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Diskussionen zum Thema Filme
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Blap
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Beitrag von Blap »

X-Men

Neben der grossen Mehrheit "normaler" Menschen bevölkern auch Mutanten Mutter Erde. Der Rest der Welt betrachtet die Mutanten überwiegend mit Argwohn, auch Politiker machen sich dafür stark die Mutanten unter Kontrolle zu halten, allen voran der Hardliner Senator Kelly (Bruce Davison). Doch auch im Kreise der Mutanten herrscht keine Einigkeit. Während Professor Charles Xavier (Patrick Stewart) den Dialog mit dem Rest der Menschheit sucht, verfolgt sein Gegenspieler Magneto (Ian McKellen) andere Absichten. Die beiden führenden Köpfe haben weitere Mutanten um sich geschart, damit sie ihren Absichten bei Bedarf Nachdruck verleihen können. In diese Wirren gerät unfreiwillig Logan (Hugh Jackman), der sich bisher auf eigene Faust durchs Leben schlug. Mit der jungen Mutantin Rogue (Anna Paquin) im Schlepptau, kommt er nach einem Überfall von Magnetos Schergen, bei Professor Xavier unter. Wird sich Logan aka Wolverine auf die Seite von Xavier und seinen X-Men schlagen, welches Interesse hat Magneto an Logan, oder verfolgt der Fiesling ein ganz anderes Ziel...???

"X-Men" wuchert mit vielen bekannten Gesichtern, neben Hugh Jackman, Patrick Stewart und Ian McKellen sind auch Halle Berry und Famke Janssen als Mutanten unterwegs. Der Film nutzt dann auch einen Teil des vorhandenen Potentials der Darsteller, der Zuschauer bekommt eine packende und gut gespielte Handlung serviert, angenehmerweise kein hohles Effekt-Spektakel. Das Erzähltempo ist recht straff, ich hätte mir noch ein wenig mehr Tiefe für die wichtigen Figuren gewünscht. In dieser Hinsicht bin ich auf die Fortsetzung "X-Men 2" gespannt. Regisseur Bryan Singer hat gute Arbeit geleistet, daher ist es durchaus erfreulich, dass er auch für die Fortsetzung verantwortlich ist. Dem Mann gebührt schon allein wegen dem meisterlichen "Die üblichen Verdächtigen" (1995) ein kleines Plätzchen auf dem Altar, von daher bin ich guter Dinge was "X-Men 2" angeht.

Die Blu-ray bietet den Film in schöner Qualität. Wer auf aalglatte Hochglanzproduktionen steht dürfte vielleicht nicht ganz mit der Optik des Filmes einverstanden sein, denn Farben und Filmkorn werden hier als Stilmittel eingesetzt, was durchaus meine Zustimmung findet. Wer sich für die Doppel Blu-ray Ausgabe entscheidet bekommt etliches Bonus-Material geboten, jedoch wird bereits auf der ersten Blu-ray diverser SchnickSchnack präsentiert. Ob man das braucht ist sicher Geschmacksache, der Spieltrieb lässt sich mit dem Zusatzmaterial sicher befriedigen.

Fazit: Guter bis sehr guter Auftakt der "X-Men" Filme. Macht Lust auf mehr!

7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Blap
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Beitrag von Blap »

X-Men 2

Diesmal bekommen es die Mutanten mit einer derartig mächtigen Gefahr zu tun, dass sogar ungeliebte Allianzen zwischen den beiden verfeindeten Mutantenlagern nötig werden. Auf eine weitere Inhaltsangabe verzichte ich wegen Spoilergefahr.

