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Eden Log
Das Cover verspricht einen düsteren Sci-Fi Film der mit nichts bisher dagewesenem vergleichbar ist. Tja hörte sich an als ob der Film in mein Beuteschema passt.
Die Story dreht sich um Riesenbäüme bzw. das Wurzelgeflecht das als alternative Energiequelle ein ganze Stadt versorgt. 95% des Films findet unter Tage in irgendweclen Wurzelgeflechten statt.
Man versuchte einen düsteren Film mit neuer Idee zu erschaffen.
Fazit: Der Film ist tatsächlich mit nichts vergleichbar denn man muß sich schon arg anstrengen noch größeren Mist zu verfilmen. Aber da ich durchaus schon schlechtere Filme gesehen habe lass ich mal Gnade vor Recht ergehen und gebe ne...
4.0
Das Cover verspricht einen düsteren Sci-Fi Film der mit nichts bisher dagewesenem vergleichbar ist. Tja hörte sich an als ob der Film in mein Beuteschema passt.
Die Story dreht sich um Riesenbäüme bzw. das Wurzelgeflecht das als alternative Energiequelle ein ganze Stadt versorgt. 95% des Films findet unter Tage in irgendweclen Wurzelgeflechten statt.
Man versuchte einen düsteren Film mit neuer Idee zu erschaffen.
Fazit: Der Film ist tatsächlich mit nichts vergleichbar denn man muß sich schon arg anstrengen noch größeren Mist zu verfilmen. Aber da ich durchaus schon schlechtere Filme gesehen habe lass ich mal Gnade vor Recht ergehen und gebe ne...
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Futureworld
Zwei Jahre sind seit den grausigen Vorfällen im Hightech-Urlaubsparadies Delos vergangen. Die gesamte Anlage wurde überarbeitet und soll nun absolut sicher sein. Der Journalist Chuck Browning (Peter Fonda) schrieb schon damals sehr kritische Artikel über Delos, er zweifelt auch an der Sicherheit des überarbeiteten Ferienparks. Chuck und eine Kollegin vom Fernsehen, Tracy Ballard (Blythe Danner), folgen der Einladung der Chefetage von Delos. Um die Journalisten von dem neuen Park zu überzeugen, garantiert man ihnen Bewegungsfreiheit und Blicke hinter die Kulissen. Doch die vermeintlich freundliche Einladung dient zu ganz anderen Zwecken. Bei ihren Recherchen stossen Chuck und Tracy auf eine entsetzliche Wahrheit...
Nach dem grossen Erfolg von "Westworld" folgte mit "Futureworld" (1976) der Nachfolger des Kassenschlagers. Yul Brynner hat man für die Fortsetzung erneut vor die Kamera geholt, allerdings ist seine Rolle diesmal sehr klein ausgefallen. Tragisch ist das nicht, denn Peter Fonda und Blythe Danner tragen den Film durchaus solide. "Futureworld" wurde mit einem kleineren Budget als "Westworld" realisiert, Ausstattung und Optik können aber trotzdem rundum überzeugen. Mit dem Drehbuch hat man sich auch Mühe gegeben, der Plot unterscheidet sich deutlich vom Vorgänger. Insgesamt ist "Futureworld" ein ordentlicher Nachfolger von "Westworld" geworden, die Qualität und Spannung des Vorgängers kann aber nicht ganz gehalten werden.
Koch Media präsentiert den Film in schöner Qualität. So findet man auf der DVD auch die Super8-Fassung des Werken, ein kleines und informatives Booklet liegt ebenfalls bei. Die Scheibe ist zu fairen Kursen erhältlich, jeder Fan des Kinos der siebziger Jahre sollte hier zuschlagen.
Gut bis sehr gut = 7,5/10
Zwei Jahre sind seit den grausigen Vorfällen im Hightech-Urlaubsparadies Delos vergangen. Die gesamte Anlage wurde überarbeitet und soll nun absolut sicher sein. Der Journalist Chuck Browning (Peter Fonda) schrieb schon damals sehr kritische Artikel über Delos, er zweifelt auch an der Sicherheit des überarbeiteten Ferienparks. Chuck und eine Kollegin vom Fernsehen, Tracy Ballard (Blythe Danner), folgen der Einladung der Chefetage von Delos. Um die Journalisten von dem neuen Park zu überzeugen, garantiert man ihnen Bewegungsfreiheit und Blicke hinter die Kulissen. Doch die vermeintlich freundliche Einladung dient zu ganz anderen Zwecken. Bei ihren Recherchen stossen Chuck und Tracy auf eine entsetzliche Wahrheit...
