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Pumpkinhead
Ed Harley (Lance Henriksen) lebt als alleinerziehender Vater mit seinem kleinen Sohn Billy auf dem Land. Er führt dort einen kleinen Laden, versteht sich prima mit seinem Sprößling. Als eine Gruppe junger Leute auftaucht passiert ein schrecklicher Unfall. Billy wird von einem Motorrad erfasst, erliegt kurze Zeit später seinen Verletzungen. Ed ist ausser sich, von Schmerz und Rachegelüsten geleitet sucht er eine alte Frau mit magischen Kräften auf. Die Alte hat die Macht ein Monster zu erwecken, ein Monster das an den Halbstarken grausige Rache nehmen soll. Schon bald macht sich das Ungeheuer auf den Weg, doch nicht nur die Teenies müssen einen hohen Preis zahlen...
Pumpkinhead (1988) ist eine der wenigen Regiearbeiten von Stan Winston, der sonst eher als Makeup Artist und Schöpfer von Spezial Effekten seine Brötchen verdiente. Mit dem Kürbismonster ist ihm kleiner und unterhaltsamer Horrorfilm gelungen. Der unverwüstliche Lance Henriksen ist in der tragischen Hauptrolle zu sehen, wie immer verrichtet der Mann seinen Job solide. Die übrigen Figuren fallen weder positiv noch negativ auf, sie spielen ihre Charaktere recht ordentlich, bleiben dabei aber beliebig austauschbar. Das Monster sieht fast wie eine Kreuzung aus Alien und dem Iron Maiden Maskottchen Eddie aus. Es ist optisch gut gelungen und ordentlich animiert, jedoch hätte ich es gern etwas häufiger und brutaler gesehen. Die Alterfreigabe ab 18 erscheint mir unmäßig, hier hätte die FSK IMHO im höchsten Fall die 16 ziehen müssen.
Ein Klassiker des Genres ist der Kürbisschädel sicher nicht. Lockere Unterhaltung ohne härtere Auswüchse ist angesagt, quasi ein Häppchen für den kleinen Hunger. Die DVD gehört in technischer Hinsicht nicht zu den Highlights im Programm von E-M-S, bietet aber ein sehr faires Preis-/Leistungsverhältnis. Für die gepflegte Horror-Sammlung keine Pflicht, jedoch eine nette Ergänzung für die zweite Reihe.
6,5/10
Ed Harley (Lance Henriksen) lebt als alleinerziehender Vater mit seinem kleinen Sohn Billy auf dem Land. Er führt dort einen kleinen Laden, versteht sich prima mit seinem Sprößling. Als eine Gruppe junger Leute auftaucht passiert ein schrecklicher Unfall. Billy wird von einem Motorrad erfasst, erliegt kurze Zeit später seinen Verletzungen. Ed ist ausser sich, von Schmerz und Rachegelüsten geleitet sucht er eine alte Frau mit magischen Kräften auf. Die Alte hat die Macht ein Monster zu erwecken, ein Monster das an den Halbstarken grausige Rache nehmen soll. Schon bald macht sich das Ungeheuer auf den Weg, doch nicht nur die Teenies müssen einen hohen Preis zahlen...
Pumpkinhead (1988) ist eine der wenigen Regiearbeiten von Stan Winston, der sonst eher als Makeup Artist und Schöpfer von Spezial Effekten seine Brötchen verdiente. Mit dem Kürbismonster ist ihm kleiner und unterhaltsamer Horrorfilm gelungen. Der unverwüstliche Lance Henriksen ist in der tragischen Hauptrolle zu sehen, wie immer verrichtet der Mann seinen Job solide. Die übrigen Figuren fallen weder positiv noch negativ auf, sie spielen ihre Charaktere recht ordentlich, bleiben dabei aber beliebig austauschbar. Das Monster sieht fast wie eine Kreuzung aus Alien und dem Iron Maiden Maskottchen Eddie aus. Es ist optisch gut gelungen und ordentlich animiert, jedoch hätte ich es gern etwas häufiger und brutaler gesehen. Die Alterfreigabe ab 18 erscheint mir unmäßig, hier hätte die FSK IMHO im höchsten Fall die 16 ziehen müssen.
Ein Klassiker des Genres ist der Kürbisschädel sicher nicht. Lockere Unterhaltung ohne härtere Auswüchse ist angesagt, quasi ein Häppchen für den kleinen Hunger. Die DVD gehört in technischer Hinsicht nicht zu den Highlights im Programm von E-M-S, bietet aber ein sehr faires Preis-/Leistungsverhältnis. Für die gepflegte Horror-Sammlung keine Pflicht, jedoch eine nette Ergänzung für die zweite Reihe.
6,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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From Dusk Till Dawn II
Der hohe Trashfaktor beschert dem Film ein extra Pünktchen. War teilweise so trashig das es schon wieder gut war. Konnte mir den ein oder anderen Schmunzler nicht verkneifen.
