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ATM und Wattbedarf
ATM und Wattbedarf
Hallo,
ich weiß nicht, ob dieses Thema schon mal diskutiert wurde, aber mich würde mal spezifisch auf meine nuWave 35 bzw. die nuWave 85 interessieren, wieviel wattmäßiger Mehrbedarf die ATM-Bass-Linearisierung wirklich schluckt.
Mit meinem NAD C372 höre ich immer so zwischen acht und zehn Uhr Lautstärke, keine elektronische "Bumm"-Musik
Hat das mal jemand nachgemessen, wieviel Watt da wirklich bei Impulsspitzen gezogen werden, bspw. bei nem Schlagzeugsolo, E-Bass oder einer großen Kirchenorgel bei o. g. Lautstärke? Hat das mal jemand gemessen, wieviel Watt diese dB-Anhebung kostet?
Ich habe zwar in einem früheren Thread das ATM nicht als klangliche Bereicherung empfunden, aber erstens war ein Grund ein raumakustisches Problem, das ich damals so nicht wahrgenommen hatte (jetzt ist alles cm-genau vermessen). Zweitens hatte wohl mein NAD anscheinend einen Netzteilschaden erlitten.
Als kurz daraufhin ein Lautsprecherrelais erneuert werden mußte (Garantiefall), war ich nämlich überrascht, dass gleich von NAD auch noch neue verstärkte Netzteilelkos installiert wurden, obwohl mein NAD durch sein spätes Baujahr mit seinen schwarzen Elkos nachweislich nicht zur "Feuerwerk-Edition" gehört hatte.
Denkt ihr, dass da Zusammenhänge bestanden aus Unzufriedenheit mit dem ATM wegen defekten Elkos bzw. dass ein ATM bei Impulsspitzen sogar Elkos schädigen kann, obwohl die Lautstärke nicht übertrieben war?
Soll ich dem ATM für die 85er eine zweite Chance geben?
Analoge Grüße
Vinylman
ich weiß nicht, ob dieses Thema schon mal diskutiert wurde, aber mich würde mal spezifisch auf meine nuWave 35 bzw. die nuWave 85 interessieren, wieviel wattmäßiger Mehrbedarf die ATM-Bass-Linearisierung wirklich schluckt.
Mit meinem NAD C372 höre ich immer so zwischen acht und zehn Uhr Lautstärke, keine elektronische "Bumm"-Musik
Hat das mal jemand nachgemessen, wieviel Watt da wirklich bei Impulsspitzen gezogen werden, bspw. bei nem Schlagzeugsolo, E-Bass oder einer großen Kirchenorgel bei o. g. Lautstärke? Hat das mal jemand gemessen, wieviel Watt diese dB-Anhebung kostet?
Ich habe zwar in einem früheren Thread das ATM nicht als klangliche Bereicherung empfunden, aber erstens war ein Grund ein raumakustisches Problem, das ich damals so nicht wahrgenommen hatte (jetzt ist alles cm-genau vermessen). Zweitens hatte wohl mein NAD anscheinend einen Netzteilschaden erlitten.
Als kurz daraufhin ein Lautsprecherrelais erneuert werden mußte (Garantiefall), war ich nämlich überrascht, dass gleich von NAD auch noch neue verstärkte Netzteilelkos installiert wurden, obwohl mein NAD durch sein spätes Baujahr mit seinen schwarzen Elkos nachweislich nicht zur "Feuerwerk-Edition" gehört hatte.
Denkt ihr, dass da Zusammenhänge bestanden aus Unzufriedenheit mit dem ATM wegen defekten Elkos bzw. dass ein ATM bei Impulsspitzen sogar Elkos schädigen kann, obwohl die Lautstärke nicht übertrieben war?
Soll ich dem ATM für die 85er eine zweite Chance geben?
