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Das Ende einer "Nubert-Illusion"

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

wischundweg hat geschrieben:Jedoch erstaunlich, löbliche Monate bzw Jahre von Nubert zureden und jetzt sich bei einer lüge erwischen das Nubert für sie doch nicht so das gelbe vom Ei ist. Aber geschmäcker ändern sich halt im Alter ist wie mit dem Essen :wink:
Ich glaube das siehst du in meinem Fall aus dem falschen Blickwinkel. Ich bin zu Nubert im März 2008 gestossen, weil ich von der NuBox 311 begeistert war. Endlich wieder ein HiFi-Lautsprecher der Musikhören zum Erlebnis macht. Davor habe ich seit über 10 Jahren nicht mal im Traum daran gedacht noch in HiFi-Komponenten zu investieren - ich hatte mein Sony STR-DB 930 QS Receiver mit einfachen Canton Sub/Sat Systemen - was teures kam für mich aus Frust nicht mehr in die Tüte, weil für mich das Preis-/Leistungsverhältnis nicht gestimmt hat. Erstaunt von der Performance der NuBox wollte ich dann mit der NuLine 122 ganz hoch hinaus - ich habe mir deswegen sogar den grossen Onkyo geholt um gute Leistungsreserven zu haben. Meine ersten Eindrücke mit der 122 waren ziemlich gemischt: So mitreisend wie die kleine NuBox 311 an der Yamaha PianoCraft E-810 klang sie zunächst nicht. Es brauchte etwas Zeit. Als ich vemehrt akustische Musik gehört habe war mir klar wie auflösend und natürlich die 122 klingt, sogar der Bassbereich war für mich ungewöhnlich präzise - so etwas habe ich bis dato auch bei Freunden nicht gehört. Meine Ansprüche sind aber durch die Zeit mit der 122 aber weiter gestiegen, ich begann plötzlich Eigenheiten der Lautsprecher zu hören, die mir Wochen zuvor aufgrund meiner Begeisterung nicht aufgefallen sind. Um es kurz zu machen: Ich will es einfach nochmal wissen und etwas höher hinaus - wäre es kein Aktiv-LS, vielleicht hätte es eine NuVero 14 sein können aber mein Entschluss steht schon fest auf einen aktiven Studio-LS umzusteigen (bin auch kein Freund von Kabel- oder Verstärkerklang, kann mit vielen HiFi-Gerätschaften nichts anfangen und habe auch kein Bedarf mit einer Vor- und Endstufe zu protzen - insofern passt die angepeilte Richtung wie die Faust aufs Auge).
Zuletzt geändert von BlackMac am Sa 28. Feb 2009, 21:48, insgesamt 3-mal geändert.
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wischundweg
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Beitrag von wischundweg »

Hehe oki oki ich verstehe die siehst deine Erfahrung und die Nubert wie ein guter Wein. Nun schaust dich nach einen feineren um. Das gehör reift :wink:

Hast recht habe deine sichtweise etwas zu negativ ausgedrückt, entschuldige bitte :oops: . Sicher gibt es über Nubert besseres gerade Aktiv-Monitore. Na dann hoffe ich mal das die großes NuLine schnell "los" wirst für deine neuen :wink:

lg
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Re: Das Ende einer "Nubert-Illusion"

Beitrag von Kino »

Chrisk7 hat geschrieben:Seit dem Erwerb der Nuline-LS konnte ich mich beim Musik hören immer wieder ertappen, wie ich mich ablenken ließ. Schon nach kurzer Zeit begann ich plötzlich andere Dinge zu tun, d.h. zu Lesen oder im Internet zu surfen. Die Musik packte mich nicht; ja sie nervte teilweise regelrecht (wir reden von moderaten Zimmerlautstärken). Zuerst dachte ich, es liegt an der Elektronik und rüstete dort innerhalb der selben Marke auf.
Kann ich gut nachvollziehen. Ging mir ähnlich. Dazu kamen noch raumakustische Differenzen.
Nubert-LS sind solide konstruiert...sie sind halt nur nichts für mich.
Von daher wünsch ich Dir viel Spaß mit Deinen neuen LS.
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Kulturwolf
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Beitrag von Kulturwolf »

@Chrisk7:

Die Beschreibung der Vorzüge Deines Favoriten finde ich interessant. Ich empfinde eben so den Unterschied zwischen NuLine und NuVero. Von den ersteren besitze ich ein Set, von letzteren habe ich die 14 in Bremen hören können. Das hat einfach nur Spaß gemacht beim Hören. Insofern wäre interessant gewesen, ob Dir die NuVeros gefallen hätten.