7.0
From Dusk Till Dawn III
Hier hat man es zur Abwechslung mal wieder mit etwas mehr Handlung versucht. Dennoch kann sich der Film nicht deutlich vom 2ten Teil absetzen.
7.2
Der hohe Trashfaktor beschert dem Film ein extra Pünktchen. War teilweise so trashig das es schon wieder gut war. Konnte mir den ein oder anderen Schmunzler nicht verkneifen.
7.0
From Dusk Till Dawn III
Hier hat man es zur Abwechslung mal wieder mit etwas mehr Handlung versucht. Dennoch kann sich der Film nicht deutlich vom 2ten Teil absetzen.
7.2
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Nightmare Beach
An den Stränden Floridas beginnt die Hauptsaison. Tausende Jugendliche sind angereist, sonnen, saufen, das alte Rein-/Raus Spiel, alles ist in vollem Gange. Da passt es den Offiziellen natürlich nicht, dass ein irrer Killer sein Unwesen treibt und junge Leute mit Stromschlägen tötet. Ist etwa der Rockerboss Diablo als Untoter zurückgekehrt? Kurz zuvor hat man den Fiesling wegen Mordes auf dem elektrischen Stuhl gegrillt. Oder treibt ein als Biker verkleideter Psychopath sein Unwesen...???
Unter dem Pseudonym "Harry Kirkpatrick" inszenierte Umberto Lenzi "Nightmare Beach" im Jahre 1988. Dabei ist ein kleiner Film mit typischer 80er Atmosphäre rausgekommen, die "Italo-Roots" Lenzis kommen hier leider ein wenig zu kurz. Spass macht das Filmchen aber trotzdem, dafür sorgen die herrlich absurden Morde und John Saxon als stets übelst gelaunter Polizist. Die Teenies entsprechen den üblichen Standards, daher setzen sie natürlich keine wirklichen Glanzlichter. Besser kommt da Kultschädel Michael Parks rüber, der einen versoffenen Doc mit perversen Neigungen gibt. Die Story ist nicht sonderlich kreativ, die Auflösung ist jedoch überdurchschnittlich gut gelungen und weiss zu gefallen.
Wer auf Filme aus den achtziger Jahren steht darf hier ein Auge riskieren. Sicher, zur Spitze des Genres gehört "Nightmare Beach" auf keinen Fall, dem Fan wird jedoch unterhaltsamer Stoff geboten, manchmal gleitet das Werk in angenehm trashige Gefilde ab. Die DVD von Eyecatcher zeigt den Film in angemessener Qualität. Extras zum Film selbst sind Mangelware -hier gibt es lediglich zwei Trailer zu sehen- aber acht weitere Trailer zu Filmen aus dem Programm des Hartbox-Labels machen Laune.
Durch die Fanbrille: 7/10
An den Stränden Floridas beginnt die Hauptsaison. Tausende Jugendliche sind angereist, sonnen, saufen, das alte Rein-/Raus Spiel, alles ist in vollem Gange. Da passt es den Offiziellen natürlich nicht, dass ein irrer Killer sein Unwesen treibt und junge Leute mit Stromschlägen tötet. Ist etwa der Rockerboss Diablo als Untoter zurückgekehrt? Kurz zuvor hat man den Fiesling wegen Mordes auf dem elektrischen Stuhl gegrillt. Oder treibt ein als Biker verkleideter Psychopath sein Unwesen...???
Unter dem Pseudonym "Harry Kirkpatrick" inszenierte Umberto Lenzi "Nightmare Beach" im Jahre 1988. Dabei ist ein kleiner Film mit typischer 80er Atmosphäre rausgekommen, die "Italo-Roots" Lenzis kommen hier leider ein wenig zu kurz. Spass macht das Filmchen aber trotzdem, dafür sorgen die herrlich absurden Morde und John Saxon als stets übelst gelaunter Polizist. Die Teenies entsprechen den üblichen Standards, daher setzen sie natürlich keine wirklichen Glanzlichter. Besser kommt da Kultschädel Michael Parks rüber, der einen versoffenen Doc mit perversen Neigungen gibt. Die Story ist nicht sonderlich kreativ, die Auflösung ist jedoch überdurchschnittlich gut gelungen und weiss zu gefallen.
Wer auf Filme aus den achtziger Jahren steht darf hier ein Auge riskieren. Sicher, zur Spitze des Genres gehört "Nightmare Beach" auf keinen Fall, dem Fan wird jedoch unterhaltsamer Stoff geboten, manchmal gleitet das Werk in angenehm trashige Gefilde ab. Die DVD von Eyecatcher zeigt den Film in angemessener Qualität. Extras zum Film selbst sind Mangelware -hier gibt es lediglich zwei Trailer zu sehen- aber acht weitere Trailer zu Filmen aus dem Programm des Hartbox-Labels machen Laune.