Nach dem grossen Erfolg von "Westworld" folgte mit "Futureworld" (1976) der Nachfolger des Kassenschlagers. Yul Brynner hat man für die Fortsetzung erneut vor die Kamera geholt, allerdings ist seine Rolle diesmal sehr klein ausgefallen. Tragisch ist das nicht, denn Peter Fonda und Blythe Danner tragen den Film durchaus solide. "Futureworld" wurde mit einem kleineren Budget als "Westworld" realisiert, Ausstattung und Optik können aber trotzdem rundum überzeugen. Mit dem Drehbuch hat man sich auch Mühe gegeben, der Plot unterscheidet sich deutlich vom Vorgänger. Insgesamt ist "Futureworld" ein ordentlicher Nachfolger von "Westworld" geworden, die Qualität und Spannung des Vorgängers kann aber nicht ganz gehalten werden.
Koch Media präsentiert den Film in schöner Qualität. So findet man auf der DVD auch die Super8-Fassung des Werken, ein kleines und informatives Booklet liegt ebenfalls bei. Die Scheibe ist zu fairen Kursen erhältlich, jeder Fan des Kinos der siebziger Jahre sollte hier zuschlagen.
Gut bis sehr gut = 7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Cleaner (BD)
Samuel L. Jackson ist Ex-Cop arbeited aber nun selbständig in der Tatortsäuberung. Geschickt wird mit allerhand Chemikalien jedes noch so große Blutbad beseitigt. Unverhofft wird er nun in einen Mordfall verwickelt...
Samuel L. Jackson bringt wie immer gewohnt gute Leistung. Der Film weiß zu gefallen ist allerdings zumindest zu Beginn etwas langwierig.
7.5
Samuel L. Jackson ist Ex-Cop arbeited aber nun selbständig in der Tatortsäuberung. Geschickt wird mit allerhand Chemikalien jedes noch so große Blutbad beseitigt. Unverhofft wird er nun in einen Mordfall verwickelt...
Samuel L. Jackson bringt wie immer gewohnt gute Leistung. Der Film weiß zu gefallen ist allerdings zumindest zu Beginn etwas langwierig.
7.5
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Pitch Black - Planet der Finsternis
Ein Raumschiff muss auf einem Planeten notlanden. Dabei verlieren etliche Passagiere des Transporters ihr Leben, das Schiff selbst kommt ebenfalls zu Schaden. Zunächst scheint der Planet ausgestorben zu sein, als jedoch ein Überlebender auf rätselhafte Weise verschwindet macht sich Unruhe breit. Natürlich verdächtigt man zunächst Riddick (Vin Diesel), einen Schwerverbrecher der als Gefangener eines Kopfgeldjägers an Bord war. Der Planet wird von mehreren Sonnen mit Licht und Wärme versorgt, als jedoch ein benachbarter Planet eine Sonnenfinsternis herbeiführt bricht das pure Grauen aus. Blutgierige Bestien kommen aus ihren Höhlen und Löchern, wollen die gestrandeten Reisenden verspeisen. Gerade der clevere und harte Riddick wird nun zur Hoffnung für die anderen Überlebenden, doch kann man einem Burschen wie Riddick wirklich trauen...???
"Pitch Black" (2000) ist ein unterhaltsamer Mix aus Science-Fiction, Action und Horror. Mit recht überschaubaren Mitteln hat Regisseur David Twohy einen atmosphärisch dichten Film auf die Beine gestellt. Vin Diesel passt perfekt in die Rolle des Antihelden Riddick, die anderen Darsteller machen ihren Job ebenfalls gut, ergo ist "Pitch Black" auch darstellerisch völlig im grünen Bereich angesiedelt. Der Film hätte vielleicht hier und da ein wenig mehr Härte vertragen können. Da jedoch Optik und Atmosphäre sehr gelungen sind, fällt der Mangel an Mettgut nicht sonderlich stark ins Gewicht.
