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[Kaufberatung] Flach-TV

Diskussionen über AV-Verstärker/Receiver, DVD-Player, TV-Geräte, Projektoren
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Iceangel777 hat geschrieben:Wenn du noch etwas warten kannst würde ich auf die kommenden Serien von Samsung im Frühjahr mal näher Betrachten.
Im Warten bin ich Meister! ;-)
Wie gesagt, werde ich den TV nicht diese Woche kaufen. Mein Röhrenteil funzt noch.

Gibt es schon irgendwelche Hinweise auf die neuen Serien?
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Daniel, hallo an alle semiprofessionellen Displaykalibrierer ;-)
Danielocean hat geschrieben:Das Wichtigste sind ja schonmal "Hintergrundbeleuchtung" "Helligkeit" & "Kontrast"...
Dann die Parameter "Schärfe", "Farbe" 6 ggf. "Farbton" oder "Tint"...
Farbton, Tint, Schwarz- & Weißabgleich, Farbanpassungen, Gammawerte etc. stellen wir immer ein je nachdem was der Spider, also die Kalibrierungssoftware uns vorgibt...
In der Regel gibt es ja auch mehrere Farbmodi, zB Kino, Film, Dynamisch, Standart, Games, Benutzerdefiniert... Hier würde ich wirklich zwei bis drei Modi verändern (die dann auch gespeichert bleiben sollten :wink: )....
Je nach Lichtverhältnissen sind auch zwei Einstellungen je nach Tageszeit nicht verkeht und können sich als sehr praktisch erweisen...
Also sollte man diese Einstell-Prozedur mehrfach machen, denn die modi sind "out-of-the-box" meist nicht zu gebrauchen...
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:

Ich find's ja toll, dass ihr so souverän auf der Klaviatur der Setups moderner Flach-TVs und ggf. gar noch(für Käufer) undokumentierter Servicemenüs spielen könnt - nur einleuchten möchte mir nicht, dass man so einen Aufwand treiben muss.

Sorry, aber ein TV ist doch schlicht und einfach ein Gerät für "Endverbraucher" und die Zeiten, wo er Fernsehfritze den TV ins Wohnzimmer brachte und einstellte sind auch schon ungefähr zwei bis drei Jahrzehnte der Ausnahmefall geworden. Und auch damals stellte der Fernsehfritze eher nur "die Sender ein".

Ich stelle ja nicht in Frage, dass es Sinn haben kann, sich mit den technischen Details auseinanderzusetzen. Wir sind hier ja in einem Lautsprecherforum, diskutieren über die Aufstellung der Lautsprecher, raumakustische Maßnahmen, die passende Elektronik usw. Aber wir zücken nicht reihenweise "die Lötkolben" (Achtung, hinkender Vergleich im Anmarsch) und verändern die Feinabstimmung der Weiche, weil die 12 vorgegebenen "Setups" der nuVero von Herrn Nubert "so unbrauchbar sind", dass wir das alles erst richtig abstimmen müssen :roll:

Was bitteschön sind denn die Ursachen dafür, dass die TVs nicht von Haus aus richtig eingestellt werden können? Es muss doch möglich sein, den verschiedenen Voreinstellungen brauchbare Werte zu hinterlegen, die eine vernünftige Darstellung out of the box ermöglichen. Die Betriebsbedingungen im Wohnraum dürften einigermaßen reproduzierbar sein. Wechselnde Belichtungsbedingungen eines Wohnraumes sind keine Überraschung, sondern die Normalität. Den TV nachregulieren zu müssen, wenn man mal am Tage und mal am Abend einen Film schaut, das ist doch eine Zumutung. Eine automatische Regulierung des Bildes anhand der Umgebungshelligkeit besaßen schon Fernsehgeräte schon, als Röhren-Fernseher eine ganz andere Bedeutung hatte.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Danielocean
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Beitrag von Danielocean »

Moin Gerald...

möcht ich kurz drauf eingehen...