Durch die Fanbrille: 7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Boa vs. Python - Duell der Killerschlangen
Ein reicher Schnösel geht gern mit anderen wohlhabenden Jägern auf die Pirsch, organisiert entsprechende Events gegen fürstliche Bezahlung. Diesmal soll ein gigantischer Python zur Strecke gebracht werden. Das monströse Tier befreit sich allerdings aus seinem "Käfig", sucht in der Kanalisation nahe Philadelphia nach einem neuen Revier. Als zu ersten Todesfällen kommt rufen diese Vorgänge das allseits bereite FBI auf den Plan. Ein Wissenschaftler hat eine riesige Boa gezüchtet, sie soll es nun mit dem anderen Schlangengezücht aufnehmen, zumindest den Häschern die genaue Ortung des Python ermöglichen. Allerdings möchten auch die durchgeknallten Jäger ihre schon sicher geglaubte Beute nicht aufgeben, letztlich treibt sich reichlich Schlangenfutter in der Kanalisation herum...
"Boa vs. Python" (2004) ist ein billiger, teils debiler Tierhorror-Beitrag für Süchtige. Die Qualität der Darsteller reicht von brauchbar bis unglaublich schlecht, gleiches gilt für die Dialoge. Das Geschlängel ist aus dem Computer gepurzelt, das geringe Budget des Filmes wird dabei sehr deutlich sichtbar (wo ich grundsätzlich überhaupt nichts gegen einzuwenden habe). Dabei hätte der Streifen durchaus ein wenig mehr Schlangenaction vertragen können, Modelle wären schöner gewesen, aber irgendwie passt der billige CGI Kram zu diesem Filmchen.
Die Qualität der DVD bewegt sich im Bereich gepflegte Mittelklasse, ist also weder ein positiver noch ein negativer Ausrutscher. Wer von Tierhorror nicht genug bekommen kann darf sich an "Boa vs. Python" versuchen, die Scheibe bekommt man für kleines Geld. Als bekennender Tierhorror-Junkie bin ich recht zufrieden mit dem Schlangenfraß. Daher gibt es von mir 6/10 Fanpunkte.
Kann mir bitte ein Schlangenexperte erklären warum es "Die Natter", "Die Kobra", "Die Boa" usw. aber DER Python heisst?¿
Diamond Dogs
Xander Ronson (Dolph Lundgren) lebt seit einigen Jahren in der Mongolei. Er betreibt dort ein Sicherheitsunternehmen ohne Kunden, bestreitet seinen Lebensunterhalt daher mit illegalen Kämpfen. Die verdiente Kohle versäuft Ronson meist umgehend, diverse Gläubiger sitzen ihm hart im Nacken. Eines Tages taucht ein gewisser Chambers auf, er ist auf der Suche nach einem alten, religiösen Artefakt, will Ronson als Leibwächter engagieren. Da die Bezahlung stimmt nimmt der Haudegen den Auftrag an, ein kleiner Konvoi setzt sich kurze Zeit später in Bewegung. Doch tief im Hinterland lauern zahlreiche Gefahren. Rücksichtloses Banditengesindel und Räuberpack, noch gefährlicher ist allerdings ein übles Ekelpaket, das ebenfalls hinter dem Heiligtum her ist und eine kleine Streitmacht ins Feld führt...
Als treuer Dolph Fan musste ich mir diesen Film natürlich in die Sammlung stellen. In den letzten Jahren war der symphatische Schwede in einigen wirklich gut gelungenen B-Actionern zu sehen. Da wären z.B. "The Defender", "The Mechanik" oder "Missionary Man", bei denen er auch für die Regie verantwortlich war. "Diamond Dogs" gibt einen gewissen Shimon Dotan als Regisseur an, der gute Dolph hat aber laut den einschlägigen Informationsquellen ebenfalls Regiearbeit übernommen. "Diamond Dogs" wurde von Teilen der Fangemeinde mit Zurückhaltung aufgenommen, mir hat der Film allerdings sehr gut gefallen!
Sicher war auch diesmal das Budget recht übersichtlich, doch die erdige, rohe Art passt wunderbar zu diesem Film. Die Actionszenen kommen recht bodenständig daher, sind teilweise von angenehmer Härte. Über die gesamte Spielzeit punktet "Diamond Dogs" mit einer herrlich dreckigen Atmosphäre, klasse. Sicher ist der Plot nicht sonderlich kreativ und beinhaltet ein paar Logik-Löcher, doch insgesamt wirkt sich das nicht sonderlich störend aus. Obwohl... ...ist es vielleicht doch ein wenig schade, denn mit einem etwas pfiffigeren Drehbuch hätte der Film das Potential die Spitzengruppe seines Genres zu erstürmen.
