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Studioausbau: Könnte ein wenig Hilfe gebrauchen!
- Simon-Claudius
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Studioausbau: Könnte ein wenig Hilfe gebrauchen!
Hallo liebe noForumsmitglieder!
Ich bin neu hier und starte direkt mit einem mein Homerecording-Studio betreffenden Hilferuf.
Folgendes: Mein Studio existiert nun etwas mehr als ein Jahr und ich war irgendwann aufgrund von Erfahrungsgewinn nicht mehr zufrieden mit der Akustik. Ich versuche diese also an der Mischposition zu verbessern! Ich habe bereits einige Breitbandabsorber gebaut, um Erstreflexionen zu vermindern und die Hallzeiten zu verbessern. Soweit geht das auch schon ganz gut, jedoch helfen sie mir bei der Verbesserung des Frequenzgangs an meiner Abhörposition fast garnicht!
Beim ausmessen habe ich vorallem drei Problemzonen entdeckt: Bei 29 Hz ist es deutlich zu Laut und bei 60 und 100-105 Hz deutlich zu leise.
Da ich zwar schon einiges gelesen habe, aber recht verwirrt bin, werde ich meine (vermutlich nicht korrekten) Gedanken, wie man die Problemzonen ausbessern sollte größtenteils für mich behalten und lass euch Experten mal ganz unvoreingenommen zu Wort kommen!
Wie könnte ich es also verbessern?
Raummaße: 568x394x225cm (LxBxH)
Viele liebe Grüße, wäre super, wenn ihr mir helfen könntet!
Euer Simon-Claudius
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Folgendes: Mein Studio existiert nun etwas mehr als ein Jahr und ich war irgendwann aufgrund von Erfahrungsgewinn nicht mehr zufrieden mit der Akustik. Ich versuche diese also an der Mischposition zu verbessern! Ich habe bereits einige Breitbandabsorber gebaut, um Erstreflexionen zu vermindern und die Hallzeiten zu verbessern. Soweit geht das auch schon ganz gut, jedoch helfen sie mir bei der Verbesserung des Frequenzgangs an meiner Abhörposition fast garnicht!
Beim ausmessen habe ich vorallem drei Problemzonen entdeckt: Bei 29 Hz ist es deutlich zu Laut und bei 60 und 100-105 Hz deutlich zu leise.
Da ich zwar schon einiges gelesen habe, aber recht verwirrt bin, werde ich meine (vermutlich nicht korrekten) Gedanken, wie man die Problemzonen ausbessern sollte größtenteils für mich behalten und lass euch Experten mal ganz unvoreingenommen zu Wort kommen!
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Euer Simon-Claudius
- BlueDanube
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Re: Studioausbau: Könnte ein wenig Hilfe gebrauchen!
Vor allem solltest Du die Positionen wechseln. Bei diesen Frequenzen kannst Du nur mit hohem Aufwand dämpfen.Simon-Claudius hat geschrieben:Beim ausmessen habe ich vorallem drei Problemzonen entdeckt: Bei 29 Hz ist es deutlich zu Laut und bei 60 und 100-105 Hz deutlich zu leise.
Ich nehme an, Du sitzt vor der kurzen Wand. Bewege Dich etwas in Richtung Raummitte, bis der Bass halbwegs stimmt. Die Boxen sollten auch nicht direkt an der Wand stehen.
Hast Du einen Subwoofer in Betrieb? Wie sieht die Aufstellung aus?
Gruß
BlueDanube
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- Simon-Claudius
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Richtig, ich sitze zur kurzen Wand hin! Die Boxen stehen ca. 70cm (Hinterkante) von der Wand entfernt, meine Ohren sind in der normalen Sitzposition ca. 180cm von der Wand entfernt! Was soll ich nun verändern: Nur meine Sitzposition (und somit den Schreibtisch) oder auch die Boxenposition/Höhe/Ausrichtung?
Ach ja: Es ist kein Subwoofer im Betrieb, lediglich zwei Nahfeld-Monitorboxen!
Vielen Dank übrigens für die schnelle und kompetente Hilfe !
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- BlueDanube
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Die Position der Hinterkante ist völlig egal, denn der Schall entsteht an der Vorderkante (Membran). D.h. ich müsste wissen, wie tief die Boxen sind.....wenn sie ca. 25cm tief sind, entsteht der Schall genau dort, wo 91Hz völlig ausgelöscht werden.Simon-Claudius hat geschrieben:Die Boxen stehen ca. 70cm (Hinterkante) von der Wand entfernt
In diesem Fall müsstest Du sie vorrücken, sodass die Front bei 1,14m steht.
Wenn da die 29Hz zu laut sind, solltest Du es einmal bei 2,27m probieren.Simon-Claudius hat geschrieben:meine Ohren sind in der normalen Sitzposition ca. 180cm von der Wand entfernt!
Das sind natürlich nur Richtwerte zum Probieren - es kommt auch auf die Position der Lautsprecher und des Hörplatzes seitlich an (Abstand zu den Seitenwänden).
Bei welcher Position bestimmte Frequenzen verstärkt oder gelöscht werden, kannst Du mit dieser Excel-Tabelle ausprobieren. Einfach die Raummaße in die gelben Felder eingeben.
Es gibt auch die Möglichkeit, die Schieberei grob zu simulieren. Hier gibt es ein einfaches Programm dafür (die Frequenzen werden aber nur recht grob angezeigt).
Wenn Boxen und Hörplatz so ausgerichtet sind, dass der Bass einigermaßen erträglich ist, kannst Du über Dämpfungsmaßnamen nachdenken.