In Deutschland wurde nur die auf der amerikanischen R-Rated basierende Fassung veröffentlicht, während die Amis die Wahl zwischen der R-Rated Version und einem Unrated Director's Cut haben. Allerdings bietet die Unrated Scheibe nicht mehr Gemetzel, lediglich zusätzliche Dialogszenen wurden in die Handlung eingefügt. Bei Schnittberichte.com kann man die Fassungen vergleichen, ich ziehe hier klar die R-Rated vor, denn der DC lässt z.B. den Kopfgeldjäger in einem etwas besseren Licht erscheinen, was der Rolle IMHO nicht gut tut. Die hiesige DVD ist für kleines Geld zu bekommen, man bekommt gute Qualität geboten, ein paar Extras sind mit an Bord.
Gute Unterhaltung, der Film schrammt knapp an 8 dicken Punkten vorbei. 7,5/10
Ein Raumschiff muss auf einem Planeten notlanden. Dabei verlieren etliche Passagiere des Transporters ihr Leben, das Schiff selbst kommt ebenfalls zu Schaden. Zunächst scheint der Planet ausgestorben zu sein, als jedoch ein Überlebender auf rätselhafte Weise verschwindet macht sich Unruhe breit. Natürlich verdächtigt man zunächst Riddick (Vin Diesel), einen Schwerverbrecher der als Gefangener eines Kopfgeldjägers an Bord war. Der Planet wird von mehreren Sonnen mit Licht und Wärme versorgt, als jedoch ein benachbarter Planet eine Sonnenfinsternis herbeiführt bricht das pure Grauen aus. Blutgierige Bestien kommen aus ihren Höhlen und Löchern, wollen die gestrandeten Reisenden verspeisen. Gerade der clevere und harte Riddick wird nun zur Hoffnung für die anderen Überlebenden, doch kann man einem Burschen wie Riddick wirklich trauen...???
"Pitch Black" (2000) ist ein unterhaltsamer Mix aus Science-Fiction, Action und Horror. Mit recht überschaubaren Mitteln hat Regisseur David Twohy einen atmosphärisch dichten Film auf die Beine gestellt. Vin Diesel passt perfekt in die Rolle des Antihelden Riddick, die anderen Darsteller machen ihren Job ebenfalls gut, ergo ist "Pitch Black" auch darstellerisch völlig im grünen Bereich angesiedelt. Der Film hätte vielleicht hier und da ein wenig mehr Härte vertragen können. Da jedoch Optik und Atmosphäre sehr gelungen sind, fällt der Mangel an Mettgut nicht sonderlich stark ins Gewicht.
In Deutschland wurde nur die auf der amerikanischen R-Rated basierende Fassung veröffentlicht, während die Amis die Wahl zwischen der R-Rated Version und einem Unrated Director's Cut haben. Allerdings bietet die Unrated Scheibe nicht mehr Gemetzel, lediglich zusätzliche Dialogszenen wurden in die Handlung eingefügt. Bei Schnittberichte.com kann man die Fassungen vergleichen, ich ziehe hier klar die R-Rated vor, denn der DC lässt z.B. den Kopfgeldjäger in einem etwas besseren Licht erscheinen, was der Rolle IMHO nicht gut tut. Die hiesige DVD ist für kleines Geld zu bekommen, man bekommt gute Qualität geboten, ein paar Extras sind mit an Bord.
Gute Unterhaltung, der Film schrammt knapp an 8 dicken Punkten vorbei. 7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Martyrs
Es ist schwierig den neuen französischen Tabubrecher zu beschreiben ohne zuviel vorwegzunehmen. Also schreibe ich mal was der Film in meinen Augen nicht ist. Es ist kein reiner revenge movie, kein torture porn, keine Splatterorgie, kein Thriller, kein Drama und ganz bestimmt nicht langweilig.
Es ist schwer den Film zu empfehlen, wer aber mit Gaspar Noe, Pasolini und Lynch etwas anfangen kann und sich dabei nicht vor drastischen Bildern scheut, der sollte einen Blick riskieren.
Da der Film in den Weiten des Internet deutlich polarisiert, wird es wohl niemanden geben der ihn mittelmäßig findet. Bei mir hat der Film auf jeden Fall gewirkt. Das ist ein kleiner Unterschied zu "gefallen". Dennoch, oder gerade deswegen zolle ich meinen Tribut und gebe ihm 9/10 Punkten.
