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Das leidige Thema: Verstärkerleistung

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

bony hat geschrieben:Dass bei solchen Diskussionen der Profi-Musiker auftaucht (vorzugsweise natürlich ein Streicher),...
Genau, das sind nämlich die Herrschaften, die ihr ganzes Berufsleben direkt vorm Blech oder den Schlaginstrumenten sitzen und deswegen "ganz besonders gut" hören.
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PhyshBourne
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Beitrag von PhyshBourne »

Lasst doch - wen's glücklich macht!
Jeder nach seiner eigenen façon…
es segelt in mir
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bony
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Beitrag von bony »

PhyshBourne hat geschrieben:Lasst doch - wen's glücklich macht!
Oh, ein evangelischer Nihilist. :)
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Thias
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Beitrag von Thias »

Oh, ein evangelischer Nihilist.
und noch einer :wink: :

Ach Leute,

ist ja wieder mal niedlich, diese Diskussion :wink: :wink: :wink:

... es gibt eben Technikgläubige
die glauben, ein Verstärker ist wie ein Stück Draht (ist er aber nicht) und deshalb klingen alle gleich :wink:

... und es gibt Klanggläubige
aller Schattierungen (die von einfacher Suggestion bis Vodoo beeinflußt werden)

An beiden "Glaubensrichtungen" ist was wahres dran, wir haben bei uns ja Glaubensfreiheit :wink:

Wer schon mal einen Verstärker selber gebaut hat, wird wissen, dass die eingesetzten Bauteile, z.B. Operationsverstärker durchaus unterschiedlich klingen können, vorallem Fehlanpassungen, die bringen sogar Kabel zum Klingen :roll: .
Das ist bei Massenproduktionen übrigens nicht unüblich, da wird in der Serie mit jedem cent gespart, was sich durchaus klanglich auswirken kann.
Da in Verstärkern wie auch in Lautsprechern keine idealen Bauteile verbaut werden können, werden sie das ideale Signal IMMER irgendwie verbiegen (ersterer natürlich deutlich weniger).
Ob es hörbar ist, ist natürlich eine andere Frage und auch höchst subjektiv vom Gehör und dessen Schulung abhängig.

Einen objektiven Blindtest wird es auch kaum geben, wenn ich keinen Unterschied hören will, werde ich auch keinen hören, genau auch anders herum. Auch wenn ich einen Unterschied höre, muss ich ihn nicht zwangsweise verifizieren können, denn das ist noch eine ganz andere Übung.... Objektive und ideale Randbedingungen wird es zu so einem Test auch nicht geben können.

Also, was solls?

... ich glaube, das Thema des Threads war Verstärkerleistung :wink:
... mit (audio)vielen Grüßen
Thias
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Robert G.
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Beitrag von Robert G. »

Leider ist mir die Diskussion zu sehr abgedriftet, dreht sich eigentlich nur noch um Verstärkerklang ohne Bezug auf die Leistung.


Die Fragen im Eröffnungsthread, wann und wofür braucht man wie viel Watt, Watt für Dynamikspitzen bzw. Klang bei fehlender Leistung des Verstärkers ect., ist vollkommen unter gegangen.


Als Beispiel sollte die nuVero14 dienen.



Auch ließt man immer wieder, dass für die 14er kräftige Verstärker empfohlen werden.
Einmal da die LS mit/um 85db nur einen durchschnittlichen Wirkungsgrad haben und für gegenüber LS mit 88db schon die doppelte Leistung brauchen. Und bei der 14er geht die Impedanz im Bassbereich auf 3,1 Ohm runter, was den Verstärker mehr fordert als wenn es min. 4 Ohm oder mehr wären.

Die Leistung, die der LS zieht, hängt auch stark von der Musik ab. Bei der angesprochenen Orgel-Musik mit extremen Tiefbass kann die benötigte Leistung schnell um den Faktor x ansteigen, ohne die Lautstärke zu ändern.

Schön, wenn man ein Wattmeter hat wo man das beobachten kann.



Thema Laststabilität… fragt doch Raico nach seiner Odyssee auf der Verstärkersuche für seine ehemaligen Vertigos. Bei Zimmerlautstärke kein Problem da hierfür weniger als 1Watt benötigt wird. Bei höherer Lautstärke versagen an der Vertigo die meisten Verstärker. Nicht weil die zuwenig Watt leisten (die Vertigo hat 85db/1W/1m), sondern weil die Vertigo bei 26 Hertz eine Impedanz von nur 1,7 Ohm hat. Das treibt kleine Netzteile und Elkos/Kondensatoren schnell an ihr Limit. Irgendwo muß der Strom ja herkommen.


