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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Königreich der Himmel - DirectorŽs Cut (BD)
Nach dem ersten Schauen der Kinofassung war ich wenig begeistert. Doch der DC hat mir sehr gut gefallen. Vieles erscheint wesentlich schlüssiger und nachvollziehbarer und auch die nun zu sehenden Härten passen zu einem in einer solchen Zeit spielenden Film. Ein Daueractionfeuerwerk ist "Kingdom of heaven" zwar nicht, aber auch keine trockene Geschichtsstunde. Beeindrucken tun vor allem die epischen Bilder und gut geschnittenen Kampfsequenzen. Nur wenige lassen (vor einer mitunter grandiosen Landschaftskulisse) Dreck und Blut in Zeitlupe schöner über die Leinwand spritzen als Ridley Scott.
Bild und Ton der BD sind einwandfrei, leider gibt es als einziges Extra nur den Trailer. Auch wenn ich die Extras je nach Lust und Laune nur oberflächlich sichte, hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Für den Film gibt es
8/10 P.
Nach dem ersten Schauen der Kinofassung war ich wenig begeistert. Doch der DC hat mir sehr gut gefallen. Vieles erscheint wesentlich schlüssiger und nachvollziehbarer und auch die nun zu sehenden Härten passen zu einem in einer solchen Zeit spielenden Film. Ein Daueractionfeuerwerk ist "Kingdom of heaven" zwar nicht, aber auch keine trockene Geschichtsstunde. Beeindrucken tun vor allem die epischen Bilder und gut geschnittenen Kampfsequenzen. Nur wenige lassen (vor einer mitunter grandiosen Landschaftskulisse) Dreck und Blut in Zeitlupe schöner über die Leinwand spritzen als Ridley Scott.
Bild und Ton der BD sind einwandfrei, leider gibt es als einziges Extra nur den Trailer. Auch wenn ich die Extras je nach Lust und Laune nur oberflächlich sichte, hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Für den Film gibt es
8/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
The Strangers (BD)
Das junge Paar James (Scott Speedman, Dark Blue, Underworld) und Kristen (Liv Tyler, Gefühl & Verführung, Der Herr der Ringe) befindet sich in einer schwierigen Beziehungs-Phase.
Eigentlich hat James den Aufenthalt im abgelegenen Ferienhaus seiner Familie als romantischen Höhepunkt eines gelungenen Heiratsantrags geplant. Leider ist sein Vorhaben bereits früher am Abend wie eine Seifenblase zerplatzt, als seine angedachte Zukünftige den Ring überraschend abgelehnt hat.
Der Film hat eigentlich gut gefallen,es sind gute Schockmomente vorhanden,der Ton Super....
Aber das Ende was sollte denn das,den Film hat der Regisseur sich selber kaputt gemacht!?
Deshalb nur 5/10 Punkten
Film:5/10
Bild: 7/10
Ton: DTS HD MSTR 9/10
......................................................................................................................................................
Bedtime Stories (BD)
Skeeter Bronson (Adam Sandler) arbeitet als Mädchen für alles in einem Hotel und ist daher ständig überlastet. Umso mehr genießt er seine Rolle als Geschichtenerzähler für seinen Neffen und seine Nichte. Seine Gute-Nacht-Märchen bersten vor abenteuerlichen Fantasien, die er regelmäßig ausheckt. Eines Tages muss er bestürzt feststellen, dass seine absurden Erfindungen nur allzu real geworden sind und sein bisheriges Leben gehörig auf den Kopf stellen.
Endlich mal wieder ein ordentlicher Film mit Adam Sandler.
Nette Komödie fürn abend
Film: 9/10
Bild: 9/10
Ton: DTS 8/10
......................................................................................................................................................
U900 (BD)
Essen, 1944. Schwarzmarkthändler Atze Schröder und sein Kumpel Samuel (Oliver K. Wnuk) hoffen auf einen baldigen Einmarsch der Amerikaner, damit der Krieg endet. Doch eine Verkettung unglücklicher Umstände sorgt für eine überstürzte Flucht, der sich auch Schauspielerin Maria (Yvonne Catterfeld) anschließt. Sie endet auf dem letzten verfügbaren deutschen U-Boot, der U-900, das von dem Trio gekapert wird. Die Crew ist allerdings auf Geheimmission.
Wir haben schlimmes erwartet,aber wurden doch überrascht
Film: 8/10
Bild: 9/10
Ton: DTS HD MSTR 8/10
......................................................................................................................................................
Taken - 96 hours (BD)
Ex-Topagent Bryan Mills (Liam Neeson) hat den Dienst quittiert, weil seine Ehe mit Lenore (Famke Janssen) deshalb zerbrach. Nun will er wenigstens bei seiner Tochter Kim (Maggie Grace) wieder Land gewinnen und zieht in ihre Nähe nach Los Angeles. Als die 17-Jährige bei ihrem Urlaub in Paris mit ihrer Freundin Amanda (Katie Cassidy) verschleppt wird, handelt der entsetzte Vater sofort. Mit aller Härte geht er gegen albanische Mädchenhändler vor.
Daddy geht auf Rache Feld Zug.........tolles Action Kino,toller Sound
Film: 10/10
Bild: 7,5/10
Ton: DTS 10/10
Das junge Paar James (Scott Speedman, Dark Blue, Underworld) und Kristen (Liv Tyler, Gefühl & Verführung, Der Herr der Ringe) befindet sich in einer schwierigen Beziehungs-Phase.
