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In to the Wild
In to the Wild ist die, wahre, Geschichte von Christopher McCandless, welcher mit 22 Jahren aus dem gut bürgerlichhen Zuhause seiner Eltern ausbricht und sich auf den Weg macht das Land zu entdecken als auch sein eigentliches Ziel zu verfolgen in Alaska, allein in der Wildnis leben zu können.
Im Film selbst erfährt man, durch die Tagebucheinträge der "tragischen" Person recht viel über sein Leben, denken und handeln. Während seiner Reise, was ich extrem interessant finde, lernt der, ich nenn es jetzt mal Menschenfein, trotz allem Menschen kennen, welche ein großes Herz haben ihn aber trotz allem irgendwie für einen spinner halten.
Der Film spielt mit Zeitsprüngen, welche aber recht logisch aufgebaut sind und man nicht durcheinander kommt.
Von mir gibt es ein 9/10 +1 Punkt für den wahnsinnig guten Soundtrack!
Im Film selbst erfährt man, durch die Tagebucheinträge der "tragischen" Person recht viel über sein Leben, denken und handeln. Während seiner Reise, was ich extrem interessant finde, lernt der, ich nenn es jetzt mal Menschenfein, trotz allem Menschen kennen, welche ein großes Herz haben ihn aber trotz allem irgendwie für einen spinner halten.
Der Film spielt mit Zeitsprüngen, welche aber recht logisch aufgebaut sind und man nicht durcheinander kommt.
Von mir gibt es ein 9/10 +1 Punkt für den wahnsinnig guten Soundtrack!
Desperado
Der Film dürfte allgemein ziemlich bekannt sein. Ich hatte ihn bis jetzt noch nicht gesehen. Aber die erste größere Produktion von Robert Rodriguez ist wert sie sich anzusehen. Coole Typen, abgefahrene Schießereien, ein leidenschaftlicher Antonio Banderas und eine heißblütige Salma Hayek bieten kurzweilige Unterhaltung.
Die dünne Story ist mehr Mittel zum Zweck, der Streifen lebt mehr von den Typen, den inzinierten Bildern und Situationen.
An sein Nachfolgewerk "From Dusk Till Dawn" kommt "Desperado" zwar nicht heran, aber es gibt von mir 7,5/10
Der Film dürfte allgemein ziemlich bekannt sein. Ich hatte ihn bis jetzt noch nicht gesehen. Aber die erste größere Produktion von Robert Rodriguez ist wert sie sich anzusehen. Coole Typen, abgefahrene Schießereien, ein leidenschaftlicher Antonio Banderas und eine heißblütige Salma Hayek bieten kurzweilige Unterhaltung.
Die dünne Story ist mehr Mittel zum Zweck, der Streifen lebt mehr von den Typen, den inzinierten Bildern und Situationen.
An sein Nachfolgewerk "From Dusk Till Dawn" kommt "Desperado" zwar nicht heran, aber es gibt von mir 7,5/10
nuWave 125 + ATM, CS-65, RS-5, AW-1000
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Panasonic DMP-BD80
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Untraceable
Jennifer Marsh (Diane Lane) ist beim FBI tätig, mit ihren Kollegen spürt sie Straftaten im Internet auf. Eines Tages wird eine Seite entdeckt auf der eine Katze zur Schau gestellt wird. Je mehr Surfer die Seite besuchen, desto schneller soll das Tier zu Tode kommen. Wenig später ist das Kätzchen scheinbar tatsächlich nur noch ein Kadaver, allerdings glaubt man noch immer an einen Fake. Plötzlich ist unter der besagten Adresse ein Mensch zu sehen, gefesselt und an einen Tropf angeschlossen. Niemand ist in der Lage den Ursprung der Website zu lokalisieren. Offenbar ist der Macher ein pfiffiger Bursche, weiss bestens Bescheid darüber wie er die Häscher ins Leere laufen lassen kann. Wieder funktioniert die Perversion nach dem bekannten Prinzip, je mehr Zuschauer die Site aufrufen, desto schneller wird das Opfer getötet. Inzwischen herrscht Klarheit darüber, dass die Ermittler es nicht mit einem geschmacklosen Scherz zu tun haben. Ein wenig später ist ein weiterer Mensch verschwunden, auch dieser Unglückliche soll öffentlich hingerichtet werden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, der Täter dreht den Spiess jedoch um, auch Jennifer und ihre Kollegen geraten ins Visier des Psychopathen...
"Untraceable" landete auf meiner Einkaufsliste weil ich Diane Lane gern sehe und Thriller mag. Der Plot erscheint in der heutigen Zeit gar nicht so weit hergeholt, das Internet-Zeitalter macht es möglich. Regisseur Gregory Hoblit gelingt es eine recht düstere Atmosphäre zu erschaffen, die ganz klar die grosse Stärke des Filmes ist. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Finale erhalten, vorwerfen kann man dem Film höchstens eine gewisse Vorhersehbarkeit.