Technikonanisten werden wenig Freude an der Optik des Filmes haben. Das Bild ist stellenweise sehr körnig, was IMHO genau SO sein muss, ich wiederhole mich an dieser Stelle gern. Mir hat dieser Dolph Film gut gefallen, "Diamond Dogs" ist mir sehr symphatisch.
7,5/10 extrem subjektive Fanpunkte! Fast hätte ich eine noch höhere Bewertung gezogen, jedoch blockieren andere Lundgren Titel den Einzug in die Spitzenklasse.
Ein reicher Schnösel geht gern mit anderen wohlhabenden Jägern auf die Pirsch, organisiert entsprechende Events gegen fürstliche Bezahlung. Diesmal soll ein gigantischer Python zur Strecke gebracht werden. Das monströse Tier befreit sich allerdings aus seinem "Käfig", sucht in der Kanalisation nahe Philadelphia nach einem neuen Revier. Als zu ersten Todesfällen kommt rufen diese Vorgänge das allseits bereite FBI auf den Plan. Ein Wissenschaftler hat eine riesige Boa gezüchtet, sie soll es nun mit dem anderen Schlangengezücht aufnehmen, zumindest den Häschern die genaue Ortung des Python ermöglichen. Allerdings möchten auch die durchgeknallten Jäger ihre schon sicher geglaubte Beute nicht aufgeben, letztlich treibt sich reichlich Schlangenfutter in der Kanalisation herum...
"Boa vs. Python" (2004) ist ein billiger, teils debiler Tierhorror-Beitrag für Süchtige. Die Qualität der Darsteller reicht von brauchbar bis unglaublich schlecht, gleiches gilt für die Dialoge. Das Geschlängel ist aus dem Computer gepurzelt, das geringe Budget des Filmes wird dabei sehr deutlich sichtbar (wo ich grundsätzlich überhaupt nichts gegen einzuwenden habe). Dabei hätte der Streifen durchaus ein wenig mehr Schlangenaction vertragen können, Modelle wären schöner gewesen, aber irgendwie passt der billige CGI Kram zu diesem Filmchen.
Die Qualität der DVD bewegt sich im Bereich gepflegte Mittelklasse, ist also weder ein positiver noch ein negativer Ausrutscher. Wer von Tierhorror nicht genug bekommen kann darf sich an "Boa vs. Python" versuchen, die Scheibe bekommt man für kleines Geld. Als bekennender Tierhorror-Junkie bin ich recht zufrieden mit dem Schlangenfraß. Daher gibt es von mir 6/10 Fanpunkte.
Kann mir bitte ein Schlangenexperte erklären warum es "Die Natter", "Die Kobra", "Die Boa" usw. aber DER Python heisst?¿
Diamond Dogs
Xander Ronson (Dolph Lundgren) lebt seit einigen Jahren in der Mongolei. Er betreibt dort ein Sicherheitsunternehmen ohne Kunden, bestreitet seinen Lebensunterhalt daher mit illegalen Kämpfen. Die verdiente Kohle versäuft Ronson meist umgehend, diverse Gläubiger sitzen ihm hart im Nacken. Eines Tages taucht ein gewisser Chambers auf, er ist auf der Suche nach einem alten, religiösen Artefakt, will Ronson als Leibwächter engagieren. Da die Bezahlung stimmt nimmt der Haudegen den Auftrag an, ein kleiner Konvoi setzt sich kurze Zeit später in Bewegung. Doch tief im Hinterland lauern zahlreiche Gefahren. Rücksichtloses Banditengesindel und Räuberpack, noch gefährlicher ist allerdings ein übles Ekelpaket, das ebenfalls hinter dem Heiligtum her ist und eine kleine Streitmacht ins Feld führt...
Als treuer Dolph Fan musste ich mir diesen Film natürlich in die Sammlung stellen. In den letzten Jahren war der symphatische Schwede in einigen wirklich gut gelungenen B-Actionern zu sehen. Da wären z.B. "The Defender", "The Mechanik" oder "Missionary Man", bei denen er auch für die Regie verantwortlich war. "Diamond Dogs" gibt einen gewissen Shimon Dotan als Regisseur an, der gute Dolph hat aber laut den einschlägigen Informationsquellen ebenfalls Regiearbeit übernommen. "Diamond Dogs" wurde von Teilen der Fangemeinde mit Zurückhaltung aufgenommen, mir hat der Film allerdings sehr gut gefallen!
Sicher war auch diesmal das Budget recht übersichtlich, doch die erdige, rohe Art passt wunderbar zu diesem Film. Die Actionszenen kommen recht bodenständig daher, sind teilweise von angenehmer Härte. Über die gesamte Spielzeit punktet "Diamond Dogs" mit einer herrlich dreckigen Atmosphäre, klasse. Sicher ist der Plot nicht sonderlich kreativ und beinhaltet ein paar Logik-Löcher, doch insgesamt wirkt sich das nicht sonderlich störend aus. Obwohl... ...ist es vielleicht doch ein wenig schade, denn mit einem etwas pfiffigeren Drehbuch hätte der Film das Potential die Spitzengruppe seines Genres zu erstürmen.
