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Philipps Alben-Review-Thread (aktuell: Top Ten 2009)

Alles rund um die Musik auf CD, DVD und Schallplatte
Philipp
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Beitrag von Philipp »

1. Ja das stimmt, mit Morrissey Solo kann ich irgendwie mehr anfangen als mit den Smiths. Habe aber gerade nochmal einen Versuch mit dem letztjährigen Best-Of "The Sound of The Smiths" gestartet. Wenn die Musik dann immer noch nicht zündet, geb ich auf - dann wirds wohl nichts mehr mit mir und den Smiths in diesem Leben...

Das ist wohl generell das Problem, wenn man mit Epigonen und Weiterentwicklern 10 Jahre nach dem Orginal aufgewachsen ist. Das Orginal verliert viel von seinem Reiz. Mit dem gleichen Problem haben bei mir auch u.a. Celtic Frost, Black Sabbath und Kraftwerk zu kämpfen. Alle von unbestrittener historischer Relevanz, aber ich hör mir lieber die "Nachfahren" an.

Die einzigen "richtig alten" Bands, die ich mir ohne Ende mit Genuss anhören kann, sind die Beatles, Pink Floyd, Queen und Led Zeppelin. Vermutlich ein Zeichen von alles überragender Qualität.

2. Wo wir schon bei unterschätzten U2-Alben sind: IMHO gebührt die Ehre des unterschätztesten Albums dem '97er Werk "Pop". Keine Ahnung warum dieses Album bei Fans und Kritikern so schlecht wegkommt. Die Scheibe ist mutig, experimentell und abwechslungsreich und enthält darüber hinaus einige meiner Lieblingslieder von U2.
"The Joshua Tree" war mein erstes U2-Album (allerdings nicht bei Erscheinen gekauft, sondern Mitte der 90er), schon alleine deswegen fand ichs von Anfang an toll. ;)

3. Tja Radiohead... Völlig bescheuert von mir, die nicht eher mal anzutesten. Ich bin als 90er-Jahre-Teenager aufgewachsen, hab mich viel mit Rock und Alternative beschäftigt, und hab es trotzdem geschafft irgendwie die wichtigste und stilprägendste Band dieser Zeit immer clever zu umschiffen. Ich Depp! Wenn ich nur gewollt hätte, hätte ich mit 16 bei Liebeskummer "Karma Police" hören können statt Such a Surge. Was für eine Chance! ;)
Naja, jetzt muss ich halt nachholen. Als nächstes stehen "Kid A" und "Amnesiac" auf der Liste.

Das ging jetzt alles sehr in den OT-Bereich. Auch wenn meine persönlichen Befindlichkeiten hier völlig überflüssig sind... ...ich hatte gerade einfach Lust zu sülzen, fertig.
Was glaubst du, warum ich den Thread aufgemacht habe? Wen interessiert schon, welche Alben ich in irgendwelchen Monaten gut fand oder auch nicht? Ich hab einfach Lust über Musik zu quatschen bzw. schreiben (und nicht nur über die auf Dauer langweilige Technik).
Aber irgendwie schläft das Musikforum total ein, und mit so einem Thread kann man schöne Laber-Impulse setzen.
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Nolli
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Beitrag von Nolli »

Philipp hat geschrieben:Ich liebe Listen!!!

Die besten Konzerte auf dem HOD, absteigend sortiert:

The Devil's Blood > Seamount > Dark Quarterer > Isole > Ereb Altor > In Aevum Agere

Wobei ich eigentlich ALLEN was abgewinnen konnte. Dass Isole erst auf Rang 4 kommt, liegt halt einfach auf den völlig genialen drei Headlinern (:wink:).

Yeah Listen!

Die besten Gigs auf dem mit einer herausragenden Gesamtqualität gesegneten Hammer Of Doom Festival:

Dark Quarterer > The Devil's Blood/Seamount > Ereb Altor > Isole > ....