Also erstmal hinkt dein Vergleich wirklich etwas, denn die Frenseh-Fitzen schrauben den TV ja auch nicht auf und löten dran rum :wink: diese Zeiten sind auch vorbei... Eher ist es vergleichbar mit den Einstellungen eines AVR, die dank Einmesssystemen heute kaum noch wirklich von Hand gemacht werden... Vergleichbar mit Kalibrierungssoftware mit Spyder für die Flachen, nur dass diese nicht integriert werden und so das Produkt nochmals verteuert wird... Rein theoretisch macht man diese Einstellungen ein bis zweimal im Leben pro Gerät, nur einige Freaks vielleicht öfter, wobei diese dann eher nochmal manuell Hand anlegen...

Von daher ist es vielleicht - im Verhältnis zu anderer Elektronik - nicht viel anders... wir empfinden es nur nerviger weil wir uns vielleicht nicht so sehr mit auskennen... macht aber auch nix, denn selbst ich, der sich wirklich sehr viel mit Fernsehern beschäftigt, überlässt das Schwierigste - wie schon beschrieben - der Technik und übernimmt dann die ausgespukten Parameter. Jedem Käufer steht es ja auch frei den Service in Anspruch zu nehmen und seinen Händler auf eine Kalibrierung anzusprechen... aber dies tritt in Zeiten einer straffen Preispolitik leider bei den Konsumenten (aber auch bei den Händlern) in den Hintergrund und wird abgetan nach dem Motto "brauch ich net"... dass eine gescheidte Kalibrierung das Ergebnis selbst für sehr unerfahrene Betrachter fast schon dramatisch verbessert, merken viele ja erst wenn es gemacht wird... aber dazu kommt es sehr selten. Eigentlich vertun viele Händler hier leichtfertig eine Chance zu einer Art Zusatzgeschäft zu generieren, nur sehr vereinzelt findet man Händler die das offensiv anbieten und auch mal einen Vergleich im Laden haben nach dem Motto "voher vs. nachher"...

Wie ich ja schon im Beispiel mit meinem (Ex-)Freund andeutete, so gehts den meisten doch meist mehr um die Größe als um die Qualität, Standards werden als vermeindliche "Qualitätssiegel" dargestellt, Marketingbegriffe werden erfunden um den einen oder anderen "alten Hut" neu zu verpacken und als Bereicherung anzupreisen... das ist doch auch der Grund warum "Marken" wie Amoi, Daewoo und Funai und Konsorten wie Pilze aus dem Boden spriesen und eher zweifelhafte Ware zu augenscheinlichen Dumpingpreisen verkaufen... Aber das ist auch wieder ein anderes Thema...

Warum die Geräte alle out-of-the-box eher mangelhaft eingestellt sind erklärt sich aufgrund der großen Serienstreuung pro Gerät die bei LCD sicher um einiges höher ist als bei Plasma (deshalb Plasma meist out-of-the-box besser rüberkommt) und verhindert so eine Art Werkseinstellung die zu gebrauchen ist. Das ist auch der Grund warum es eigentlich schwachsinnig ist Einstellungen von anderen Bestitzern des gleichen Gerätes zu übernehmen, wie es in einigen Foren gemacht wird... Denn die Chance dass man wirklich mit den übernommenen Parametern bei seinem Gerät eine optimale Einstellung hinbekommt ist gefühlt geringer als die Chance vom Blitz getroffen zu werden...

Ändern könnte man das nur indem die Hersteller nach der Produktion jeden einzelnen TV von Sensoren messen lassen wurden und entsprechend Einstellen würden. Nur dann müsste Christian und alle anderen Interessenten ihr Budget deutlich höher schrauben... Im Endeffekt ist sicher die Preispolitik dran schuld, aber so is es nun mal... ändern werden wird das nicht mehr...

Die von dir angesprochene Helligkeitsanpassung ist vereinzelt ja auch vorhanden, wie aber auch zu Zeiten der Röhre bei einigen Wenigen Marken bei deren Top-Produkten... also auch hier hat sich nicht viel verändert... dass eine sensorgesteuerte Helligkeitsanpassung allerdings wünschenswert wäre, darum brauchen wir ja nicht reden, da bin ich ganz bei dir...