Eigentlich hat James den Aufenthalt im abgelegenen Ferienhaus seiner Familie als romantischen Höhepunkt eines gelungenen Heiratsantrags geplant. Leider ist sein Vorhaben bereits früher am Abend wie eine Seifenblase zerplatzt, als seine angedachte Zukünftige den Ring überraschend abgelehnt hat.
Der Film hat eigentlich gut gefallen,es sind gute Schockmomente vorhanden,der Ton Super....
Aber das Ende was sollte denn das,den Film hat der Regisseur sich selber kaputt gemacht!?
Deshalb nur 5/10 Punkten
Film:5/10
Bild: 7/10
Ton: DTS HD MSTR 9/10
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Bedtime Stories (BD)
Skeeter Bronson (Adam Sandler) arbeitet als Mädchen für alles in einem Hotel und ist daher ständig überlastet. Umso mehr genießt er seine Rolle als Geschichtenerzähler für seinen Neffen und seine Nichte. Seine Gute-Nacht-Märchen bersten vor abenteuerlichen Fantasien, die er regelmäßig ausheckt. Eines Tages muss er bestürzt feststellen, dass seine absurden Erfindungen nur allzu real geworden sind und sein bisheriges Leben gehörig auf den Kopf stellen.
Endlich mal wieder ein ordentlicher Film mit Adam Sandler.
Nette Komödie fürn abend
Film: 9/10
Bild: 9/10
Ton: DTS 8/10
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U900 (BD)
Essen, 1944. Schwarzmarkthändler Atze Schröder und sein Kumpel Samuel (Oliver K. Wnuk) hoffen auf einen baldigen Einmarsch der Amerikaner, damit der Krieg endet. Doch eine Verkettung unglücklicher Umstände sorgt für eine überstürzte Flucht, der sich auch Schauspielerin Maria (Yvonne Catterfeld) anschließt. Sie endet auf dem letzten verfügbaren deutschen U-Boot, der U-900, das von dem Trio gekapert wird. Die Crew ist allerdings auf Geheimmission.
Wir haben schlimmes erwartet,aber wurden doch überrascht
Film: 8/10
Bild: 9/10
Ton: DTS HD MSTR 8/10
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Taken - 96 hours (BD)
Ex-Topagent Bryan Mills (Liam Neeson) hat den Dienst quittiert, weil seine Ehe mit Lenore (Famke Janssen) deshalb zerbrach. Nun will er wenigstens bei seiner Tochter Kim (Maggie Grace) wieder Land gewinnen und zieht in ihre Nähe nach Los Angeles. Als die 17-Jährige bei ihrem Urlaub in Paris mit ihrer Freundin Amanda (Katie Cassidy) verschleppt wird, handelt der entsetzte Vater sofort. Mit aller Härte geht er gegen albanische Mädchenhändler vor.
Daddy geht auf Rache Feld Zug.........tolles Action Kino,toller Sound
Film: 10/10
Bild: 7,5/10
Ton: DTS 10/10
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Ballistic: Ecks vs. Sever
Der Sohn des einflussreichen Gant (Gregg Henry) wird entführt. An dieser Stelle kommt Jeremiah Ecks (Antonio Banderas) ins Spiel, der seit dem Tod seines Weibes gern dem Suff zuspricht. Trotzdem soll er das Kind aus den Händen von Sever (Lucy Liu) befreien, die offensichtlich die Kidnapperin ist. Ecks zeigt kein Interesse an dem Auftrag. Dies ändert sich jedoch als man ihm steckt, dass Sever Informationen über Ecks angeblich verstorbene Frau hätte. Ecks heftet sich an Severs Fersen, doch ist sie wirklich die eiskalte Kidnapperin für die man sie hält...???
Die Story von "Ballistic: Ecks vs. Sever" wirkt lediglich wie ein Alibi für die zahlreichen Actionsequenzen des Filmes. Die Action wurde dabei durchaus ansprechend in Szene gesetzt. Es gibt viel Geballer und zahlreiche Explosionen zu sehen, der Body Count fällt angenehm üppig aus, es fehlt jedoch ein wenig an Härte und Konsequenz. Ein Film wieder dieser benötigt unbedingt Blut, Gedärm und Einzelteile. Die beste Rolle hat Lucy Liu inne, sie wird zwar schauspielerisch kaum gefordert, darf aber zumindest ordentlich austeilen. Banderas liefert Standardkost ab, er hatte vermutlich gerade nicht besseres zu tun. Gregg Henry sorgt für den typischen Bösewicht, ordentlich aber nicht weiter eindrucksvoll.
Der Actionfan bekommt nette Unterhaltung geboten. Doch es fehlt hier einfach an Härte und Seele. Das Spektakel wirkt wie ein Produkt ohne Herzblut, alle Beteiligten tun ihre Pflicht, mehr aber auch nicht. Die DVD geht in Ordnung, die gebotene Qualität ist gut. Bonusmaterial ist vorhanden, in diesem Fall aber kaum von Interesse. Man kann sich von "Ecks vs. Sever" etwas mehr als 80 Minuten angenehm berieseln lassen, einen bleibenden Eindruck hinterlässt der Film leider nicht.