Insgesamt gute Thriller-Kost, garniert mit einer symphatischen Hauptdarstellerin. Die Story strebt gradlinig auf das Finale zu, wie bereits erwähnt wird mancher Zuschauer vielleicht clevere Twists im Plot ein wenig vermissen.
Gut, solide = 7/10
Jennifer Marsh (Diane Lane) ist beim FBI tätig, mit ihren Kollegen spürt sie Straftaten im Internet auf. Eines Tages wird eine Seite entdeckt auf der eine Katze zur Schau gestellt wird. Je mehr Surfer die Seite besuchen, desto schneller soll das Tier zu Tode kommen. Wenig später ist das Kätzchen scheinbar tatsächlich nur noch ein Kadaver, allerdings glaubt man noch immer an einen Fake. Plötzlich ist unter der besagten Adresse ein Mensch zu sehen, gefesselt und an einen Tropf angeschlossen. Niemand ist in der Lage den Ursprung der Website zu lokalisieren. Offenbar ist der Macher ein pfiffiger Bursche, weiss bestens Bescheid darüber wie er die Häscher ins Leere laufen lassen kann. Wieder funktioniert die Perversion nach dem bekannten Prinzip, je mehr Zuschauer die Site aufrufen, desto schneller wird das Opfer getötet. Inzwischen herrscht Klarheit darüber, dass die Ermittler es nicht mit einem geschmacklosen Scherz zu tun haben. Ein wenig später ist ein weiterer Mensch verschwunden, auch dieser Unglückliche soll öffentlich hingerichtet werden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, der Täter dreht den Spiess jedoch um, auch Jennifer und ihre Kollegen geraten ins Visier des Psychopathen...
"Untraceable" landete auf meiner Einkaufsliste weil ich Diane Lane gern sehe und Thriller mag. Der Plot erscheint in der heutigen Zeit gar nicht so weit hergeholt, das Internet-Zeitalter macht es möglich. Regisseur Gregory Hoblit gelingt es eine recht düstere Atmosphäre zu erschaffen, die ganz klar die grosse Stärke des Filmes ist. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Finale erhalten, vorwerfen kann man dem Film höchstens eine gewisse Vorhersehbarkeit.
Insgesamt gute Thriller-Kost, garniert mit einer symphatischen Hauptdarstellerin. Die Story strebt gradlinig auf das Finale zu, wie bereits erwähnt wird mancher Zuschauer vielleicht clevere Twists im Plot ein wenig vermissen.
Gut, solide = 7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
ich schalte selten einen film vor dem ende ab. aber der gehörte dazu... wahnsinnig schlechter film wie ich finde!Stereophonic hat geschrieben:Bei mir läuft gerade: Shaun of the Dead
2x nL 84 | 1x nL CS-44 | 2x nL 24
Denon AVR 3313 | Raspberry Pi3 LibrElec | Panasonic DMP-UB404
Samsung UE55C6200, Acer H6510BD, Spalluto GC-Tension 274cm
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Riddick hat geschrieben:Desperado
Der Film dürfte allgemein ziemlich bekannt sein. Ich hatte ihn bis jetzt noch nicht gesehen. Aber die erste größere Produktion von Robert Rodriguez ist wert sie sich anzusehen. Coole Typen, abgefahrene Schießereien, ein leidenschaftlicher Antonio Banderas und eine heißblütige Salma Hayek bieten kurzweilige Unterhaltung.
Die dünne Story ist mehr Mittel zum Zweck, der Streifen lebt mehr von den Typen, den inzinierten Bildern und Situationen.
An sein Nachfolgewerk "From Dusk Till Dawn" kommt "Desperado" zwar nicht heran, aber es gibt von mir 7,5/10
Ich LIEBE diesen Film (und natürlich vor allem Salma!), der ist mindestens ne 9,5/10!!!
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Die Unbarmherzigen
Rob und Barbara Cutter (Amy Madigan) führen eine glückliche Ehe, haben einen kleinen Sohn namens Johnny. Rob ist Major bei den Marines, Kameraden und Vorgesetzte schätzen den zuverlässigen Burschen. Als innerhalb einer kurzen Zeitspanne zwei Hubschrauber einer neuen Baureihe abstürzen, glaubt Rob nicht an unglückliche Zufälle. Er untersucht alle möglichen Bauteile auf eventuelle Schwachstellen. Tatsächlich entdeckt er einen gravierenden Fehler, will diesen gleich am nächsten Tag bis in die höchsten Kreise weitermelden. Jedoch kommt es nicht soweit, ein Killerkommando überfällt das Haus der Cutters, Rob wird brutal niedergemetzelt. Barbara und Johnny können entkommen, für Mutter und Sohn beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Vermeintliche Freunde spielen mit falschen Karten, die Luft wird beständig dünner für die Flüchtigen. Doch Barbara -ehemals selbst im Dienst der Marines- schlägt auf ihre Weise zurück...
