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Erfahrungen, Wissenswertes der NuVero 11/14 Hörenden

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Oroperplex
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Erfahrungen, Wissenswertes der NuVero 11/14 Hörenden

Beitrag von Oroperplex »

Erster subjektiver Eindruck nach einem Tag NuVero 14 in den eigenen Räumen.

Vergleich mit meinen Vorgänger LS NuWave125.

Ich weis, der Höreindruck einer LS die man nicht mehr direkt zum Vergleich zur Verfügung stehen hat, verschwindet
relativ schnell, deswegen habe ich Nachmittags einige Vollenweiders, Spyce, Kosheens, Porcupines,
einige Jazz und eine Klassik, Loreena McKennitt`s CD`s durchgehört um noch mein vorhandenes Wave125 Gedächtnis
damit vergleichen zu können;
Nur so mal pauschal; Bei Loreena drängt sich auf, dass die 14er alles besser macht, Stimmen, Details,
bei Kosheen (electronic),Jazz ebenso;
Bei Porcupines, ok da muesste ich mich in mich gehen;

Jedenfalls die 14 klingt tonal anders als die 125er

Also erster Eindruck unter meinen Räumlichkeitsbedingungen:
Einstellung: Voluminös, Sanft, Prägnant
Über die Basseigenschaften gibt es wenig zu schreiben, da ich bisher nichts Besseres gehört habe,
meine ehemaligen guten 125 mit ABL kommen da bei Weitem nicht hin. Noch entscheidender:
Die Variabilität der Basswiedergabe, aber auch das Zusammenspiel mit dem Restlichen,
ist signifikant besser. Hier hat man das Niveau Spitzenklasse sicherlich deutlich nach oben verlassen,

14er: Wieder mehr Details, ausser bei meiner Spyce CD (vielleicht lag es daran das es schon 2 Uhr Nachts war)
Das Raumschiff, donnernd diagonal durch mein Zimmer fliegend (125), entpuppt sich als Räumschiffchen
oder als ein höher fliegendes Rumschiff;

Wieder erwarten ggü. der 125er und den Hörefahrungen in SG erweist sich die 14er bei mir als Ohrschmeichler;
Sie wirkt nicht ruppig, sondern manchmal eher zurückhaltend, unter Beibehaltung der Details.
Genres wie Jazz und Electronic, bei denen die Instrumente, bzw. Klänge nicht vermischen,
sondern nebeneinander stehend mehr oder minder in Reinnatur nachvollziehbar dargebracht werden,
da hat die 14er klare Vorteile;
Ist Chaos angesagt versucht die 14er Ordnung reinzubringen, was interpretativ dem persönlichen Geschmack
entsprechen kann ?, muss ?;
Nette gruesse an http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic21434.html :wink:

Hier stellt sich die immer wiederkehrende Frage; Ist die CD nun so aufgenommen, richtig intepretiert worden oder nicht.

Für mich ist die 14er erst mal ein viel grössere Kosmos an Möglichkeiten des Hörens allgemein;

Bzgl. dem Schmeichlerischen, Exakten: Als ich mal zum Lüften, nach 2 Stunden Hörens, die Flügeltüren öffnete, fiel sofort ein krasser Gegensatz ins Ohr;
Der Aussenlärm, Winterreifen auf klatschnassem Asphalt, Motorlärm zwischen den Häuserwänden reflektierend, quitschende Strassenbahnen klang auffällig mehr als sonst,
im Gegensatz zur Hörsession, einfach nur grandios schrecklich.
Als ob in einer Opernaufführung jemand die Türen nach Aussen aufreisst.

--> Alles noch sehr subjektiv


Hat jemand die möglichen Kombinationen der Schalterstellungen durchgespielt ?
Zuletzt geändert von Oroperplex am So 22. Feb 2009, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungen, Wissenswertes der NuVero 11/14 Hörenden

Beitrag von Dr. Bop »

Oroperplex hat geschrieben:Hat jemand die möglichen Kombinationen der Schalterstellungen durchgespielt ?
Jo, gerade anfangs hab ich da ziemlich viel hin und hergeschaltet.

Dass der Bassschalter auf "neutral" gehört, war in meinem Raum am schnellsten klar. Ich liebe diesen schlanken Bass, die Stellung "voluminös" ist mir zuviel des Guten.

Für den Höhenschalter hat sich nach vielem Hin- und Herprobieren überwiegend die Stellung "brillant" etabliert, ist aber wohl auch in erster Linie vom Raum abhängig. Mit meinen Absorbern harmoniert das ganz gut. Ausserdem hatte ich das schon bei der nuLine 122 so, ein bisschen Glanz in den Höhen scheint mir also zu gefallen. :wink:
Lediglich bei ganz schlechten Aufnahmen, von denen ich aber zum Glück kaum welche besitze (Jazzscheiben sind in der Regel exzellent aufgenommen), gehe ich mal runter auf die Neutral-Stellung.