Es ist schwierig den neuen französischen Tabubrecher zu beschreiben ohne zuviel vorwegzunehmen. Also schreibe ich mal was der Film in meinen Augen nicht ist. Es ist kein reiner revenge movie, kein torture porn, keine Splatterorgie, kein Thriller, kein Drama und ganz bestimmt nicht langweilig.
Es ist schwer den Film zu empfehlen, wer aber mit Gaspar Noe, Pasolini und Lynch etwas anfangen kann und sich dabei nicht vor drastischen Bildern scheut, der sollte einen Blick riskieren.
Da der Film in den Weiten des Internet deutlich polarisiert, wird es wohl niemanden geben der ihn mittelmäßig findet. Bei mir hat der Film auf jeden Fall gewirkt. Das ist ein kleiner Unterschied zu "gefallen". Dennoch, oder gerade deswegen zolle ich meinen Tribut und gebe ihm 9/10 Punkten.
[color=#2785b4][size=75]Blonde Autos und schnelle Frauen![/size][/color]
Die dahintersteckende "Idee", die sich einem wirklich erst kurz vor Ende des Films erschließt : Schon hahnebüchen. Man muss schon an das wirklich schlechte im Menschen glauben und es auch ein paar mal erlebt haben, um an dieser Stelle nicht abzubrechen. Wenn man sich nicht von der ratlosigkeit, was das alles soll schon vorher zum drücken der Stop-Taste genötigt fühlt.
Vor allem dass das Familien-Verhalten der Eltern-Darsteller, wie es zu Beginn gezeigt wird realistisch sein könnte : No way. Leute, die einer solchen Idee anhängen könnten, vor allem schon in so jungen Jahren, sind dann doch eher schräg, wie der Pulk, der zum Ende des Films auftaucht, um der Verkündung zu lauschen.
Wenn man aber vollkommen unrationell/kritiklos verspullert herangeht und beim anschauen die Phantasie das Ruder führen lässt ein echt guter Film mit Athmosphäre.
Stefan
Vor allem dass das Familien-Verhalten der Eltern-Darsteller, wie es zu Beginn gezeigt wird realistisch sein könnte : No way. Leute, die einer solchen Idee anhängen könnten, vor allem schon in so jungen Jahren, sind dann doch eher schräg, wie der Pulk, der zum Ende des Films auftaucht, um der Verkündung zu lauschen.
Wenn man aber vollkommen unrationell/kritiklos verspullert herangeht und beim anschauen die Phantasie das Ruder führen lässt ein echt guter Film mit Athmosphäre.
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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Die Rache des Paten
Tony Aniante (Henry Silva) hat in den USA seine Fähigkeiten als Killer optimiert. Nun weilt er wieder auf Sizilien, soll dort unangenehme Umtriebe eines Mafia-Bosses unterbinden. Geschickt spielt Aniante zwei Mafia-Familien gegeneinander aus, tötet dabei fleissig mit und vergnügt sich mit Margie (Barbara Bouchet), der Frau des unliebsamen Bosses. Ein gefährliches Spiel! Doch Tony wurde nicht mit dem Klammerbeutel gepudert, sondern ist mit allen Wassern gewaschen...
Andrea Bianchi liess Henry Silva 1974 in der Rolle des eiskalten Tony Aniante von der Leine. Die Rolle des Killers ist Silva natürlich wie auf den Leib geschrieben. Mit versteinerter Fratze eckschädelt der Kultkopf durch das Szenario, zeigt dabei -fast- nie Nachsicht, befördert etliche kleine und mittelgrosse Gauner in eine andere Bewusstseinsebene. Für die holde Weiblichkeit ist die heisse Frau Bouchet am Start. Sie darf sich mit frischer Kuhmilch die Schenkel einreiben, dient hauptsächlich als Dekoration, voll begehbare Liebespuppe und/oder Prügelsklavin, arme Barbara. Das ist hochgradig frauenfeindlich wird mancher Moralapostel schreien. Tatsache ist jedoch, dass die Rolle der geschundenen Ex-Dirne Margie die Verdorbenheit der männlichen Hauptakteure fett unterstreicht.