Gruß
BlueDanube
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- Simon-Claudius
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Könntest Du mir bitte die Theorie hinter diesen Aussagen erklären? Was bedeutet es, wenn eine Box in einem "Frequenzloch" steht? Wird die Frequenz dann beim Hörer lauter oder leiser? Und warum ?BlueDanube hat geschrieben:wenn sie ca. 25cm tief sind, entsteht der Schall genau dort, wo 91Hz völlig ausgelöscht werden.
In diesem Fall müsstest Du sie vorrücken, sodass die Front bei 1,14m steht.
(...)
Wenn da die 29Hz zu laut sind, solltest Du es einmal bei 2,27m probieren.
Liebe Grüße,
Simon-Claudius
- BlueDanube
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Wenn ein Ton mit der halben Wellenlänge oder ganzzahligen Teilen davon genau in den Raum passt entsteht eine Resonanz im Raum.
Es bilden sich zwischen den Wänden stehende Wellen, deren Pegelverlauf so aussieht (hier für einen Raum mit 10m x 4m):
An Stellen, wo die Kurven einen hohen Wert darstellen, wird die Resonanz besonders gut angeregt, an Stellen, wo die Kurven einen niedrigen Wert darstellen, wird die Resonanz schlecht angeregt.
Das selbe gilt für die Position des Hörplatzes.
Wie bereits oben erwähnt kann man das in Excel für verschiedene Wandabstände simulieren.
Gleichmäßig ist der Bassfrequenzgang an jenem Punkt, wo alle Kurven nicht zu hoch und nicht zu niedrig sind - und zwar für alle Wände (längs, quer, vertikal).
Es bilden sich zwischen den Wänden stehende Wellen, deren Pegelverlauf so aussieht (hier für einen Raum mit 10m x 4m):
An Stellen, wo die Kurven einen hohen Wert darstellen, wird die Resonanz besonders gut angeregt, an Stellen, wo die Kurven einen niedrigen Wert darstellen, wird die Resonanz schlecht angeregt.
Das selbe gilt für die Position des Hörplatzes.
Wie bereits oben erwähnt kann man das in Excel für verschiedene Wandabstände simulieren.
Gleichmäßig ist der Bassfrequenzgang an jenem Punkt, wo alle Kurven nicht zu hoch und nicht zu niedrig sind - und zwar für alle Wände (längs, quer, vertikal).
Gruß
BlueDanube
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- Simon-Claudius
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Nein, bei einer Resonanz kommt es darauf an, wo Lautsprecher und Hörplatz stehen - siehe oben.Simon-Claudius hat geschrieben:Ergo wird der Ton lauter, wenn eine Resonanz entsteht.
Wenn Lautsprecher und/oder Hörplatz dort stehen, wo die stehende Welle einen Knoten hat, ensteht ein Pegelminimum!
In Deinem Fall zB trifft das bei 30,4Hz in Längsrichtung genau in der Raummitte zu. Ja näher zur kurzen Wand, desto lauter werden die 29Hz.
Ja, denn auch bei 91,1Hz ensteht eine Resonanz in Längsrichtung, aber die stehende Welle hat einen anderen Verlauf als die bei 30,4Hz.Simon-Claudius hat geschrieben:Und wenn Du sagst,heißt das, dass der Ton leiser bei mir ankommt.wenn sie ca. 25cm tief sind, entsteht der Schall genau dort, wo 91Hz völlig ausgelöscht werden.
Oder?
Gruß
BlueDanube
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- Simon-Claudius
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So, habe ein wenig verschoben und Messungen gemacht (violett ist die rechte, blau die linke Box)!
Wie sind die Graphen zu bewerten? WIe groß dürfen Löcher und Überbetonungen sein um einen guten Ausgangspunkt für den weiteren Ausbau zu bieten?
Die Boxen stehen nun 114 cm von der Wand entfernt (von der kurzen, vor der sie stehen), am Mittelpunkt der Frontseite der Boxen gemessen. Die Hörposition/das Messmikrofon befindet sich 2,27 Meter von der Hinterwand entfernt!
Vielen Dank für Deine Hilfe!
[/img]
Wie sind die Graphen zu bewerten? WIe groß dürfen Löcher und Überbetonungen sein um einen guten Ausgangspunkt für den weiteren Ausbau zu bieten?
Die Boxen stehen nun 114 cm von der Wand entfernt (von der kurzen, vor der sie stehen), am Mittelpunkt der Frontseite der Boxen gemessen. Die Hörposition/das Messmikrofon befindet sich 2,27 Meter von der Hinterwand entfernt!
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- BlueDanube
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Das ist schwer zu sagen.....5dB Abweichung sind schon nahezu perfekt, bis zu 10dB gehts meist auch noch, das kommt darauf an, wie breit die Abweichung ist.Simon-Claudius hat geschrieben:WIe groß dürfen Löcher und Überbetonungen sein um einen guten Ausgangspunkt für den weiteren Ausbau zu bieten?
Schmale Abweichungen stören weniger als breite und Löcher stören weniger als Spitzen.
Wichtig ist, sich Musik anzuhören! Stört Dich etwas sehr stark, oder gehts nur mehr um Kosmetik?
Frequenzgänge sind schwer zu interpretieren - vor allem im Bassbereich.
Ich habe einmal in einem quadratischen Raum Messungen in verschiedenen Positionen gemacht.
Die dünne Linie entspricht unerträglichem Dröhnen (90Hz), die punktierte Linie klingt dünn und bassarm, die dicke Linie klingt ziemlich ausgewogen.
Hättest Du das herausgelesen?
Gruß
BlueDanube
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