@BlackMac:

Du erwähnst eine Monitor Audio GS60 als interessante Alternative für Dich. Ich habe sie an einer Arcam Vor- und Endstufenkombi gehört. Grundsätzlich ein toller Lautsprecher, noch dazu sehr schön anzusehen, aber trotz aller tollen Feinauflösung etc. hat dieser LS bei mir u.a. das KO bekommen, weil ich ihn extrem zischelig bzw. scharf und damit anstrengend in den Höhen fand. Gerade das bemängelst Du aber an Deiner 122 u.a.. Hast Du die GS60 schon mal gehört und evtl. nicht so wie ich empfunden? Interessiert mich ja glatt mal ...
Ich persönlich kann verstehen, von welchen Kriterien Du sprichst. Allerdings war für mich überraschend, wie sich manche dieser Kritikpunkte nach Aufstellung in meiner neuen Wohnung von selbst lösten! Zuvor hatte ich nur knapp drei Meter Abstand im Stereodreieck. Da war es auch nicht so ganz aus einem Guß, konnte ich aber durch leichtes kippen nach vorn gut ausgleichen, die Mitten waren damit nicht mehr unterrepräsentiert (weil damit die Linie zwischen Hoch- u. Mitteltöner auf Ohrhöhe kam). Der Raum war gedämpfter als heute, ein Zischelproblem war mir da nicht aufgefallen. Das habe ich ein wenig heute (ist aber im Vergleich zu meiner Erinnerung an die GS60 geschenkt), wo der Raum (noch) deutlich ungedämpfter ist. Es werden noch Teppich und Vorhänge kommen, mal sehen, wie sich das dann ändert. Ich habe im jetzigen Raum einen Abstand im Stereodreieck von rund 4 Metern. Da kommt alles deutlich mehr aus einem Guß. Die Boxen sind dabei nur leicht eingedreht und wieder ganz leicht nach vorne geneigt (Spikes hinten mit Scheibe, vorne ohne). Alles in Allem erstaunlich, wie verschieden das Hörergebnis unter unterschiedlichen Bedingungen mit dem gleichen Equipment sein kann. Kleine Aufstellungsänderungen können doch schon deutliche Wirkungen haben.
Ich habe übrigens meine Schalter alle auf linear. Nur bei Mehrkanal-Wiedergabe (TV und/oder DVD) finde ich auch die Stellung "brillant" für die Höhen noch interessant. Alles Andere habe ich auch probiert und sagt mir nicht so zu.

Klar dürfte sein, dass es eine Menge guter und interessanter Möglichkeiten am Markt gibt. M.E. ist es immer der bestmöglichste Kompromiss aus einem umfangreichen persönlichen Anforderungskatalog, der zu finden ist. Da wird man natürlich immer wieder zu verschiedenen Ergebnissen kommen. Alles andere wäre ja auch zu einfach, dann gäbe es eine TopTen, wo man vielleicht nur noch nach Größe, Farbe und Preis auswählen bräuchte. Gut, dass es nicht so ist und dass jeder für seinen Geschmack etwas finden kann. Ist ja irgendwie auch spannend, das "Richtige" zu finden, wenn zugleich auch mühevoll und leider ja auch irgendwie kostenintensiv. Um so schöner, wenn einer seine optimale Lösung gefunden hat und durch einen Bericht im Forum anderen von seinen Erfahrungen berichtet.
Ich denke übrigens auch, dass das Gehör sich bei aufmerksamem Hören, wie es wohl jeder der Forumsteilnehmer pflegt, entwickelt und der Anspruch entsprechend wächst. Die einstmals gefundene gute Lösung befriedigt dann vielleicht auf einmal nicht mehr. Dann liegt es nur wieder an den eigenen Prioritäten, ob man nochmal 'ne Schippe drauflegt und nach was Besserem Ausschau hält (was es ja bekanntlich immer gibt).