Nett. 6,5/10
Der Sohn des einflussreichen Gant (Gregg Henry) wird entführt. An dieser Stelle kommt Jeremiah Ecks (Antonio Banderas) ins Spiel, der seit dem Tod seines Weibes gern dem Suff zuspricht. Trotzdem soll er das Kind aus den Händen von Sever (Lucy Liu) befreien, die offensichtlich die Kidnapperin ist. Ecks zeigt kein Interesse an dem Auftrag. Dies ändert sich jedoch als man ihm steckt, dass Sever Informationen über Ecks angeblich verstorbene Frau hätte. Ecks heftet sich an Severs Fersen, doch ist sie wirklich die eiskalte Kidnapperin für die man sie hält...???
Die Story von "Ballistic: Ecks vs. Sever" wirkt lediglich wie ein Alibi für die zahlreichen Actionsequenzen des Filmes. Die Action wurde dabei durchaus ansprechend in Szene gesetzt. Es gibt viel Geballer und zahlreiche Explosionen zu sehen, der Body Count fällt angenehm üppig aus, es fehlt jedoch ein wenig an Härte und Konsequenz. Ein Film wieder dieser benötigt unbedingt Blut, Gedärm und Einzelteile. Die beste Rolle hat Lucy Liu inne, sie wird zwar schauspielerisch kaum gefordert, darf aber zumindest ordentlich austeilen. Banderas liefert Standardkost ab, er hatte vermutlich gerade nicht besseres zu tun. Gregg Henry sorgt für den typischen Bösewicht, ordentlich aber nicht weiter eindrucksvoll.
Der Actionfan bekommt nette Unterhaltung geboten. Doch es fehlt hier einfach an Härte und Seele. Das Spektakel wirkt wie ein Produkt ohne Herzblut, alle Beteiligten tun ihre Pflicht, mehr aber auch nicht. Die DVD geht in Ordnung, die gebotene Qualität ist gut. Bonusmaterial ist vorhanden, in diesem Fall aber kaum von Interesse. Man kann sich von "Ecks vs. Sever" etwas mehr als 80 Minuten angenehm berieseln lassen, einen bleibenden Eindruck hinterlässt der Film leider nicht.
Nett. 6,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Blade Runner - Final Cut (BD)
Wohl unnötig auf den Filminhalt einzugehen. Der "Final Cut" - die von Ridley Scott bevorzugte Fassung - war mir bisher unbekannt. Im wesentlichen fehlen hier die im Off gesprochenen Monologe und das Happy End, dafür gibt es eine Szene mit Einhorn (die ich vor allem in Hinblick auf das zuletzt von Deckard gefundene Origamifigürchen für wichtig erachte) und keine Gewaltschnitte mehr. Im Vergeleich zum DC sind die Änderungen weniger gravierend: Bild ist besser, auch hier ein wenig mehr grafische Gewalt und auch ein paar optische Retuschen, die allesamt positiv zu werten sind.
Das Bild der BD ist fast durchgehend erstklassig. Ton auch sehr gut, von der nicht so glücklichen Synchro mal abgesehen. Man mag "Blade Runner" vorwerfen können, eine recht überschaubare Geschichte zu einem immerhin zwei Stunden langem Film aufzublasen. Doch die überaus sehenswerte Optik, die düstere in einen SF-Film transportierte Film Noir-Atmosphäre, ein toller Soundtrack und die zum Nachdenken anregende Replikantenthematik machen ihn zu einem sehr eindrucksvollen und nachwirkenden Filmerlebnis.
8,5/10 P.
Wohl unnötig auf den Filminhalt einzugehen. Der "Final Cut" - die von Ridley Scott bevorzugte Fassung - war mir bisher unbekannt. Im wesentlichen fehlen hier die im Off gesprochenen Monologe und das Happy End, dafür gibt es eine Szene mit Einhorn (die ich vor allem in Hinblick auf das zuletzt von Deckard gefundene Origamifigürchen für wichtig erachte) und keine Gewaltschnitte mehr. Im Vergeleich zum DC sind die Änderungen weniger gravierend: Bild ist besser, auch hier ein wenig mehr grafische Gewalt und auch ein paar optische Retuschen, die allesamt positiv zu werten sind.
Das Bild der BD ist fast durchgehend erstklassig. Ton auch sehr gut, von der nicht so glücklichen Synchro mal abgesehen. Man mag "Blade Runner" vorwerfen können, eine recht überschaubare Geschichte zu einem immerhin zwei Stunden langem Film aufzublasen. Doch die überaus sehenswerte Optik, die düstere in einen SF-Film transportierte Film Noir-Atmosphäre, ein toller Soundtrack und die zum Nachdenken anregende Replikantenthematik machen ihn zu einem sehr eindrucksvollen und nachwirkenden Filmerlebnis.
8,5/10 P.
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Tornado
Das Meer ist ruhig, der Himmel blau. Völlig unerwartet wird die Karibik von einem schweren Tornado heimgesucht. Inmitten des Sturmes muss ein Flugzeug notwassern, ein Fischerkutter versinkt in den Fluten und ein Ausflugsboot voller Touristen kommt weit vom Kurs ab. Die Überlebenden aus dem Flugzeug und dem Kutter werden vom Touriboot aufgenommen. Da man sich weitab der üblichen Routen befindet, wird das Boot trotz intensiver Suche nicht gefunden. An Bord wird derweil das Wasser knapp und knapper, feste Nahrung ist ebenfalls Mangelware. Mit jedem Tag schwindet ein wenig Hoffnung und wird die Stimmung gereizter...
