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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Diskussionen zum Thema Filme
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Blap
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Beitrag von Blap »

Horst_ausem_Forst hat geschrieben: Hatte diese Version bestellt weil nette Rezensionen im Netz dazu kosieren,aber die Version ist noch schlimmer als die zerflederte deutsche.....
Das kommt auf die Sichtweise an. Ich nehme lieber technische Schwächen in Kauf als mir einen verstümmelten Film anzusehen. In diesem speziellen Fall rate ich zur UK-DVD, die gibt es z.B. bei Amazon.co.uk für kleines Geld. :)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Blap
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Beitrag von Blap »

Batman Begins

Als Kind werden die Eltern von Bruce Wayne kaltblütig vor dessen Augen ermordet. Butler Alfred (Michael Caine) -schon seit Ewigkeiten im Dienste der Familie Wayne- zieht das Waisenkind auf. Als junger Mann zieht Bruce Wayne (Christian Bale) durch die Welt, will das Unrecht bekämpfen und zu sich selbst finden. Als Henri Ducard (Liam Neeson) in sein Leben tritt, unterzieht sich Bruce einer harten Ausbildung die seine Kampftechnik perfektioniert und seine Psyche stärkt. Als er in seine Heimatstadt Gotham City zurückkehrt, sieht er sich mit einem Moloch aus Gewalt und Kriminalität konfrontiert. Bruce Wayne will die Stadt und deren Bürger wieder auf den richtigen Weg bringen, unterhalb der elterlichen Villa entsteht nach und nach das passende Konzept. Bruce Wayne wird sich zukünftig als Batman einmischen, mit dem Gesindel und der Korruption aufräumen. Dank des gigantischen Vermögens -welches ihm seine Eltern hinterliessen- kann sich der zukünftige Held voll auf seine neue Aufgabe konzentieren. Verbündete findet er im treuen Alfred und dem cleveren Tüftler Lucius Fox (Morgan Freeman). Doch der neue Stern am Himmel Gothams ruft nicht nur Entzücken hervor, gewaltige Aufgaben und Gefahren warten auf Bruce Wayne aka Batman...

Da die Blu-ray "Batman Begins" freundlicherweise unserem Blu-ray Gerät beilag, konnte ich diesen Titel endlich von meiner langen Wunschliste streichen. Nachdem die Scheibe nun bereits ein paar Monate im Regal der noch jungfräulichen DVD/Blu-ray Titel stand, war ich gestern Abend in der richtigen Stimmung um mich dem Film zu widmen. Zunächst fiel die überwiegend recht düstere Atmosphäre auf, wodurch das Werk bei mir dicke Pluspunkte sammeln konnte. Christian Bale ist ohne Frage ein guter Schauspieler, doch taugt er als Batman? Die Antwort fällt mir nach dem Genuss von "Batman Begins" sehr leicht: JA! Doch nicht nur Bale ist ein Glücksgriff, etliche Nebenrollen sind absolut phantastisch besetzt. Zunächst muss natürlich Michael Caine genannt werden, seine Darstellung des Alfred ist einfach köstlich, ganz grosses Kino. Morgan Freeman spielt solide wie immer, Rutger Hauer darf sich zwielichtig geben, Gary Oldman sieht völlig fertig aus, spielt den aufrechten Bullen sehr ansprechend. Liam Neeson soll hier nicht unerwähnt bleiben, auch er gibt sich keine Blöße.

Besetzungstechnisch wäre also alles im grünen Bereich, Atmosphäre und Optik sind ebenfalls sehr gelungen. Wie sieht es mit der Story aus? Auch hier zeigt der Daumen nach oben. Der Film nimmt sich genügend Zeit die "Entstehung" Batmans zu erzählen, der "fertige" Held darf später in ausreichenden Maßen sein Können unter Beweis stellen. Mir hat "Batman Begins" wirklich Spass gemacht, der Film macht Lust auf mehr, "The Dark Knight" steht sowieso schon etliche Wochen im Regal. Die Blu-ray zu "Batman Begins" zeigt den Film in schöner Qualität, etliche Extras sind mit an Bord!