Der Härtegrad des Filmes ist teils alles andere als zimperlich. Einschüsse bluten meist ordentlich, ein Gürtel samt Schnalle dient zur Züchtigung, bei einem Autounfall verliert der Fahrer seine Rübe, die Dialoge sind ebenfalls nicht immer von Freundlichkeit geprägt. Bianchi ist für rustikale Momente bekannt, ich liebe ihn schon allein wegen des grandiosen Zombie-Trashers "Die Rückkehr der Zombies" (Le Notti del terrore, 1980). Mit "Die Rache des Paten" ist Herrn Bianchi ein feiner Italo-Reisser der Oberklasse gelungen. Für meine persönliche Spitzengruppe mag es nicht ganz reichen, jedoch muss ich hier fette 8/10 ziehen. Unbedingt anschauen!
Mad Mission
Bei einem Deal zwischen Gangstern schöpft ein flotter Dieb den Rahm ab. Da die Polizei überfordert ist ruft man den brillianten Ermittler Kodijack herbei. Chaos und Irrsinn nehmen ihren Lauf...
"Mad Mission" ist netter Action-Trash aus Hongkong. Ist man in der richtigen Stimmung kann der Film durchaus Freude machen. Länger als knapp 80 Minuten dauert das Spektakel nicht, mehr wäre auch vermutlich nicht zu verkraften. Die Version für Hongkong dauert tatsächlich mehr als zehn Minuten länger, der Rest der Welt muss mit der gekürzten Fassung Vorlieb nehmen. Schaden tut es in diesem Fall nicht, denn in der Hauptsache wurden Dialoge entfernt und die sind hier sowieso sehr speziell ausgefallen...
Die DVD von CinePlus/Laser Paradise geht soweit in Ordnung. Ein kleiner Happen grober Unfug für zwischendurch.
Nett. 6/10
Tony Aniante (Henry Silva) hat in den USA seine Fähigkeiten als Killer optimiert. Nun weilt er wieder auf Sizilien, soll dort unangenehme Umtriebe eines Mafia-Bosses unterbinden. Geschickt spielt Aniante zwei Mafia-Familien gegeneinander aus, tötet dabei fleissig mit und vergnügt sich mit Margie (Barbara Bouchet), der Frau des unliebsamen Bosses. Ein gefährliches Spiel! Doch Tony wurde nicht mit dem Klammerbeutel gepudert, sondern ist mit allen Wassern gewaschen...
Andrea Bianchi liess Henry Silva 1974 in der Rolle des eiskalten Tony Aniante von der Leine. Die Rolle des Killers ist Silva natürlich wie auf den Leib geschrieben. Mit versteinerter Fratze eckschädelt der Kultkopf durch das Szenario, zeigt dabei -fast- nie Nachsicht, befördert etliche kleine und mittelgrosse Gauner in eine andere Bewusstseinsebene. Für die holde Weiblichkeit ist die heisse Frau Bouchet am Start. Sie darf sich mit frischer Kuhmilch die Schenkel einreiben, dient hauptsächlich als Dekoration, voll begehbare Liebespuppe und/oder Prügelsklavin, arme Barbara. Das ist hochgradig frauenfeindlich wird mancher Moralapostel schreien. Tatsache ist jedoch, dass die Rolle der geschundenen Ex-Dirne Margie die Verdorbenheit der männlichen Hauptakteure fett unterstreicht.
Der Härtegrad des Filmes ist teils alles andere als zimperlich. Einschüsse bluten meist ordentlich, ein Gürtel samt Schnalle dient zur Züchtigung, bei einem Autounfall verliert der Fahrer seine Rübe, die Dialoge sind ebenfalls nicht immer von Freundlichkeit geprägt. Bianchi ist für rustikale Momente bekannt, ich liebe ihn schon allein wegen des grandiosen Zombie-Trashers "Die Rückkehr der Zombies" (Le Notti del terrore, 1980). Mit "Die Rache des Paten" ist Herrn Bianchi ein feiner Italo-Reisser der Oberklasse gelungen. Für meine persönliche Spitzengruppe mag es nicht ganz reichen, jedoch muss ich hier fette 8/10 ziehen. Unbedingt anschauen!
Mad Mission
Bei einem Deal zwischen Gangstern schöpft ein flotter Dieb den Rahm ab. Da die Polizei überfordert ist ruft man den brillianten Ermittler Kodijack herbei. Chaos und Irrsinn nehmen ihren Lauf...