Technikonanisten werden wenig Freude an der Optik des Filmes haben. Das Bild ist stellenweise sehr körnig, was IMHO genau SO sein muss, ich wiederhole mich an dieser Stelle gern. Mir hat dieser Dolph Film gut gefallen, "Diamond Dogs" ist mir sehr symphatisch.
7,5/10 extrem subjektive Fanpunkte! Fast hätte ich eine noch höhere Bewertung gezogen, jedoch blockieren andere Lundgren Titel den Einzug in die Spitzenklasse.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Hellboy 2
Allein wegen Ron Perlman, der Hellboy so geil spielt, ist es zu verdanken, das die DVD nicht direkt wieder aus meinem Abspielgerät rausgeflogen ist.
Mann, hättŽ ich mich geärgert, wenn ich für den Film Geld für`s Kino ausgegeben hätte.
Wie kann man nur so eine abstruse Story, die dann auch noch so klischee- und stümperhaft umgesetzt wurde, auf die Leinwand bringen. Wenn nicht Guillermo del Toro Regie geführt hätte, würde ich sagen, das da ein ganz großer Versager am Werk gewesen ist!
Sorry, tut mir leid, aber nur wegen Ron Perlman und den tollen Tricks bekommt er eine 4/10!
Allein wegen Ron Perlman, der Hellboy so geil spielt, ist es zu verdanken, das die DVD nicht direkt wieder aus meinem Abspielgerät rausgeflogen ist.
Mann, hättŽ ich mich geärgert, wenn ich für den Film Geld für`s Kino ausgegeben hätte.
Wie kann man nur so eine abstruse Story, die dann auch noch so klischee- und stümperhaft umgesetzt wurde, auf die Leinwand bringen. Wenn nicht Guillermo del Toro Regie geführt hätte, würde ich sagen, das da ein ganz großer Versager am Werk gewesen ist!
Sorry, tut mir leid, aber nur wegen Ron Perlman und den tollen Tricks bekommt er eine 4/10!
- Blap
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Man-Eater
Eine Gruppe junger Leute möchte einen angenehmen Segelurlaub verbringen. Zunächst setzt man eine neue Bekannte auf einer kleinen Insel ab, die junge Dame möchte dort gute Freunde treffen. Die Insel scheint jedoch fast völlig ausgestorben zu sein. Kein Wunder, denn ein völlig durchgeknallter Menschenfresser treibt sein Unwesen. Zu allem Überfluß liegt das Boot plötzlich nicht mehr im Hafen, damit ist der mögliche Fluchtweg abgeschnitten. Die Gruppe wird nach und nach zwangsweise verkleinert...
"Antropophagus" (1980) ist ohne Zweifel einer der legendärsten Mettgut-Filme der frühen achtziger Jahre. Damals zogen abgenudelte VHS-Tapes ihre Kreise auf dem Pausenhof, denn irgendwie wollte -fast- jeder diesen "besonders grausigen" Film sehen. Was ist davon nach knapp dreissig Jahren geblieben? Zunächst fällt auf, dass Herr Massaccesi aka Joe D'Amato hier jede Menge Leerlauf abgedreht hat. Die Darsteller hinterlassen keine bleibenden Eindrücke, doch wenn George Eastman durch die Kulissen röchelt und meuchelt steigt der Spassfaktor enorm an. Leider tut er dies viel zu selten, immerhin entschädigt das legendäre -herrlich bekloppte- Finale für einiges. Die Szenen mit Mettgut wirken heute historisch und belustigend, was ich allerdings keinesfalls negativ bewerten möchte. Ganz im Gegenteil, schönes Gepansche mit Geifer, Sabber und Gedärm, eine Wohltat im Vergleich zu lieblosen CGI-Spektakeln. Erschrecken wird deswegen heute kaum noch jemand, Spass macht es aber noch immer, vielleicht sogar mehr denn jemals zuvor.
Nein, ein "guter" Film ist der olle Menschenfresser sicher nicht. Der nostalgische Wert ist aber kaum zu beziffern, irgendwie muss man den Film einfach gern haben. Wer sich mit Werken des Herr D'Amato beschäftigen möchte, sollte sich diesen Streifen durchaus geben, vielleicht abgerundet durch den schönen "Buio Omega" (1979). Beide Titel sind bei den Ösis von "XT-Video" in solider Qualität erschienen. Bekanntlich war der schmierige Joe in seinen späteren Jahren meist im HC-Bereich unterwegs, auf Klassiker wie "120 Days of Anal" verzichte ich allerdings gern, bleibe lieber im Mettgut-Bereich beheimatet.