"X2" (2003) wurde wie der Vorgänger von Bryan Singer inszeniert. Dies erweist sich als die völlig richtige Wahl, denn der zweite Auftritt der X-Men übertrifft den guten Vorgänger sogar. Die Handlung ist diesmal nicht hauptsächlich auf Logan/Wolverine fokussiert, daher kommen die anderen Figuren etwas stärker zum Zuge. Alle wichtigen Charaktere des ersten Teiles sind wieder an Bord, werden erfreulicherweise auch von den selben Schauspielern dargestellt. Man darf sich also erneut auf Hugh Jackman, Patrick Stewart, Ian McKellen, Halle Berry, Famke Janssen und Anna Paquin freuen. Die Helferlein von Magneto (Ian McKellen) sind zum Teil verschwunden, dafür ist aber die Rolle der Mystique (Rebecca Romijn) grösser ausgefallen. Ich halte dies für sehr erfreulich, denn gerade Mystique ist eine der reizvollsten Figuren die das X-Men Universum aufzubieten hat. Ein paar neue Charaktere kommen hinzu, besonders Alan Cumming in der Rolle des Kurt Wagner/Nightcrawler fällt positiv auf. Eckschädel Brian Cox darf als Fiesling mitwirken, ebenfalls eine gute Wahl.

Wer den ersten Auftritt der X-Men schon mochte, der sollte sich ohne Probleme mit der Fortsetzung anfreunden können. Der zweite Teil bringt es auf eine halbe Stunde mehr Laufzeit, dies tut der Handlung und den Figuren ausgesprochen gut. Die Blu-ray bietet -erwartungsgemäß- eine sehr ansprechende Qualität, wer möchte kann zur Version mit Bonus-Disc greifen. So stelle ich mir Popcorn-Kino vor! Ein sehr unterhaltsamer, sehr gut gelunger Film. Danke!

8/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

X-Men - Der letzte Widerstand

Es wird eng für die Mutanten. Forscher haben einen Wirkstoff entwickelt, mit dem sich das für die Mutation verantwortliche Gen "abschalten" lässt. Der Entwickler spricht von "Heilung", doch viele Mutanten sehen das anders. Magneto rüstet sich zum finalen Kampf gegen die Menschheit, die X-Men stellen sich der Bruderschaft entgegen. Auch diesmal belasse ich es bei einer sehr kurzen Inhaltsangabe, akute Spoilergefahr.

Bei "X-Men: The Last Stand" (2006) führte nicht mehr der bewährte Bryan Singer Regie, die Verantwortung übergab man an Brett Ratner. Die Hauptfiguren sind wieder am Start, glücklicherweise mussten deren Darsteller nicht ausgewechselt werden. Ein wenig vermisst habe ich die Figur "Kurt Wagner/Nightcrawler", jedoch bügelt der neu eingeführte Charakter Dr. McCoy/Beast (Kelsey Grammer) dieses Manko schnell wieder aus. Zu meiner Freude ist sogar der irre Vinnie Jones zu sehen! Der dritte Teil fordert Opfer, dünnt die Reihen aus, jedoch taucht eine für tot gehaltene Figur wieder auf, mächtiger als jemals zuvor. Teils war zu lesen, der dritte Teil sei lediglich ein reines Spektakel der Effekte. Dies trifft allerdings nicht zu, die Story steuert auf ein gewaltiges Finale zu. Da kracht und raucht es dann gewaltig, doch das macht nur einen kleinen Teil des Filmes aus. Trotzdem hätte ich mir ein etwas langsameres Erzähltempo gewünscht -so wie in Teil 2- man hätte den Figuren dadurch erneut noch mehr Tiefe verleihen können.

Damit bleibt der zweite Teil der Trilogie klar der Platzhirsch. Der Nachfolger führt die Geschichte jedoch gut und sehenswert fort, mündet in ein fettes Finale. Dabei lassen die Einstellungen vor und nach dem Abspann durchaus auf weitere Filme hoffen, lassen wir uns überraschen. Die Blu-ray bietet erneut sehr schöne Qualität, die Fassung mit Bonus-Disc etliche Extras.