"Mad Mission" ist netter Action-Trash aus Hongkong. Ist man in der richtigen Stimmung kann der Film durchaus Freude machen. Länger als knapp 80 Minuten dauert das Spektakel nicht, mehr wäre auch vermutlich nicht zu verkraften. Die Version für Hongkong dauert tatsächlich mehr als zehn Minuten länger, der Rest der Welt muss mit der gekürzten Fassung Vorlieb nehmen. Schaden tut es in diesem Fall nicht, denn in der Hauptsache wurden Dialoge entfernt und die sind hier sowieso sehr speziell ausgefallen...
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Die DVD von CinePlus/Laser Paradise geht soweit in Ordnung. Ein kleiner Happen grober Unfug für zwischendurch.
Nett. 6/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Asphalt Katze - Ich polier' dir deine Glatze
Nora (Ursula Andress) trifft per Flieger in Neapel ein, ein Unbekannter bietet die Stewardess darum eine Nachricht für ihn zu überbringen, drückt ihr 100 Dollar als Aufwandsentschädigung in die Hand. Der Adressat ist ein mächtiger Gangsterboss (Woody Strode), unangenehm für die flotte Nora, denn sie kassiert zunächst eine Dosis Prügel. Als sie wieder zu sich kommt befindet sie sich in der Wohnung eines jungen Mannes namens Manuel (Marc Porel), der von ihren weiblichen Reizen durchaus angetan ist. Allerdings scheint Nora ein gefährliches Spiel zu treiben, denn weder der Polizei noch den Gaunern gelingt ein Blick hinter die schöne Fassade...
Fernando Di Leo -möge er in Frieden ruhen- verdanken wir herrliche Italo-Actionthriller wie "Milano Kaliber 9" (1971), "Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale" (1973) und "Der Teufel führt Regie" (1973). "Ich polier' dir deine Glatze" ("Colpo in Canna" 1974) bietet zwar auch Gauner, Geballer und Verfolgsjagden, jedoch fährt man hier auf der albernen Schiene, denn der Streifen ist eine ziemlich bekloppte Klamotte ohne tieferen Sinn oder Verstand. Honey Ryder...äähmm...Ursula Andress steht im Mittelpunkt der "Handlung". Ich mag die Usch wirklich gern und wenn sie dem Ozean entsteigt wird nicht nur James Bond unruhig, doch ihre schauspielerischen Fähigkeiten reichen einfach nicht aus um einen Film zu tragen. Daher zieht sie als heisse Stewardess Nora Green häufig blank, stellt eindrucksvoll unter Beweiss wie sexy eine Frau mit Ende dreissig sein kann. Dagegen wirken die heutigen Hollywood-Hippen wie vertrocknete Kleiderständer. Sicher, wirkliche Schauspielkunst wird den Akteuren in "Ich polier'..." sowieso nicht abverlangt, immerhin scheinen die Beteiligten Spass bei der Sache zu haben, Woody Strode darf im Finale ordentlich zulangen und jede Menge Tölpel verkloppen.
Das Drehbuch setzt weitgehend auf die Reize der Frau "Undress", der lange Showdown präsentiert dann allerlei Getöse, irgendwie unpassend, auf jeden Fall belustigend. Die Karriere von Regisseur Fernando Di Leo ist ohne Zweifel mit fantastischen Werken gespickt, die "Asphalt Katze" gehört mit Sicherheit nicht dazu. Daher kann ich den Film nur gestandenen Italo-Maniacs und/oder Verehrern der Frau Andress ans Herz legen. Da ich mich zu beiden Gruppen zähle bin ich mit dieser grotesken Blödelei durchaus einverstanden. Die DVD verdanken wir dem Hartbox-Label Eyecatcher, wie gehabt stehen unterschiedliche Cover-Motive zur Verfügung. Der Film liegt in schöner Qualität vor, lediglich die Qualität der deutschen Tonspur ist ein wenig wechselhaft, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Ein paar Extras bekommt der Fan ebenfalls geboten, zwei Trailer zum Film, eine kleine Bildergalerie und 12 feine Trailer zu anderen Scheiben aus dem Eyecatcher Programm.