"Objektiv" = 4/10
"Nostalgiewert" = 10/10
7/10 erscheint mir passend und trifft sogar den Schnitt aus beiden obigen Bewertungen. Mahlzeit!
Eine Gruppe junger Leute möchte einen angenehmen Segelurlaub verbringen. Zunächst setzt man eine neue Bekannte auf einer kleinen Insel ab, die junge Dame möchte dort gute Freunde treffen. Die Insel scheint jedoch fast völlig ausgestorben zu sein. Kein Wunder, denn ein völlig durchgeknallter Menschenfresser treibt sein Unwesen. Zu allem Überfluß liegt das Boot plötzlich nicht mehr im Hafen, damit ist der mögliche Fluchtweg abgeschnitten. Die Gruppe wird nach und nach zwangsweise verkleinert...
"Antropophagus" (1980) ist ohne Zweifel einer der legendärsten Mettgut-Filme der frühen achtziger Jahre. Damals zogen abgenudelte VHS-Tapes ihre Kreise auf dem Pausenhof, denn irgendwie wollte -fast- jeder diesen "besonders grausigen" Film sehen. Was ist davon nach knapp dreissig Jahren geblieben? Zunächst fällt auf, dass Herr Massaccesi aka Joe D'Amato hier jede Menge Leerlauf abgedreht hat. Die Darsteller hinterlassen keine bleibenden Eindrücke, doch wenn George Eastman durch die Kulissen röchelt und meuchelt steigt der Spassfaktor enorm an. Leider tut er dies viel zu selten, immerhin entschädigt das legendäre -herrlich bekloppte- Finale für einiges. Die Szenen mit Mettgut wirken heute historisch und belustigend, was ich allerdings keinesfalls negativ bewerten möchte. Ganz im Gegenteil, schönes Gepansche mit Geifer, Sabber und Gedärm, eine Wohltat im Vergleich zu lieblosen CGI-Spektakeln. Erschrecken wird deswegen heute kaum noch jemand, Spass macht es aber noch immer, vielleicht sogar mehr denn jemals zuvor.
Nein, ein "guter" Film ist der olle Menschenfresser sicher nicht. Der nostalgische Wert ist aber kaum zu beziffern, irgendwie muss man den Film einfach gern haben. Wer sich mit Werken des Herr D'Amato beschäftigen möchte, sollte sich diesen Streifen durchaus geben, vielleicht abgerundet durch den schönen "Buio Omega" (1979). Beide Titel sind bei den Ösis von "XT-Video" in solider Qualität erschienen. Bekanntlich war der schmierige Joe in seinen späteren Jahren meist im HC-Bereich unterwegs, auf Klassiker wie "120 Days of Anal" verzichte ich allerdings gern, bleibe lieber im Mettgut-Bereich beheimatet.

"Objektiv" = 4/10
"Nostalgiewert" = 10/10
7/10 erscheint mir passend und trifft sogar den Schnitt aus beiden obigen Bewertungen. Mahlzeit!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Island of the Living Dead (2006)
Unglaublich mieser Zombietrash aus Italien (Regie: Bruno Mattei). Eine handvoll grottenschlechter und mies synchronisierter Schauspieler bzw. Schatztaucher landet auf einer scheinbar verlassenen Insel und muss sich schon bald mit einer Horde Zombies rumplagen.
Freunde von trashigen Horrorfilmen kommen hier vielleicht noch auf ihre Kosten. Ein Film der wahrscheinlich erst ab einem erheblichen Alkoholpegel Spass macht (oder auch nicht).
0/10 Punkte
Unglaublich mieser Zombietrash aus Italien (Regie: Bruno Mattei). Eine handvoll grottenschlechter und mies synchronisierter Schauspieler bzw. Schatztaucher landet auf einer scheinbar verlassenen Insel und muss sich schon bald mit einer Horde Zombies rumplagen.
Freunde von trashigen Horrorfilmen kommen hier vielleicht noch auf ihre Kosten. Ein Film der wahrscheinlich erst ab einem erheblichen Alkoholpegel Spass macht (oder auch nicht).
0/10 Punkte
- Blap
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Blue Sunshine
Jerry Zipkin (Zalman King) erlebt wie guter Freund plötzlich ohne Vorwarnung völlig durchdreht. Die Raserei ufert zu einer Art von Amoklauf aus, bevor der Wahnsinnige gestoppt wird sind mehrere Tote zu beklagen. Auch Jerry wird verletzt, kommt aber recht glimpflich davon. Eine Besonderheit fällt Jerry umgehend auf, seinem ausgetickten Freund müssen zuvor die Haare ausgefallen sein, seine Glatze hatte er mit einer Perücke getarnt. Zipkin will auf eigene Faust herausfinden wie es zu dem grausigen Vorfall kommen konnte. Dabei stösst er auf den Begriff "Blue Sunshine", jedoch scheint niemand etwas damit anfangen zu können. Nach weiteren Gewaltausbrüchen gerät Zipkin selbst unter Verdacht, die Polizei ist ihm auf den Fersen. Seine Ermittlungen führen ihn zu einem aufstrebenden Politiker der gerade für das Amt des Gouverneurs kandidiert. Selbstverständlich hat dieser kein Interesse an einem Skandal, "Blue Sushine" scheint dem Politschleimer nicht unbekannt zu sein...