Im Endeffekt ist es aber - wie schon erwähnt - nix anderes als wie anderen technischen Errungenschaften... überall muss was eingestellt werden, selbst deine Armbanduhr musst du mindestens einmal einstellen, jedes moderne elektronische Gerät hat heutzutage ein Setup bei Erstinstallation...
Gruß Andy

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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Daniel,
Danielocean hat geschrieben:Also erstmal hinkt dein Vergleich wirklich etwas, denn die Frenseh-Fitzen schrauben den TV ja auch nicht auf und löten dran rum :wink:
natürlich hinkt dieser Vergleich (aber was das Löten angeht nur insofern, als es in einer Passivbox kein OSD gibt ;-)), aber auf gewisse Weise auch wieder nicht. Aus Kundensicht sind es Geräte mit gleicher Aufgabenstellung: Wiedergabe einer "Konserve", die einen für den Ton, die anderen fürs Bild. Und während die einen "schon dann meist ausgezeichnet klingen, wenn man ihrer Aufstellung keine besondere Beachtung schenkt", sind die anderen ohne intensive Nacharbeit allenfalls zum Ansehen drittklassiger Trickfilme zu gebrauchen.
Warum die Geräte alle out-of-the-box eher mangelhaft eingestellt sind erklärt sich aufgrund der großen Serienstreuung pro Gerät die bei LCD sicher um einiges höher ist als bei Plasma (deshalb Plasma meist out-of-the-box besser rüberkommt) und verhindert so eine Art Werkseinstellung die zu gebrauchen ist...
Ändern könnte man das nur indem die Hersteller nach der Produktion jeden einzelnen TV von Sensoren messen lassen wurden und entsprechend Einstellen würden. Nur dann müsste Christian und alle anderen Interessenten ihr Budget deutlich höher schrauben... Im Endeffekt ist sicher die Preispolitik dran schuld, aber so is es nun mal... ändern werden wird das nicht mehr...
Sorry, aber das ist mir zu einfach. Röhren-TV mussten auch eingestellt werden und deren Justage war IMHO weit aufwendiger. Hinzu kommen der enorme Materialverbrauch und die hohen Transportkosten - ich sehe eigentlich nicht ein, weshalb Flach-TVs für weit über 1.000 DM "zu billig" sind um sie bei der Endkontrolle richtig einzustellen :!:
Die von dir angesprochene Helligkeitsanpassung ist vereinzelt ja auch vorhanden,...
Die gehört in jedes Gerät, alles andere ist doch eigentlich unzumutbar.
Im Endeffekt ist es aber - wie schon erwähnt - nix anderes als wie anderen technischen Errungenschaften... überall muss was eingestellt werden, selbst deine Armbanduhr musst du mindestens einmal einstellen,...
Der Vergleich hinkt ja nun wirklich, denn es ist schon ein "kleiner" Unterschied, ob ich die Uhrzeit einstelle oder ein TV-Display. Passen würde der Vergleich er, wenn man sich zunächst auch noch mit Messtechnik bewaffnet darum kümmern müsste, dass der Uhren-Quarz mit der richtigen Frequenz schwingt.
...jedes moderne elektronische Gerät hat heutzutage ein Setup bei Erstinstallation...
Es ist IMHO aber ein Unterschied, ob ein AVR "wissen kann", welche Boxen und Zuspielgeräte ich im Zimmer rumstehen habe oder ob ein Display erst einmal eine vernünftige Grundeinstellung bekommen muss.

Mit internetten Grüßen
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Beitrag von pistolpete »

Jetzt muss ich auch mal meinen Senf zu dem Thema loswerden. In meinen Augen wird die Sache hier "ein wenig" übertrieben. Sicher kann man an modernen Flchbildschirmen einiges einstellen aber man erhält durch das Verstellen etlicher paramter keinen "neuen und besseren" Fernseher. Sicher sind die Geräte in der Grundeinstellung oft nicht ideal, doch der Laie stellt dann vielleicht von Standart auf optmal und gut ist. Der "Fachmann" arbeitet sich ins Menü ein und probiert hier und da und erzielt damit auch ein besseres Ergebnis als der Laie.