Sehr angenehm und unterhaltsam. Gut, fast sehr gut = 7,5/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

Death Ship

Ein moderner Luxusliner wird von einem anderen Schiff gerammt. Das Touriboot versinkt in den Fluten. Nur eine kleine Anzahl Menschlein überlebt, darunter auch der ständig schlecht gelaunte Captain Ashland (George Kennedy) und sein designierter Nachfolger Trevor Marshall (Richard Crenna) samt Familie. Die Überlebenden treiben in einer kleinen Nußschale umher, als plötzlich ein grosses Schiff vor ihnen auftaucht. Erfreut und erleichert machen sich die Schiffbrüchigen bemerkbar, doch niemand reagiert auf ihre Rufe nach Hilfe. Schliesslich schafft man es an Bord, offenbar ist das merkwürdige, alte Schiff vollkommen verlassen. In Sicherheit sind die Neuankömmlinge allerdings nicht, auf dem alten Kahn treiben seltsame Kräfte ihr Unwesen, es kommt zu Todesfällen...

"Death Ship" ist ein Gruselstreifen aus dem Jahre 1980. Man sollte kein Mettgut erwarten, in dieser Hinsicht zeigt sich der Film nahezu familienfreundlich, der Schwerpunkt wurde auf die Atmosphäre gelegt. Mit George Kennedy und Richard Crenna bekommen wir zwei gestandene, bekannte Schauspieler präsentiert. Kennedy darf herrlich grummelig sein und später fiese Fratzen zeigen, Crenna ist die gute Seele des Films. Nick Mancuso ist ebenfalls an Bord, fällt aber wie die anderen Nebendarsteller nicht weiter auf. Ich fürchte der Film setzt sich ein wenig zwischen alle Stühle. Härten gibt es keine zu sehen, die Spannung bleibt in einem sehr moderaten Rahmen, grossartige Schauspielkunst wird erwartungsgemäß auch nicht geboten. Die Stärke des Werkes ist die gut eingefangene Atmosphäre, denn darüber hinaus herrscht immer wieder Leerlauf.

Die DVD von X-Rated kommt wie gewohnt in einer grossen Hartbox, präsentiert sich technisch in mittelprächtiger Verfassung. Das Bild zeigt deutliche Nachzieheffekte, der Ton leistet sich ein paar Hänger. Insgesamt kann man mit dieser Scheibe aber leben, immerhin ist der Film endlich ungekürzt zu haben. Warum "Death Ship" 1986 indiziert wurde ist mir völlig rätselhaft (Ich habe eine Vermutung, aber diese möchte ich wegen Spoilergefahr für mich behalten). Bedenkenlos empfehlen kann ich den Film nicht, es handelt sich mehr um eine Veröffentlichung für gierige Sammler.

Von meiner Seite wohlwollende 6/10
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Argaween

Beitrag von Argaween »

Freu dich auf das Meisterwerk "The Dark Knight" . Aber achte genau auf die Handlung. Ich füge es mal in Spoiler. Also schreibe es mal weiß. Markieren.

Viele beschweren sich, dass Gotham City in der Fortsetzung nicht mehr so dreckig und verkommen wirkt wie in Begins. Die meisten achten aber nicht darauf das Harvey Dent dafür gesorgt hat, diese Zustände zu verbessert wurden und Gotham deshalb scheinbar wie eine ganz normale große helle Stadt wirkt und er als weißer Ritter bezeichnet wird. Der Joker taucht nicht umsonst auf und hat eine ganz entscheidene Rolle.
Das ist das einzige, was du bei deiner Kritik nach dem Genuss des Filmes berücksichtigen solltest und was viele wohl nicht verstanden haben oder ignoriert haben und sich desbalb die Meinungen zwischen denen die von einem "Meisterwerk" reden und denen die von einer "Enttäuschung" reden so sehr unterscheiden.