Beim Genuß von Jeff Liebermanns "Blue Sunshine" (1976) fühlte ich mich häufig an "Parasiten Mörder" (1975) und "Rabid" (1977) von David Cronenberg erinnert. Diese seltsame, irgendwie unwirkliche Atmosphäre verbindet die Werke miteinander, auch wenn sich die Storys deutlich voneinander unterscheiden. Liebermann erreicht zwar nicht die Qualität des Herrn Cronenberg, trotzdem zieht "Blue Sunshine" den Zuschauer in seinen Bann, obwohl einige schauspielerische Leistungen eher bescheiden ausfallen. Wirklich beschädigt wird das Gesamtbild dadurch aber nicht, die Atmosphäre schafft es diverse Schnitzer und Unzulänglichkeiten zu übertünchen. Wer auf das Kino der siebziger Jahre steht -dabei auch ein Herz für kleinere Produktionen abseits des Mainstream hat- dem möchte ich "Blue Sunshine" durchaus empfehlen.
Die DVD aus dem Hause CMV verdient ein dickes Lob. Der Film liegt in brauchbarer Qualität vor, zusätzlich wurde ein dickes Paket mit Extras geschnürt. Man findet ein interessantes Interview mit Regisseur Jeff Liebermann, einen Kurzfilm des Herrn Liebermann, eine Fotogalerie, ja sogar die alte Videofassung von "Blue Sunshine". Die schicke, kleine Hartbox rundet den guten Gesamteindruck ab.
Ein "irgendwie seltsamer" Film, sicher nicht für jeden Geschmack geeignet, ohne Zweifel reizvoll! 7/10
Jerry Zipkin (Zalman King) erlebt wie guter Freund plötzlich ohne Vorwarnung völlig durchdreht. Die Raserei ufert zu einer Art von Amoklauf aus, bevor der Wahnsinnige gestoppt wird sind mehrere Tote zu beklagen. Auch Jerry wird verletzt, kommt aber recht glimpflich davon. Eine Besonderheit fällt Jerry umgehend auf, seinem ausgetickten Freund müssen zuvor die Haare ausgefallen sein, seine Glatze hatte er mit einer Perücke getarnt. Zipkin will auf eigene Faust herausfinden wie es zu dem grausigen Vorfall kommen konnte. Dabei stösst er auf den Begriff "Blue Sunshine", jedoch scheint niemand etwas damit anfangen zu können. Nach weiteren Gewaltausbrüchen gerät Zipkin selbst unter Verdacht, die Polizei ist ihm auf den Fersen. Seine Ermittlungen führen ihn zu einem aufstrebenden Politiker der gerade für das Amt des Gouverneurs kandidiert. Selbstverständlich hat dieser kein Interesse an einem Skandal, "Blue Sushine" scheint dem Politschleimer nicht unbekannt zu sein...
Beim Genuß von Jeff Liebermanns "Blue Sunshine" (1976) fühlte ich mich häufig an "Parasiten Mörder" (1975) und "Rabid" (1977) von David Cronenberg erinnert. Diese seltsame, irgendwie unwirkliche Atmosphäre verbindet die Werke miteinander, auch wenn sich die Storys deutlich voneinander unterscheiden. Liebermann erreicht zwar nicht die Qualität des Herrn Cronenberg, trotzdem zieht "Blue Sunshine" den Zuschauer in seinen Bann, obwohl einige schauspielerische Leistungen eher bescheiden ausfallen. Wirklich beschädigt wird das Gesamtbild dadurch aber nicht, die Atmosphäre schafft es diverse Schnitzer und Unzulänglichkeiten zu übertünchen. Wer auf das Kino der siebziger Jahre steht -dabei auch ein Herz für kleinere Produktionen abseits des Mainstream hat- dem möchte ich "Blue Sunshine" durchaus empfehlen.
Die DVD aus dem Hause CMV verdient ein dickes Lob. Der Film liegt in brauchbarer Qualität vor, zusätzlich wurde ein dickes Paket mit Extras geschnürt. Man findet ein interessantes Interview mit Regisseur Jeff Liebermann, einen Kurzfilm des Herrn Liebermann, eine Fotogalerie, ja sogar die alte Videofassung von "Blue Sunshine". Die schicke, kleine Hartbox rundet den guten Gesamteindruck ab.