Mexikos Trashfilmer René Cardona Jr. entfachte seinen "Cyclone" 1977/78. Der mächtige Wirbelsturm sieht hier teils sehr nach Eimer und Gartenschlauch aus. Jedoch nimmt das Naturereignis sowieso nur einen kleinen Teil der Spielzeit ein, der Grossteil des Filmes zeigt dem Zuschauer die Vorgänge auf dem kleinen Touri-Boot. Wir erfahren, dass man nicht nur in China Hunde isst, selbst vor Kannibalismus wird nicht zurückgeschreckt. Wer nun allerdings eine wüste Orgie der Gewalt und des Mettgutes erwartet, dürfte nach Genuss des Werkes ziemlich enttäuscht sein. Cardona Jr. verzichtet auf harte Gewalt, selbst Attacken von Haien fallen recht harmlos aus. Den Reiz des Filmes macht seine liebenswert naive Art aus, irgendwie scheint "Cyclone" recht ernst gemeint zu sein, scheitert aber am Unvermögen der Beteiligten hinter und -teils- denen vor der Kamera. Ein paar bekannte Gesichter tauchen auf, so dürfte z.B. Lionel Stander durch seine Rolle in der schröcklichen Fernsehserie "Hart aber herzlich" geläufig sein. Arthur Kennedy gibt einen Priester, die nicht mehr ganz taufrische Carroll Baker eine Nervensäge mit Hang zur Hysterie, Standardfratze Hugo Stiglitz gibt sich ebenfalls die Ehre. Einige Mitwirkende hat Cardona vermutlich am Strand aufgelesen, die gebotenen Leistungen reichen von "brauchbar" bis "aaargh".
Wäre es möglich Filme objektiv zu bewerten, würde "Cyclone" vermutlich nicht als gutes Werk bezeichnet werden. Was Cardona Jr. hier verzapft hat setzt sich tatsächlich ein wenig zwischen alle Stühle. Ein richtiger Katastrophenfilm ist "Cyclone" sicher nicht, wer auf Mettgut hofft wird ebenfalls enttäuscht sein, auch Trashfreunde kommen hier nur bedingt auf ihre Kosten, obwohl der Film oft herrlich doof ist. Daher möchte ich keine Empfehlung für diesen Film aussprechen, obwohl er mir durchaus gut gefallen hat. Die DVD aus dem Hause CMV geht völlig in Ordnung. Es gibt die deutsche Fassung zu sehen, zusätzlich eine Alternativfassung in englischer Sprache, die gut eine Viertelstunde länger läuft. Bei der englischen Version muss man allerdings ohne Untertitel auskommen, mittelprächtige Kenntnisse reichen aber aus um den Dialogen zu folgen. Die längere Fassung hat ein etwas besseres Bild, insgesamt ist die Qualität beider Versionen recht ordentlich. Mir gefällt die längere Variante ein wenig besser, doch dies soll jeder für sich selbst entscheiden. Die kürzere, straffere Alternative wird auch ihre Freunde haben. Mir liegt die DVD in einer kleinen Hartbox vor, es ist der Titel Nr. 67 aus der "Trash Collection" von CMV. Normalerweise erscheinen die Titel dieser Reihe auch als normale "Amaray-Kaufhaus-Ausgaben". Dann allerdings nicht unter dem Banner "Trash Collection", ferner lediglich in vulgären Amarays anstatt schicker Hartboxen, dafür aber ein paar Taler günstiger.
Naiv und doof... ...aber irgendwie liebenswert...
7/10
Das Meer ist ruhig, der Himmel blau. Völlig unerwartet wird die Karibik von einem schweren Tornado heimgesucht. Inmitten des Sturmes muss ein Flugzeug notwassern, ein Fischerkutter versinkt in den Fluten und ein Ausflugsboot voller Touristen kommt weit vom Kurs ab. Die Überlebenden aus dem Flugzeug und dem Kutter werden vom Touriboot aufgenommen. Da man sich weitab der üblichen Routen befindet, wird das Boot trotz intensiver Suche nicht gefunden. An Bord wird derweil das Wasser knapp und knapper, feste Nahrung ist ebenfalls Mangelware. Mit jedem Tag schwindet ein wenig Hoffnung und wird die Stimmung gereizter...
Mexikos Trashfilmer René Cardona Jr. entfachte seinen "Cyclone" 1977/78. Der mächtige Wirbelsturm sieht hier teils sehr nach Eimer und Gartenschlauch aus. Jedoch nimmt das Naturereignis sowieso nur einen kleinen Teil der Spielzeit ein, der Grossteil des Filmes zeigt dem Zuschauer die Vorgänge auf dem kleinen Touri-Boot. Wir erfahren, dass man nicht nur in China Hunde isst, selbst vor Kannibalismus wird nicht zurückgeschreckt. Wer nun allerdings eine wüste Orgie der Gewalt und des Mettgutes erwartet, dürfte nach Genuss des Werkes ziemlich enttäuscht sein. Cardona Jr. verzichtet auf harte Gewalt, selbst Attacken von Haien fallen recht harmlos aus. Den Reiz des Filmes macht seine liebenswert naive Art aus, irgendwie scheint "Cyclone" recht ernst gemeint zu sein, scheitert aber am Unvermögen der Beteiligten hinter und -teils- denen vor der Kamera. Ein paar bekannte Gesichter tauchen auf, so dürfte z.B. Lionel Stander durch seine Rolle in der schröcklichen Fernsehserie "Hart aber herzlich" geläufig sein. Arthur Kennedy gibt einen Priester, die nicht mehr ganz taufrische Carroll Baker eine Nervensäge mit Hang zur Hysterie, Standardfratze Hugo Stiglitz gibt sich ebenfalls die Ehre. Einige Mitwirkende hat Cardona vermutlich am Strand aufgelesen, die gebotenen Leistungen reichen von "brauchbar" bis "aaargh".
