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Christliche Gewerkschaften

Hier dreht es sich um (fast) alles...
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Kat-CeDe hat geschrieben:Hi,
diese Masche ist schon ziemlich alt und kommt alle paar Monate wieder auf die Scheibe. Das Prinzip ist ganz einfach. Jemand der wirklich dringend einen Job sucht wird vom Arbeitgeber praktisch genötigt diesen "Gewerkschaften" beizutreten und diese "Gewerkschaften" sind gegen eine kleine Spende gerne Bereit einen Haustarifvertrag abzuschließen. Scheint rechtlich halbwegs legal zu sein aber moralisch eher nicht.

Ralf
Seit wann denn das?
Ich wurde noch NIE gezwungen in die Gewerkschaft einzutreten. Im Gegenteil. ;)
Auch glaube ich kaum, dass eine Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft Pflicht ist.
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Kat-CeDe
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Beitrag von Kat-CeDe »

Hi Homernoid,
ich habe nicht gezwungen sondern genötigt geschrieben. Das ist ein kleiner Unterschied. Unter
http://www.swr.de/report/presse/-/id=11 ... index.html
steht z.B. das "Mitglieder" mit €650 belohnt wurden wenn sie beitreten. Oder €50 "Verantwortungszulage" soll wohl nichts weiter als versteckte Beitragszahlung durch den Arbeitgeber sein.

Weitere Artikel zu dem Thema findet man ohne Probleme zu Hauf.

Ralf
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Homernoid

Beitrag von Homernoid »

genötigt ist bei mir gezwungen.
Meiner Meinung nach muss kein AN in eine Gewerkschaft eintreten, da diese nicht Pflicht ist.
Ich selber bin erst letztes Jahr freiwillig eingetreten. ;)
Warum soll ich in eine Gewerkschaft eintreten, die nicht meine Standpunkte vertritt? :?

btw. Wie der Betriebsrat mit dem Thema umgeht ist freilig eine andere Sache. Abschluss / Eingliederung von Tarifverträgen ist wieder was anderes...
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Blues
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Beitrag von Blues »

Guten Abend,

sicher wird niemeand genötigt bei den Christlichen Gewerkschaften Mitglid zu werden. Das scheint aber auch nicht nötig zu sein, denn anscheinend reicht schon ein Vertrag zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft. Zur Not meldet man eben irgend jemand dort als Mitglied an und bezahlt den Beitrag. Für das gemeine Volk bleibt nur eines. Akzeptieren oder sich einen neuen Arbeitgeber suchen. Eines ist und bleibt gewiss, der Fisch fängt am Kopf an zu stinken ihr lieben Politiker und Ausbeuter. Vorausschauendes Denken, Nachhaltigkeit und Verantwortung über eine Legislaturperiode hinaus das währe der richtige Weg. Manager denken nur noch von einem Quartal zum nächsten. Mit welchen Mitteln kann man noch mehr Gewinn machen. Dieses verkommene streben auf Kosten der Natur, der Armen und wehrlosen schmälert die Lebensqualität von uns allen und raubt unseren Kindern die Zukunft. Es schafft einen Nährboden für ein krankes streben nach Macht und Gier. So lange die sogenante feine elitäre Gesellschaft nicht begriffen hat dass Lebensqualität keine Frage des Geldes ist sondern ein Spiegel dessen was wir vor uns selbst und unseren Mitmenschen verantworten können.

Schönen Gruß

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Kat-CeDe
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Beitrag von Kat-CeDe »

Hi Homernoid,
stell dir vor Du hättest, übertrieben gesagt, hungernde Kinder zu Hause und ein Vorstellungsgespräch. Bei dem Gespräch wird (unter der Hand) gesagt wir stellen nur Gewerkschaftsmitglieder der Gewerkschaft XYZ ein. Was würdest Du machen? Wenn dann vielleicht noch das Angebot kommt das der Arbeitgeber den Beitrag bezahlt (versteckte Subvention der Gewerkschaft) ist die Sache doch schon fast klar. Das nenne ich Nötigung. Viele hier haben bestimmt die Wahl was sie machen wollen aber so direkt hat die nicht jeder.