In diesem Sinne Highfidele Grüße, Kulturwolf
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Beitrag von BlackMac »

Kulturwolf hat geschrieben:@BlackMac: Du erwähnst eine Monitor Audio GS60 als interessante Alternative für Dich.
Moment, das war nur ein Beispiel. Ich habe nicht gesagt das ich vorhabe mir die LS anzuhören oder zu kaufen. Das Thema "Passiver Lautsprecher" hat sich für mich ja erledigt. Ich finde das aktive Konzept einfach moderner und zeitgemässer, schon allein aus dem Grund Lautsprecher für den Raum feinjustieren zu können und sich keine Gedanken über mangelnde Endstufenleistung oder irgendwelche Verstärkerelektronik machen zu müssen. Ich bin auch kein Röhen-Amp Liebhaber - eigentlich bin überhaupt kein typischer HiFi-Fan - ich gehöre nicht zur Zielgruppe der HiFi-Fachzeitschriften Leser.
Kulturwolf hat geschrieben:Ich persönlich kann verstehen, von welchen Kriterien Du sprichst. Allerdings war für mich überraschend, wie sich manche dieser Kritikpunkte nach Aufstellung in meiner neuen Wohnung von selbst lösten! Zuvor hatte ich nur knapp drei Meter Abstand im Stereodreieck. Da war es auch nicht so ganz aus einem Guß, konnte ich aber durch leichtes kippen nach vorn gut ausgleichen, die Mitten waren damit nicht mehr unterrepräsentiert (weil damit die Linie zwischen Hoch- u. Mitteltöner auf Ohrhöhe kam). Der Raum war gedämpfter als heute, ein Zischelproblem war mir da nicht aufgefallen.
Nachdem ich mich mit Chris per PN ausgetauscht habe war klar das wir beide das gleiche Problem haben. Es betrifft auch gar nicht die Raumakustik oder Aufstellung der Lautsprecher. Chris hat einen akustisch bedämpften Hörraum mit Absorbern und ich habe meine LS mal im extremen Nahfeld gehört, um raumakustische Nebenwirkungen auszuschliessen. Ich kann mein Ohr auch direkt auf den Hochtöner setzen und bekomme das gleiche Ergebnis. Vielleicht spielt da noch ein weiterer Faktor eine Rolle: Ich habe vor einem halben Jahr bei einem Augen- und Ohrenarzt in der Firma einen freiwilligen Test gemacht. Meine Augen brauche noch keine Brille - gut! Was mich aber erstaunt hat ist das die Ärztin nach dem Hörtest meinte, das ich erstaunlich feinsinnig auf Frequenzen bis 8 kHz höre - der Test war der übliche "aufs Schalterchen drücken" wenn man etwas gehört hat. Man bekommt sehr leise Piepstöne auf die Kopfhörer die fast bis an die Hörschwelle gehen, wo man kaum noch zwischen gehört und nicht gehört unterscheiden kann. Meine Trefferquote lag abseits der 2 kHz erstaunlich hoch. Die Ärztin meinte ich sei schon recht ungewohnt empfindlich im höheren Frequenzbereich. Sie hat mir dann meine Empfindlichkeitskurve auf der Karte gezeigt, die durch den Test zustandekam - ich bin zumindest nicht Gitarren-Amp geschädigt wie viele meiner Musiker-Kollegen. Mich selbst wundert das, war ich doch als Teenager hin und wieder in Clubs/Diskotheken bis zum Morgengrauen unterwegs.
Kulturwolf hat geschrieben:Ist ja irgendwie auch spannend, das "Richtige" zu finden, wenn zugleich auch mühevoll und leider ja auch irgendwie kostenintensiv. Um so schöner, wenn einer seine optimale Lösung gefunden hat und durch einen Bericht im Forum anderen von seinen Erfahrungen berichtet.
Ja das ist wirklich kein Spass - gerade wegen dem Geld und dem Aufwand. Aber wenn man für Musik so viel Leidenschaft entwickelt lässt man nicht los. Ich habe durch meinen einfachen Hörvergleich mit den aktiven Nahfeld-Monitoren einfach nur festgestellt das ich damit eher dem Klang näher komme, den ich am Sennheiser KH auch so schätze - vielleicht bin ich ein Räumlichkeitsfanatiker. Der Raumeindruck ist für mich von sehr grosser Bedeutung für die Echtheit einer Aufnahme - das macht die HS50M besser aber als Dauerlösung kommt sie für mich nicht in Frage.
Kulturwolf hat geschrieben:Ich denke übrigens auch, dass das Gehör sich bei aufmerksamem Hören, wie es wohl jeder der Forumsteilnehmer pflegt, entwickelt und der Anspruch entsprechend wächst. Die einstmals gefundene gute Lösung befriedigt dann vielleicht auf einmal nicht mehr. Dann liegt es nur wieder an den eigenen Prioritäten, ob man nochmal 'ne Schippe drauflegt und nach was Besserem Ausschau hält (was es ja bekanntlich immer gibt).
Es geht schon auch darum das ich mit der 122 auf Dauer nicht glücklich werde weil mir der Hochtonbereich zwischen 5 und 8 kHz je nach Aufnahme mit den Zischlauten zu penetrant vorkommt. Das zwei AUDIO-Redakteure einen ähnlichen Eindruck attestieren war mir vor ein paar Wochen noch nicht bekannt. Ich bin nur zufällig auf den Artikel durch die NuVero gestossen. Entspannen kann ich dabei nicht - ich suche also einen LS bei dem ich rundum zufrieden bin und nicht mehr nachdenken muss, etwas verbessern zu müssen weil mir die Wiedergabe nicht passt. Ich möchte beim Musikhören einfach entspannen und versinken, mich mitreisen und von der Räumlichkeit begeistern lassen.

