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Einmeßfunktion von AV-Receivern sinnvoll?
- Lex Luthor
- Newbie
- Beiträge: 34
- Registriert: So 27. Jun 2004, 11:34
Einmeßfunktion von AV-Receivern sinnvoll?
Hallo,
ich habe einen Onkyo TX-SR876, davor war es der TX-SR605. Beide Receiver bieten eine Einmeßfunktion mittels mitgeliefertem Mikrofon. Diese Funktion ist sehr nützlich, denn sie erkennt die Boxen und richtet sie entsprechend ein, inklusive der Ermittlung der Abstände zum Hörplatz und der Pegelanpassungen. Allerdings wird auch gleich der Equalizer aktiviert mit den Korrekturen, die während der Einmessung festgestellt wurden. Dummerweise kann man aber nicht sehen, wie diese Korrekturen genau aussehen und wo welche Frequenzen beeinflusst worden sind. Nun die eigentliche Frage:
Mir fällt es sehr schwer, verschiedene Musikstücke einmal mit und einmal ohne Equalizer anzuhören und vernünftig zu bewerten. Mal klingt es ohne EQ besser, andere Musik dann mit EQ wieder besser usw. Ich stelle mir die Frage, ob man den EQ bei Verwendung von guten Nubert-Boxen nicht einfach grundsätzlich aus lassen sollte oder ob der Receiver beim Einmessen hier durchaus negative Einflüsse der Raumakustik positiv umsetzt... Wie macht ihr das? EQ grundsätzlich aus oder an?
Grüße,
Alex
ich habe einen Onkyo TX-SR876, davor war es der TX-SR605. Beide Receiver bieten eine Einmeßfunktion mittels mitgeliefertem Mikrofon. Diese Funktion ist sehr nützlich, denn sie erkennt die Boxen und richtet sie entsprechend ein, inklusive der Ermittlung der Abstände zum Hörplatz und der Pegelanpassungen. Allerdings wird auch gleich der Equalizer aktiviert mit den Korrekturen, die während der Einmessung festgestellt wurden. Dummerweise kann man aber nicht sehen, wie diese Korrekturen genau aussehen und wo welche Frequenzen beeinflusst worden sind. Nun die eigentliche Frage:
Mir fällt es sehr schwer, verschiedene Musikstücke einmal mit und einmal ohne Equalizer anzuhören und vernünftig zu bewerten. Mal klingt es ohne EQ besser, andere Musik dann mit EQ wieder besser usw. Ich stelle mir die Frage, ob man den EQ bei Verwendung von guten Nubert-Boxen nicht einfach grundsätzlich aus lassen sollte oder ob der Receiver beim Einmessen hier durchaus negative Einflüsse der Raumakustik positiv umsetzt... Wie macht ihr das? EQ grundsätzlich aus oder an?
Grüße,
Alex
4x nuBox 580, 2x nuBox AW-440
Onkyo TX-SR876
Panasonic TH 46 PZ 85 EA
Sanyo PLV-Z700
Sony Playstation 3 Slim
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- Gandalf
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Das Setzen von Kommas erleichtert es ungemein, Deine Texte zu verstehen. Und nicht erst nach zig mal lesen............henning hat geschrieben:das einmessen kann man mit jedem lautpsrecher machen es geht ja nicht darum was da dran hängt sonderen eher das der lautsprecher perfekt an den raum angepasst wird.
Ich habe gar keinen EQ bei meiner Vorstufe. Eingepegelt habe ich es aber mit Hilfe der Automatik, wobei ich hinterher trotzdem dem Bass etwas mehr Pegel gegeben habe. Gefällt mir so besser.
Du kannst sicher auch manuell mit Hilfe des Rauschen's einmessen und schauen, wie Dir das Ergebnis dann gefällt. Wenn's passt, dann laß es so.
Ich kann auch hochdeutsch !
nuLine120 hochglanz weiß, AS-450+AW-560, 3x DS-30 hochglanz weiß + AW-1,AW-560, Sherwood P-965 CineMike Tuning ,1x Vincent SP-996,2x nuConnect AmpX, Cambridge Audio CXU,Hitachi TX-300, Framestar 300
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Gruesse,
bei mir hat Audissey durchaus was gebracht. Kann bei mir einstellen, ob Stereo direct mit oder ohne Audissey laufen soll und daher recht gut vergleichen.
bei mir hat Audissey durchaus was gebracht. Kann bei mir einstellen, ob Stereo direct mit oder ohne Audissey laufen soll und daher recht gut vergleichen.