9/10 für die Kurven der Frau Undress ... 6,5/10 Fanpunkte vom Italo-Liebhaber für den Film
Nora (Ursula Andress) trifft per Flieger in Neapel ein, ein Unbekannter bietet die Stewardess darum eine Nachricht für ihn zu überbringen, drückt ihr 100 Dollar als Aufwandsentschädigung in die Hand. Der Adressat ist ein mächtiger Gangsterboss (Woody Strode), unangenehm für die flotte Nora, denn sie kassiert zunächst eine Dosis Prügel. Als sie wieder zu sich kommt befindet sie sich in der Wohnung eines jungen Mannes namens Manuel (Marc Porel), der von ihren weiblichen Reizen durchaus angetan ist. Allerdings scheint Nora ein gefährliches Spiel zu treiben, denn weder der Polizei noch den Gaunern gelingt ein Blick hinter die schöne Fassade...
Fernando Di Leo -möge er in Frieden ruhen- verdanken wir herrliche Italo-Actionthriller wie "Milano Kaliber 9" (1971), "Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale" (1973) und "Der Teufel führt Regie" (1973). "Ich polier' dir deine Glatze" ("Colpo in Canna" 1974) bietet zwar auch Gauner, Geballer und Verfolgsjagden, jedoch fährt man hier auf der albernen Schiene, denn der Streifen ist eine ziemlich bekloppte Klamotte ohne tieferen Sinn oder Verstand. Honey Ryder...äähmm...Ursula Andress steht im Mittelpunkt der "Handlung". Ich mag die Usch wirklich gern und wenn sie dem Ozean entsteigt wird nicht nur James Bond unruhig, doch ihre schauspielerischen Fähigkeiten reichen einfach nicht aus um einen Film zu tragen. Daher zieht sie als heisse Stewardess Nora Green häufig blank, stellt eindrucksvoll unter Beweiss wie sexy eine Frau mit Ende dreissig sein kann. Dagegen wirken die heutigen Hollywood-Hippen wie vertrocknete Kleiderständer. Sicher, wirkliche Schauspielkunst wird den Akteuren in "Ich polier'..." sowieso nicht abverlangt, immerhin scheinen die Beteiligten Spass bei der Sache zu haben, Woody Strode darf im Finale ordentlich zulangen und jede Menge Tölpel verkloppen.
Das Drehbuch setzt weitgehend auf die Reize der Frau "Undress", der lange Showdown präsentiert dann allerlei Getöse, irgendwie unpassend, auf jeden Fall belustigend. Die Karriere von Regisseur Fernando Di Leo ist ohne Zweifel mit fantastischen Werken gespickt, die "Asphalt Katze" gehört mit Sicherheit nicht dazu. Daher kann ich den Film nur gestandenen Italo-Maniacs und/oder Verehrern der Frau Andress ans Herz legen. Da ich mich zu beiden Gruppen zähle bin ich mit dieser grotesken Blödelei durchaus einverstanden. Die DVD verdanken wir dem Hartbox-Label Eyecatcher, wie gehabt stehen unterschiedliche Cover-Motive zur Verfügung. Der Film liegt in schöner Qualität vor, lediglich die Qualität der deutschen Tonspur ist ein wenig wechselhaft, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Ein paar Extras bekommt der Fan ebenfalls geboten, zwei Trailer zum Film, eine kleine Bildergalerie und 12 feine Trailer zu anderen Scheiben aus dem Eyecatcher Programm.
9/10 für die Kurven der Frau Undress ... 6,5/10 Fanpunkte vom Italo-Liebhaber für den Film
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Deep Star Six
Auf dem Grund des Ozeans befindet sich eine Forschungsstation. Unterhalb einer Stelle des Meeresbodens entdeckt man einen vermutlich sehr grossen Hohlraum, leider soll ausgerechnet dort eine Konstruktion zum Abschuss von Raketen aufgestellt werden. Da die Zeit drängt, der eigentliche Zeitplan wurde bereits deutlich überschritten, ordnet der leitende Wissenschaftler die Sprengung der Höhle an. Trotz Bedenken kommt die Besatzung dem Befehl nach. Die Höhle unterhalb des Meeresbodens scheint noch grösser als angenommen, zu allem Überfluss hat man nun eine bisher unbekannte, aggressive Lebensform aufgescheucht. Die Stimmung innerhalb der Crew war schon vorher gereizt, doch nun beginnt ein unerbittlicher Kampf auf Leben und Tod gegen einen unvorstellbar schrecklichen Feind...