Daumen hoch, wieder gelingt den X-Men gute Popcorn-Unterhaltung 7,5/10



Dracula II - Ascension

Als Studenten eine extrem verbrannte Leiche untersuchen, machen sie dabei eine mehr als erstaunliche Entdeckung. Elizabeth (Diane Neal) schneidet sich an einem Zahn des Leichnams leicht in den Finger, das Blut wird von der Leiche regelrecht aufgesaugt. Dies weckt die Neugier der jungen Forscher. Erstaunlicherweise erhalten sie kurz danach einen Anruf der ihnen eine riesige Summe Geld verspricht, wenn sie den verkohlten Körper aus der Pathologie schaffen und dem Anrufer übergeben. Diese Gelegenheit wollen sich die jungen Leute nicht entgehen lassen. Als der Vampirjäger Father Uffizi (Jason Scott Lee) auftaucht, können sie diesen zunächst abschütteln, er bleibt den Studenten jedoch auf den Fersen. Die Aussicht auf jede Menge Geld lässt die -inzwischen etwas grössere Truppe- unvorsichtig werden, denn der Leichnam ist in der Tat alles andere als ein normaler Toter...

Dies ist der zweite von drei Vampirfilmen für die der gestandene Wes Craven seinen Namen hergibt: "Wes Craven präsentiert...". Der erste Film dieser Reihe -Dracula 2000- hat mich gut unterhalten. Da ich Vampire liebe mussten natürlich auch die beiden anderen Filme her. "Dracula II" beginnt mit einer sehr, sehr schönen Sequenz, extrem stimmungsvoll verfolgt Father Uffizi gewisse "Twins of Evil" (!), wundervoll in Szene gesetzt. Was Regisseur Patrick Lussier anschliessend präsentiert weiss auch zu gefallen, die Eröffnung weckte bei mir jedoch zu hohe Erwartungen. So ist dieser Streifen sicher nett anzusehen, bleibt aber leider hinter seinem Vorgänger ein wenig zurück. Vielleicht hätte das Drehbuch der Figur des Vampirjägers etwas mehr Präsenz zugestehen sollen, hier wurde eindeutig Potential verschenkt. Neben Jason Scott Lee dürfte Diane Neal einigen Zuschauern bekannt sein, da sie in etlichen Folgen der Serie "Law & Order: Special Victims Unit" als Staatsanwältin zu sehen ist. Insgesamt machen die Schauspieler ihren Job solide, grossartige Leistungen werden hier nicht abverlangt.

Mit ein wenig mehr Händchen für Spannung und Atmosphäre hätte dieser Film eine kleine Perle werden können. Letztlich bekommt der Horror-Fan einen netten, unterhaltsamen Vampir-Streifen vorgesetzt bei dem ein paar Köpfe rollen, "klassische Vampirtätigkeiten" jedoch etwas zu kurz kommen.

Nett und angenehm = 6,5/10
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Beitrag von Mark-Gor »

Babylon A.D. (Blu-Ray)

Der Söldner Torop (Vin Diesel) vegetiert im Jahre 2013 in Kasachstan vor sich hin. Er bekommt den Auftrag, eine im Kloster lebende junge Frau namens Aurora nach Amerika zu schmuggeln. Als Lohn winken ein paar Taler und eine neue Identität im Land der unbegrenzten Möglichkeiten...


Vin Diesel spielt Vin Diesel und die Optik des Films bietet einigige Leckerlis. Mit der bescheidenen Handlung mag man sich arrangieren können, doch richtig packen mochte mich "Babylon A.D." nicht. Durchnittlich unterhaltsame Sci-Fi-Action aus dem bekannten Zutatenregal mit einigen visuell eindrucksvollen Szenen.