PIO SC-2022 - Crown 1502- NW125 - ATM125 - Triangle Zerius202 - AKG 701
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
- Lex Luthor
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- Registriert: So 27. Jun 2004, 11:34
Danke für die Infos.
Ein gutes vergleichendes Hören bekomme ich leider nicht wirklich hin, denn man muß zuerst in den Menues umständlich umstellen und das dauert so lange, das man nicht objektiv vergleichen kann... aber ich denke, ich lasse es einfach an.
Eine Frage noch: hat jemand schon mal ausprobiert, wie es sich auf Kino-Sound auswirkt, wenn man Double-Bass an oder aus geschaltet hat? Kann man die Suwoofer ein wenig höher einpegeln, wenn es aus ist? Oder spielt das keine große Rolle?
Alex
Ein gutes vergleichendes Hören bekomme ich leider nicht wirklich hin, denn man muß zuerst in den Menues umständlich umstellen und das dauert so lange, das man nicht objektiv vergleichen kann... aber ich denke, ich lasse es einfach an.
Eine Frage noch: hat jemand schon mal ausprobiert, wie es sich auf Kino-Sound auswirkt, wenn man Double-Bass an oder aus geschaltet hat? Kann man die Suwoofer ein wenig höher einpegeln, wenn es aus ist? Oder spielt das keine große Rolle?
Alex
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- Lex Luthor
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- Registriert: So 27. Jun 2004, 11:34
Und noch eine Frage in diesem Zusammenhang hinterher:
die automatische Einmessfunktion regelt ja auch die Pegel der einzelnen Boxen: im Gegensatz zu meinem alten Onkyo 605er, der lediglich den Subwoofer und die rechte Surround-Box um ein paar db heruntergeregelt und dafür die linke Surround-Box (die sehr weit vom Hörplatz steht) etwas hochgeregelt hat (immer im Verhältnis zu 0db gesehen), verhält es sich beim neuen Onkyo 876er so, das pauschal alle Boxen um mehrer db heruntergeregelt wurden zusätzlich zu den abstandsbedingten Korrekturen an den bereits erwähnten Lautsprechern. Ich habe so z.B. bei der erwähnten rechten Surround-Box eine Korrektur von -13db! Die linke Surround-Box liegt nun trotz höchster positiver Korrektur bei -6db.
Was soll das denn? Kann ich nun einfach hergehen und jede einzelne Box händisch um einen gleichen Wert wieder hochpegeln, um im Schnitt auf +-0db zu kommen oder darf man hier nicht so denken? Ich verliere ja vermutlich Lautstärke durch die durchgängige Einpegelung mit negativen Korrekturen?
Danke,
Alex
die automatische Einmessfunktion regelt ja auch die Pegel der einzelnen Boxen: im Gegensatz zu meinem alten Onkyo 605er, der lediglich den Subwoofer und die rechte Surround-Box um ein paar db heruntergeregelt und dafür die linke Surround-Box (die sehr weit vom Hörplatz steht) etwas hochgeregelt hat (immer im Verhältnis zu 0db gesehen), verhält es sich beim neuen Onkyo 876er so, das pauschal alle Boxen um mehrer db heruntergeregelt wurden zusätzlich zu den abstandsbedingten Korrekturen an den bereits erwähnten Lautsprechern. Ich habe so z.B. bei der erwähnten rechten Surround-Box eine Korrektur von -13db! Die linke Surround-Box liegt nun trotz höchster positiver Korrektur bei -6db.
Was soll das denn? Kann ich nun einfach hergehen und jede einzelne Box händisch um einen gleichen Wert wieder hochpegeln, um im Schnitt auf +-0db zu kommen oder darf man hier nicht so denken? Ich verliere ja vermutlich Lautstärke durch die durchgängige Einpegelung mit negativen Korrekturen?
Danke,
Alex
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- Wohnort: 63486 Bruchköbel
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Hi,
auch ich habe einen 876er. Habe aber beim einmessen keinerlei Prob. gehabt und auf allen 8 Punkten eingemessen. Mein größter Minuswert war -2,0 dB. Habe dann die Pegel mit einem Schallpegelmessgerät überprüft und abweichungen von 1-2 dB festgestellt und diese manuell auf die empfohlenen 75 dB Lautstärke eingestellt. Bin mit dem Audyssey System sehr zufrieden und habe standardmäßig den Dynamik EQ eingestellt.