Analoge Grüße
Vinylman
ehemaliger NAD- und nuWave-Besitzer, CANTON Ergo 620, ALR-Jordan Note 3 (British Sound, German Engineering), Rega Mira, Rega Planet, Rega Planar P3, Rega Radio (British Hifi Legends), Lehmann Black Cube Statement, TEAC CR-H 500 DNT (British model)
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Re: ATM und Wattbedarf
Hallo Vinylman,
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
im Grunde brauchst du nur ins downloadbare Datenblatt des jeweiligen ATMs zu schauen, dort lässt sich ablesen, wieviel dB Pegel das Modul in welchem Frequenzbereich draufpackt und dementsprechend auch berechnen, welche Ausgangsleistung der Verstärker dann erbringen muss. Ganz so einfach isses in der Praxis dann wohl auch nicht, es kommt sehr auf die Musikauswahl an, ob der Leistungsmehrbedarf spürbar wird oder ob er marginal bleibt. Es sind in der Spitze ca. 9 dB, 10dB entsprächen einer Verzehnfachung der Leistung, in der Praxis heißt es, die dreifache Leistung reiche für normale Musik völlig aus. Auch das Verhalten des Verstärkers nahe Vollaussteuerung dürfte in der Praxis eine Rolle spielen.Vinylman hat geschrieben:ich weiß nicht, ob dieses Thema schon mal diskutiert wurde, aber mich würde mal spezifisch auf meine nuWave 35 bzw. die nuWave 85 interessieren, wieviel wattmäßiger Mehrbedarf die ATM-Bass-Linearisierung wirklich schluckt.
Versuch macht kluchSoll ich dem ATM für die 85er eine zweite Chance geben?
Ein ATM schädigt den Verstärker nicht mehr und nicht weniger als ein Dreh am Lautstärkeregler nach rechts. Richtig ist, dass der Verstärker trotz gleich empfundener Lautstärke mehr Leistung umsetzen muss, aber dafür ist er doch auch gebaut.Denkt ihr, dass... ein ATM bei Impulsspitzen sogar Elkos schädigen kann, obwohl die Lautstärke nicht übertrieben war?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Gruesse,
Glaube ich eigentlich nicht. Hatte Kinotiefbassattacken per ATM und Verstaerkern von Arcam, Nad, SAC ueber mich ergehen lassen. Keine Probleme, der Arcam hatte wohl nur 75W.Denkt ihr, dass da Zusammenhänge bestanden aus Unzufriedenheit mit dem ATM wegen defekten Elkos bzw. dass ein ATM bei Impulsspitzen sogar Elkos schädigen kann, obwohl die Lautstärke nicht übertrieben war?
PIO SC-2022 - Crown 1502- NW125 - ATM125 - Triangle Zerius202 - AKG 701
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
Re: ATM und Wattbedarf
Moin Moin,
Mal zur Erinnerung - Netzleistung liefert der Trafo - die ELKOs dienen der Gleichspannungsglättung...
...und ja... ...auch der Pufferung, aber ist kein Puffer da, kann er halt nicht genutzt werden.
Kann das Netzteil die erforderliche Leistung nicht zur Verfügung stellen, kommt es schlicht und ergreifend zum Spannungseinbruch (instabiles Netzteil) und damit ist der ATM-Effekt nicht so ausgeprägt, wie bei einem laststabilen Netzteil...
...mehr nicht.
In Mitleidenschaft wird da rein garnichts gezogen.
(Wenn ELKOs kaputt gehen, dann nur weil sie den Spannungsspitzen des Trafos nicht gewachsen, also schlicht und ergreifend "unterdimensioniert" sind)
wenn sich aber räumlich wie aufstellungstechnisch zu damals nichts verändert hat, wird auch das Ergebnis nicht viel anders ausfallen, egal ob du nu nen paar neue ELKOs im Amp hast.
denn "45" ist schon recht laute Zimmerlautstärke und bei "60" rummst es schon ordentlich, aber mein Amp "arbeitet" noch immer bei 10% seiner Möglichkeiten.
bis denn dann,
der Rudi
NEIN - das denke ich nicht.Vinylman hat geschrieben:Denkt ihr, dass da Zusammenhänge bestanden aus Unzufriedenheit mit dem ATM wegen defekten Elkos...
Mal zur Erinnerung - Netzleistung liefert der Trafo - die ELKOs dienen der Gleichspannungsglättung...
...und ja... ...auch der Pufferung, aber ist kein Puffer da, kann er halt nicht genutzt werden.
Definitiv NEIN.Vinylman hat geschrieben:...bzw. dass ein ATM bei Impulsspitzen sogar Elkos schädigen kann...