Gruss,
BlackMac
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Beitrag von Kulturwolf »

BlackMac, danke für die Antwort. Kann Dein Anliegen voll und ganz verstehen. Bin auch eher einer von denen, die sich an solchen Details festbeißen können, da ich als (ehemals aktiver) Musiker einfach ein "Ohrenmensch" bin. Ich habe mit meinem Set einen großen Sprung in die von mir gewünschte Richtung gemacht und genieße derzeit die neuen Vorzüge beim Hören.
Sorry, falls ich Deine Situation im Detail nicht überblickt habe, aber ich komme dank knapper Freizeit bloß zum Überfliegen der Beiträge, aber teilnehmen möchte ich trotzdem, denn es interessiert mich ja doch sehr.
Ich war übrigens gespannt auf einen Unterschied zwischen passiven und aktiven Boxen in Bremen. Habe bisher keine Hörerfahrungen im privaten Bereich mit aktiven machen können (wenn man mal meinen AW1000 ausklammert). Konnte aber in Bremen zu meinem Erstaunen keine signifikanten Unterschiede ausmachen, hatte ich doch schon oft von den Vorzügen aktiver LS gelesen. Ist aber vielleicht auch nicht das geeignete Testumfeld gewesen und wirkliche Direktvergleiche waren das ja schließlich auch nicht ...

Zu den Audiometrietests eine Anekdote: Ich hatte einen solchen vor zwanzig Jahren beim Betriebsarzt für die Einstellungsuntersuchung als Musiker. War in einem Keller mit einer Decke voller brummender Leuchtstoffröhren. Dazu hatte ich keine Ahnung, was ich da eigentlich zu erhören/erwarten hatte und die durchführende Ärztin war noch schwerhörig. Es hat also immer einiges gedauert, bis sie mein "jetzt" gehört hat. Die Folge im Testergebnis war praktisch eine mindestens begonnene Schwerhörigkeit! :D
Ich bin sicher, dass ich immer noch ganz passabel hören kann, wobei ich allerdings keinen weiteren Test hatte und daher auch nicht so genau zu Frquenzbereichen etwas sagen könnte, was meine Lauscher betrifft.

