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Minimaler Hörabstand bei Nubert Boxen ?
Minimaler Hörabstand bei Nubert Boxen ?
Hi,
gibt es eine Art minimalen Hörabstand für Boxen (insbesondere NuWave 35)?
Ich will endlich mal meine Schreibtischlautsprechner am PC durch was Anständiges ersetzen. Platz ist genug. Nur folgendes Problem:
Die Boxen selbst stehen ca. im Abstand von ca. 1 Meter voneinander links und rechts. Jedoch mein Kopfabstand zur Box dürfe maximal jeweils 35-40 cm betragen.
Ist es für diese Boxen mit solch kurzem Hörabstand überhaupt möglich, sowas wie ein halbwegs annehmbares homogenes Schallfeld aufzubauen? (Mal das zerrissene Stereobild ausser acht gelassen).
Danke!
gibt es eine Art minimalen Hörabstand für Boxen (insbesondere NuWave 35)?
Ich will endlich mal meine Schreibtischlautsprechner am PC durch was Anständiges ersetzen. Platz ist genug. Nur folgendes Problem:
Die Boxen selbst stehen ca. im Abstand von ca. 1 Meter voneinander links und rechts. Jedoch mein Kopfabstand zur Box dürfe maximal jeweils 35-40 cm betragen.
Ist es für diese Boxen mit solch kurzem Hörabstand überhaupt möglich, sowas wie ein halbwegs annehmbares homogenes Schallfeld aufzubauen? (Mal das zerrissene Stereobild ausser acht gelassen).
Danke!
- Frank Klemm
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Re: Minimaler Höhrabstand bei Nubert Boxen ?
Der Abstand zu den Boxen sollte nicht kleiner als ca. 10x Abstand zwischen (Tief-)Mittel- und Höchtöner werden. Bei 5x diesem Abstand zerfließt das Klangbild schon sehr merklich. Optimal sind 15x bis 20x.paepcke hat geschrieben:Hi,
gibt es eine Art minimalen Hörabstand für Boxen (insbesondere NuWave 35)?
Ich will endlich mal meine Schreibtischlautsprechner am PC durch was Anständiges ersetzen. Platz ist genug. Nur folgendes Problem:
Die Boxen selbst stehen ca. im abstand von ca. 1 Meter voneinander links und rechts. Jedoch mein Kopfabstand zur Box dürfte maximal jeweils 35-40 cm betragen.
Ist es für diese Boxen mit solch kurzem Hörabstand überhaupt möglich, sowas wie ein halbwegs annehmbares homogenes Schallfeld aufzubauen? (Mal das zerrissene Stereobild ausser acht gelassen).
Danke!
Weitere Probleme: Abstrahlverhalten. Man benötigt für diese sehr geringen Abstände sehr homogen abstrahlende Lautsprecher.
Direktschall/Diffusschall: Zu geringe Abstände ergeben zu wenig Diffusschall. Das Klangbild wird dadurch furchtbar trocken.
Ich glaube nicht, daß man unter 1 Meter Abstand ein brauchbares Klangbild hinbekommt.
Bei akustisch neutralen Räumen kann man Dipole probieren. Aber auch da würde ich nicht unter 70...80 cm gehen.
die vertikale Richtungsauflösung des Gehörs beträgt etwa drei bis fünf Grad, ist jedoch auch Frequenzabhängig und Abhängig vom Testsignal (Rauschen - Sinus).
Für sehr geringe Hörabstände sind meiner Erfahrung nach Koaxialsysteme oder kleine Dreiwegesysteme besonders geeignet. Bei letzteren kann der Abstand zwischen dem kleinen Mitteltöner und Hochtöner gering gehalten werden, außerdem tritt keine Änderung der Richtcharakteristik beim Frequenzübergang auf. Mit einer 50mm-Neodym-Mitteltonkalotte und einer Neodym-Hochtonkalotten läßt sich ein Abstand der akustischen Zentren von ca. 90mm+50mm / 2 = 65mm erreichen.
Zu tiefen Frequenzen nimmt die Fähigkeit des Gehörs (Hauptsächlich über die HRTF) zu vertikaler Richtungslokalisation ab, so daß ein geometrisch entfernterer Tieftöner wenig stört.
Meiner Einschätzung nach sollte allerdings auch das Modell "Nuwave35" einen ziemlich guten Nahfeldlautsprecher abgeben, auch und gerade vom Bündelungsmaß her. Durch den kleinen Tiefmitteltöner sollten auch keine Sprungstellen in der Richtcharakteristik entstehen, außerdem dürfte der musikalisch wichtige Formantbereich weitgehend auf dem Tiefmitteltöner liegen.
40cm Hörabstand sind jedoch ziemlich wenig, 1m dürfte dagegen bereits sehr gut funktionieren und bezüglich Klangfarbe und Abbildungs-Präzision die meisten Heimwiedergabebedingungen weit übertreffen.