Wäre es möglich Filme objektiv zu bewerten, würde "Cyclone" vermutlich nicht als gutes Werk bezeichnet werden. Was Cardona Jr. hier verzapft hat setzt sich tatsächlich ein wenig zwischen alle Stühle. Ein richtiger Katastrophenfilm ist "Cyclone" sicher nicht, wer auf Mettgut hofft wird ebenfalls enttäuscht sein, auch Trashfreunde kommen hier nur bedingt auf ihre Kosten, obwohl der Film oft herrlich doof ist. Daher möchte ich keine Empfehlung für diesen Film aussprechen, obwohl er mir durchaus gut gefallen hat. Die DVD aus dem Hause CMV geht völlig in Ordnung. Es gibt die deutsche Fassung zu sehen, zusätzlich eine Alternativfassung in englischer Sprache, die gut eine Viertelstunde länger läuft. Bei der englischen Version muss man allerdings ohne Untertitel auskommen, mittelprächtige Kenntnisse reichen aber aus um den Dialogen zu folgen. Die längere Fassung hat ein etwas besseres Bild, insgesamt ist die Qualität beider Versionen recht ordentlich. Mir gefällt die längere Variante ein wenig besser, doch dies soll jeder für sich selbst entscheiden. Die kürzere, straffere Alternative wird auch ihre Freunde haben. Mir liegt die DVD in einer kleinen Hartbox vor, es ist der Titel Nr. 67 aus der "Trash Collection" von CMV. Normalerweise erscheinen die Titel dieser Reihe auch als normale "Amaray-Kaufhaus-Ausgaben". Dann allerdings nicht unter dem Banner "Trash Collection", ferner lediglich in vulgären Amarays anstatt schicker Hartboxen, dafür aber ein paar Taler günstiger.
Naiv und doof... ...aber irgendwie liebenswert...
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Straw Dogs
Stand schon länger auf der Liste. Blaps Wertung vor einigen Tagen gab dann endlich den Ausschlag, diesen Film zuzulegen.
Keine Unterhaltung mit Wohlfühlgarantie, sondern ein sperriges, verstörendes Stück Filmgeschichte. Langsam baut sich eine unterschwellige Angespanntheit auf, die in einem eplosiven Ausbruch der Gewalt endet. Vieles passiert im Kopf, für heutige Verhältnisse ist (fast) wenig zu sehen. Für einen Film aus 1971 allerdings recht explizit. Die damalige Indizierung verwundert nicht, so bietet doch insbesondere die berüchtigte Szene im Mittelteil Interpretationsspielraum. Grosse klasse auch, wie die bedrohliche Stimmung durch den Schnitt und den tollen, aber sparsam eingesetzten Soundtrack maßgeblich aufgebaut wird.
Die ungeschnittene Special-Ed. ist erstklassig aufbereitet. Nach all den Blu-Ray Käufen endlich mal wieder eine vernünftige Aufmachung inkl. Pappschuper, Bonus-Disc und Booklet (!). Hoch interessant die darin abgebildeten Filmplakate, Aushangbilder und VHS-Cover der verschiedenen Länder inkl. Anmerkungen. Als Extra gibt es u.a. eine Peckinpah-Doku und den kompletten Film als Super-8 Fassung. Ich muss sagen, die versprüht den herrlichen Charme vergangener Tage auf der Leinwand. Fehlt nur noch das Rattern des Projektors.
8/10 P.
Stand schon länger auf der Liste. Blaps Wertung vor einigen Tagen gab dann endlich den Ausschlag, diesen Film zuzulegen.
Keine Unterhaltung mit Wohlfühlgarantie, sondern ein sperriges, verstörendes Stück Filmgeschichte. Langsam baut sich eine unterschwellige Angespanntheit auf, die in einem eplosiven Ausbruch der Gewalt endet. Vieles passiert im Kopf, für heutige Verhältnisse ist (fast) wenig zu sehen. Für einen Film aus 1971 allerdings recht explizit. Die damalige Indizierung verwundert nicht, so bietet doch insbesondere die berüchtigte Szene im Mittelteil Interpretationsspielraum. Grosse klasse auch, wie die bedrohliche Stimmung durch den Schnitt und den tollen, aber sparsam eingesetzten Soundtrack maßgeblich aufgebaut wird.
