ich hab mal nen neuen thread aufgemacht, denn der alte von 2005 ist ja ein paar Wochen her
. Aber das rührt mich garnicht, ich greife den fallen gelassenen Griffel einfach mal an der gleichen Stelle wieder auf. Ich kann nämlich tatsächlich erst jetzt etwas zu den Boxen und dem ganzen Aufbau sagen. 
Ich machs erstmal kurz später vielleicht ausführlicher. Also von hinten: habe ich die Boxen an einen selbstgelöteten aber von Herrn Reit getesteten Endstufe aus dem HiFi-Akademie-Projekt gehangen mit guten Kabeln natürlich. Davor sitzt ein ATM, das ist ganz nett, besonders für den Tiefbass, für das harmonische Anheben des Mittenbereiches auch, aber so wahnsinnig Viel bringt es nicht. Die Klangregler (3 Stück) an meinem Mischer sind auch nicht so schlecht, das ganze ist dann verbunden mit einem Dennon-DJ-Mischer, den ich als Vorstufe verwende. Vor dem Mischer sitzt jetzt erstmal als Klangquelle ein YAMAHA Multiplayer, gutes Teil. Plattenspieler, Casettendeck und Rewox-Bandmaschine sind noch nicht getestet. Erst hatte ich einen durchschnittlichen Eindruck, der Raum ist nicht unproblematisch es steht ein großer Bechsteinflügel (unter dem Klavierlack) und der reflecktiert natürlich gewaltig, und außerdem schwingen seine Seiten und Resonanzräume vermutlich auch gewaltig mit. dadurch ist das ganze etwas Linkslastig. Die Boxen stehen von der Wand etwa 0,7 m ab und stehen auf offenen Kuben, die nach unten eine verlängerte Schallwand darstellen. Zwischen den Boxen befindet sich eine Flügeltür zum Nachbarraum und ich finde, wenn sie offen steht klingts noch besser - der Raum ist einfach größer. Als ich dann aber mit Kopfhörern kontrollieren konnte (die Kopfhörer greifen direkt am Gayn des Mischers ab, bringen also den Player pur) und ich so wunderbar vergleichen konnte zwischen Kopfhörern und dem Raumklang (indem ich einfach die Kopfhörer weniger bis mehr auf den Ohren gelüftet habe) wurde mir klar, dass leider die Raumstrecke die Obertöne gewaltig bedämpft. Tiefen kommen erstaunlich gut rüber (vor allem mit dem ATM) auch hohe Töne kommen pur ganz gut durch, die Mitten klingen aber ziemlich (übertrieben gesagt) telefonig, also eng. Es fehlen deutlich die sirrenden schwirrenden Töne bei den Streichern. Natürlich ist mir klar, dass die Qualität von Kopfhörern nie erreicht werden kann, jedoch ist die Bedämpfung so auffällig, dass ich nun herausfinden muss welche Komponente verantwortlich ist. Und das kann ich besser mit einem Kopfhörer bewerkstelligen - hab Musik studiert, als mit Messungen - wovon ich nicht so viel verstehe. Ich glaube ja nicht, dass es die Boxen sind. ich glaube auch kaum die Endstufe, da diese wirklich keinen Eigenmux sagt, kein Brummen, kein Pfeifen oder schwirren, auch nicht wenn man ganz aufdreht. Power hat sie genug. Der Mischer aber brummt bei Höchstausschlag schon etwas. und ich habe das Gefühl, dass dort der Hund begraben ist. Der Player ist mit dem Mischer sowohl digital, als auch Analog verbunden und man kann bequem zwischen beiden Signalwegen wechseln. Ein hörbarer Unterschied besteht allerdings nicht - was für gute AD-Wandler spricht. 
Jetzt meine Frage, kann ich mit dem Kopfhörer an alle Punkte in der Signalstrecke ran gehen? Benötige ich dazu einen kleinen Kopfhörerverstärker? Und was kann man da empfehlen. Ich glaube, dass ich mit den Kopfhörern schnell herausfinde, an welcher Komponente die Bedämpfung stattfindet.-Goli-