Davon mal abgesehen gibt es ein ganz großes Logikloch, was wirklich nervt und mir fast den Film versaut hat. Keine Angst. Ist kein wirklich schlimmer Handlungsspoiler. Kann man ruhig lesen.
Bruce Wayne fliegt mal eben zwischendurch von Gotham nach woanders und wieder zurück. In 5-10 Minuten!

Aber eines ist The Dark Knight meiner Meinung nach auf keinen Fall mehr. Leichtes Kino zum Hirn aussschalten.

Also viel Spaß damit
:!:
Argaween

Beitrag von Argaween »

Cloverfield

Diesen Film kann man eigentlich nicht wirklich bewerten. Irgendwie habe ich mir unter dem ganzen aber weit aus mehr vorgestellt. Bei den ersten Kameraufnahmen wo es zum Angriff kommt und einigen weiteren Szenen, habe ich das ganze für voll nehmen können. Gegen Ende zeigen die aber viel zu viel. Wäre spannender und Panikmachender gewesen, wenn man es nicht alles so genau gezeigt hätte.

Dann hätte man nämlich nach dem Film was zum diskutieren gehabt.
Meine Meinung dazu.

Alles in einem ein besonderes Erlebniss, was man auf jeden Fall mal gesehen haben sollte und was aber natürlich jeder anders erleben/aufassen wird.
5.1 Ton rockt hier übrings mal gewaltig
:!:
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Blap
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Beitrag von Blap »

Supermänner gegen Amazonen

Fiese Amazonen drangsalieren die friedfertige Landbevölkerung. Wenn die Damen es zu sehr übertreiben rufen die Geknechteten den Darma an, einen gottähnlichen und unsterblichen Typen mit grosser Macht. Der wird es dann schon richten und die aggressiven Weiber vertreiben, dafür verlangt er nur ein wenig Obst und Gemüse als Opfergaben. Zu blöd, dass der Darma aber lediglich ein Aufschneider ist, ein Normalsterblicher der sein "Amt" seit Jahrhunderten von Generation zu Generation überträgt. Es kommt wie es kommen muss, eines Tages wird der aktuelle Darma von einem Speer der Amazonen getroffen und wirft den Löffel weg. Sein Nachfolger wusste noch gar nicht von seinem Glück, im Todeskampf weiht ihn der sterbende Darma in sein Geheimnis ein. Was solls, der Pöbel durchschaut den Betrug sowieso nicht, zusammen mit seinen Gefährten Chung und Moog will der neue Chef die Amazonen in ihre Schranken weisen...

In Deutschland trug der Film früher auch den Titel "Sie hauen alle in die Pfanne". Hört sich noch bekloppter als "Supermänner gegen Amazonen" an und passt ebenso perfekt zu diesem groben Unfug. Das Teil ist in erster Linie Italo-Trash, doch auch die Shaw Brothers aus Hong Kong hatten ihre Finger mit im Spiel, ihr Star Yueh Hua darf als einer der "Superhelden" fleissig mit auf den Putz hauen. Marc Hannibal prügelt als Vertreter Afrikas mit um die Wette, die Hauptrolle versucht der etwas blasse Aldo Canti auszufüllen. Der Plot verspricht dem geneigten Trashfan eine gepflegte Sause, doch irgendwie ist der Film einfach zu zahm ausgefallen. Die Amazonen sind nicht sonderlich scharf, die Möpse bleiben ärgerlicherweise verborgen, sehr unangenehm. Die Dialoge sind zwar in der Tat extrem bekloppt, leider aber nicht wirklich witzig, an Mettgut ist sowieso nicht zu denken. Kein Sex, kaum Witz, keine Gewalt. Was bleibt da noch bei einem Film dieser Art? ...? Ja, richtig... Mehr oder weniger: NICHTS!