Kann das Netzteil die erforderliche Leistung nicht zur Verfügung stellen, kommt es schlicht und ergreifend zum Spannungseinbruch (instabiles Netzteil) und damit ist der ATM-Effekt nicht so ausgeprägt, wie bei einem laststabilen Netzteil...
...mehr nicht.
In Mitleidenschaft wird da rein garnichts gezogen.
(Wenn ELKOs kaputt gehen, dann nur weil sie den Spannungsspitzen des Trafos nicht gewachsen, also schlicht und ergreifend "unterdimensioniert" sind)
Grundsätzlich JA,Vinylman hat geschrieben:Soll ich dem ATM für die 85er eine zweite Chance geben?
wenn sich aber räumlich wie aufstellungstechnisch zu damals nichts verändert hat, wird auch das Ergebnis nicht viel anders ausfallen, egal ob du nu nen paar neue ELKOs im Amp hast.
...hätt ich bei dieser Messung das mal lieber mit notiert, denn einen Unterschied gab es natürlich, allerdings lassen diese Zahlen...Vinylman hat geschrieben:...wieviel wattmäßiger Mehrbedarf die ATM-Bass-Linearisierung wirklich schluckt.
...die mit ABL gemessen wurden, erahnen, wie irrelevant die vermeindlich erforderliche Mehrleistung des Amp ist ,rudijopp hat geschrieben:...Unter Last im Stereobetrieb an zwei nuWave10+ABL ("normale" Basslinearisierung / Regler 12Uhr):
* bis Lautstärke 45 wie Leerlaufaufnahme (erst danach ansteigend)
* Lautstärke 60: ~100W (max.140W gemessen)...
denn "45" ist schon recht laute Zimmerlautstärke und bei "60" rummst es schon ordentlich, aber mein Amp "arbeitet" noch immer bei 10% seiner Möglichkeiten.
Das denke ich nicht, denn das hättest du durch starken "Brumm" im Signal gemerkt.Vinylman hat geschrieben:Zweitens hatte wohl mein NAD anscheinend einen Netzteilschaden erlitten.
Das war sicherlich eine reine Kulanzhandlung, weil die in der Serie verbauten ELKOs wohl nicht die besten waren und "wenn schonmal da, dann gleich mitmachen".Vinylman hat geschrieben:...von NAD auch noch neue verstärkte Netzteilelkos installiert wurden...
Wenn mal nicht das Relais Hauptursache für klangliche Probleme war - ist sehr oft so, wegen der Kontakt-Übergangswiderstände.Vinylman hat geschrieben:Als kurz daraufhin ein Lautsprecherrelais erneuert werden mußte (Garantiefall)
bis denn dann,
der Rudi
Hallo Rudi, freut mich zu lesen,
gute Tipps gratis ohne Spesen.
Deine ausführliche Antwort ist echt fein,
bist wohl auch ein kleines Nubi-Helferlein.
Naja, so gut wie Du bin ich noch nicht, ich übe noch.
Also vielen Dank an rudijopp, g.vogt und Logan68 für die Antworten.
Ich habe seit damals meinen Raum akustisch nochmals umgestellt und zwar so, dass er praktisch überall sehr ausgewogen klingt. Alles in allem habe ich bestimmt Wochen mit der korrekten Möbelanordnung verbracht.
Beruhigend zu lesen, dass ich wohl nie an die Grenzen meines C 372 kommen werde bei meinen Hörgewohnheiten. Ja, NAD hatten wohl generell beim C 372 an den Elkos gespart, denn die Austauschkondensatoren haben eine höhere Spannungsfestigkeit von 100 V anstatt 80V. Der Hinweis von Rudi mit dem Relais könnte in der Tat die Haupterklärung sein. Damals hatte ich Bi-Wiring-Verkabelung ohne Brücken an den Lautsprechern und mit der Tieftönerleitung zum Lautsprecher B-Anschluß, also zum defekten Relais. Dann kann da mit einem erhöhten Relais-Widerstand in der Tat einiges auf der Strecke bleiben, was dann wohl zu diesem tendenziell "zu weichen" Klang führte.