Wie die Zeit rast, unglaublich. So hat auch "Deep Star Six" von Sean S. Cunningham bereits runde zwanzig Jahre auf dem Buckel. Unterwasser-Horror mit einem herrlich fiesen Monster und einer guten Besetzung. Das Monster hätte für meinen Geschmack gern häufiger in Erscheinung treten können. Positiv formuliert strapaziert Cunningham sein Untier nicht zu sehr, hält dadurch den Spannungsbogen beständig straff. Die Crew der Unterwasserstation liefert durchweg ordentliche Leistungen ab. Am besten hat mir Miguel Ferrer gefallen, dessen Charakter "Snyder" die Schwäche und Überforderung der Bedrohten in konzentrierter Form darstellt. Der Härtegrad hält sich in Grenzen, hier und da ein wenig Blut und Geschrei, ergo eignet sich der Film auch für Vegetarier.
Die DVD von Kinowelt bietet den Film in ansprechender Qualität, einige Extras sind mit an Bord. Inzwischen bekommt man den Titel für kleines Geld, wer auf Filme dieser Art steht sollte beherzt zugreifen!
Guter Stoff = 7/10
Auf dem Grund des Ozeans befindet sich eine Forschungsstation. Unterhalb einer Stelle des Meeresbodens entdeckt man einen vermutlich sehr grossen Hohlraum, leider soll ausgerechnet dort eine Konstruktion zum Abschuss von Raketen aufgestellt werden. Da die Zeit drängt, der eigentliche Zeitplan wurde bereits deutlich überschritten, ordnet der leitende Wissenschaftler die Sprengung der Höhle an. Trotz Bedenken kommt die Besatzung dem Befehl nach. Die Höhle unterhalb des Meeresbodens scheint noch grösser als angenommen, zu allem Überfluss hat man nun eine bisher unbekannte, aggressive Lebensform aufgescheucht. Die Stimmung innerhalb der Crew war schon vorher gereizt, doch nun beginnt ein unerbittlicher Kampf auf Leben und Tod gegen einen unvorstellbar schrecklichen Feind...
Wie die Zeit rast, unglaublich. So hat auch "Deep Star Six" von Sean S. Cunningham bereits runde zwanzig Jahre auf dem Buckel. Unterwasser-Horror mit einem herrlich fiesen Monster und einer guten Besetzung. Das Monster hätte für meinen Geschmack gern häufiger in Erscheinung treten können. Positiv formuliert strapaziert Cunningham sein Untier nicht zu sehr, hält dadurch den Spannungsbogen beständig straff. Die Crew der Unterwasserstation liefert durchweg ordentliche Leistungen ab. Am besten hat mir Miguel Ferrer gefallen, dessen Charakter "Snyder" die Schwäche und Überforderung der Bedrohten in konzentrierter Form darstellt. Der Härtegrad hält sich in Grenzen, hier und da ein wenig Blut und Geschrei, ergo eignet sich der Film auch für Vegetarier.
Die DVD von Kinowelt bietet den Film in ansprechender Qualität, einige Extras sind mit an Bord. Inzwischen bekommt man den Titel für kleines Geld, wer auf Filme dieser Art steht sollte beherzt zugreifen!
Guter Stoff = 7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Ich glaube nicht, daß man die psychische Veranlagung einer Person an deren Äusserm ablesen kann. Deshalb fand ich die Eltern nicht unglaubwürdig. Ich will garnicht wissen wieviele Leute eine Fassade aufrecht halten und im stillen Kämmerlein dann eklig sind.StefanB hat geschrieben:...
Vor allem dass das Familien-Verhalten der Eltern-Darsteller, wie es zu Beginn gezeigt wird realistisch sein könnte : No way. Leute, die einer solchen Idee anhängen könnten, vor allem schon in so jungen Jahren, sind dann doch eher schräg, wie der Pulk, der zum Ende des Films auftaucht, um der Verkündung zu lauschen.
Wenn man aber vollkommen unrationell/kritiklos verspullert herangeht und beim anschauen die Phantasie das Ruder führen lässt ein echt guter Film mit Athmosphäre.
Stefan
Je länger es her ist das ich Martyrs gesehen habe, umso mehr fällt mir auf, daß er noch nachwirkt. Ein gutes Zeichen für einen werdenden Klassiker.


[color=#2785b4][size=75]Blonde Autos und schnelle Frauen![/size][/color]