Ein "irgendwie seltsamer" Film, sicher nicht für jeden Geschmack geeignet, ohne Zweifel reizvoll! 7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Glory (1989)
Ein Film der im Amerikanischen Bürgerkrieg spielt, es dreht sich um einen jungen Offizier, der ein Regiment aus schwarzen Rekruten befiehlt. Der Film basiert auf historischen Gegebenheiten. Rein vom Gefühl her wird alles recht realistisch wiedergegeben, aber in dieser Zeitepoche kenne ich mich zu wenig aus um das wirklich beurteilen zu können. Es ist aber trotz allem ein 'Ami-Film', auch wenn die Action sich in Grenzen hält. Grund dafür ist einfach das militärische Selbstbewusstsein und Pathos, das oft in Erscheinung tritt. Das ist für mich einer der Kritikpunkte.
Rein visuell ist der Film sehr überzeugend. Ich finde es immer erfreulich, wenn Mut zur Farbe vorhanden ist. Gerade bei Kriegsfilmen aber auch sonst wird seit vielen Jahren oft stark an der Farbgebung gedreht und eine sehr reduzierte Palette eingesetzt. Hier ist das nicht so der Fall und trotzdem oder gerade deswegen kommt eine sehr gute Atmosphäre zustande.
Die Schauspieler sind im Allgemeinen gut besetzt. Vielleicht kann sich nicht jeder mit dem jung aussehenden Matthew Broderick als Offizier anfreunden, aber wie ich gelesen habe, soll er sehr dem historisches Vorbild entsprechen.
Herausragend ist Morgan Freeman, er gibt dem Film eine größere Bedeutung, da er mehr als jeder andere in der Besetzung, Botschaften ganz natürlich rüberbringen kann.
Die Musik wurde von James Horner komponiert, was für mich ein Grund für den Kauf war. Eine Bewertung fällt schwer, da ich nicht speziell darauf geachtet habe, aber das bedeutet schonmal dass sie sich gut in den Film einfügt. Ich hätte mir aber etwas mehr Dramatik und Präsenz gewünscht, wie es zum Beispiel bei Star Trek II, Krull oder Willow der Fall war. Aber vielleicht ändere ich meine Meinung, wenn ich mal den Soundtrack mal gesondert anhören kann.
Die DVD ist schon etwas älter (2000) aber qualitativ relativ gut. Es gibt einen Audiokommentar und einiges an Hintergrundmaterial, was ich mir aber noch nicht angeschaut habe.
Auf IMDB.com ist der Film momentan auf Platz 231. Meine Punktwertung liegt nach dem ersten mal anschauen bei 7
Ein Film der im Amerikanischen Bürgerkrieg spielt, es dreht sich um einen jungen Offizier, der ein Regiment aus schwarzen Rekruten befiehlt. Der Film basiert auf historischen Gegebenheiten. Rein vom Gefühl her wird alles recht realistisch wiedergegeben, aber in dieser Zeitepoche kenne ich mich zu wenig aus um das wirklich beurteilen zu können. Es ist aber trotz allem ein 'Ami-Film', auch wenn die Action sich in Grenzen hält. Grund dafür ist einfach das militärische Selbstbewusstsein und Pathos, das oft in Erscheinung tritt. Das ist für mich einer der Kritikpunkte.
Rein visuell ist der Film sehr überzeugend. Ich finde es immer erfreulich, wenn Mut zur Farbe vorhanden ist. Gerade bei Kriegsfilmen aber auch sonst wird seit vielen Jahren oft stark an der Farbgebung gedreht und eine sehr reduzierte Palette eingesetzt. Hier ist das nicht so der Fall und trotzdem oder gerade deswegen kommt eine sehr gute Atmosphäre zustande.
Die Schauspieler sind im Allgemeinen gut besetzt. Vielleicht kann sich nicht jeder mit dem jung aussehenden Matthew Broderick als Offizier anfreunden, aber wie ich gelesen habe, soll er sehr dem historisches Vorbild entsprechen.
Herausragend ist Morgan Freeman, er gibt dem Film eine größere Bedeutung, da er mehr als jeder andere in der Besetzung, Botschaften ganz natürlich rüberbringen kann.
Die Musik wurde von James Horner komponiert, was für mich ein Grund für den Kauf war. Eine Bewertung fällt schwer, da ich nicht speziell darauf geachtet habe, aber das bedeutet schonmal dass sie sich gut in den Film einfügt. Ich hätte mir aber etwas mehr Dramatik und Präsenz gewünscht, wie es zum Beispiel bei Star Trek II, Krull oder Willow der Fall war. Aber vielleicht ändere ich meine Meinung, wenn ich mal den Soundtrack mal gesondert anhören kann.
Die DVD ist schon etwas älter (2000) aber qualitativ relativ gut. Es gibt einen Audiokommentar und einiges an Hintergrundmaterial, was ich mir aber noch nicht angeschaut habe.
Auf IMDB.com ist der Film momentan auf Platz 231. Meine Punktwertung liegt nach dem ersten mal anschauen bei 7
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