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ABL vs. Sub

Fragen und Antworten zu Nubert ATM-Modulen
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Malcolm
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Beitrag von Malcolm »

hm, denke doch?
Es muss mehr Leistung zur Verfügung gestellt werden, damit die gleiche Lautstärke erreicht werden kann, da ja der Tieftonbereich lienarisiert wird.
Der Wirkungsgrad der Box ändert sich durch das Modul nicht. Und die Endstufe sollte eigentlich das "extra" an Tiefbass bringen können, ohne dass der Verstärker leiser wird. Bei mir ist es jedenfalls immer gleich laut, egal ob das ATM am Korsun hängt oder nicht.
Viele schöne Sachen
rille2
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Beitrag von rille2 »

einer hat geschrieben:hm, denke doch?
Es muss mehr Leistung zur Verfügung gestellt werden, damit die gleiche Lautstärke erreicht werden kann, da ja der Tieftonbereich lienarisiert wird.

Zumindest ist das für mich eine logische Erklärung.

:arrow: Überzeug mich vom Gegenteil
Dadurch wird die Gesamt-Lautstärke aber nicht reduziert. Mit ATM-Modul 35 sieht es so aus:

Bild

Ohne wäre der Frequenzgang ein gerader Strich bei 0dB.
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einer
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Beitrag von einer »

Hmm, stimmt. Wenn ich wieder zu hause bin, werde ich das selbst mal prüfen ;)
Ralph_1980
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Beitrag von Ralph_1980 »

Ich kann das auch nur bestätigen. Die Lautstärke ändert sich bei gleicher Einstellung am Verstärker nicht. Egal ob das Modul eingeschleift ist oder nicht.

Meinem Verständnis nach könnte die folgende Erklärung helfen (wenn ich das Modul richtig verstanden habe).

Bsp. (an einer NuLine 122) Ein Tonsignal enthält einen Ton mit 25hz und einen mit 40hz.

Ohne ATM wird der 25hz Ton leiser als der 40hz Ton wiedergegeben.

Mit ATM werden beide Töne (fast) gleich laut wiedergegeben.
Um den 25hz Ton gleich laut wie den 40hz Ton wiedergeben zu können, ist für den 25hz Ton mehr Leistung erforderlich, die auch abgerufen wird.

Erst wenn die abgerufene Leistung (hohe Lautstärke) insgesamt zu hoch wird (maximale Leistungsabgabe des Verstärkers), kommt es zu Verzerrungen.

Diese Verzerrungen treten mit ATM Modul UND Tonsignal, welches das ATM Modul erhöht (niedrige Frequenzen), früher (bei niedrigerer Lautsärke) als ohne ATM Modul. Aber eben nur wenn auch ein ensprechend tiefrequentes Tonsignal anliegt.


Aber jetzt bin ich mir selbst nicht mehr sicher... Hab mich glaube ich mit dem vielen "mit" und "ohne" selbst verwirrt :?
rille2
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Beitrag von rille2 »

Ralph_1980 hat geschrieben:Erst wenn die abgerufene Leistung (hohe Lautstärke) insgesamt zu hoch wird (maximale Leistungsabgabe des Verstärkers), kommt es zu Verzerrungen.
Oder wenn der Eingang der Endstufe mit den ca. 9dB mehr Pegel im Bass übersteuert wird. Dann kann man ja aber im ATM-Modul zwei Jumper umstecken, die den Ausgang um 10dB abschwächen. Das ist dann aber wirklich leiser :wink:
rudijopp

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin,

damit...
rille2 hat geschrieben:
Ralph_1980 hat geschrieben:Erst wenn die abgerufene Leistung (hohe Lautstärke) insgesamt zu hoch wird (maximale Leistungsabgabe des Verstärkers), kommt es zu Verzerrungen.
Oder wenn der Eingang der Endstufe mit den ca. 9dB mehr Pegel im Bass übersteuert wird. Dann kann man ja aber im ATM-Modul zwei Jumper umstecken, die den Ausgang um 10dB abschwächen. Das ist dann aber wirklich leiser :wink:
...schweifst du nur vom Grundthema ab :wink:
Das könnte teilweise "verwirren", da es mit der Grundfrage nichts zu tun hat.
Die Junper dienen nur der Pegelsenkung für die analogen Vorstufeneingänge eines AVR, weil die gerne mal übersteuern (vertragen das hohe Eingangssignal nicht) :idea:
Zwischen Vor- und Endstufe ist diese Pegelanpassung NIE notwendig :!:

Das hier...
Ralph_1980 hat geschrieben:Bsp. (an einer NuLine 122) Ein Tonsignal enthält einen Ton mit 25hz und einen mit 40hz.

Ohne ATM wird der 25hz Ton leiser als der 40hz Ton wiedergegeben.

Mit ATM werden beide Töne (fast) gleich laut wiedergegeben.
Um den 25hz Ton gleich laut wie den 40hz Ton wiedergeben zu können, ist für den 25hz Ton mehr Leistung erforderlich, die auch abgerufen wird.

Erst wenn die abgerufene Leistung (hohe Lautstärke) insgesamt zu hoch wird (maximale Leistungsabgabe des Verstärkers), kommt es zu Verzerrungen.

Diese Verzerrungen treten mit ATM Modul UND Tonsignal, welches das ATM Modul erhöht (niedrige Frequenzen), früher (bei niedrigerer Lautsärke) als ohne ATM Modul auf. Aber eben nur wenn auch ein ensprechend tiefrequentes Tonsignal anliegt.
...ist meiner Ansicht nach sehr anschaulich erklärt, wobei ich ergänzen möchte, daß ich weniger das Wort Verzerrungen benutzen würde, als daß der Vertärker beim erreichen seiner Netzteilleistung nicht mehr die "geforderte" Ausgangsleistung zur Verfügung stellen kann. Oftmals bemerkt man das garnicht so gravierend, denn der Amp hat dann einfach nicht mehr so viel Druck. Echte Verzerrungen treten erst bei maßloser Übersteuerung auf (viel zu laut aufgedreht).

bis denn dann,
der Rudi
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

rille2 hat geschrieben:
einer hat geschrieben:hm, denke doch?
Es muss mehr Leistung zur Verfügung gestellt werden, damit die gleiche Lautstärke erreicht werden kann, da ja der Tieftonbereich lienarisiert wird.

Zumindest ist das für mich eine logische Erklärung.

:arrow: Überzeug mich vom Gegenteil
Dadurch wird die Gesamt-Lautstärke aber nicht reduziert. Mit ATM-Modul 35 sieht es so aus:

Bild
Meine Messungen des ATM-35-Moduls sahen etwas anders aus:

Bei >500 Hz verstärkte das Modul um etwa 0,5 dB,
bei 140 Hz war die Verstärkung 0 dB.
Die maximale Verstärkung bei 33 Hz lag etwas über 9 dB.
Bei Ausschalten der Frequenzgangkorrektur betrug die Verstärkung >50 Hz exakt 0 dB.

Die Messungen dargestellt als Output/Input lag um +0,5 dB höher als Deine Darstellung. Erst wenn man auf 1 kHz normierte, kam das heraus, was Du gezeichnet hast.

Ich müßte mal die Plots suchen ...
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