Mit dem Mittenschalter ist das so eine Sache. Überwiegend höre ich instrumentale Musik, da empfinde ich die Stellung "neutral" als eindeutig am besten. Die Stellung "prägnant" gefällt mir da fast nie besser, bei Gesangsstücken, die in erster Linie von der Sänger/-innen leben, sieht das aber häufig anders aus. Dieser Schalter wird bei mir eindeutig am Häufigsten genutzt.
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

Wie ist die Räumlichkeit und Tiefenstaffelung der NV 14 im Vergleich zur NuLine 122 / NuWave 125?
daso
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Beitrag von daso »

danke für die beschreibung. kanns auch kaum mehr abwarten mir die nuvero zu gönnen. muss nur noch ein paar monate sparen...
Oroperplex
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Beitrag von Oroperplex »

zwischenzeitlich bin ich bei der Einstellung:
Höhen: Neutral
Mitten: Prägnant
Bass: Voluminös

angelangt; Dazu habe ich Einiges bzgl. absorberseitigem prophylaktisch verbessert.
Das Thema Absorber ist noch eine Baustelle bei mir,

Also Fazit nach nun 8 Stunden Hörsession, bei Pegel -25 bis -55 im Vergleich zur 125 (Hörgedächtnis)

Die 14er spielt einfach auf einem anderem Niveau; Sogar schlecht aufgenommene Cd`s die ich mit der 125 zu Recht öd und fad fand, gewinnen an Reiz zurück.

Die Ortbarkeit von Instrumenten ist ein Grössere, mit der damit einhergehenden Detailreichtum;
Genial ist einfach die Basseinheit, nicht nur wegen dem grösseren Bums, sondern der Variabilität, Virtuosität;

Die 14er scheint mir für Surroundbetrieb perfekt geeignet; Oje das gibt ja wieder Anschaffungsbedarf
8O

Obwohl man grundsätzlich ca 2db mehr drauflegen muss, als bei der 125, geht bei dynamischen Machwerken, so ab -25 db dermassen der Punk ab, dass man vor Ehrfurcht erstarrt; Hier hat sie mehr Anspringendes als die 125er, die in diesem Bereich aber auch sehr erwachsen und kernig bleibt.

Also nach 2 Tagen Erfahrung mit der 14 bei mir Zuhause muss ich erst mal feststellen, "well done" mit der Gewissheit da geht noch mehr;

Viele negative Äusserungen (ruppig, krächzend, Stimmen die einen anschreien, keine Bühne, keine Emotionen,
schlechtes Aussehen :roll: ) in unterschiedlichen Foren gelesen, haben sich jedenfalls in meinen Gemächern als falsch herausgestellt;
Um die Kritik auch mal zu relativieren; Die 14er wurde in der Regel mit LS verglichen die deutlich teurer sind, insofern wäre sie ein Schnäppchen. Ich habe unter anderem die Dynaudio Fokus 360 gehört, wenn auch nicht bei mir zu Hause; Bestimmt nicht schlecht nur die Bassgruppe der 14er wird sie meiner Meinung nach nie und nimmer toppen können;


Die Einschätzung der Darbietung von Räumlichkeit auf der Bühne, durch dieses Thema bin ich noch nicht durch; Fällt sie nun ggü. Konkurenten ab oder nicht wie in einigen Foren behauptet;
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Beitrag von tomdo »

Hallo zusammen,
Oroperplex hat geschrieben:zwischenzeitlich bin ich bei der Einstellung:
Höhen: Neutral
Mitten: Prägnant
Bass: Voluminös
Diese Einstellung habe ich so auch in Betrieb!

Wegen der Fasnet nur kurz Zeit...
Viele Grüße
Thomas

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Beitrag von Thias »

BlackMac hat geschrieben:Wie ist die Räumlichkeit und Tiefenstaffelung der NV 14 im Vergleich zur NuLine 122 / NuWave 125?
Nach meiner Meinung (hab die 14er jetzt schon bald 3 Monate) ist die Feinauflösung deutlich besser. Sie spielt nicht so vordergründig wie die 125er, dafür feiner. D.h. der virtuelle Bühnenaufbau ist strukturierter, der Klang löst sich deutlich besser von den Boxen, falls du das mit Räumlichkeit meinst. Sicher muss man dieses analytische und monitorhafte Klangbild mögen. Die 125 spielt mehr "aus einem Guß", Details sind da nicht so leicht ortbar.