In Aevum Agere hab ich ja nicht gesehen

Meine Güte sind Dark Quarterer eine geile Band.. Haste Dir eigentlich mittlerweile das Debut angelacht?
Falls nein: 4,90 plus Versand bei Ebay!!
Philipp
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Beitrag von Philipp »

Bin noch am Zögern... hab in den letzten Wochen viel Geld für CDs ausgegeben, eigentlich wollte ich das Budget ein bisschen schonen. ;)
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Philipp
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Beitrag von Philipp »

Dafür gibts das Album "Violence" bei last.fm komplett als Download. Hab ich grad entdeckt. Nur so als Tipp. ;)
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Beitrag von Nolli »

Da schont einer am falschen Fleck ;)

Das Violence Album gibts ebenfalls komplett bei mir im CD-Regal.. Bringt Dir aber wohl nicht so viel der Tipp, hihi!
Das darauf enthaltene Black Hole war ja auch der Opener der DQ Show vom HOD...
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bony
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Re: Top-Alben Januar 2009

Beitrag von bony »

Philipp hat geschrieben:1. John Frusciante - The Empyrean
Grandios! Danke für den Tipp. Ich freue mich immer wieder, dass dieser geniale Mann die 90er überlebt hat. :twisted:
whitko
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Beitrag von whitko »

Hi Ihr Music-Freaks,

versuche mal wieder was für die Klassik-Freunde tun - für den Februar d.J.:

Händel: 12 Concerti grossi, op. 6 - IL GIARDINO ARMONICO/GIOVANNI ANTONINI (3 CDs)

Die phantastischen Concerti grossi, op. 6 hab ich so noch nie gehört. In einer audiophilen Aufnahme bieten die Italiener hier
einen Händel "wie einen Sturm" an.
NuLine 32/ATM,Yamaha A-S2000,CD-S2000,Pro-Ject Tuner Box, KH Grado PS 1000 e, Grado GS 1000 e; AKG K812,
HiFi-Man HE 560, Audeze LCD3, KHV Lehmann BCL, Violectric 181 (für symm. Anschluß), Lehmann Rhinelander.
Unbiter
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Beitrag von Unbiter »

Metaltechnisch gibt's durchaus auch Neues, und zwar von Ephel Duath das Album "Through my Dog's Eyes". Avantgarde Metal aus Italien, ich tu mich mit Beschreiben von sowas immer schwer. Auf jeden Fall was für Leute, die die Gitarren mögen, aber nicht immer dasselbe hören wollen. Das neue Album hat mich bis jetzt noch nicht so überzeugt wie die Alten, aber das ist ein Kompliment für die vorherigen Alben =D

Ansonsten hab ich von den Neuveröffentlichungen dieses Jahr natürlich Antony and the Johnsons mitbekommen. Ein sehr schönes Album, hebt sich aus seinem vorigen Schaffen aber nicht unbedingt hervor. Das Album von John Frusciante hab ich schon bei mir zu Hause, aber noch nicht angehört, da muss ich mir Zeit für nehmen ^^

Nunja, und ansonsten hab ich noch das Polarkreis 18-Album gehört, hat was, ist mir aber zu poppig.
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Riddick
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Beitrag von Riddick »

Es ist inzwischen März und Zeit meine neuen Alben ein bißchen vorzustellen:

1. Hammerfall - No Sacrifice, No Victory

Wo Hammerfall draufsteht ist auch Hammerfall drin, d.h. nicht neues im Hause der Schweden. Aber wer hat das schon erwartet und vor allem wer will das schon? Die Fans sind glücklich und den anderen wird man es eh nie recht machen können, dazu ist die Band ganz freiwillig in den dazugehörigen Klischees verankert.
Es gab zwar ein paar Besetzungswechsel, das fällt aber bei den 08/15 Riffs und einfachen Bassläufen nicht sonderlich auf. Nicht falsch verstehen, ich will Hammerfall nicht schlecht machen mir gefällt die Musik sogar außerordentlich gut. Sie ziehen ihr Ding, den 80er Jahre Metal mit eingängigen Refrains und ganz viel Anleihen an Accept durch und das ist auch gut so.
Mit dem Album verhält es sich wie mit McDonalds, keine Delikatesse aber einfache leicht verdauliche Kost die schmeckt. Einzig die Coverversion von "My Sharona" stößt ein wenig sauer auf.

