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Loudness-War-vermurkste CDs klanglich verbessern

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Movietux
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Beitrag von Movietux »

Hallo

da muss ich mich auch nochmal einschalten :)

Also die neuen Vinyl haben ausser der Jahreskennzeichnung 1977-2008 keinerlei Infos oder Hinweise das sie vermurkst wurden. Man hat den Eindruck einer Nachpressung aber Sony BMG hat nicht die alten Formen benutzt, sondern gebrickwallte produziert. Was man da gekauft hat erlebt man erst nach öffnen der Blisterfolie, womit das Rückgaberecht erlischt.......
Ab jetzt kaufe ich nur noch Vinyl wo ich es probehören darf.

Habe auch gestern wieder mit SeeDeclip gearbeitet, es hängt sehr vom Material ab. Die Billy Joel - Greatest Hits 3 klappte prima, sauber wurden die gekappten Spitzen interpoliert und der Gesamtpegel wieder auf ca -14dB gebracht. Bei Best of Billy Idol ging das aber nicht, die Hecke bleibt eine leisere Hecke mit wenigen Peaks die noch interpolierbar waren. Bei sekundenlangen Clipping kann die Software wohl nichts greifen, dann erreicht man wirklich nicht mehr als beim abspielen mit Replaygain.
Verrückt bleibt es nach wie vor, das man CD's praktisch vor dem anhören demastern muss :evil:

Viele Grüsse
Eric
Pioneer 575a, Denon 1706, Dual 1226, NuBox 311+201m Teufel M900SW, Pinkbull F-155, DNT IpDio Tune, IpDio Pro FM, IpDio, Avox Indio
tricksler
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(für mich bisher) optimale Universaleinstellungen

Beitrag von tricksler »

Nachdem ich nun doch schon einige CDs durchhabe und noch ein bisschen an den Einstellungen geschraubt habe, hab ich nun eine Einstellung gefunden, die bei mir wirklich alle geclippten Stellen erwischt und gleichzeitig aber selbst bei Extremkandidaten keine Störgeräusche erzeugt:

Clip Detect Treshold: 5500
Long Gain Limit: 3,5 dB
Short Gain Limit: 3,5 dB

Dann senke ich den Gesamtpegel noch um 5 dB und schon klingt das Ergebnis deutlich besser als das Original. Die Einstellung hat bis jetzt für alle CDs super funktioniert. Herangetastet habe ich mich an diese Einstellungen anhand eines extrem geclippten Tracks, der schon bei relativ moderaten Einstellungen - viel früher als alle anderen Tracks, die ich probiert habe - deutliche Störgeräusche produziert hat.
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Movietux
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Beitrag von Movietux »

Hallo

das ist ja ein super Tip, ich habe immer um 3000 herumprobiert. Momentan stocke ich meine Sammlung durch Onlinekauf mit Alben 80/90er auf. Die Tracks haben vereinzeltes Clipping und um DR9. Mit Seedeclip kann man die letzten Clippings ausbügeln und wieder DR14 erreichen. Da ich die gekauften Tracks eh selber brennen muss, kann ich sie prima bereinigen so das es besser klingt.

Apropos: Gekaufte 256kB oder 320kB MP3 Tracks aus den frühen Jahren, sind wenn das VÖ Datum stimmt, plump von den Altalben runter komprimiert. Das ist klanglich besser als ein Remaster wo man nur noch DR2 kriegt die auch Seedeclip kaum mehr retten kann.

Wer probierts mit Vinyl? :)

Vielen Dank für die Settings!

Grüsse
Eric
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