Irgendwie hatte ich nach der Reparatur auch den Eindruck (kann natürlich Einbildung sein), dass der Verstärker dynamischer klingt, schwer zu umschreiben. Aber es heißt ja nicht umsonst oft: Kleine Ursache, große Wirkung.
Ich glaube auch, ich sollte es nochmals unter diesen optimierten Gegebenheiten versuchen, denn durch den Mittenschalter im Verbund mit dem Höhenschalter kann man einen so schön "britischen Klang" einstellen.
Analoge Grüße
Vinylman
gute Tipps gratis ohne Spesen.
Deine ausführliche Antwort ist echt fein,
bist wohl auch ein kleines Nubi-Helferlein.
Naja, so gut wie Du bin ich noch nicht, ich übe noch.
Also vielen Dank an rudijopp, g.vogt und Logan68 für die Antworten.
Ich habe seit damals meinen Raum akustisch nochmals umgestellt und zwar so, dass er praktisch überall sehr ausgewogen klingt. Alles in allem habe ich bestimmt Wochen mit der korrekten Möbelanordnung verbracht.
Beruhigend zu lesen, dass ich wohl nie an die Grenzen meines C 372 kommen werde bei meinen Hörgewohnheiten. Ja, NAD hatten wohl generell beim C 372 an den Elkos gespart, denn die Austauschkondensatoren haben eine höhere Spannungsfestigkeit von 100 V anstatt 80V. Der Hinweis von Rudi mit dem Relais könnte in der Tat die Haupterklärung sein. Damals hatte ich Bi-Wiring-Verkabelung ohne Brücken an den Lautsprechern und mit der Tieftönerleitung zum Lautsprecher B-Anschluß, also zum defekten Relais. Dann kann da mit einem erhöhten Relais-Widerstand in der Tat einiges auf der Strecke bleiben, was dann wohl zu diesem tendenziell "zu weichen" Klang führte.
Irgendwie hatte ich nach der Reparatur auch den Eindruck (kann natürlich Einbildung sein), dass der Verstärker dynamischer klingt, schwer zu umschreiben. Aber es heißt ja nicht umsonst oft: Kleine Ursache, große Wirkung.
Ich glaube auch, ich sollte es nochmals unter diesen optimierten Gegebenheiten versuchen, denn durch den Mittenschalter im Verbund mit dem Höhenschalter kann man einen so schön "britischen Klang" einstellen.
Analoge Grüße
Vinylman
ehemaliger NAD- und nuWave-Besitzer, CANTON Ergo 620, ALR-Jordan Note 3 (British Sound, German Engineering), Rega Mira, Rega Planet, Rega Planar P3, Rega Radio (British Hifi Legends), Lehmann Black Cube Statement, TEAC CR-H 500 DNT (British model)
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Hallo Rudi,
Eine Tendenz lässt sich ablesen, ein Durchschnittswert, der einen Anhaltspunkt zur Verstärkerwahl liefern kann. Aber wenn in einem Musikstück ein Bassinstrument genau auf dem Scheitelpunkt der ABL/ATM-Kurve "volle Kanne rumhämmert", dann muss der Verstärker eben genau jene fast 10dB mehr Leistung in die Lautsprecher pumpen - gut, wenn er dann so konstruiert ist, dass seine Impulsleistung weitaus höher ist als seine Sinusleistung.
Und damit zurück zu Vinylmans Frage: Der NAD ist ein Kraftmeier und eine hohe Impulsleistung gerade eben die Spezialität von NAD.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
PS: Was die Elko-Problematik angeht denke ich, dass eine hohe Belastung des Verstärkers schon geeignet ist, die unterdimensionierten Bauteile zu schädigen. Die Spannungsfestigkeit der Elkos ist nämlich auch temperaturabhängig, eine ordentliche Erwärmung des Verstärkers erwärmt auch die Elkos, kräftige Umladevorgänge erwärmen die Elkos zudem direkt, und damit sinkt die ohnehin nicht ausreichende Spannungsfestigkeit der Elkos noch ab - wenn dann leise Stellen folgen und die Netzspannung gerade besonders hoch ist, dann "passt es"...