2. Wolf - Ravenous

Ganz starkes Album der schwedischen NWoBHW Fanatiker. Mit "Ravenous" toppen sie alle ihre Vorgängeralbem, sowohl von Sound (Roy Z) als auch von den Songs her. Geboten wird Old-School Heavy Metal wie er sein sollte, Riffs, Refrains, Sololäufe und ein energiegeladener Sänger. Jeder Song hat seinen eigenen Charakter und einen Ausfall kann ich auch nicht darunter finden.

3. Dark Moor - Autumnal

Die Vorgängerscheibe "Tarot" war mein Lieblingsalbum 2007. Dieses Niveau zu halten sollte für die Spanier fast unmöglich sein. Und obwohl ich "Tarot" stärker einschätze ist "Autumnal" eine gelungene Symphonic Metal Scheiben. Der Stil wurde ein bißchen hin zu noch mehr Klassikelementen verändert. Ähnlich wie Rhapsody Of Fire letzte Outputs. Die Power Metal Anteile dagegen etwas zurück gefahren.
Wurde 2007 noch Beethoven's 5. Symphonie metallisiert, so hat es diesesmal Tschaikowsky's "Schwanensee" erwischt. Das Ergebnis ist aber Klasse und der Opener "Swan Lake" gleichzeitig mein Lieblingssong der Scheibe.

4. Iron Fire - To The Grave

Wieder astreiner Heavy Metal, diesmal aber ganz stark aus der True Metal Abteilung. Songtitel wie "Hail To Odin", "Kill For Metal", "Doom Riders" oder "The Battlefield" erklären sich von selbst. Wem "Wolf" gefällt der wird auch hier glücklich werden. Welche Scheibe besser ist muß jeder für sich entscheiden, viel nehmen sich beide nicht. Ach ja, diesesmal handelt es sich um Dänen.

5. Herman Frank - Loyal To None

Das deutsche Gitarrenurgestein (Accept, Victory) mit seiner ersten Soloscheibe. Soloscheibe eines Gitarristen? Oje, Frickeleinen und Griffbrettwichserei ist zu erwarten. Nein, weit gefehlt! Verstärkt mit namhaften Gastmusikern stellt der gute Herman sich ganz in den Dienst der Songs und veredelt sie mit hochklassigen Licks und Solos. Die herausragende Figur der Scheibe ist eh Victory Shooter Jiotis Parachidis der einen Klassejob abliefert. Den Musikstil würde ich als Heavy Rock bezeichnen, also genau zwischen Hard Rock und Heavy Metal. Wobei es schon ziemlich flott abgeht, aber dies erkärt sich bei einer Rhythmusfraktion von "Helloween" und "Running Wild" Musikern ja von selbst.

6. Kreator - Hordes Of Chaos

Über die Scheibe wurde hier im Forum ja schon einiges geschrieben. Kurz gesagt: Ein giftiger, bösartiger Thrashbatzen in einem grandiosen Soundgewand verpackt. Allein der Titelsong bläst einem schon fast die Rübe weg.

7. Saxon - Into The Labyrinth

Die britischen Dinos sind auch nicht totzukriegen. Nachdem die letzten Alben schon sehr gut waren, wird auch hier wieder gewohnte Kost, diesesmal mit einigen Melodic Metal Einflüssen geboten. Leider können nicht alle Songs das hohe Niveau halten. Zu Klasseliedern wie "Battalions Of Fear" oder "Valley Of The Kings" gesellen sich auch Ausfälle wie "Hellcat" oder "Coming Home".

So, das wars mal fürs erste. 8)
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Philipp
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Beitrag von Philipp »

Puh, ich glaube wirklich interessant ist von deinen ganzen Alben eigentlich nur Kreator - und die hab ich eh längst. Ich bin einfach nicht so der True-/Power-/Melodic-Fan... Ab und zu ne Runde Masterplan, dann langt's wieder für die nächsten 6 Wochen. ;)
Leicht thrashig angehauchte Sachen wie Communic und Nevermore gehen schon eher!

Von mir gibts bald eine Liste für Februar. Dauert aber noch ein bisschen, konnte leider noch nicht ins neue U2-Album reinhören. Und der Metal-Anteil ist deutlich höher als im Januar. :twisted:
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