Immerhin zeigt sich die DVD von Simple Movie in ordentlicher Verfassung. Die erste Auflage aus 2007 war ein Fehlgriff -cut und falsches Bildformat- die neue Auflage aus 2008 präsentiert sich uncut, im richtigen Bildformat und glänzt mit solider Bildqualität, sogar ein paar Extras sind vorhanden. Meine Anmerkungen zu "Supermänner gegen Amazonen" mögen recht ungehalten wirken, soooo schlimm war es dann aber doch nicht. Insgesamt hat mich dieser Mist leidlich unterhalten, ab und an musste ich wirklich lachen. Allerdings weniger über den Film, sondern eher über meine teilweise absurden Einkäufe.

Ich krame erneut -die rein fiktive- objektive Instanz aus: 2/10

Das Blap™ sagt: 5/10
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Beitrag von Blap »

King Kong (Remake von 1976)

Die Story dürfte bekannt sein, daher verzichte ich diesmal auf die ansonsten übliche Inhaltsangabe.

Die Vorlage aus dem Jahre 1933 ist ohne Zweifel ein Meilenstein des Monsterfilmes. So tritt das unter der Regie von John Guillermin entstandene Remake -im wahrsten Sinne des Wortes- in grosse Fußstapfen. Während Peter Jacksons Version von 2005 die Handlung in die dreissiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts verlegt -also zu der Zeit spielt in der das Original enstand- sind die siebziger Jahre Schauplatz des ersten Remakes. So spielt im Finale das 1973 eröffnete World Trade Center eine entscheidende Rolle, der Film zeigt das Affentheater -sorry, ich konnte mir das einfach nicht verkneifen- also ganz im Stil der damaligen Zeit. Die für die Special Effects zuständigen Leute haben gute Arbeit geleistet, der fette Affe kommt durchaus recht "lebendig" daher. Des Kongs Kampf mit einer Riesenschlange räumt sogar einer kleinen Monster vs. Monster Klopperei ein wenig Raum ein. Doch in dieser Disziplin haben die Japaner mit ihrem Godzilla Universum ganz klar die Nase vorn, keiner zeigt derartig herrliche Prügeleien gigantischer Ungetüme. (Ok, ich gebe es zu, Godzilla lag mir schon immer mehr am Herzen als der haarige Affe!)

Die Schauspieler machen ihren Job ordentlich. Jeff Bridges -als Wissenschaftler mit grünem Gewissen- trägt lustigerweise eine ähnliche Bart- und Haarpracht wie 22 Jahre später in seiner Paraderolle als "The Dude". Das holde Weib -begehrt vom Dude äähmm... ...und vom Affen- wird von Jessica Lange dargestellt, die bei ihrem Debut sogar recht nett anzusehen ist. Charles Grodin darf den gierigen Geschäftmann geben, die Rolle passt prima zu ihm. Das übrige Fussvolk überzeugt ebenso, was will man mehr. Lobte ich eben noch die Special Effects, so hätte ich mir im Finale dann tatsächlich etwas mehr Action gewünscht, der "Showdown" ist fast ein wenig schlapp ausgefallen. Insgesamt stimmt der Unterhaltungswert des Werkes aber, auch wenn Peter Jackson -knapp dreissig Jahre später- seine Version um einiges ausufernder, bunter und lauter gestalten durfte. Wirklich "besser" ist sie deshalb nicht.

Die DVD von Kinowelt präsentiert den Film in ordentlicher Qualität. Die Extras sind nicht der Rede wert, doch der moderate Preis der DVD stimmt milde. Wäre das Finale ein wenig packender ausgefallen, würde ich an dieser Stelle sehr gern dicke 8/10 ziehen. Letztlich verbleiben solide 7,5/10, gute bis sehr gute Unterhaltung. Als Monsterfan sollte man sich diesen Titel sowieso nicht entgehen lassen.
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Beitrag von Blap »

