Dynaudio macht nur Spaß, wenn man eine sehr gute Elektronik hat.
Andernfalls wird wohl eine Box mit einem vernünftigen Wirkungsgrad die besseren Ergebnisse bringen.
Ich habe aus Übermut mal eine Bose 1801 aus meiner Sturm und Drangzeit dran gehabt.
Für Zimmerlautstärke waren schon 16 bis 32 W erforderlich. Richtig laut wird es eigentlich nicht.
Mit meinem Studiomonitor wäre ich bei der Leistung schon längst taub.

P. S.
Von Baß versteht Dynaudio - na sagen wir nicht genug.

Ich liebäugele mit einem oder 2 Monobässen von Nubert.

Bei der Preisklasse sollte ein zufriedenstellender Baß eigentlich dabei sein.
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SenecaMed
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Beitrag von SenecaMed »

hatte das Glück, mal die Contour 1.3 und 1.8 (jeweils "MK2") hören zu dürfen. Abgesehen davon, daß mir empfohlen wurde, jeweils einen sehr kräftigen Verstärker dran zu hängen, hat die 1.3er ziemlich verfärbt, die 1.8 war besser und hatte ein sehr angenehmes, "warmes" Langzeithörklangbild, jedoch kommen diese beiden Boxen an die Nuwave/-Line nicht ran, was Auflösungsvermögen, Basspräzision und Neutralität anbelangt.
Gruß

SenecaMed
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mischl
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Dynaudio Confidence C1 vs. NuWave 3

Beitrag von mischl »

Hi, vielleicht kann man diesen Thread wiederbeleben...,

vor einigen Jahren habe ich mir die NuWave 3 gekauft mit einem AW-1000 an Maranz SR-110/CD-110.
Das war schon eine echte Steigerung gegenüber vorher. Allerdings kam mit der Zeit nicht so recht Freude auf bei klassischer Musik. Die Anlage brachte zwar Stereo zustande, aber insgesamt recht schrill und es kam keine wirkliche Entspannung auf.
Da ich die letzten Jahre immer wieder "rumgestöpselt" habe und nur Teile meiner Anlagen getauscht habe, mußte jetzt mal was richtiges her, das komplett gehört auch so im Wohnzimmer Platz findet und für die nächsten >= 10 Jahre ausreicht. Nubert wollte ich diesmal nicht mehr kaufen. Die Boxen finde ich vom Preis her zwar überragend, aber es gibt 2 Dinge, die mich an Nubert stören:

1. Die permanente Betonung, wie bassstark die Boxen doch seien. Ich will aber nicht nur Bass, sondern auch gute Höhen und Mitten, Räumlichkeit, detailierte Auflösung. Bass, Bass, Bass, wo man hinschaut, aber alleine der Bass macht doch eine Box nicht aus??
2. Wenn eine Box wie die 120/125er Boxen in der Preiskategorie ein vielfaches höher angeblich übertrifft, warum wird dann passend dazu ein "hochwertiges nuCable LS Studioline" für 1,79 der Meter empfohlen? Ich bin Hör-Laie, habe also kein geschultes Gehör und meine Freundin auch nicht. Aber man kann sehr wohl große Unterschiede zwischen einem 2-Euro Kabel und einem 200 Euro-Kabel hören, gleiches gilt für Silber und Kupferleiter. Ich frage mich daher nur, warum Nubert für solch gute Boxen so billige Kabel empfiehlt?
3. Eine Standbox wie die 120/125 paßt nicht in unser Wohnzimmer, dazu ist es zu klein.

Bitte nicht falsch verstehen, will hier niemandem zu nahe Treten, das ist meine persönliche Meinung, die niemand mit mir teilen muß und ich will Nubert hier nicht schlecht reden. Meine Nubis waren ihr Geld auf jeden Fall Wert und werden auch weiterhin ihren Dienst versehen, aber halt nicht mehr im Wohnzimmer.

Weiter im Text, wollte neue Anlage hören:

Irgendwie hatte mich die Burmester Rondo interessiert (der Preis jedoch war sehr abschreckend) und auch Dynaudio fand ich interessant. Also hingefahren zum Händler und angehört. Zuerst mit den dazugehörigen Burmester Boxen, dann mit Dynaudio Contour 3.4, Dynaudio Confidence C1 und einer B&W, welche weiß ich nicht mehr, aber preislich UVP Vergleichbar mit den Dynaudios. Die C1 habe ich ohne Sub gehört.
Alle diese Boxen habe ich weiterhin noch an einem Röhrenverstärker (Marke vergessen) sowie an Accuphase 308 (mit Rondo CD-Spieler) und Rotel RA-1070 (mit RCD-1072) angehört. Das Kabel war ein normales günstiges Kupferkabel von der Rolle, die Chinch-Kabel ebenso.