Gruß
Andreas
Für sehr geringe Hörabstände sind meiner Erfahrung nach Koaxialsysteme oder kleine Dreiwegesysteme besonders geeignet. Bei letzteren kann der Abstand zwischen dem kleinen Mitteltöner und Hochtöner gering gehalten werden, außerdem tritt keine Änderung der Richtcharakteristik beim Frequenzübergang auf. Mit einer 50mm-Neodym-Mitteltonkalotte und einer Neodym-Hochtonkalotten läßt sich ein Abstand der akustischen Zentren von ca. 90mm+50mm / 2 = 65mm erreichen.
Zu tiefen Frequenzen nimmt die Fähigkeit des Gehörs (Hauptsächlich über die HRTF) zu vertikaler Richtungslokalisation ab, so daß ein geometrisch entfernterer Tieftöner wenig stört.
Meiner Einschätzung nach sollte allerdings auch das Modell "Nuwave35" einen ziemlich guten Nahfeldlautsprecher abgeben, auch und gerade vom Bündelungsmaß her. Durch den kleinen Tiefmitteltöner sollten auch keine Sprungstellen in der Richtcharakteristik entstehen, außerdem dürfte der musikalisch wichtige Formantbereich weitgehend auf dem Tiefmitteltöner liegen.
40cm Hörabstand sind jedoch ziemlich wenig, 1m dürfte dagegen bereits sehr gut funktionieren und bezüglich Klangfarbe und Abbildungs-Präzision die meisten Heimwiedergabebedingungen weit übertreffen.
Gruß
Andreas
Wie genau ist Abstand zwischen (Tief-)Mittel- und Höchtöner definiert ?Der Abstand zu den Boxen sollte nicht kleiner als ca. 10x Abstand zwischen (Tief-)Mittel- und Höchtöner werden. Bei 5x diesem Abstand zerfließt das Klangbild schon sehr merklich. Optimal sind 15x bis 20x.
Vom oberen ende des Mitteltöners zum unteren ende des Hochtöners, oder beides vom Zentrum der Membran bzw. Hochtonkarlotte .. ?
Ich selbst betreibe zwei nuBox 580 als Monitore im Homestudio (Surroundsetup), der Abstand zu ihnen beträgt ~ 1,1m. Vom Klangbild her kann ich mir eigentlich nicht beklagen.
[]-1,30m-[] .... ( Hochtöner auf Höhe der Ohren)
.\.........../
..\......../
....\..../
1,1m
Mir war es wichtig einen Monitor mit grossem Tiefgang zu haben ( auch wenn es Raumakustisch natürlich im Bassbereich eigentlich Schwachsinn ist) , daher eine Standbox. In der Musikzeitung Keys war damals auch ein Ratgeber zum Thema Monitore, dem war zu entnehmen, dass gute säulenförmige Hifi-Lautsprecher, d.h. linear usw., auch geeignet wären.
Jetzt würde ich warscheinlich eine andere Wahl treffen, aber damals hatte ich von Lautsprechern keine Ahnung, ich habe mich eigentlich in erster Linie fürs Musikmachen ( Filmmusik, Sounddesign und 'houseige' 'Jazzige' Geschichten) interessiert und nicht für Tonmeisterer - das hat sich jetzt allerdings etwas geändert.
Was mich mittlerweile immer mehr wundert ist, warum mir nach einem längern netten Beratungsgespräch, auch auf meine Frage bezüglich der nuWave 8, die Nubox 580 empfohlen wurde ? Nicht, das ich nicht zufrieden wäre, aber interessieren würde es mich schon.
Gruß,
Jonas
Abschirmung ist kein Problem - TFT ist schon der Augen zuliebe Pflicht!g.vogt hat geschrieben:Hallo paepcke,
einen anderen Aspekt will ich noch einwerfen: hast du einen Flachbildschirm? Sonst könnte es nämlich Probleme geben durch das nicht geschirmte Magnetfeld der Boxen.
Mit internetten Grüßen
Und den Hörabstand zu den Boxen habe ich noch mal gemessen. Ca. 70cm (bin im Schätzen nicht gut).
Bin mir aber trotzdem nicht sicher, ob das reicht.
Da ich diesen Versuch, die NuWaves als PC LS einzusetzen, hier schon öfter verfolgt habe, denke ich, es wäre eine durchaus attraktive Nische, die Nubert besetzen könnte!?
Es gibt unendlich viele hochpreisige Design PC LS und natürlich noch mehr Plastikschrott. Es gibt auch kleine MiniAMPs von Denon und T+A, welche Schreibtisch-kompatibel sind, aber es gibt keine wirklich gut klingenden Schreibtisch-Lautsprecher.
Da eigentlich jeder (aktuelle) PC einen Digitalen Audio Out hat und die räumlichen Gegebenheiten meist eingeschränkt sind, würden sich doch aktive DSP Boxen gerade zu anbieten.
Entweder im Nuwave 3 Design oder ggf. nochmal etwas geschrumpft.
Da ich mehr Zeit vor dem PC sitze als im HK oder vor der Stereoanlage und meine Musiksammlung auch auf dem PC liegt (wie bei vielen andere sicherlich auch) wäre ich auch durchaus bereit, für ein solches Produkt den zu erwartenden sehr hohen Preis zu zahlen.
Auch denke ich, dass viele Amateur/Home Tonstudios auf ein solches Produkt warten.
Wurde ähnliches bei Nubert schon mal angedacht?