Knappe 6/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
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Beitrag von Blap »

Madhouse - Party des Schreckens

Schon als kleines Mädchen wurde Julia von ihrer bösartigen Zwillingsschwester Mary drangsaliert. Nun liegt Mary -durch eine Krankheit grausam entstellt- seit längerer Zeit im Krankenhaus. Father James, Onkel der Zwillinge, überredet Julia dazu ihre kranke Schwester zu besuchen. Zögerlich lässt sich Julia darauf ein, doch der Besuch wird ein Debakel, Mary beschimpft und bedroht ihre Schwester massiv. Bald werden Menschen aus Julias Umfeld auf brutale Art und Weise ermordet, doch wer steckt dahinter und welche Absichten hegt der unbekannte Killer...???

Dieser Film aus den frühen Achtzigern ist ein netter Mix aus Thriller und Horror. Die Handlung ist die eines Thrillers, die Morde sind wie in einem Horrorfilm ausgeführt. Die Untaten sind recht rustikal in Szene gesetzt, jedoch ist das Mettgut ohne Probleme als unecht zu erkennen. Daher tragen die Metzeleinlagen eher zur Erheitung bei, besonders die Zähmung eines bösartigen Rottweilers per Bohrmaschine sorgt für Lacher, sofern man einen leicht merkwürdigen Humor hat. Die Darsteller liefern durchaus gute Leistungen ab, jedoch ist die Auflösung einfach nicht clever genug, ferner fehlt es an echten Überraschungen und Gänsehautmomenten, wodurch der Film meiner Meinung nach im Mittelmaß versinkt.

Die DVD von XT-Video ist als kleine Hartbox erhältlich, alternativ ist eine limitierte, grosse Hartbox erschienen. Die Qualität der Scheibe ist brauchbar, als Bonus ist leider nur ein Trailer vorhanden. Da "Madhouse" sehr gut in mein Beuteschema passt, musste ich mir den Streifen natürlich mal wieder zu Gemüte führen. Die Konkurrenz ist jedoch übermächtig, so verbleiben für diesen Erguss freundliche 6/10.
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Beitrag von Blap »

The last House on the Left

Mari und Phyllis wollen gemeinsan ein Rockkonzert besuchen. Mari stammt aus einem gut bürgerlichen Haus, ihre Eltern handhaben die Erziehung ihrer gerade siebzehn Jahre jungen Tochter recht locker. Für die beiden Mädchen soll der Abend aber anders verlaufen als gedacht. Auf der Suche nach einem Joint sprechen sie einen jungen Burschen an. Die beiden folgen dem Typen, angeblich hat er Stoff in seiner Bude. Doch dort lauern Krug, Weasel und deren durchgeknallte Stoßdame. Krug ist der Vater des Lockvogels, aber vor allem ein extrem gefährlicher und gewalttätiger Schwerverbrecher auf der Flucht. Für Mari und Phyllis beginnt ein unvorstellbar grausiger Albtraum...

"The last House on the Left" (1972) ist ein Frühwerk von Wes Craven, in Deutschland trug der Film auch den Namen "Mondo brutale". Die gezeigte Gewalt sorgte lange Jahre für Gesprächsstoff, doch sollte man den Film nicht darauf reduzieren. Die grosse Stärke des Werkes ist die sehr intensive, gnadenlose Atmosphäre, die hier mit einfachen Mitteln und ohne SchnickSchnack auf den Zuschauer einwirkt. Die schauspielerischen Leistungen sind durchaus achtbar, besonders David Hess kommt als perverser Anführer der Ausbrecher extrem überzeugend und widerwärtig rüber. Sehr respektabel, Herr Hess. Negativ fallen die beiden verblödeten Polizisten auf. Sie sorgen für absolut unpassende Momente, verwässern den Gesamteindruck aber glücklicherweise nur in geringen Maßen. Manchmal beschleicht einen das Gefühl, dass die Macher des Filmes ein wenig Angst vor dem eigenen Mut bekamen, daher die bösartige Stimmung des Werkes etwas auflockern wollten.