Hörergebnis:
Burmester mit Burmester: stimmiges Bild, aber die Auflösung fand ich zu ungenau, v.a. für den Preis.
Burmester mit Contour: stimmiges Bild, Auflösung besser als Burmester
Burmester mit C1: unstimmiges Bild, was aber (im Nachhinein betrachtes am Fehlen eines Subs lag), viel bessere Auflösung als die Contour, die Höhen waren einfach sehr viel klarer und präziser.
Am Accuphase im Prinzip das gleiche Bild, wobei ich den Accuphase deutlich dynamischer fand als den Burmester Verstärker.
Röhrenverstärker: naja, war das erste Mal und muß nicht mehr sein. War wohl ein recht edles teil, aber für mich wirkte der Begriff "warm", welchen man Röhrenverstärkern nachsagt, eher wie "dumpf" und "da fehlt was". Also keine Wahl.
Zum Schluß die Rotel-Kombi: die hatte es mir angetan, v.a. an der C1. Die Auflösung war viel besser, es war alles viel dynamischer und viel klarer. Die Contour spielt im Gegensatz dazu eher matt und etwas dumpf. Am Accuphase waren die C1 noch einen Tick frischer, aber der kostete auch das doppelte wie der Rotel RA-1070. Gemessen am Preis hatte jedoch der Rotel Verstärker das bessere Leistungsverhältnis im Vergleich zum Accuphase.

Zum gleichen Zeitpunkt waren zufällig auch noch 2 Jazzer anwesend, die meinen Höreindruck, obwohl ich die Anlage an klassischer Musik gemessen habe, bestätigen konnten. Mit einer Ausnahme: sie fanden die B&W-Box besser als die C1 weil "wärmer". Die Burmester Rondo selbst hat mich (und auch die Jazzer) wirklich enttäuscht, v.a. für den sehr hohen Preis. Dafür würde ich mir eher den Accuphase 308 mit CD-Spieler holen.

Fazit:
Ich habe die Dynaudios gegen meine Nuberts antreten lassen. Es waren 2 Welten. Die NuWave 3 hörte sich im Vergleich für mich schrill und aggressiv an, so gut wie keine Räumlichkeit, die C1 hingegen weich, ausgeglichen und zurückhaltend. Selbst nach 2 oder 3 Stunden Musikhören "klingeln" meine Ohren nicht wie vorher, bei der Nubert-Box muß ich nach 1 Stunde aufhören. Und das hat nix mit der Lautstärke zu tun. Auch in Verbindung mit dem AW-1000 finde ich das Klangbild stimmiger und ruhiger. Gegentest an der alten Maranz-Anlage: das gleiche Bild, wobei die Maranz natürlich bei weitem nicht der Rotel-Kombi das Wasser reichen konnte.
Wer das mal ausprobieren möchte bspw: Die Zauberflöte von den Ludwigsburger Schloßfestspielen 1995, John Elliot Gardiner und auf die Tiefe und Größe der Bühne achten.

Ob das jetzt an der Frequenzweiche (ob gut oder schlecht) liegt oder was auch immer, ist mir egal. Auch kann ich nicht sagen, ob der Rotel-Verstärker mit den Boxen gut oder schlecht klarkommt, zumindest gefällt's.

Und: wer die UVPs der Händler für Rotel, Dynaudio, B&W und wie sie alle heißen, bezahlt, ist selbst schuld.
Außerdem: wenn man zu einem großen Hifi-Laden geht, kann man sich zwar mehr verschiedene Hardware anhören, die Verkäufer sind aber in der Regel auf Provisionsbasis angestellt und reden oft einen Unsinn daher, daß sich die Balken biegen. Dann lieber zu einem kleinen Laden, bei dem der Chef von 20 Jahren noch Boxen selbst zusammengebaut hat. Dort bekommt man den echten Preis der Gerätschaften zu Gesicht in Form von 20-30% Rabatt auf die UVP und dann verdient der Händler immer noch genug.

Als Ausbaustufen kamen dann noch Monitor LS-1202 Lautsprecherkabel hinzu sowie Audioquest Panther Chinch-Kabel. Und wer mich für einen Spinner hält, sollte sich mal in ausgehenten Hörsessions die Unterschiede von Kabeln anhören, insbesondere von Kupfer- und Silberkabeln. Habe das immer für Mystik, Kult und Einbildung gehalten, aber das ist es nicht. Soger meine Freundin konnte reproduzierbar den deutlichen Unterschied bei der Abbildung der Räumlichkeit und dem Herauslösen einzelner Instrumente zwischen einem Audioquest Cheetah (Silber) und Panther (Kupfer) heraushören. Allerdings ist es Geschmackssache für Kabel so viel Geld auszugeben.