Selber habe ich eine kleinere Ausführung von der Vertigo, Impedanz irgendwas um 2 Ohm bei ~100 Hertz. Mit meinem alten Rotelverstärker – mit identischen Leistungswerten gegenüber dem CA 740A – wurde mit zunehmender Lautstärke der Klangunterschied immer stärker. Mit dem Rotel schriller, der Bass immer flacher und unsauberer.


Wie viel Watt der Verstärker haben soll kommt letztendlich auf die Hörgewohnheiten und den zu verwendeten Lautsprecher an. Im zweifel den nächst "größeren" nehmen.
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ramses
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Beitrag von ramses »

Laut diesem Test hat "der" Rotel aber nicht so Probleme mit komplexen Lasten (nicht nur die Impendanz ist wichtig, sondern auch die Phasenverschiebung) im gegensatz zu seiner Konkurrenz:

Bild

:mrgreen:

Außerdem hält sich die Impendanz der NuVero14 doch noch ganz gut in Grenzen wie ich finde, die Vertigo ist da schon ein sehr kritisches Kaliber.

Und wer was mit ordentlich Leistung will, der soll sich nen Dussun/Korsun holen!

schönen Gruß

Hannes
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Robert G.
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Beitrag von Robert G. »

Hallo Hannes,

leider ist nicht ersichtlich um welchen Rotel es sich bei deiner Grafik handelt.
Mein alter Rotel (10 Jahre alt) hat wie der CA 740A 100 RMS-Watt bei 8 Ohm. Da es eine Stereoverstärker war, war das Netzteil auch nur für 2x 100 Watt ausgelegt... und nicht für 7x 100 Watt...


Gruß Robert
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Robert G. hat geschrieben:...bei der 14er geht die Impedanz im Bassbereich auf 3,1 Ohm runter,...
Um "Impedanz 4 Ohm" in die technischen Daten schreiben zu dürfen darf der Wert frequenzabhängig durchaus pendeln, das erlaubte Minimum für 4 Ohm liegt irgendwo bei 3,2 Ohm, wenn ich mich recht erinnere.
Die Leistung, die der LS zieht, hängt auch stark von der Musik ab. Bei der angesprochenen Orgel-Musik mit extremen Tiefbass kann die benötigte Leistung schnell um den Faktor x ansteigen, ohne die Lautstärke zu ändern.
Korrekterweise sollte man sagen, dass die Amplitude tiefer Töne im Musiksignal erheblich größer ist, was eine entsprechende Mehrleistung der Endstufe erfordert.
Schön, wenn man ein Wattmeter hat wo man das beobachten kann.
Wenn du so einen "Zappelmaxe" am Verstärker meinst: Der ist mitnichten ein Wattmeter, sondern zeigt die Ausgangsspannung an auf einer Skala, die per definiertem Lastwiderstand auf Watt geeicht ist. Die tatsächliche (komplexe) Leistung, die der Verstärker für den Lautsprecher bereitstellen muss, siehst du so nicht.
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ramses
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Beitrag von ramses »

Hallo Robert,
Robert G. hat geschrieben:Hallo Hannes,
leider ist nicht ersichtlich um welchen Rotel es sich bei deiner Grafik handelt.
Es handelt sich dabei um den Amp in meiner Signatur.
Was ich damit aber eigentlich sagen will, ich finde Rotel baut sehr solide Endstufen. Wenn in einem AVR schon so ein Maß an stabilität gegenüber komplexen Lasten erreicht wird, wird das gerade bei den Stereo Endstufen nicht anders sein.
g.vogt hat geschrieben:
Die Leistung, die der LS zieht, hängt auch stark von der Musik ab. Bei der angesprochenen Orgel-Musik mit extremen Tiefbass kann die benötigte Leistung schnell um den Faktor x ansteigen, ohne die Lautstärke zu ändern.
Korrekterweise sollte man sagen, dass die Amplitude tiefer Töne im Musiksignal erheblich größer ist, was eine entsprechende Mehrleistung der Endstufe erfordert.
Meinst du nicht die Fläche der Amplitude ist größer? Warum sollte die Amplitude denn höher sein? Oder hab ich da was falsch verstanden? :?:


schönen Gruß

Hannes
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Logan68
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Beitrag von Logan68 »

will, ich finde Rotel baut sehr solide Endstufen
der Denon mach anscheinend auch eine sehr gute Figur....
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Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
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