Die ungeschnittene Special-Ed. ist erstklassig aufbereitet. Nach all den Blu-Ray Käufen endlich mal wieder eine vernünftige Aufmachung inkl. Pappschuper, Bonus-Disc und Booklet (!). Hoch interessant die darin abgebildeten Filmplakate, Aushangbilder und VHS-Cover der verschiedenen Länder inkl. Anmerkungen. Als Extra gibt es u.a. eine Peckinpah-Doku und den kompletten Film als Super-8 Fassung. Ich muss sagen, die versprüht den herrlichen Charme vergangener Tage auf der Leinwand. Fehlt nur noch das Rattern des Projektors.
8/10 P.
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Bats 2 - Blutige Ernte
Eine kleine Eliteeinheit der US-Streitkräfte soll einen abtrünnigen Wissenschaftler dingfest machen. Dieser hält sich im Süden der ehemaligen Sowjetunion auf, genauer gesagt in Tschetschenien. Man vermutet ihn in einem Waldgebiet über dem ständig Wolken hängen, daher gibt es keine aktuellen und verlässlichen Satellitenbilder. Die Einheit soll möglichst wenig Staub aufwirbeln, denn man vermutet dort auch Truppen der Russen und bewaffnete Rebellen der Tschetschenen. Kampfhandlungen würden zu diplomatischen Verwicklungen führen, daran haben die Amis momentan keinerlei Interesse. Als die Soldaten am Zielort eintreffen, stossen sie tatsächlich auf bewaffneten Widerstand. In dem besagten Waldgebiet lauert jedoch eine weitaus grössere Gefahr, Unmengen blutgieriger Fledermäuse fallen über alles und jeden her...
Eine echte Fortsetzung von "Bats - Fliegende Teufel" (1999) ist "Bats 2 - Blutige Ernte" nicht. Vermutlich nutze man einfach den in Tierhorrorkreisen recht bekannten Titel als Aufhänger und Lockmittel. "Bats 2" lässt die fiesen Blutsauger auf gut bewaffnete Militärschädel los, ergo lebt der Film von massiven Ballereien, echte Gruselstimmung kommt hier so gut wie gar nicht auf. Die Sause offenbart grosse Logiklöcher, gleitet manchmal sogar in trashige Bereiche, der Spassfaktor ist nicht von schlechten Eltern. Klasse sind z.B. die Szenen, in denen die Elitekiller zwar den Gegner inmitten des Waldes locker über eine grössere Entfernung ausmachen, aber an Bäumen montierte Kameras und Lautsprecher einfach nicht wahrnehmen. Die Darsteller agieren auf ähnlichem Niveau, die bekannteste Fratze dürfte Tomas Arana sein, der hier als skrupelloser Wissenschaftler unterwegs ist. Sein Name mag vielen nicht geläufig sein, doch kennt man das Gesicht des gefragten Nebendarstellers aus vielen anderen Produktionen. David Chokachi -der mich ein wenig an Michael Biehn erinnert- hat die beste Rolle der Soldatendarsteller erwischt. Dazu gibt es eine gewisse Pollyanna McIntosh zu sehen. Diese Dame schaut aus der Wäsche wie Milla Jovovich, allerdings nachdem man deren Schädel zwischen die Puffer zweier Güterwaggons gequetscht hat, wuuuargh...
Was bleibt noch zu berichten? Mettgut gibt es immer wieder, allerdings hätte man deswegen nicht gleich "Keine Jugendfreigabe" ziehen müssen. Die entsprechenden Szenen sind recht harmlos, daher wäre IMHO eine Freigabe ab 16 in Ordnung gewesen. Ungetier und Hubschrauber purzelten aus dem Computer, für einen recht kleinen Film aber auf durchaus ordentlichem Niveau. Klar, mir wären Fledermäuse am Bindfaden und Hubschraubermodelle lieber, doch diese Zeiten sind eben vorbei. Glücklicherweise gibt es jede Menge älterer Filmschätze auf DVD, daher lässt sich der Nostalgiewunsch jederzeit befriedigen.
Für 7/10 reicht es nicht ganz. 6,5/10 ziehe ich dann aber doch, dicker Sympathie-Bonus inklusive.
Eine kleine Eliteeinheit der US-Streitkräfte soll einen abtrünnigen Wissenschaftler dingfest machen. Dieser hält sich im Süden der ehemaligen Sowjetunion auf, genauer gesagt in Tschetschenien. Man vermutet ihn in einem Waldgebiet über dem ständig Wolken hängen, daher gibt es keine aktuellen und verlässlichen Satellitenbilder. Die Einheit soll möglichst wenig Staub aufwirbeln, denn man vermutet dort auch Truppen der Russen und bewaffnete Rebellen der Tschetschenen. Kampfhandlungen würden zu diplomatischen Verwicklungen führen, daran haben die Amis momentan keinerlei Interesse. Als die Soldaten am Zielort eintreffen, stossen sie tatsächlich auf bewaffneten Widerstand. In dem besagten Waldgebiet lauert jedoch eine weitaus grössere Gefahr, Unmengen blutgieriger Fledermäuse fallen über alles und jeden her...
