Hallo Philipp,
Deinem Post nach zu urteilen würdest Du diese Kombination unbedingt weiterempfehlen?
Für den Sommer ist bei mir auch eine Messaktion geplant, ich halte deshalb
jetzt schon Ausschau nach möglichm Equipment...
Haupteinsatzzweck ist ähnlich wie bei Dir der Bassbereich.
Im Sommer deshalb, weil ich erst die AV Kombi am Start haben möchte, die leider
durch Lieferverzug nicht vorab punkten kann.
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Messungen am PC - t.bone Micplug?
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Nachtrag:
Nachdem ich mich ausführlich mit der Materie beschäftigt habe und auch verschiede Programme zum Messen und Optimieren ausprobiert habe, habe ich jetzt - denke ich - das Optimum gefunden.
Die perfekte Messumgebung für meine Zwecke nennt sich "RoomEQWizard", ein absolut geniales Tool!
Wer auch immer sich mit Raumeinmessung am PC beschäftigt, dem kann ich diese Freeware (!) uneingeschränkt empfehlen.
http://www.hometheatershack.com/roomeq/
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Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
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Kleines Update:
Für alle, die das Ergebnis meiner Bemühungen interessiert, habe ich mal zwei Bilder in mein Album geladen.
Das erste Bild zeigt den "unbearbeiteten" Frequenzgang am Hörplatz. Die Moden sind nicht besonders stark, durch geschickte Aufstellung kann ich Überhöhungen mit >10 dB vermeiden. Die Nachhallzeiten sind auch halbwegs angenehm. Weil die Moden aber in meinem kleinen Raum bei relativ hohen Frequenzen liegen, sind sie trotzdem beim Musikhören recht störend.
Die Messung habe ich mit dem T.Bone MicPlug, Messmikrofon T.Bone MM1 und RoomEQWizard gemacht.
Das zweite Bild zeigt den Frequenzgang, wie er beim Abspielen von Musik (per Foobar) ausschaut. Die drei Moden bei 36, 56 und 75 Hz sind erfolgreich abgesenkt, außerdem habe ich durch die Entzerrung zwischen 40 und 50 Hz gleich noch das ATM simuliert.
Die Messung war etwas komplizierter, ich musste den Mess-Sweep erst über den Stereo-Mix der Soundkarte aufnehmen, dann in Foobar abspielen und synchron die Messung in RoomEQWizard starten.
Das Ergebnis schaut nicht nur auf dem Messschrieb deutlich besser aus als der ursprüngliche Frequenzgang, sondern hört sich auch beim Musikhören deutlich besser an. So kommt der Klang der Stereoanlage dem trockenen Bass-Sound meiner Kopfhörer schon recht nahe, auch wenn er die Präzision natürlich nicht erreicht.
Ein paar Erfahrungen zusammengefasst:
- Anhebungen per EQ zum Ausgleich von raumakustik-bedingten Auslöschungen hören sich grundsätzlich mies an (der Boxenfrequenzgang kann natürlich trotzdem entzerrt werden, siehe ABL/ATM).
- Equalizing oberhalb von 100 Hz ist generell schwierig und führt zumindest bei mir zu keinen vernünftigen Ergebnissen.
- Tiefe Moden können ruhig komplett linearisiert werden. Einen großen Unterschied in der "Impulsivität" von Musik-Signalen kann ich nicht feststellen, bzw. der positive Effekt durch den glatteren Frequenzgang überwiegt bei weitem.
- RoomEQWizard ist die beste Freeware für amateurhafte Raumakustik-Messungen
- Ein Unterschied der Lufttemperatur von 18°C zu 23°C führt zu merklichen Verschiebungen der Peaks. Das hat mich anfangs fast verzweifeln lassen, bis ich endlich geschnallt habe warum sich meine Messungen nicht exakt reproduzieren lassen.
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Das erste Bild zeigt den "unbearbeiteten" Frequenzgang am Hörplatz. Die Moden sind nicht besonders stark, durch geschickte Aufstellung kann ich Überhöhungen mit >10 dB vermeiden. Die Nachhallzeiten sind auch halbwegs angenehm. Weil die Moden aber in meinem kleinen Raum bei relativ hohen Frequenzen liegen, sind sie trotzdem beim Musikhören recht störend.
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Die Messung war etwas komplizierter, ich musste den Mess-Sweep erst über den Stereo-Mix der Soundkarte aufnehmen, dann in Foobar abspielen und synchron die Messung in RoomEQWizard starten.