Werde demnächst wahrscheinlich seit langem wieder in Richtung Gmünd kommen und mir dort aber auf jeden Fall die 120/125er anhören. Wer weiß, vielleicht lasse ich mich ja doch noch überzeugen und schaffe Platz im Wohnzimmer für 120/125er?
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$Micha$
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Beitrag von $Micha$ »

Hi.
Ein sehr ausführlicher Bericht.
Spricht micht irgendwie an :)

Allerdings muss ich sagen das auch wenn die Nuberts mit viel teureren Boxen vergleichbar
sein sollen, der Vergleich einer ~1000 Euro Nuwave 3 oder von mir aus auch einer 125 er
mit einer 4000 Euro Confidence ein bisschen so ist wie
silber und gold.

...will um gottes willen auch nichts schlecht reden...
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Mike667
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Re: Dynaudio Confidence C1 vs. NuWave 3

Beitrag von Mike667 »

mischl hat geschrieben: 2. Wenn eine Box wie die 120/125er Boxen in der Preiskategorie ein vielfaches höher angeblich übertrifft, warum wird dann passend dazu ein "hochwertiges nuCable LS Studioline" für 1,79 der Meter empfohlen? Ich bin Hör-Laie, habe also kein geschultes Gehör und meine Freundin auch nicht. Aber man kann sehr wohl große Unterschiede zwischen einem 2-Euro Kabel und einem 200 Euro-Kabel hören, gleiches gilt für Silber und Kupferleiter. Ich frage mich daher nur, warum Nubert für solch gute Boxen so billige Kabel empfiehlt?
Hi mischl!

Zum Thema Kabelklang: nicht "man" kann "große Unterschiede" hören sondern "einzelne" ;) Im Technik-Satt von Nubert steht übrigens auch die Begründung für die 1,79€ Kabel: Bei Doppelbindtests konnte keiner der Probanden einen Unterschied zwischen verschiednen Kabeln über einem gewissen Querschnitt hören (unabhänig vom Preis!).


Gruß Mike
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Beitrag von K.Reisach »

2. Wenn eine Box wie die 120/125er Boxen in der Preiskategorie ein vielfaches höher angeblich übertrifft, warum wird dann passend dazu ein "hochwertiges nuCable LS Studioline" für 1,79 der Meter empfohlen? Ich bin Hör-Laie, habe also kein geschultes Gehör und meine Freundin auch nicht. Aber man kann sehr wohl große Unterschiede zwischen einem 2-Euro Kabel und einem 200 Euro-Kabel hören, gleiches gilt für Silber und Kupferleiter. Ich frage mich daher nur, warum Nubert für solch gute Boxen so billige Kabel empfiehlt?
Hallo,

M.E. nach ist Kabelklang reine Autosuggestion. Jeder Mensch ist da (leider) sehr leicht beeinflußbar.
Man könnte es aber auch als eine Art Philosophie sehen, es ist halt nicht objektiv haltbar, aber es sorgt dafür, dass man persönlich insgesamt glücklicher mit seiner Anlage ist und es sich so doch lohnt, viel Geld in Kabel zu investieren.
Schaden tut es ja jedenfalls nicht :wink:

Gruß, Kevin
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Beitrag von Malcolm »

Zu Deinen Fragen:
1. Die permanente Betonung, wie bassstark die Boxen doch seien. Ich will aber nicht nur Bass, sondern auch gute Höhen und Mitten, Räumlichkeit, detailierte Auflösung. Bass, Bass, Bass, wo man hinschaut, aber alleine der Bass macht doch eine Box nicht aus??
2. Wenn eine Box wie die 120/125er Boxen in der Preiskategorie ein vielfaches höher angeblich übertrifft, warum wird dann passend dazu ein "hochwertiges nuCable LS Studioline" für 1,79 der Meter empfohlen? Ich bin Hör-Laie, habe also kein geschultes Gehör und meine Freundin auch nicht. Aber man kann sehr wohl große Unterschiede zwischen einem 2-Euro Kabel und einem 200 Euro-Kabel hören, gleiches gilt für Silber und Kupferleiter. Ich frage mich daher nur, warum Nubert für solch gute Boxen so billige Kabel empfiehlt?
3. Eine Standbox wie die 120/125 paßt nicht in unser Wohnzimmer, dazu ist es zu klein.
1)
Die "Bass-Stärke" der Nubert-Boxen ist die Neutralität bis in den Tiefbassbereich hinein. KEINE Nubert-Box besitzt einen dicken, wummernden, alles vernichtenden Pegel. Wenn von "VIEL Bass" die Rede ist, ist in der Regel ein "sehr tief gehender Bass" gemeint statt einem lauten Bass. Falls man es mit einer Nubert-Box so richtig "krachen" lassen will im Bassbereich braucht man schon klangregler(ABL, ATM, Loudness etc.). Boxen wie die Nuwave 105 oder Nuline 100 sind sogar eher sehr schlank abgestimmt ohne Klangregler. Da gibst keinen zu dicken Bass.
Im übrigen fand ich die Nuwave 3 auch etwas spitz bei komplexer Musik- die neueren Nuwaves sind dagegen etwas sanfter abgestimmt :wink:

2)
Ein Lautsprecherkabel ist ein Lautsprecherkabel. Basta. In keinem Blindtest konnte bisher irgend eine Aussage über den Kabelklang bestätigt werden- ausser dass es ihn nicht gibt. Vor ein paar Monaten fand in München ein großer Kabelklang-Test statt. Fazit: Keiner der Hörer konnte zwischen einem 1,79€/m und einem 300€-Kabel unterscheiden.
Auch messtechnisch gibt es keine Unterschiede. Der Einzige Unterschied ist das Gewissen des Hifi-Verrückten (gerne auch High-Ender genannt...)

3)
Das ist ein Grund.
Aber, wie bereits erwähnt, gerade wenn Du eher schlanke Lautsprecher magst (vom Klangbild) solltest Du Dich vor der Nuline 100 oder Nuwave 105 nicht verschließen. Dies sind IMHO hochkarätige Schallwandler, die auch bei höheren Pegeln stressfreies höhren über lange Zeiträume ermöglichen :wink:

Es gibt natürlich noch viele andere gute LS, ich hoffe dass Du den für Dich optimalen findest.
Viele schöne Sachen
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Re: Dynaudio Confidence C1 vs. NuWave 3

Beitrag von Mike667 »

Nochwas:
mischl hat geschrieben: 1. Die permanente Betonung, wie bassstark die Boxen doch seien. Ich will aber nicht nur Bass, sondern auch gute Höhen und Mitten, Räumlichkeit, detailierte Auflösung. Bass, Bass, Bass, wo man hinschaut, aber alleine der Bass macht doch eine Box nicht aus??
Es ist richtig, dass Nubert viel mit der Fähigkeit seiner Boxen wirbt Bässe gut wiederzugeben. Das hat allerdings 1. nichts mit einer Überbetonung im Frequenzgang der Boxen selbst zu tun und 2. kann man Bassfähigkeit auch anhand von Impulsverarbeitung und "Straffheit" beurteilen.

Außerdem muss man mal die Preisklasse sehen in der sich Nubter-Boxen befinden: Wir reden hier über Boxen die sich größtenteils im Paarpreis noch unter 1000€ ansiedeln. D.h. die Zielgruppe ist weniger der High-End-Hörer sondern mehr der Durchschnittshörer. Und der lässt sich (leider) leicht durch das Wörtchen "Bass" beeindrucken. Schließlich ist die Firma Nubert auch "nur" ein wirtschaftliches Unternehmen, dessen Ziel zu Großen Teilen der Verkauf von Gütern (= Gewinnerzielung) ist. Und das lässt sich am wirksamsten durch zielgruppenoptimierte Werbemaßnahmen bewerkstelligen.

Gruß Mike
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pbeier
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Re: Dynaudio Confidence C1 vs. NuWave 3

Beitrag von pbeier »

oin hab ich noch...
mischl hat geschrieben: Die NuWave 3 hörte sich im Vergleich für mich schrill und aggressiv an, so gut wie keine Räumlichkeit, die C1 hingegen weich, ausgeglichen und zurückhaltend. Selbst nach 2 oder 3 Stunden Musikhören "klingeln" meine Ohren nicht wie vorher, bei der Nubert-Box muß ich nach 1 Stunde aufhören.
ich bin ein wenig betrübt, das die eher "monitorlike" wave serie gegen die armee antreten musste.
oder:
"hingegen weich, ausgeglichen und zurückhaltend" sind exakt die attribute, die bei dem vergleich zwischen "nuwave und nuline" für die nulines fallen !
musste ich jetzt irgendwie kurz zur ehrenrettung einwerfen.

mich würde brennen interessieren, wie du eine nuline 30 in diesem vergleich hören würdest !?
gibt es da einen möglichkeit?

besten gruß von pb
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