Eine echte Fortsetzung von "Bats - Fliegende Teufel" (1999) ist "Bats 2 - Blutige Ernte" nicht. Vermutlich nutze man einfach den in Tierhorrorkreisen recht bekannten Titel als Aufhänger und Lockmittel. "Bats 2" lässt die fiesen Blutsauger auf gut bewaffnete Militärschädel los, ergo lebt der Film von massiven Ballereien, echte Gruselstimmung kommt hier so gut wie gar nicht auf. Die Sause offenbart grosse Logiklöcher, gleitet manchmal sogar in trashige Bereiche, der Spassfaktor ist nicht von schlechten Eltern. Klasse sind z.B. die Szenen, in denen die Elitekiller zwar den Gegner inmitten des Waldes locker über eine grössere Entfernung ausmachen, aber an Bäumen montierte Kameras und Lautsprecher einfach nicht wahrnehmen. Die Darsteller agieren auf ähnlichem Niveau, die bekannteste Fratze dürfte Tomas Arana sein, der hier als skrupelloser Wissenschaftler unterwegs ist. Sein Name mag vielen nicht geläufig sein, doch kennt man das Gesicht des gefragten Nebendarstellers aus vielen anderen Produktionen. David Chokachi -der mich ein wenig an Michael Biehn erinnert- hat die beste Rolle der Soldatendarsteller erwischt. Dazu gibt es eine gewisse Pollyanna McIntosh zu sehen. Diese Dame schaut aus der Wäsche wie Milla Jovovich, allerdings nachdem man deren Schädel zwischen die Puffer zweier Güterwaggons gequetscht hat, wuuuargh...
Was bleibt noch zu berichten? Mettgut gibt es immer wieder, allerdings hätte man deswegen nicht gleich "Keine Jugendfreigabe" ziehen müssen. Die entsprechenden Szenen sind recht harmlos, daher wäre IMHO eine Freigabe ab 16 in Ordnung gewesen. Ungetier und Hubschrauber purzelten aus dem Computer, für einen recht kleinen Film aber auf durchaus ordentlichem Niveau. Klar, mir wären Fledermäuse am Bindfaden und Hubschraubermodelle lieber, doch diese Zeiten sind eben vorbei. Glücklicherweise gibt es jede Menge älterer Filmschätze auf DVD, daher lässt sich der Nostalgiewunsch jederzeit befriedigen.
Für 7/10 reicht es nicht ganz. 6,5/10 ziehe ich dann aber doch, dicker Sympathie-Bonus inklusive.
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Extreme Rage
Seit Jahren sind Drogenermittler dem mächtigen Memo Lucero auf den Fersen. Bei einem Einsatz gelingt es Sean Vetter (Vin Diesel) den Drogenbaron endlich dingfest zu machen. Die Freude der Gesetzeshüter ist gross, doch Vetters Leben verwandelt sich wenig später in einem Albtraum. Bei Sean und seiner Frau Stacy taucht ein Killerkommando auf. Sean überlebt mit schweren Verletzungen, seine Frau verstirbt jedoch. Kaum halbwegs genesen, will der von Trauer und Zorn gepeinigte Sean den Verantwortlichen zur Rede stellen. Er sucht Lucero im Gefägnis auf, doch dieser scheint nicht der Drahtzieher des Mordanschlages zu sein. Vetter ermittelt unermüdlich weiter, weder Vorgesetzte noch Gesetze können den zornigen Bullen stoppen...
"A Man Apart" aus dem Jahre 2003 zeigt Vin Diesel als verzweifelten, von Hass und Trauer zerfressenen Drogenfahnder. Diesel erledigt seinen Job vor der Kamera überzeugend, wobei ausufernde Charakterstudien erwartungsgemäss nicht der Schwerpunkt dieses Action-Thrillers sind. Als Sean Vetter prügelt und ballert sich der gute Vin durch die Kulissen, dabei wird er von soliden Nebenfiguren unterstützt. Leider kommt Timothy Olyphant als schleimiger Gauner ein wenig zu kurz, er hätte mehr Präsenz verdient. Die Actionsequenzen sind recht gut über den gesamten Film verteilt, aber auch die ruhigeren Abschnitte kommen ohne Hänger daher. Ausufernde Härte wird nicht geboten, glücklicherweise wurde der Film aber zumindest nicht auf PG-13 Niveau weichgespült. Insgesamt wurde ich gut 100 Minuten angenehm unterhalten, lediglich das Ende ist mir einfach zu lasch und brav ausgefallen.
Die DVD stammt von Warner. Immerhin wird ein wenig Bonus-Material geboten, da kennt man "geizigere" Titel aus diesem Hause. Die Bildqualität ist ansprechend, die Scheibe wird zu fairen Preisen gehandelt. Freunde netter Rachestorys mit Action dürfen sich den Film ohne Bedenken zu Gemüte führen. Von meiner Seite gibt es solide 7/10, guter Stoff.
Seit Jahren sind Drogenermittler dem mächtigen Memo Lucero auf den Fersen. Bei einem Einsatz gelingt es Sean Vetter (Vin Diesel) den Drogenbaron endlich dingfest zu machen. Die Freude der Gesetzeshüter ist gross, doch Vetters Leben verwandelt sich wenig später in einem Albtraum. Bei Sean und seiner Frau Stacy taucht ein Killerkommando auf. Sean überlebt mit schweren Verletzungen, seine Frau verstirbt jedoch. Kaum halbwegs genesen, will der von Trauer und Zorn gepeinigte Sean den Verantwortlichen zur Rede stellen. Er sucht Lucero im Gefägnis auf, doch dieser scheint nicht der Drahtzieher des Mordanschlages zu sein. Vetter ermittelt unermüdlich weiter, weder Vorgesetzte noch Gesetze können den zornigen Bullen stoppen...