Ich sehe das an meinen Pioneer. Es gibt bestimmt wenig TVŽs mit den Möglichkeiten eines Pioneers. Dutzende von Untermenüs kann man besuchen und alles und jeden Parameter verstellen. Wenn ich ehrlich bin ändert sich bei den wenigsten einzelnen Einstellungen wirklich viel. Zusammen geben sie aber einen schon einen deutlichen Qualitätsgewinn und man kann den TV besser an den Raum anpassen.

Auf die Händleroptimierung kann man aber in meinen Augen getrost verzichten. Wenn ich den Pioneer vergleiche der bei meinem Händler an der Wand hängt und schau mir dann meinen an dann empfinde ich das Bild bei mir zuhause deutlich angenehmer. Sicher mag der TV im Laden perfekt mit technischem Equipment eingestellt worden sein und auch voll der "Norm" entsprechen aber ich empfinde das Bild als flau, blass und leblos. Ebenso in den Foren: Alle stellen ihren TV auf Einstellung Film weil das die "Norm" so vorgibt. Ich finde den Modus Film fürchterlich; eben weis blass, flau und und kraftlos, so ein richtiger Schleier über dem Film. Nicht mein Ding. Wobei ich auch nicht der Typ bin der auf knallige Bilder steht aber ich mags eher "etwas" intensiver. Das sieht man am besten wenn man direkt im Menü von Opimal auf Film umstellt.....grässlich.

Deshalb würde ich mir darüber gar keine großen Gedanken machen und den TV so einstellen wie es mir gefällt. Und dafür brauch ich keine hundert Parameter sondern nur einen Bruchtteil davon.

Siehe Panasonic TVŽs. Alsolut einsteigerfreundlich. Ein paar Bildmodi wie Film, Standart, Kino usw, Kontrast, Helligkeit und Schärfe und noch 2-3 andere paramter und das wars.......reicht für den "Normalo".
Zuletzt geändert von pistolpete am Mi 14. Jan 2009, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Danielocean
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Beitrag von Danielocean »

