Hallo alle,
der Instrumenten-Händler meines Vertrauens meinte, ich sollte (m)ein (noch nicht gekauftes) Stage-Piano bloß nicht zu Hause über HiFi-Boxen wiedergeben, um die Boxen nicht zu zerstören.
Ich frage mich jetzt: wo liegt das Problem?
Vielleicht zu intensive Bässe, weil der Line-Ausgang des Stage-Pianos nicht durch einen Kompressor gejagt wird (wie bspw. Audio-CD Material)? Das sollte doch das ABL abfedern können, das realisiert ja AFAIR einen Hochpass um tiefe Frequenzen, die die Box nicht mehr sinnvoll wiedergeben kann, sehr stark auszufiltern.
Vielleicht die unterschiedlichen Pegel von Line-Out am Stage-Piano zum Line-In der HiFi Anlage (hier: ein für das ABL aufgetrennter Onkyo 600 irgendwas Receiver)?
Grummel
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nuLine 100 (ABL) vs. Stage Piano: können die das?
Hallo Grummel
Ich betreibe zu Hause mein Wersi Keyboard an Nuline 82 auch schon mal mit grösseren Lautstärken und habe damit keinerlei Probleme.Bei Beschallungen ausserhalb der "Wohnungslautstärke" habe ich natürlich eine entsprechende Beschallungsanlage.
Also solltest Du mit Deinen 100er erst recht kein Problem bekommen.
Gruß
Kurt
Ich betreibe zu Hause mein Wersi Keyboard an Nuline 82 auch schon mal mit grösseren Lautstärken und habe damit keinerlei Probleme.Bei Beschallungen ausserhalb der "Wohnungslautstärke" habe ich natürlich eine entsprechende Beschallungsanlage.
Also solltest Du mit Deinen 100er erst recht kein Problem bekommen.
Gruß
Kurt
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Bei mir gibts ebenfalls keine Probleme. Ich spiele ein Yamaha P-120 und höre über die nuWave 85.
Ich glaube mal gelesen zu haben, dass das Problem bei Instrumenten an HiFi-Equipment vor allem die Dynamiksprünge sind, die im Vergleich zur meist extrem komprimierten Musik von Tonträgern ziemlich gewaltig sein können. Aber wie gesagt, bei mir funktioniert alles bestens.
Ich glaube mal gelesen zu haben, dass das Problem bei Instrumenten an HiFi-Equipment vor allem die Dynamiksprünge sind, die im Vergleich zur meist extrem komprimierten Musik von Tonträgern ziemlich gewaltig sein können. Aber wie gesagt, bei mir funktioniert alles bestens.
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Moin Moin,
Ich habe eine DVD in DTS96/24 bei mir, die gewaltige Dynamiksprünge beinhaltet und damit haben meine nuWave10+ABL am dynamikfähigen Rotel1067 bei Lautstärkeregler auf 70 (auch schon mal 75 gehört) absolut kein Problem.
bis denn dann,
der Rudi

Genau darum geht es bei den Bedenken des Verkäufers bestimmt, nur kennt er die Dynamikfähigkeiten einer nuLine100/102 nichtPhilipp hat geschrieben:...vor allem die Dynamiksprünge...

Ich habe eine DVD in DTS96/24 bei mir, die gewaltige Dynamiksprünge beinhaltet und damit haben meine nuWave10+ABL am dynamikfähigen Rotel1067 bei Lautstärkeregler auf 70 (auch schon mal 75 gehört) absolut kein Problem.
bis denn dann,
der Rudi
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- Grummel
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Hallo zusammen,
danke für die vielen Ermutigungen, ich habs jetzt ausprobiert (Versuch macht kluch) und war, wie soll ich es sagen, überrascht.
Die Theorie: das Stage-Piano (hier: RD-300GX) sollte bei Maximallautstärke einen Pegel von +4 dBU (ca. 1,2V) erreichen, normale HiFi-Elektronik erwartet bei Maximallautstärke einen Pegel von -10 dBV (ca. 0,3V). Also habe ich mir ausgerechnet, wenn ich den Ausgang des Pianos um -15 dB korrigiere, kommt das am Verstärker wie ein HiFi-Pegel an. (Better safe than sorry)
Erste Schritte: Mit dem IntelliVolume des Onkyo Receivers -12 dB (mehr geht nicht) eingestellt und ausprobiert: nichts zu hören, auch nicht wenn man den Receiver "sehr laut" (ca. 70-80) einstellt. Daran ändert sich auch nichts wenn man den Lautstärkeregler am Piano voll auf dreht. Das ist etwa 50% lauter als ich sonst Musik in Stereo höre, nur fürs Heimkino muss ich gelegentlich so weit aufdrehen.