Man sollte sich diesen Rape and Revenge Klassiker nicht entgehen lassen. Trotz kleiner Schwachpunkte vermag der Film zu überzeugen und zu fesseln, Wes Craven ist es sehr gut gelungen eine dreckige, abstossende Atmosphäre einzufangen. Vielleicht hätte die "Rachephase" noch ein wenig länger und härter ausfallen können, vermutlich setzen Zeit, Budget und Bedenken da einfach gewisse Grenzen. Zusammen mit dem unterbewerteten "Ausbruch zur Hölle" (Fight for your life, 1977) empfehle ich "The last House on the Left" als durchschlagendes Double Feature. Auch wenn sich die Thematik der Filme nicht vollständig deckt, ist die gebotene Atmosphäre sehr ähnlich und intensiv.

Die österreichische DVD aus dem Hause XT präsentiert den Film uncut und in ordentlicher Qualität. Verschiedene Verpackungvarianten sind/waren erhältlich, jeweils mit einer Bonus-DVD ausgestattet. So bieten diese Ausgaben einiges an Extras, allerdings sollte man der englischen Sprache einigermaßen mächtig sein, denn das Bonusmaterial kommt im Originalton ohne jegliche Untertitel daher.

Kleiner Klassiker aus den frühen Siebzigern. Trotz kleiner Schwächen gefällt mir der Film sehr gut. Wer es weniger dreckig mag darf zu "Die Jungfrauenquelle" (1960) von Ingmar Bergman greifen.

8/10
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Beitrag von Nubox481fan »

Far Cry

Kann mit dem Film nicht so wirklich was anfangen. Vermutlich weil ich das Spiel nur vom Hörensagen kenne.

Die Dialoge sind irgendwie zum Großteil total daneben. Till Schweiger hat mir da auch gar nicht gefallen.

Das Audiokommentar von Uwe Boll ist aber herrlich. Cooler Typ. Lohnt sich sogar eher als der Film ansich.

Film 6/10(mit Tendenz nach unten)
Audiokommentar 9/10(mit Tendenz nach oben).
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Beitrag von Vin_Superbleifrei »

" Out of the Blue"

Thema des Films ist die im Dokumentarstil gehaltene Darstellung des Ablaufes eines Amoklaufes in Neuseeland, der vierzehn Todesopfer forderte.

Gerade durch die nüchterne, auf den tatsächlichen Begebenheiten aufbauende Wiedergabe erwirkt der Film eine beklemmende Intensität.

Nichts für einen fröhlichen DVD-Abend mit Freunden, aber ein Film, der sich dem Thema Amoklauf angemessen widmet, den Schrecken der Tat nicht sensationsgeifernd ausschlachtet, sondern den Wahnsinn und die Sinnlosigkeit solcher Tragödien aufzeigt.

Obwohl mich der Film sehr beeindruckt hat, möchte ich keine Wertung nach Punkten vergeben.



"The Crying Game"

Eine Gruppe IRA-Terroristen entführt einen englischen Soldaten (Forest Whitaker) um nach guter alter Manier durch diese Entführung die Freilassung inhaftierter Gesinnungsgenossen zu erwirken.

Der Soldat freundet sich mit einem seiner Entführer an und bittet ihn darum, sich um das Wohl und die Sicherheit seiner Freundin zu sorgen.

Kurz bevor der Entführer sein Opfer erschiessen soll, kommt es zu einer Befreiungsaktion der britischen Armee in deren Folge der Entführte zu Tode kommt.

Der von Gewissensbissen geplagte Entführer taucht unter und verliebt sich in die Geliebte seines Opfers.

Durch den etwas simpel klingenden Plot ließ ich mich ohne große Vorfreude auf den Film ein und wurde angenehm überrascht. Die Schauspieler liefern eine gute Leistung ab und die Geschichte entwickelt sich spannend und unterhaltsam und hält doch die ein oder andere Überraschung 8O bereit.