"Nowhere to Hide" ist ein unterhaltsamer Action-Thriller aus den achtziger Jahren. Der Plot wirkt einigermaßen realistisch, zumindest nicht zu sehr überzogen (Übertreibungen können durchaus Freude machen, würden hier aber weniger gut ins Bild passen). Der Hauptdarstellerin nimmt man die Rolle der nie aufgebenden Frau und Mutter durchaus ab, lediglich die Synchronstimme nervt zu Beginn des Filmes ein wenig. In einer Nebenrolle darf Michael Ironside den knurrigen Einsiedler geben, leider ist sein Auftritt bereits nach rund einer Viertelstunde schon wieder Geschichte. Die Riege der Darsteller liefert solide Arbeit ab, es gibt keine Ausreißer nach oben oder unten. Die Action ist recht bodenständig inszeniert, dabei nicht zu brav, aber auch nicht übertrieben hart.
Guter 80er Streifen, für kurzweilige Unterhaltung ist gesorgt. Die DVD von Starmedia ist karg ausgestattet, leider gibt es nicht mal den Originalton zu hören, lediglich die deutsche Synchro hat es auf die Scheibe geschafft. Da die DVD aber zum fairen Preis erhältlich ist, sehe ich gern über kleinere Schwachpunkte hinweg.
7/10
Rob und Barbara Cutter (Amy Madigan) führen eine glückliche Ehe, haben einen kleinen Sohn namens Johnny. Rob ist Major bei den Marines, Kameraden und Vorgesetzte schätzen den zuverlässigen Burschen. Als innerhalb einer kurzen Zeitspanne zwei Hubschrauber einer neuen Baureihe abstürzen, glaubt Rob nicht an unglückliche Zufälle. Er untersucht alle möglichen Bauteile auf eventuelle Schwachstellen. Tatsächlich entdeckt er einen gravierenden Fehler, will diesen gleich am nächsten Tag bis in die höchsten Kreise weitermelden. Jedoch kommt es nicht soweit, ein Killerkommando überfällt das Haus der Cutters, Rob wird brutal niedergemetzelt. Barbara und Johnny können entkommen, für Mutter und Sohn beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Vermeintliche Freunde spielen mit falschen Karten, die Luft wird beständig dünner für die Flüchtigen. Doch Barbara -ehemals selbst im Dienst der Marines- schlägt auf ihre Weise zurück...
"Nowhere to Hide" ist ein unterhaltsamer Action-Thriller aus den achtziger Jahren. Der Plot wirkt einigermaßen realistisch, zumindest nicht zu sehr überzogen (Übertreibungen können durchaus Freude machen, würden hier aber weniger gut ins Bild passen). Der Hauptdarstellerin nimmt man die Rolle der nie aufgebenden Frau und Mutter durchaus ab, lediglich die Synchronstimme nervt zu Beginn des Filmes ein wenig. In einer Nebenrolle darf Michael Ironside den knurrigen Einsiedler geben, leider ist sein Auftritt bereits nach rund einer Viertelstunde schon wieder Geschichte. Die Riege der Darsteller liefert solide Arbeit ab, es gibt keine Ausreißer nach oben oder unten. Die Action ist recht bodenständig inszeniert, dabei nicht zu brav, aber auch nicht übertrieben hart.
Guter 80er Streifen, für kurzweilige Unterhaltung ist gesorgt. Die DVD von Starmedia ist karg ausgestattet, leider gibt es nicht mal den Originalton zu hören, lediglich die deutsche Synchro hat es auf die Scheibe geschafft. Da die DVD aber zum fairen Preis erhältlich ist, sehe ich gern über kleinere Schwachpunkte hinweg.
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Ich finde die deutsche Synchro sehr gelungen. Klar, bei diesem herrlichen, englischen Humor sollte man auch den O-Ton geniessen. Ohne Zweifel ist "Shaun..." einer der besten Filme der letzten Jahre.Argaween hat geschrieben: Vielleicht mal auf englisch stellen...Hm.
Auf Deutsch ist dieser Film ein Schuss in den Ofen!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Brügge sehen... und sterben?
Ray (Colin Farell) und Ken (Brendan Gleeson) verdienen ihren Lebensunterhalt als Profikiller. Ihre Aufträge erhalten sie vom fiesen Obermotz Harry Waters (Ralph Fiennes), der für seinen wilden Wutausbrüche bekannt und gefürchtet ist. Nach einem etwas verunglückten Job schickt Harry seine beiden Schützlinge nach Brügge, dort sollen sie für zwei Wochen untertauchen und die Füße stillhalten. Während Ken die Schönheit der Stadt geniesst, langweilt sich Ray in der beschaulichen Umgebung fast zu Tode. Eines Abends erhält Ken einen Anruf vom Boss persönlich. Harry beauftragt Ken damit seinen Kumpanen Ray zu beseitigen. Doch alles kommt anders als geplant...