Das Dorf der Verdammten

Der kleine Ort Midwich liegt friedlich und beschaulich irgendwo im Hinterland der USA. Eines Tages kommt es zu einem extrem merkwürdigen Vorfall. Sämtliche Bewohner des Ortes fallen ohne ersichtlichen Grund in Ohnmacht. Sofern sie durch die Ohnmacht nicht in Unfälle verwickelt wurden -was ein paar Unglücklichen leider passiert- stehen die Menschen nach ein paar Stunden unversehrt wieder auf. Dr. Alan Chaffee (Christopher Reeve) ist als Mediziner natürlich besonders an den Ursachen des unglaublichen Vorfalls interessiert, doch selbst die auswärtige Expertin Dr. Susan Verner scheint keinen Rat zu wissen. Es kommt jedoch noch dicker, wenige Wochen nach der kollektiven Ohnmacht sind etliche Frauen des Ortes schwanger, teils völlig rätselhaft, da nicht alle Damen den Zugriff auf einen Saftspender geniessen durften. Als die Kinder schliesslich geboren werden, ist die Freude der betreffenden Familien zunächst gross. Die Kurzen erweisen sich rasch als sehr gelehrig und ausserordentlich begabt. Im Grundschulalter sind sie längst zum Albtraum von ganz Midwich geworden, sie sehen sich allesamt sehr ähnlich und rotten sich ständig zusammen, scheinen über eine unheimliche Macht zu verfügen. Eine Macht die selbst den eigenen Eltern Angst macht. Die Tochter von Doc Chaffee scheint eine Art Anführerin, Sprachrohr der Gruppe zu sein. Chaffee erkennt nach und nach die gigantischen Ausmaße der tatsächlichen Bedrohung, kann ihm Dr. Verner die entscheidenden Hinweise liefern...???

Der Stoff wurde bereits in den sechziger Jahren zweimal verfilmt, 1995 nahm sich der geschätzte John Carpenter die Story vor. Christopher Reeve liefert in "Village of the Damned" die vielleicht beste Leistung seiner Karriere ab, doch die eigentlichen "Stars" sind natürlich die fremdartigen Kinder. Das die Blagen wahre Monster sein können wissen nicht nur gestresste Erzieher(innen), doch der "Kindsterror" nimmt in diesem Film noch weitaus bedrohlichere Ausmaße an. Dagegen ist selbst die wöchentliche Frage nach dem überhöhten Taschengeld nur Kleinkram. Wie dem auch sei, die Kinder kommen in der Tat sehr bedrohlich und kalt rüber, gute Arbeit! Die Fangemeinde ist geteilter Meinung über Carpenters Werk, einige halten den Film für einen der schwächeren Titel des Meisters. Ich bin da anderer Meinung und sehr zufrieden mit dem Streifen. Sicher, hier spielt Mettgut keine Rolle, auch die Spannung baut sich eher schleichend auf. Jedoch überzeugt der Film mit dem was Carpenter noch immer am besten kann, er lässt eine unglaublich intensive, dichte Atmosphäre entstehen. Dieser Atmosphäre kann und will ich mich nicht entziehen, mich hat der Film von der ersten bis zur letzten Sekunde begeistert.

Die Qualität der Universal DVD geht in Ordnung, als Extras gibt es einen Trailer und diverse Texttafeln. Sicher keine vorbildliche Ausstattung, jedoch hat man schon geiziger bestückte Titel gesehen. Mir hat "Das Dorf der Verdammten" sehr zugesagt, daher ist der Film für mich unverzichtbar.

Dicke 8/10 (sehr gut)
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Beitrag von Selbst »

Ein Tag ohne deine 'Filmvorstellung' ... undenkbar. :lol:

Auch wenn man wie ich momentan kaum Filme schaut, macht es einfach Freude deine kleinen Reviews zu lesen. Da bin ich glaube ich nicht alleine.

btw: Leider haste ja keine Lust mehr dich in dieser Hinsicht in gleichem Maße um Musik zu kümmern ... wirklich sehr schade.
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Beitrag von Blap »

Danke. Was die Ausführungen zu Musik angeht... ...es gäbe noch viele wundervolle Scheiben die es verdienen vorgestellt zu werden, ich fühle mich jedoch in dieser Richtung irgendwie "leer geschrieben". Keine Ahnung wann, aber irgendwann geht es bestimmt weiter.
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