Ralf
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Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Die Frage ist denke ich, warum wird sowas gedeckt?
Auch würde ich zumindest nicht schweigen, wenn mir die Arge das Arbeitsangebot vorgschlagen hätte.

Wäre ich freisuchend, dann würde ich wohl auf den Job verzichten, da ich mir sicher wäre, er könnte meine Kinder nicht dauerhaft ernähren. Würde die Arge mich dahinzitieren, dann würde ich wohl diesen Satz schriftlich haben wollen und würde das an die Arge weitergeben, wenn da nix passiert, es wohl öffentlich machen.

Aber da ich weder Kinder habe, noch so eine Gewerkschaft kenne, bleibe ich davon Gott sei Dank verschont. ;)
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Beitrag von tomdo »

Hallo allerseits,

den Beitrag finde ich nicht wirklich schön, aber neu ist er leider nicht...

Das einzige was mir im Beitrag gefällt - die Firma, in der der Tarifvertrag durch
den Betriebsrat wieder gekippt wurde :!:

Wir hatten heute unsere halbjährliche "Firmenversammlung", da war auch einer von der IG metall.
Bisher war es immer eine Frau, die mich nie irgendwie begeistern oder auch nur zum nachdenken brachte.
Ihr Nachfolger kann gut reden und weckt interesse - was bei mir nicht leicht ist solange es um Gewerkschaften geht.

Bin nun aber ernsthaft am überlegen einzutreten. Denn wenn in unserem Land bisher jemand etwas für mich getan
hat und nicht nur in die Tasche gelangt hat war es die IG metall!
Bisher sogar ohne jegliche Unterstützung meinerseits...

Bin mir nicht sicher ob es an der Wirtschaftskrise selbst liegt, doch es ist in letzter
Zeit vermehrt der Fall, dass ich an unserem System zweifle.
Denke ich habe einfach mehr Zeit um über solche Dinge nachzudenken seit mich die
Schule aus ihrem zeitlichen "Würgegriff" entlassen hat.
Dazu passt der Bericht in der heutigen Zeitung.

Leider bringt einem die Erkenntnis nur schlechte Laune, da man nicht einfach etwas
am System verändern / verbessern kann :(

Wenn 1% der Deutschen 25% des Vermögens besitzen und 10% sogar auf 61% kommen,
so kann ich da nur den Kopf schütteln.
Wohin das ganze führen kann, will ich lieber erst gar nicht ausmalen.

So, nun solls aber genug sein - geht hier ja um den CGB...
Viele Grüße
Thomas

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Beitrag von weaker »

Da kann man natürlich auch wieder die übliche 20/80-Verteilung zitieren. 20% der Leute besitzen 80% des Vermögens/der Ressourcen.
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tomdo
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Beitrag von tomdo »

weaker hat geschrieben:Da kann man natürlich auch wieder die übliche 20/80-Verteilung zitieren. 20% der Leute besitzen 80% des Vermögens/der Ressourcen.
Muss diese Verteilung unbedingt üblich sein als Spiegel der Gesellschaft? (denke Du meintest mit üblich, dass es so des öfteren zitiert wird)

Als Kind dachte ich immer eine Firma steht solange gut da, wie sie schwarze Zahlen schreibt.
Inzwischen weiß ich, dass sie vom Umsatz doch schon 10% oder mehr Gewinn machen sollte
um gut da zu stehen. So könnte man noch vieles kritisieren bzw. anführen :(
Viele Grüße
Thomas

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Beitrag von Blues »

tomdo hat geschrieben:Als Kind dachte ich immer eine Firma steht solange gut da, wie sie schwarze Zahlen schreibt.
Inzwischen weiß ich, dass sie vom Umsatz doch schon 10% oder mehr Gewinn machen sollte
um gut da zu stehen. So könnte man noch vieles kritisieren bzw. anführen :(
10% vom Umsatz? Vor oder nach Steuern?

Wenn du zu deiner Bank gehst und investierst € 1.000,00- nach Abzug aller Steuern wieviel Gewinn machst du?

10%?

Mal ehrlich gerechnet auf die letzten 10 Jahre, selbst mit Aktien, Optionen oder sontigen Spekulationen. Auf 10 Jahre gerechnet wie viele von euch haben 10% gemacht?

Schönen Gruß

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