Zu viel möchte ich nicht von der Story dieses schönes Filmes verraten. Regisseur Martin McDonagh hat ein wirklich bezauberndes Werk abgeliefert. "In Bruges" hat jede Menge Wortwitz, ist lustig, dramatisch und spannend. Die Zutaten aus Thriller, Komödie und Drama ergeben einen extrem schmackhaften Cocktail, einen der schönsten Filme der letzten Jahre. Colin Farell mochte ich schon vor diesem Film, jedoch hätte ich ihm die hier gebotene Leistung nicht so ohne weiteres zugetraut. Brendan Gleeson als ruhender Gegenpol spielt erstklassig wie immer, schön diesen Mann in einer grösseren Rolle zu sehen. Ralph Fiennes gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingen, jedoch spielt er als cholerischer Gangsterboss ganz gross auf, beeindruckend! Jedoch darf der eigentliche Star des Filmes nicht ungenannt bleiben, das malerische Brügge!
Der Film strahlt eine unbeschreibliche Wärme aus, die herbstliche, winterliche Kulisse steht dazu keinesfalls im Widerspruch. Ganz im Gegenteil, das Finale -von sanften Schneeflocken begleitet- kommt mit nahezu unbeschreiblicher Schönheit daher. Meine Ausführungen zu "Brügge sehen..." geraten sehr schwelgerisch, vielleicht kitschig, es fällt schwer die passenden Worte zu finden, ich habe bekanntlich nie behauptet sachliche Kommentare zu verzapfen. Jeder Freund gepflegter Filmkunst sollte sich dieses Kleinod nicht entgehen lassen.
Zunächst möchte ich 8,5/10 (sehr gut bis überragend) ziehen, doch da ist noch Potential nach oben spürbar. Sicher wird der Film bald wieder in den Player wandern!
Ray (Colin Farell) und Ken (Brendan Gleeson) verdienen ihren Lebensunterhalt als Profikiller. Ihre Aufträge erhalten sie vom fiesen Obermotz Harry Waters (Ralph Fiennes), der für seinen wilden Wutausbrüche bekannt und gefürchtet ist. Nach einem etwas verunglückten Job schickt Harry seine beiden Schützlinge nach Brügge, dort sollen sie für zwei Wochen untertauchen und die Füße stillhalten. Während Ken die Schönheit der Stadt geniesst, langweilt sich Ray in der beschaulichen Umgebung fast zu Tode. Eines Abends erhält Ken einen Anruf vom Boss persönlich. Harry beauftragt Ken damit seinen Kumpanen Ray zu beseitigen. Doch alles kommt anders als geplant...
Zu viel möchte ich nicht von der Story dieses schönes Filmes verraten. Regisseur Martin McDonagh hat ein wirklich bezauberndes Werk abgeliefert. "In Bruges" hat jede Menge Wortwitz, ist lustig, dramatisch und spannend. Die Zutaten aus Thriller, Komödie und Drama ergeben einen extrem schmackhaften Cocktail, einen der schönsten Filme der letzten Jahre. Colin Farell mochte ich schon vor diesem Film, jedoch hätte ich ihm die hier gebotene Leistung nicht so ohne weiteres zugetraut. Brendan Gleeson als ruhender Gegenpol spielt erstklassig wie immer, schön diesen Mann in einer grösseren Rolle zu sehen. Ralph Fiennes gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingen, jedoch spielt er als cholerischer Gangsterboss ganz gross auf, beeindruckend! Jedoch darf der eigentliche Star des Filmes nicht ungenannt bleiben, das malerische Brügge!
Der Film strahlt eine unbeschreibliche Wärme aus, die herbstliche, winterliche Kulisse steht dazu keinesfalls im Widerspruch. Ganz im Gegenteil, das Finale -von sanften Schneeflocken begleitet- kommt mit nahezu unbeschreiblicher Schönheit daher. Meine Ausführungen zu "Brügge sehen..." geraten sehr schwelgerisch, vielleicht kitschig, es fällt schwer die passenden Worte zu finden, ich habe bekanntlich nie behauptet sachliche Kommentare zu verzapfen. Jeder Freund gepflegter Filmkunst sollte sich dieses Kleinod nicht entgehen lassen.
Zunächst möchte ich 8,5/10 (sehr gut bis überragend) ziehen, doch da ist noch Potential nach oben spürbar. Sicher wird der Film bald wieder in den Player wandern!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)