hier möchte ich dir ausnahmsweise einmal widersprechen. Diese Energieverbrauchsmessgeräte sind für die Beurteilung des Leistungsbedarfes des ABL/ATM nur bedingt geeignet. Für die verzerrungsfreie Wiedergabe von Musik ist entscheidend, welche Impulsleistung ein Verstärker bereitstellen kann, aber genau die zeigen Energieverbrauchsmessgeräte nicht an.rudijopp hat geschrieben:...hätt ich bei dieser Messung das mal lieber mit notiert, denn einen Unterschied gab es natürlich, allerdings lassen diese Zahlen...Vinylman hat geschrieben:...wieviel wattmäßiger Mehrbedarf die ATM-Bass-Linearisierung wirklich schluckt....die mit ABL gemessen wurden, erahnen, wie irrelevant die vermeindlich erforderliche Mehrleistung des Amp ist ,rudijopp hat geschrieben:...Unter Last im Stereobetrieb an zwei nuWave10+ABL ("normale" Basslinearisierung / Regler 12Uhr):
* bis Lautstärke 45 wie Leerlaufaufnahme (erst danach ansteigend)
* Lautstärke 60: ~100W (max.140W gemessen)...
denn "45" ist schon recht laute Zimmerlautstärke und bei "60" rummst es schon ordentlich, aber mein Amp "arbeitet" noch immer bei 10% seiner Möglichkeiten.
Eine Tendenz lässt sich ablesen, ein Durchschnittswert, der einen Anhaltspunkt zur Verstärkerwahl liefern kann. Aber wenn in einem Musikstück ein Bassinstrument genau auf dem Scheitelpunkt der ABL/ATM-Kurve "volle Kanne rumhämmert", dann muss der Verstärker eben genau jene fast 10dB mehr Leistung in die Lautsprecher pumpen - gut, wenn er dann so konstruiert ist, dass seine Impulsleistung weitaus höher ist als seine Sinusleistung.
Und damit zurück zu Vinylmans Frage: Der NAD ist ein Kraftmeier und eine hohe Impulsleistung gerade eben die Spezialität von NAD.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
PS: Was die Elko-Problematik angeht denke ich, dass eine hohe Belastung des Verstärkers schon geeignet ist, die unterdimensionierten Bauteile zu schädigen. Die Spannungsfestigkeit der Elkos ist nämlich auch temperaturabhängig, eine ordentliche Erwärmung des Verstärkers erwärmt auch die Elkos, kräftige Umladevorgänge erwärmen die Elkos zudem direkt, und damit sinkt die ohnehin nicht ausreichende Spannungsfestigkeit der Elkos noch ab - wenn dann leise Stellen folgen und die Netzspannung gerade besonders hoch ist, dann "passt es"...
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Moin Moin,
@Vinylman
@Gerald
Mein Gerät misst auch die Stromspitzen, daher sind in meinem Link diese Werte...
Von "besonderer" Bedeutung ist das hier nun aber dennoch nicht...
@all
Ich erhebe keinen Anspruch auf eine perfekte Messung (wo kämen wir hin), aber die Grundaussage nach dem Wattbedarf dürfte klar dargestellt sein...
...es bedarf dessen eigentlich nicht all zu viel
Grüße vom Rudi
@Vinylman
Unsinn... ...hast de fein geschriebenVinylman hat geschrieben:...so gut wie Du bin ich noch nicht, ich übe noch.
Ich denke nicht, daß es Einbildung war, denn erhöhte Übergangswiderstände wirken sich imens aus.Vinylman hat geschrieben:Irgendwie hatte ich nach der Reparatur auch den Eindruck (kann natürlich Einbildung sein), dass der Verstärker dynamischer klingt, schwer zu umschreiben. Aber es heißt ja nicht umsonst oft: Kleine Ursache, große Wirkung.
@Gerald
Einspruch statt gegebeng.vogt hat geschrieben:hier möchte ich dir ausnahmsweise einmal widersprechen.
Einspruch der Verteidigungg.vogt hat geschrieben:Für die verzerrungsfreie Wiedergabe von Musik ist entscheidend, welche Impulsleistung ein Verstärker bereitstellen kann, aber genau die zeigen Energieverbrauchsmessgeräte nicht an.
Mein Gerät misst auch die Stromspitzen, daher sind in meinem Link diese Werte...