(ich habe die 125er übrigens noch hier stehen, der Verkauf gestaltet sich ... etwas langwierig)
... mit (audio)vielen Grüßen
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Beitrag von BlackMac »

Thias hat geschrieben:
BlackMac hat geschrieben:Wie ist die Räumlichkeit und Tiefenstaffelung der NV 14 im Vergleich zur NuLine 122 / NuWave 125?
Nach meiner Meinung (hab die 14er jetzt schon bald 3 Monate) ist die Feinauflösung deutlich besser. Sie spielt nicht so vordergründig wie die 125er, dafür feiner. D.h. der virtuelle Bühnenaufbau ist strukturierter, der Klang löst sich deutlich besser von den Boxen, falls du das mit Räumlichkeit meinst. Sicher muss man dieses analytische und monitorhafte Klangbild mögen. Die 125 spielt mehr "aus einem Guß", Details sind da nicht so leicht ortbar.

(ich habe die 125er übrigens noch hier stehen, der Verkauf gestaltet sich ... etwas langwierig)
Danke! Ich meine bezüglich Tiefenstaffelung zum Beispiel ein hinten im Raum spielendes Schlagzeug, z. B. "Cranberries - Zombie". Lässt sich das mühelos als "hinten spielendes Schlagzeug" erkennen, während die Instrumente weiter vorne klar abgegrenzt sind? Weitere interessante Tests sind z. B. Hallfahnen von weiter hinten spielenden Instrumenten - spielt der Hall und das Instrument aus einem Guss, sind beide sehr gut zwischen vorne (direkt) spielenden Instrumenten abgegrenzt oder zerbricht das Klangbild bzw. klingt der Raum deutlich flacher? Als Referenz für die Tiefenstaffelung würde ich einen guten Kopfhörer nehmen - dann müsste man abschätzen wie sehr sich die LS-Wiedergabe diesbezüglich annähert.

Bei einer flachen Räumlichkeit wäre die Ortung in der Breite zwar äusserst klar aber in der Tiefe nicht besonders ausgeprägt, d. h. der Abstand zwischen weiter vorne und weiter hinten positionierten Instrumenten schrumpft deutlich zusammen - der Hörraum auf der Aufnahme erscheint dann zu klein - wohlgemerkt in einem Mix und nicht bei einzelnen Instrumenten, die Solo erklingen und beim Hörer den Eindruck entstehen lassen, das man den Hall doch hören könne. Beim Mischen ist das Problem dann ein anderes: Der Toningenieur mischt zuviel Hall in die Aufnahme, weil die Instrumente viel zu direkt klingen.

Wäre klasse wenn man auf die Punkte speziell eingehen könnte. Die Tiefenstaffelung kann man auch nur mit einen einzigen Lautsprecher testen (Mono), denn es geht nur um die Vorne/Hinten Lokalisierung. Instrumente die weiter hinten sind haben weniger Direktschall, erklingen normalerweise dumpfer und halliger.

Wie ist der Raumeindruck im allgemeinen? Spielt sich alles vor dem Lautsprecher ab oder hat man den Eindruck das der Lautsprecher eine tiefe Bühne erzeugt, die sich hinter den Lautsprechern befindet?

Dieses "vordergründige" was du an deiner NuWave beschreibst kann eventuell zu einem Problem für die räumliche Darstellung werden, denn dann stimmt das Verhältnis zur Instrumentierung/Gruppierung zwischen Vorne/Hinten nicht. Mich würde interessieren woran das liegen kann (Interferenzen zwischen HT/MT? Strahlt der HT im Übergangsbereich breiter in den Raum ab? Andere Ursachen?)
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Beitrag von nobex »

M.E. sind Räumlichkeit über Kopfhörer und Räumlichkeit über Lautsprecher zwei paar Schuhe. Eine klassisch mikrofonierte Aufnahme bildet über KH i.d.R. im Kopf bzw. schwebend über dem Kopf ab. Für KH ausgelegte Kunstkopfaufnahmen klingen wiederum über LS nicht besonders realistisch.
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Beitrag von Thias »

Hallo,

am besten in SG selber testen, da kann man die 122er und 14er direkt vergleichen.
Aber in den von dir genannten Punkten ist die 14er deutlich besser.
Die Tiefenstaffelung kann man auch nur mit einen einzigen Lautsprecher testen (Mono), denn es geht nur um die Vorne/Hinten Lokalisierung. Instrumente die weiter hinten sind haben weniger Direktschall, erklingen normalerweise dumpfer und halliger.
Das würde ich anzweifeln. Tiefenstaffelung hat nicht nur was mit Hall zu tun. Auch eine Stimme vorn kann Hall haben, es ist die Frage, wann die ersten Reflexionen eintreffen (mindestens die müssen Stereo sein). Mit den Blauertschen Bändern kann man im gewissen Rahmen auch eine Tiefe erzeugen (3-400Hz/3-4kHz vorn, 1kHz hinten).
Aber eine gute Tiefenstaffelung erreicht man allein beim Mix nicht mehr. Dort kann man nur noch "MonoHühner" mit dem PAN-Regler aufreihen. Für eine gute Tiefenstaffelung muss man bei der Aufnahme einiges tun. Stichwort Laufzeitsterofonie. Dann braucht man auch Stereo bei der Wiedergabe.
... mit (audio)vielen Grüßen
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