Kulturwolf
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BlackMac

Beitrag von BlackMac »

Kulturwolf hat geschrieben:Ich war übrigens gespannt auf einen Unterschied zwischen passiven und aktiven Boxen in Bremen. Habe bisher keine Hörerfahrungen im privaten Bereich mit aktiven machen können (wenn man mal meinen AW1000 ausklammert). Konnte aber in Bremen zu meinem Erstaunen keine signifikanten Unterschiede ausmachen, hatte ich doch schon oft von den Vorzügen aktiver LS gelesen. Ist aber vielleicht auch nicht das geeignete Testumfeld gewesen und wirkliche Direktvergleiche waren das ja schließlich auch nicht ...
Auf HiFi-Messen bin ich gar nicht unterwegs. Generell interessieren mich Messeaufführungen nicht besonders. Ich bin zwei mal auf der Musikmesse in Frankfurt gewesen und dort ist es immer so tierisch laut und voll. Ist kein Muss da jedes Jahr hinzufahren. Zudem sind die Produkte auf den HiFi-Messen meistens jenseits von gut und böse. Ich habe mit High-End nichts am Hut. Mich interessiert keine Backes & Müller, keine Silbersand und keine noch so ausschmückenden Namen. Ich suche nur stinknormales Zeug das im Studio-Alltag Verwendung findet.
Kulturwolf hat geschrieben:Zu den Audiometrietests eine Anekdote: Ich hatte einen solchen vor zwanzig Jahren beim Betriebsarzt für die Einstellungsuntersuchung als Musiker. War in einem Keller mit einer Decke voller brummender Leuchtstoffröhren. Dazu hatte ich keine Ahnung, was ich da eigentlich zu erhören/erwarten hatte und die durchführende Ärztin war noch schwerhörig. Es hat also immer einiges gedauert, bis sie mein "jetzt" gehört hat. Die Folge im Testergebnis war praktisch eine mindestens begonnene Schwerhörigkeit! :D
Ich bin sicher, dass ich immer noch ganz passabel hören kann, wobei ich allerdings keinen weiteren Test hatte und daher auch nicht so genau zu Frquenzbereichen etwas sagen könnte, was meine Lauscher betrifft.
Das klingt ja grauenhaft. So irsinnig schlechte Bedinungen gab es bei uns nicht. Zum Glück hatte ich ja einen geschlossenen Kopfhörer und einen stillen Raum. Ich musste auch nur auf einen Knopf drücken. Ein gutes Gehör ist bei uns in der QA Abteilung gar nicht mal so verkehrt. Wir arbeiten in einer Firma die Software zur Musikproduktion entwickelt. Da kann ein gutes Gehör hin und wieder für entsprechende Hörtests zur Beurteilung eines DSP-Algorithmus von Vorteil sein.

Gruss,
BlackMac

PS: Hier noch ein paar Auszüge von Testberichten zur Yamaha HS50M, die ich voll und ganz bestätigen kann:

KEYS Magazin Test 02/2006:
"Der Grundklang ist sehr offen, mit kräftigen oberen Mitten und einem runden Bassfundament, wobei die kleine HS50M hier naturgemäß etwas abfällt. Trotzdem kann man das Frequenzspektrum der Mischung sehr gut beurteilen und Überbetonungen oder Einbrüche schnell fixieren. Das Schallfeld ist sehr gut aufgelöst, eine gezielte Platzierung von Instrumenten fällt in der Breite und Tiefe sehr leicht. Insgesamt leisten die HS-Monitore Erstaunliches, gerade in Anbetracht des Preises."

Mix Magazine Online vom 1. April 2006:
"I first listened to a variety of country, pop and techno releases to get to know the monitors. As compared to my NS-10M studio monitors, the HS50M — with all EQ settings flat and the HS10W silenced — produced a leaner-sounding upper-bass/low-midrange band, much more extended highs and dramatically improved (make that outstanding) transient response, imaging and depth."

Musicians Life Januar 2007:
"Der Klang ist durchweg neutral, und auch bei der Abmischung komplexer Songs kann jedes Detail ohne Mühe genau gepegelt werden. Schon nach kurzer Zeit hat man sich an den neutralen Charakter gewöhnt. Der Aha-Effekt stellt sich meist bei einem direkten Vergleich mit normalen Hifispeakern oder Referenzsystemen ein. Die Auflösung der Details, gerade auch die Ortung eines Signals im Stereobild ist sehr gut. Es fallen keine unangenehmen Sprünge bei der Trennfequenz auf."