Nächster Schritt: IntelliVolume auf 0 dB (default), langsam kann man ein leises klimpern hören.
Finale: IntelliVolume steht jetzt auf +9 dB und ich muss am Receiver immer noch auf sehr laut (70) stellen, damit das Piano in Zimmerlautstärke erklingt (Lautstärkeregler am Piano voll aufgedreht).
Ja, die nuLine können das Stage Piano in Zimmerlautstärke prima wiedergeben.
Es grüßt,
Grummel
danke für die vielen Ermutigungen, ich habs jetzt ausprobiert (Versuch macht kluch) und war, wie soll ich es sagen, überrascht.
Die Theorie: das Stage-Piano (hier: RD-300GX) sollte bei Maximallautstärke einen Pegel von +4 dBU (ca. 1,2V) erreichen, normale HiFi-Elektronik erwartet bei Maximallautstärke einen Pegel von -10 dBV (ca. 0,3V). Also habe ich mir ausgerechnet, wenn ich den Ausgang des Pianos um -15 dB korrigiere, kommt das am Verstärker wie ein HiFi-Pegel an. (Better safe than sorry)
Erste Schritte: Mit dem IntelliVolume des Onkyo Receivers -12 dB (mehr geht nicht) eingestellt und ausprobiert: nichts zu hören, auch nicht wenn man den Receiver "sehr laut" (ca. 70-80) einstellt. Daran ändert sich auch nichts wenn man den Lautstärkeregler am Piano voll auf dreht. Das ist etwa 50% lauter als ich sonst Musik in Stereo höre, nur fürs Heimkino muss ich gelegentlich so weit aufdrehen.
Nächster Schritt: IntelliVolume auf 0 dB (default), langsam kann man ein leises klimpern hören.
Finale: IntelliVolume steht jetzt auf +9 dB und ich muss am Receiver immer noch auf sehr laut (70) stellen, damit das Piano in Zimmerlautstärke erklingt (Lautstärkeregler am Piano voll aufgedreht).
Ja, die nuLine können das Stage Piano in Zimmerlautstärke prima wiedergeben.
Es grüßt,
Grummel
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- Markus20Hz
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Re: nuLine 100 (ABL) vs. Stage Piano: können die das?
Hallo Grummel, hallo zusammen,Grummel hat geschrieben:Hallo alle,
der Instrumenten-Händler meines Vertrauens meinte, ich sollte (m)ein (noch nicht gekauftes) Stage-Piano bloß nicht zu Hause über HiFi-Boxen wiedergeben, um die Boxen nicht zu zerstören.
Ich frage mich jetzt: wo liegt das Problem?
ich denke, er meint den starken, impulsiven Hochtonanteil, der entsteht, wenn ein echter Flügel fortefortissimo gespielt wird. Ein entsprechend gespieltes, gutes Stage Piano gibt das dann auftretende "Saitenklirren" eines Konzertflügels realistisch wieder; die Hochton-Impulse sind dann sehr stark.
Will man das mit deutlich gehobener Lautstärke über HiFi-Boxen wiedergeben, könnte es zuviel werden für den Kalotten-Hochtöner, der einen niedrigen Wirkungsgrad besitzt und nur wenige Watt dauerhaft verträgt.
Einen guten Anhaltspunkt gibt ein Wattmeter an den Lautsprecherausgängen des Verstärkers: zeigt es Impulse von max. 5 Watt an, wird der Hochtöner sicherlich schon prinzipiell nicht überlastet.
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Dies liegt dann (bei z.B. 85 db Wirkungsgrad einer Box) schon weit über Zimmerlautstärke, aber noch nicht bei der Originallautstärke eines fortefortissimo gespielten Klaviers (von einem Konzertflügel ganz zu schweigen).
An meiner Anlage (s. Bild in meinem Album) habe ich mein Yamaha P-90 schon mit 2 x 15 Watt (Impulse für die Boxen, was die Subwoofer leistungsmäßig "dazutaten", weiß ich nicht) betrieben. Schaden genommen hat nichts, und den Klang fand ich sehr beeindruckend.
Viele Grüße von
Markus
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