"A Man Apart" aus dem Jahre 2003 zeigt Vin Diesel als verzweifelten, von Hass und Trauer zerfressenen Drogenfahnder. Diesel erledigt seinen Job vor der Kamera überzeugend, wobei ausufernde Charakterstudien erwartungsgemäss nicht der Schwerpunkt dieses Action-Thrillers sind. Als Sean Vetter prügelt und ballert sich der gute Vin durch die Kulissen, dabei wird er von soliden Nebenfiguren unterstützt. Leider kommt Timothy Olyphant als schleimiger Gauner ein wenig zu kurz, er hätte mehr Präsenz verdient. Die Actionsequenzen sind recht gut über den gesamten Film verteilt, aber auch die ruhigeren Abschnitte kommen ohne Hänger daher. Ausufernde Härte wird nicht geboten, glücklicherweise wurde der Film aber zumindest nicht auf PG-13 Niveau weichgespült. Insgesamt wurde ich gut 100 Minuten angenehm unterhalten, lediglich das Ende ist mir einfach zu lasch und brav ausgefallen.
Die DVD stammt von Warner. Immerhin wird ein wenig Bonus-Material geboten, da kennt man "geizigere" Titel aus diesem Hause. Die Bildqualität ist ansprechend, die Scheibe wird zu fairen Preisen gehandelt. Freunde netter Rachestorys mit Action dürfen sich den Film ohne Bedenken zu Gemüte führen. Von meiner Seite gibt es solide 7/10, guter Stoff.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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The Da Vinci Code
Der Stoff wird bekannt sein, daher verzichte auf die ansonsten übliche Inhaltsangabe.
Ich bin mit recht neutraler Erwartungshaltung an diesen Film gegangen. Da meine bessere Hälfte den Titel unbedingt haben wollte, kam kurzerhand die Blu-ray ins Haus, sogar eine Kinokarte für den Nachfolger "Illuminati" lag bei. Mit Tom Hanks hat man die Hauptrolle des Dr. Langdon gut besetzt. Durch seine Allerweltsausstrahlung, seine Unscheinbarkeit im positiven Sinne, nimmt man ihm eigentlich fast jede Rolle ab. Jean Reno hat mir als knurriger Polizist sehr gut gefallen, Ian McKellen bietet meiner Meinung die beste Leistung aller beteiligten Darsteller. Audrey Tautou fand ich eher austauschbar, negativ ist sie aber nicht aufgefallen. Der Film bleibt während der gesamten Laufzeit von knapp drei Stunden interessant, lediglich das Finale wirkt ein wenig "verschleppt". Insgesamt hat Regisseur Ron Howard gute Arbeit geleistet und einen seiner besten Filme abgeliefert.
Die Blu-ray präsentiert den Film in sehr schöner Qualität, eine zweite Disc mit zahlreichen Extras liegt bei. Wer beim Anblick des fetten FSK-Logos Brechreiz verspürt kann beruhigt werden, der Titel ist mit einem Wendecover ausgestattet. Wer die Blu-ray kauft bekommt automatisch die "Extended Version", beim Kauf der DVD Ausgabe hat man die Wahl zwischen der langen Fassung oder der deutlich kürzeren Kino-Version. Egal ob Blu-ray oder DVD, ich rate auf jeden Fall zum Kauf der "Extended Version". Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Kurzfassung ähnlich gut funktioniert.
Gute, fast sehr gute Unterhaltung = 7,5/10
Der Stoff wird bekannt sein, daher verzichte auf die ansonsten übliche Inhaltsangabe.
Ich bin mit recht neutraler Erwartungshaltung an diesen Film gegangen. Da meine bessere Hälfte den Titel unbedingt haben wollte, kam kurzerhand die Blu-ray ins Haus, sogar eine Kinokarte für den Nachfolger "Illuminati" lag bei. Mit Tom Hanks hat man die Hauptrolle des Dr. Langdon gut besetzt. Durch seine Allerweltsausstrahlung, seine Unscheinbarkeit im positiven Sinne, nimmt man ihm eigentlich fast jede Rolle ab. Jean Reno hat mir als knurriger Polizist sehr gut gefallen, Ian McKellen bietet meiner Meinung die beste Leistung aller beteiligten Darsteller. Audrey Tautou fand ich eher austauschbar, negativ ist sie aber nicht aufgefallen. Der Film bleibt während der gesamten Laufzeit von knapp drei Stunden interessant, lediglich das Finale wirkt ein wenig "verschleppt". Insgesamt hat Regisseur Ron Howard gute Arbeit geleistet und einen seiner besten Filme abgeliefert.
Die Blu-ray präsentiert den Film in sehr schöner Qualität, eine zweite Disc mit zahlreichen Extras liegt bei. Wer beim Anblick des fetten FSK-Logos Brechreiz verspürt kann beruhigt werden, der Titel ist mit einem Wendecover ausgestattet. Wer die Blu-ray kauft bekommt automatisch die "Extended Version", beim Kauf der DVD Ausgabe hat man die Wahl zwischen der langen Fassung oder der deutlich kürzeren Kino-Version. Egal ob Blu-ray oder DVD, ich rate auf jeden Fall zum Kauf der "Extended Version". Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Kurzfassung ähnlich gut funktioniert.
Gute, fast sehr gute Unterhaltung = 7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)