Amazon.com Kundenbewertung 28. Mai 2008:
"I got these after testing a variety of monitor speakers at a Guitar Center. These sounded much clearer and sharper than more expensive models. This set (HS50M) brings out the highs and middles but not the bass frequencies. So, you'll need the companion HS10W subwoofer for a full sound spectrum."

Weitere ausführliche Hintergrund-Infos und Review:
http://www.moozek.com/2008/01/09/super- ... ew-ns-10m/
raw
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Beitrag von raw »

BlackMac hat geschrieben:Ich habe meine 122 heute extrem an die Couch herangerückt und sie im Nahfeld mit einen Hörabstand von höchstens 1 Meter gehört (nicht wie bisher aus 2,80 Meter in meinem Wohnraum). Das Stereo-Dreieck habe ich deswegen deutlich verkleinert - beide LS stehen 1,10 Meter voneinander entfernt. Der Bass spielt für meinen Hörvergleich keine Rolle.
Das bedeutet, dass die Raumrückwand immer noch sehr nah hinter der Hörposition war?
henning
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Beitrag von henning »

@ raw genau deshalb hatte ich die selbe frage gestellt weil der absorber hinter mir brachte echt viel.
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SCHLAFZIMMER --> NL122
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

raw hat geschrieben:Das bedeutet, dass die Raumrückwand immer noch sehr nah hinter der Hörposition war?
Nein, war sie nicht - ich war sowohl mit den Boxen als auch mit dem Hörplatz in der Raummitte. Bitte macht euch doch nicht immer so wegen der Raumakustik verrückt. Wieviele Stimmen braucht ihr noch um zu erfahren das der Lautsprecher erstmal den Klang macht und wir alle nicht im Badezimmer Musik hören? Die AUDIO hat das doch schon belegt, Chris hat das mit seinen Absorbern schon belegt, Nubert User switchen auf die NuVero 14 obwohl der Hörraum förmlich mit Absorbern zugepflastert wurde, bei Nubert in Schwäbisch Gmünd wurde die 122 oft als aggressiver spielend gegenüber der NuVero 14 empfunden. Reicht das denn nicht als Beweislage? Warum sollte ich denn im Nahfeld keine Chance haben? Warum sollte ich etwas anderes hören wenn ich mein Ohr an das Chassis halte? Warum geht denn Nubert nicht mehr mit der 122 auf HiFi-Messen hausieren und hält nur noch die NuVero 14 für Vorführungen bereit?

Wenn ihr alles so extrem von der Raumakustik im meinen 4 Wänden abhängig macht, ein Beispiel: Wir gehen davon aus das alle Kunden bei der Aufstellung sorgsam vorgegangen sind - dann dürfte ein Nubert Lautsprecher in einem Wohnzimmer gar keinen Anklang finden. So extrem verbiegt die Raumakustik den Klang auch wieder nicht, um den LS im Wohnraum beurteilen zu dürfen. Der grundsätzliche Charakter eines Lautsprechers kann man in einem normal ausgestatteten Wohnzimmer schon wahrnehmen (ich habe hier genug Teppich, keinerlei Glas-Vitrinen und kaum Fenster). Es sollte möglich sein im selben Wohnzimmer mit anderen Lautsprechern vergleichen zu können - sonst hätte Nubert als reiner Direktversender ziemlich schlechte Karten, wenn alle Kunden mit durchschnittlichen Wohnräumen so penibel auf die Akustik achten müssen - das wäre in etwa so als ob Nubert nur mit einen einzigen Verstärkermodell funktionieren würde. Wir als Musikfreaks hier im Forum beschäftigen uns auch mit Raumakustik - der normale Verbraucher kennt sich damit kaum aus und weiss nicht mal über die ganzen Nebeneffekte Bescheid. Also kocht das Thema doch bitte auf normaler Flamme. Ich verstehe nicht wie man sich so sehr daran aufhängen kann - ich bin doch nicht blöd und habe nicht sorgsam getestet.

Ich habe in meinem Leben schon einige Lautsprecher gehört aber nirgends war das Problem so offensichtlich wie hier. Was braucht ihr noch damit man zufrieden ist? Soll ich eine K+H O500 neben die NuLine stellen? Wahrscheinlich wird euch meine Meinung dann trotzdem nicht passen und der AV-Verstärker beschuldigt?
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