Gruß Ralph
auch ich habe einen 876er. Habe aber beim einmessen keinerlei Prob. gehabt und auf allen 8 Punkten eingemessen. Mein größter Minuswert war -2,0 dB. Habe dann die Pegel mit einem Schallpegelmessgerät überprüft und abweichungen von 1-2 dB festgestellt und diese manuell auf die empfohlenen 75 dB Lautstärke eingestellt. Bin mit dem Audyssey System sehr zufrieden und habe standardmäßig den Dynamik EQ eingestellt.
Gruß Ralph
Philips 42PFL7864H12; Onkyo TX-SR876 mit Rudidapter; Canton Ergo RC-L; CM 502 DC; Nubox 311; Philips CDR 770; Onkyo DV-SP506; Samsung BD 1500;
Hallo,
ich habe den EQ mittlerweile aus, bei kritischer Aufstellung der LS kann der recht grobbandige EQ im J6P Audissey was bringen, man verliert aber auch etwas Timing wie ich finde. Die Pro-Version im 886 hat mehr Bänder freigeschaltet als der 876er, kann also etwas exakter korrigieren, kämpft aber auch mit ähnlichen Problemen.
Dazu kommt, dass die Mikros sicher auch kräftige Toleranzen haben (wie alle Mikros), und ganz sicher nicht langzeitstabil sind bzw. geeicht werden...also man bedenke.
Deswegen: EQ bleibt EQ! (Auch wenn es beeindruckend ist wie das Zeug funktioniert.) Zumindest im Hobbybereich bis 10k, oder arbeitet Audisseys Entzerrung phasenneutral? Ich glaube nicht.
Auch die Wahrnehmung der LS Klangfarben im Rearbereich und deren subjektiv richtige Lautstärke lag von Audissey gemessen fett daneben; ob mit 3 Messpositionen oder deren 6. Der Mensch hört eben nicht rundum kugelförmig, sondern frequenzabhängig gerichtet und wenn's blöd läuft mit Tinitus und schlechter Hochtonempfindlichkeit.
Ich sag nur Test-DVD und händisch einstellen, und möglichst am LS und Raumänderungen vornehmen, und nicht am EQ.
Audissey ist a bisserl wie Porno vs. RealWorld, nun - es sei jedem selbst überlassen was er bevorzugt
ich habe den EQ mittlerweile aus, bei kritischer Aufstellung der LS kann der recht grobbandige EQ im J6P Audissey was bringen, man verliert aber auch etwas Timing wie ich finde. Die Pro-Version im 886 hat mehr Bänder freigeschaltet als der 876er, kann also etwas exakter korrigieren, kämpft aber auch mit ähnlichen Problemen.
Dazu kommt, dass die Mikros sicher auch kräftige Toleranzen haben (wie alle Mikros), und ganz sicher nicht langzeitstabil sind bzw. geeicht werden...also man bedenke.
Deswegen: EQ bleibt EQ! (Auch wenn es beeindruckend ist wie das Zeug funktioniert.) Zumindest im Hobbybereich bis 10k, oder arbeitet Audisseys Entzerrung phasenneutral? Ich glaube nicht.
Auch die Wahrnehmung der LS Klangfarben im Rearbereich und deren subjektiv richtige Lautstärke lag von Audissey gemessen fett daneben; ob mit 3 Messpositionen oder deren 6. Der Mensch hört eben nicht rundum kugelförmig, sondern frequenzabhängig gerichtet und wenn's blöd läuft mit Tinitus und schlechter Hochtonempfindlichkeit.
Ich sag nur Test-DVD und händisch einstellen, und möglichst am LS und Raumänderungen vornehmen, und nicht am EQ.
Audissey ist a bisserl wie Porno vs. RealWorld, nun - es sei jedem selbst überlassen was er bevorzugt
Aua. Wenn man sich selber zu dieser Aussage nötigt, sollte man den Rest besser nicht schreiben....Vondralbra hat geschrieben: Deswegen: EQ bleibt EQ! (Auch wenn es beeindruckend ist wie das Zeug funktioniert.) Zumindest im Hobbybereich bis 10k, oder arbeitet Audisseys Entzerrung phasenneutral? Ich glaube nicht.
Stefan
Ps :
a ) Die Antwort lautet 1. Ja und 2. FIR-Filter.
b) Die Frage lautet : Was ist außerhalb des Hobbybereichs oberhalb von 10k( vermutlich) besser als FIR-Filterung ?
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
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