Das Ergebnis schaut nicht nur auf dem Messschrieb deutlich besser aus als der ursprüngliche Frequenzgang, sondern hört sich auch beim Musikhören deutlich besser an. So kommt der Klang der Stereoanlage dem trockenen Bass-Sound meiner Kopfhörer schon recht nahe, auch wenn er die Präzision natürlich nicht erreicht.
Ein paar Erfahrungen zusammengefasst:
- Anhebungen per EQ zum Ausgleich von raumakustik-bedingten Auslöschungen hören sich grundsätzlich mies an (der Boxenfrequenzgang kann natürlich trotzdem entzerrt werden, siehe ABL/ATM).
- Equalizing oberhalb von 100 Hz ist generell schwierig und führt zumindest bei mir zu keinen vernünftigen Ergebnissen.
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Hallo Phillipp. Also wenn ich das richtig verstanden habe greifst du praktisch aktiv in den Klang ein ? Die Quelle ist dein PC ? Bei einer normalen Stereo Anlage mit nem CD Player Vor - Endstufe ist das doch gar nicht möglich außer ich besitze eine Audionet Endstufe in die sich solche veränderten Werte übertragen lassen ? Also bleibt mir als Alternative dazu nur die Messungen zu analysieren und mit Absorbern , Platten und Helmholzresonatoren usw. zu arbeiten UND den Hörplatz zu verändern bzw. die Lautsprecher zu verschieben. Eigentlich geht die Frage an alle. Was ist denn nun besser ? Aktives eingreifen oder gezieltes setzen der Hörposition in Verbindung mit der Optimierung des Raums ?
MfG Alex
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Cambridge Audio Azur 740A
Technics SL-1500C EG-K + NAGAOKA MP-110
Vorverstärker intern
Aune X5s 32 Bit DSP Player
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Die Quelle ist mein PC. Früher hatte ich einen Equalizer von Behringer zwischen CD-Player und Amp hängen, damit funktioniert so etwas natürlich auch, aber ich finde den PC deutlich komfortabler. Die Messungen muss natürlich in jedem Fall ein PC übernehmen.DukeNukem hat geschrieben:Hallo Phillipp. Also wenn ich das richtig verstanden habe greifst du praktisch aktiv in den Klang ein ? Die Quelle ist dein PC ? Bei einer normalen Stereo Anlage mit nem CD Player Vor - Endstufe ist das doch gar nicht möglich außer ich besitze eine Audionet Endstufe in die sich solche veränderten Werte übertragen lassen ?
Die Möglichkeit zur aktiven Entzerrung per EQ war einer der ausschlaggebenden Gründe, warum ich mittlerweile einen PC jedem anderen Quellgerät vorziehe und vermutlich auch nicht wieder auf irgendetwas anderes umsteigen werde.
Genau. Außer - wie gesagt - du kaufst dir einen parametrischen Equalizer für deine Stereoanlage. Sowas gibts natürlich nicht in hübscher Optik, weil die Dinger ausschließlich für Studios produziert werden. Oder eben Audionet, ist aber halt nicht ganz billig.Also bleibt mir als Alternative dazu nur die Messungen zu analysieren und mit Absorbern , Platten und Helmholzresonatoren usw. zu arbeiten UND den Hörplatz zu verändern bzw. die Lautsprecher zu verschieben.
Und was die anderen Maßnahmen angeht: Zuerst würde ich mit Hörplatz- und Lautsprecherposition arbeiten, denn das kostet erstmal kein Geld und kann enorm viel bringen - mehr als die meisten Resonatoren.
Das kann ich dir auch beantworten: Zuerst muss IMMER die Optimierung des Raumes, der Aufstellung, der Hörposition kommen. Aktives Eingreifen verstehe ich eher als "Feintuning" und/oder Notlösung für diejenigen, die Kompromisse bzgl. Raumgröße, Optik und Geldbeutel eingehen müssen, weil man sich grundsätzlich auch Nachteile einhandelt, die man mit Absorbern o.ä. vermeiden würde. Diese Nachteile sollte man auch möglichst genau kennen, mit einem parametrischen Equalizer kann man sich den Klang auch ziemlich schnell versauen.Eigentlich geht die Frage an alle. Was ist denn nun besser ? Aktives eingreifen oder gezieltes setzen der Hörposition in Verbindung mit der Optimierung des Raums ?
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