Ich gebe 7,75 von 10 Punkten! :)
Der größte und sicherste Reichtum ist der, mit dem zufrieden sein zu können, was man bereits besitzt.
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Beitrag von hank_chinaski »

X-Men 1

Ich fand den Film super! Könnte zwar etwas blutiger sein, aber FSK 12 lässt offenbar nicht mehr zu - ne 16er oder 18er Version fänd ich super :P
Für mich ist der Film wie ein Zurück in die Zukunft des 21 Jahrhunderts
9/10
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Beitrag von Blap »

The Child - Die Stadt wird zum Alptraum

Frankreich 1968. Ein kleines Mädchen wird erschlagen und im Schnee verscharrt.

Venedig 1972. Der Künstler Franco (George Lazenby) wird von seiner kleinen Tochter Roberta (Nicoletta Elmi) besucht, die ansonsten bei ihrer Mutter Elizabeth (Anita Strindberg) in London lebt. Bald kommt es zu einem tragischen Ereignis, die Eltern der kleinen Roberta werden mit einer schrecklichen Tatsache konfrontiert...

Zu viel möchte ich nicht über die Handlung dieses feinen Giallo -aus dem Jahre 1972- von Aldo Lado verraten. Venedig musste schon für manchen Film als Kulisse herhalten, meist erwies sich dies allerdings als wahrer Glückgriff, was ausdrücklich auch für diesen Film gilt. Vor "The Child" schenkte uns Lado den herrlichen "Malastrana", legte damit die Messlatte für seine folgenden Filme sehr hoch. Mit dem vorliegenden "Chi l'ha vista morire?" kann Aldo das hohe Niveau halten, eine sehr beachtenswerte Leistung. George Lazenby -der unterbewerteste Bond aller Zeiten- spielt seine Rolle überzeugend, er sieht hier recht dürr aus, was zu seinem Filmcharakter sowieso viel besser passt als ein voll austrainierter "Actionheldmuskelprotz". Anita Strindberg sehe ich immer gern, ich schätze sie als Schauspielerin, besonders attraktiv fand ich sie bisher jedoch nicht. Diesmal gefällt mir ihre Optik wirklich gut, was den Lechzfaktor natürlich deutlich erhöht. Die kleine Nicoletta Elmi wird vielen als "das unheimliche Kind aus Argentos "Profondo Rosso" bekannt sein. Diesmal kommt sie sehr süss rüber, mal sorgt sich mit ihren (Film)Eltern um die Kleine. Auch Adolfo Celi soll nicht ohne Würdigung auskommen, auf den Mann ist immer Verlass. Damit es nicht zu ausufernd wird gehe ich an dieser Stelle nicht weiter auf die übrigen Nebendarsteller ein. Es sei lediglich erwähnt, dass durchweg solide, stimmige Leistungen erbracht werden.

Neben der herrlichen Kulisse bietet der Film auch einen ganz wundervollen Score. Bei diesem hatte Meister Morricone seine Finger im Spiel, besonders das Hauptthema setzte sich sofort aufs angenehmste in meinen Ohren fest. Damit sind wir auch schon bei der Bewertung der DVD aus dem Hause Eyecatcher. Der Film liegt in schöner Qualität vor, es sind nur ein paar kleine Unzulänglichkeiten vorhanden, die aber letztlich den positiven Eindruck nicht trüben können. Im Bonusmenu findet man Trailer zum Film und kann dem herrlichen Soundtrack lauschen. Dazu gibt es noch zehn weitere Trailer zu Titeln aus dem Eyecatcher Programm. Wie gewohnt kommt die DVD in einer Hartbox, unterschiedliche Covermotive stehen zur Auswahl bereit.

Fazit: Ein eher ruhiger, sehr schöner Giallo mit tollen Darstellern vor einer prächtigen Kulisse. Für jeden Fan des Italo-Kinos ein unumgänglicher Pflichtkauf. Auch für Neueinsteiger und Krimifreunde geeignet.

Sehr gut, sehr schön = 8/10
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