...aufgeführt, aus denen ich mir z.Bsp. 629,9W Spitzen-Leistungsaufnahme errechnet habe, obwohl das Messgerät im Bereich der reinen Watt-Messung nur 515W Spitze abgespeichert hatte.rudijopp hat geschrieben:* Lautstärke 75: ~290W (max.515W gemessen) / Stromspitze 2,68A x 235V gemessen = 629,8W
* Lautstärke 80: max 630W gemessen / Stromspitze 3,34A x 235V gemessen = 784,9W
Von "besonderer" Bedeutung ist das hier nun aber dennoch nicht...
@all
Ich erhebe keinen Anspruch auf eine perfekte Messung (wo kämen wir hin), aber die Grundaussage nach dem Wattbedarf dürfte klar dargestellt sein...
...es bedarf dessen eigentlich nicht all zu viel
Grüße vom Rudi
Da muss Reserve sein. Dass es die Elkos in den NADs damals zerlegt hat, war schlicht ein Herstellungsfehler.g.vogt hat geschrieben:PS: Was die Elko-Problematik angeht denke ich, dass eine hohe Belastung des Verstärkers schon geeignet ist, die unterdimensionierten Bauteile zu schädigen. Die Spannungsfestigkeit der Elkos ist nämlich auch temperaturabhängig, eine ordentliche Erwärmung des Verstärkers erwärmt auch die Elkos, kräftige Umladevorgänge erwärmen die Elkos zudem direkt, und damit sinkt die ohnehin nicht ausreichende Spannungsfestigkeit der Elkos noch ab - wenn dann leise Stellen folgen und die Netzspannung gerade besonders hoch ist, dann "passt es"...
Raumakustik ist ein Schwein!
Morjenn zusammen,
also ich ziehe jetzt mal aus den Kommentaren folgende Schlüsse:
1. auch mit ATM werde ich wohl nie bei meinen Hörgewohnheiten und meinem Musikgeschmack in die Grenzen meines Verstärkers bzw. meiner Lautsprecher kommen. Beruhigend.
2. das Relais könnte eine Mitursache für die Klangeinbußen gewesen sein, da ich eben dort den Bass-Teil der Weiche angeschlossen hatte, ohne den Defekt direkt zu bemerken.
3. die Kombination aus ATM-Mehrbelastung bei Impulsen kann in Verbindung mit den unterdimensionierten Elkos eine unglückliche Verkettung bewirken.
4. es war wohl die Kombination und damit Verstärkung aus 2. und 3., ohne letztlich wirklich Ursache und Effekt benennen zu können, die zu meiner Unzufriedenheit aus akustischer Sicht führten.
Ich denke, ich werde es nochmals versuchen mit dem nun nachweislich perfekt funktionierendem Verstärker, nochmals danke Daraus folgt:
5. womöglich Folgeschäden für mein Konto.
Analoge Grüße vom Vinylman
also ich ziehe jetzt mal aus den Kommentaren folgende Schlüsse:
1. auch mit ATM werde ich wohl nie bei meinen Hörgewohnheiten und meinem Musikgeschmack in die Grenzen meines Verstärkers bzw. meiner Lautsprecher kommen. Beruhigend.
2. das Relais könnte eine Mitursache für die Klangeinbußen gewesen sein, da ich eben dort den Bass-Teil der Weiche angeschlossen hatte, ohne den Defekt direkt zu bemerken.
3. die Kombination aus ATM-Mehrbelastung bei Impulsen kann in Verbindung mit den unterdimensionierten Elkos eine unglückliche Verkettung bewirken.
4. es war wohl die Kombination und damit Verstärkung aus 2. und 3., ohne letztlich wirklich Ursache und Effekt benennen zu können, die zu meiner Unzufriedenheit aus akustischer Sicht führten.
Ich denke, ich werde es nochmals versuchen mit dem nun nachweislich perfekt funktionierendem Verstärker, nochmals danke Daraus folgt:
5. womöglich Folgeschäden für mein Konto.
Analoge Grüße vom Vinylman
ehemaliger NAD- und nuWave-Besitzer, CANTON Ergo 620, ALR-Jordan Note 3 (British Sound, German Engineering), Rega Mira, Rega Planet, Rega Planar P3, Rega Radio (British Hifi Legends), Lehmann Black Cube Statement, TEAC CR-H 500 DNT (British model)