g.vogt hat geschrieben:natürlich hinkt dieser Vergleich (aber was das Löten angeht nur insofern, als es in einer Passivbox kein OSD gibt ;-)), aber auf gewisse Weise auch wieder nicht. Aus Kundensicht sind es Geräte mit gleicher Aufgabenstellung: Wiedergabe einer "Konserve", die einen für den Ton, die anderen fürs Bild. Und während die einen "schon dann meist ausgezeichnet klingen, wenn man ihrer Aufstellung keine besondere Beachtung schenkt", sind die anderen ohne intensive Nacharbeit allenfalls zum Ansehen drittklassiger Trickfilme zu gebrauchen.
Gerald, ich verstehe absolut was du sagen willst und ehrlich gesagt sehe ich es auch nicht anders... aber die Wirklichkeit ist eben nicht so wie wir sie gerne hätten... Jetzt bleibt uns eben nur übrig darüber zu meckern und alles in Frage zu stellen bis hin zu Verweigerung, oder eben versuchen das Beste aus der Situation zu machen... und genau dass versuchen einige wenige indem sie sich Hilfsmittelchen dazuholen und versuchen, je nach Gusto, das für denjenigen Optimale rauszuholen... Aber glaub mir, die meisten "Otto Normals" und "Lieschen Müllers" haben in den Einstellungen höchstens mal die Helligkeit verändert, wenn überhaupt...
Aber vergiss bei dem genannten Vergleich bitten nicht dass bei einer HiFi oder Surroundkette zumeist auch die Positionieren der Lautsprecher nebst anderen raumakustischen Verbesserungen unternommen werden müssen um das Optimum zu erreichen... also auch eine Art Einstellung... hier hätten wir uns auch schon einige Diskussionen und Themen in diesem Forum sparen können wenn Lautsprecher XY in jedem Raum gleich gut klingt, egal wie die Aufstellung und die Gegebenheiten sind...
g.vogt hat geschrieben:Sorry, aber das ist mir zu einfach. Röhren-TV mussten auch eingestellt werden und deren Justage war IMHO weit aufwendiger. Hinzu kommt der enorme Materialverbrauch und die hohen Transportkosten - ich sehe eigentlich nicht ein, weshalb Flach-TVs für weit über 1.000 DM "zu billig" sind um sie bei der Endkontrolle richtig einzustellen :!:
Das mag für dich vielleicht zu einfach klingen, ist aber so... Aber wenn du es schaffen solltest an diesen Gegebenheiten etwas zu ändern, schaffst du sicher auch die Rettung unseres Planeten :wink:
Natürlich mussten Röhren auch eingestellt werden, aber auch dies wurde doch auch in den meisten Wohnzimmern nicht gemacht, ähnlich wie heute doch auch... da sah auch nicht ein fernseher wie der andere aus, auch hier gab es Serienstreuung... nur war man "damals" auch weniger informiert, die Quellen nicht so gut und auch aufgrund der kleineren Bildgrößen sind die Unterschiede weniger stark ins gesicht gesprungen...
Was die Preise angeht, so sind doch heutzutage die Geräte auch nicht teurer als "damals" die Röhren... Wenn man Inflation und die Euroumstellung berücksichtigt würde ich sogar behaupten dass sie heutigen eher günstiger sind im Verhältnis.
Was die Tansportkosten angeht, so sind Röhren deutlich schwerer gewesen sodass hier auch eher unter Berücksichtigung von Inflation die Kosten geringer geworden sind.
Dass man es ärgerlich finden kann dass es eben keine ordentliche Endkontrolle gibt, ist nachzuvollziehen... denn wenn man mal genauer hinschaut wird man feststellen dass es doch kaum noch Endkontrollen gibt, höchstens noch Stichproben, aber auch dies haben viele Firmen aus den verschiedensten Branchen abgeschafft - auf Kostengründen... für die Unternehmen ist es doch billiger dass ein gewisser Prozentsatz die Geräte zurückschickt und diese ausgetauscht werden... meist wird diese Retourware doch auch garnichtmehr repariert sondern landet auf dem Müll... Diese Situation ist sicher mehr als beängstigend und gehört eigentlich verboten... aber ist ein Merkmal moderner freier Marktwirtschaft geworden, das wir höchst wahrscheinlich nicht mehr ändern werden.
Der Konsument wird zur Endkontrolle und zum Beta-Tester aufgrund der immer kürzer werdenden Produktzyklen, der Druck auf die Hersteller ist doch auch nicht ohne immer ein noch besseres Gerät auf den Markt werfen zu müssen weil das Klientel immer mehr nach "höher, schneller, weiter" strebt... und hast du mal nen Zyklus schlechte Geräte oder keine so breite Palette wie gewohnt, kommt man doch auch als Hersteller schneller unter die Räder als die gucken können... und dann bist du erstmal weg vom Fenster aufgrund des Überangebots...
Im Grunde genommen wieder eine klassische "Henne vs. Ei"-Konstellation... denn wer ist denn nun der Schuldige?! Der Verbraucher??? der Hersteller???... nun ich denke hier hat jeder seinen Teil dazu beigetragen... aber Du siehst, eine Grundsatzdiskussion, die man letztendlich auf sehr viele bereiche übertragen kann...
g.vogt hat geschrieben:Die gehört in jedes Gerät, alles andere ist doch eigentlich unzumutbar.
Das ist deine Meinung, andere sagen "ich brauch das nicht und bekomm dann etwas das ich nicht brauche, mich aber zusätzlich Geld kostet"... Diese Seite ist auch nachzuvollziehen, zumal es ja auch noch das nicht wirklich unbequeme Work-around mit zwei verschiedenen Bildmodi gibt, das dich von der Tages- zur Nachteinstellung lediglich einen Knopfdruck kostet...
Versteh mich nicht falsch, ich würde einen generellen Sensor auch begrüßen, weil ich bereit wäre den Aufpreis zu zahlen... nur glaub mir, die Masse wäre das nicht... das siehst du doch schon daran dass die Masse eine professionelle Kalibrierung ablehnt weil die rund 50€ Aufpreis ihnen zu teuer sind und sie so lieber mit einem schlecht eingestellten Bild leben... denn hauptsache es is groß... "geil, was!!!"
g.vogt hat geschrieben:Der Vergleich hinkt ja nun wirklich, denn es ist schon ein "kleiner" Unterschied, ob ich die Uhrzeit einstelle oder ein TV-Display. Passen würde der Vergleich er, wenn man sich zunächst auch noch mit Messtechnik bewaffnet darum kümmern müsste, dass der Uhren-Quarz mit der richtigen Frequenz schwingt.
Naja, im Grunde bewaffnet man sich ja mit einer Art Messtechnik, denn du musst die Zeit ja auch von irgendwoher übernehmen :wink: Aber ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken dass man sehr vieles einstellen muss bevor es optimal funktioniert... wollte damit weniger auf die Intensität der der Vorarbeit eingehen...
g.vogt hat geschrieben:Es ist IMHO aber ein Unterschied, ob ein AVR "wissen kann", welche Boxen und Zuspielgeräte ich im Zimmer rumstehen habe oder ob ein Display erst einmal eine vernünftige Grundeinstellung bekommen muss.
Hmmm.. ich seh da nicht wirklich viel Unterschied... ohne die Grundeinstellung bei einem AVR, also Sprich ob Large oder Small, wie weit vom Hörplatz entfernt etc. bekommst du ja auch nur ein fragwürdiges Ergebnis wenn du einfach nur die Lautsprecher anschließt... Häufig musst du doch heute einem AVR beim ersten Einschalten auch erst noch sagen in welcher Sprache er dich vollsülzen soll etc.
Zeig mir mal den modernen AVR den du heute auch nur noch einstöpselst und schon läuft er "ordentlich"... Vergiss nicht dass auch eine automatische Einmessung eine Einstellung ist... Da wird dir sicher nicht viel einfallen... und genau das meinte ich mit meinem Vergleich... der sich somit keineswegs fortbewegt wie Dr.House :wink:

Wie gesagt, ich kann dich verstehen, ich weiß auch auf was du hinaus willst... nur werden wir nix dran änderen, denn es ist ein Massenmarkt geworden... und somit nicht mehr wirklich zu vergleichen wie mit Produkten eines Herstellers a la Nubert...
Gruß Andy

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Beitrag von pistolpete »

@Daniel:

Also wenn ich mir deine Texte hier so angucke......du musst ganz schön Zeiz haben :lol:
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Beitrag von Danielocean »

tja... im Moment noch Urlaub... da geht das noch besser als im Büro :wink:
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Beitrag von mcBrandy »

Hi

Ich muß mich jetzt auch mal einschalten.

Meinen Röhren-TV hab ich auch nicht nur hingestellt und gut wars. Da hab ich für meine Bedürfnisse auch die Farbe, Kontrast und Helligkeit eingestellt. Eben auf die Bedürfnisse vom Raum und meine. Und ich denk, das mit nen Flach-TV die Einstellungen noch mehr rauszuholen ist. Allerdings spielt auch hier wieder die gleichen Dinge eine Rolle, wie beim Röhren-TV. Wobei beim Flach-TV jetzt die Möglichkeit gegeben ist, gewisse Einstellungen (Modis) abzuspeichern sind, was beim Röhren-TV nicht möglich war (zumindest bei meinen). Und warum sollte man das nicht nutzen?
Viele Leute packen einfach die Gerätschaften aus, werden angeschlossen, eingeschaltet und das wars. Das gilt für AVR, DVDP wie auch TVs. Dabei kann man noch soviel mehr aus den Teilen rausholen, aber das muß jeder selbst für sich entscheiden, wieviel Zeit er für seine "Spielereien" spendiert!!!

Gruß
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Beitrag von g.vogt »

mcBrandy hat geschrieben:Viele Leute packen einfach die Gerätschaften aus, werden angeschlossen, eingeschaltet und das wars.
Köstlich :lol:
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