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AW-4000
- mcBrandy
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Al wird ganz ausser sich sein, oder?
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- Blap
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Frühjahr... Das ist ein Aprilscherz... Es muss ein Aprilscherz sein... Sonst fange ich an, über den 4000 nachzudenken... das wäre nicht gut....PS: Weihnachten ist dieses Mal auch im Frühjahr. Dann nämlich kommt unser Überwoofer AW-4000 und dann könnte es heißen: Zieht Euch warm an...
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Im Gegenteil, ich bin froh die Kisten nicht mehr zu benötigen. Aber solch ein Monster würde mich schon reizen.fehlen Dir die beiden Subs (AW 880); Entzugserscheinungen
Ernsthaft : Nein, ich würde mir das Teil sicherlich nicht anschaffen. Es würde nur für Filme Sinn machen, da ich aber die Anlage zu 90% mit Musik nutze, wäre das Geld aus dem Fenster geworfen. Von den 10% die auf Filme entfallen, kann man dann nochmals etliche von der "Woofertauglichkeitsliste" streichen, da ich auch viele ältere und ruhigere Filme schaue.
Mir irgendwelche Schrottfilme nur wegen des vermeintlich guten Tons anzusehen, habe ich mir schon lange abgewöhnt.
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Hallo liebe Leser,
das ist auf den ersten Blick schon ein interessantes Ding, dieser große AW-4000.
Es handelte sich zunächst wohl eher um eine Art "Versuchsträger", Zitat von G. Nubert vom 17. April 2002:
Das Ziel war es, einen Subwoofer in der Praxis zu testen, der als Basis pro Kanal 4 aufeinander gestapelte AW-7 in einem Gehäuse simuliert, durch größeres Volumen und geänderte Abstimmung aber 20 Hz / 0dB erreicht und durch die Bauhöhe einen Großteil der "Raum-Moden" verhindert, - also sehr gleichmäßige Verteilung der Bässe im Raum ermöglicht.
Im neuseten nu'sLetter (19.12.2003) heißt es nun:
PS: Weihnachten ist dieses Mal auch im Frühjahr. Dann nämlich kommt unser Überwoofer AW-4000 und dann könnte es heißen: Zieht Euch warm an...
Schön ist es, dass im Frühjahr offensichtlich jeder diesen Lautsprecher kaufen kann. Damit sichert sich die NSF offensichtlich einen Spitzenplatz unter den Lautsprecherbauern was die Basspotenz angeht. Diese Strategie wird mit Sicherheit große Aufmerksamkeit erregen und dem AW-4000 sowie der NSF einige Neukunden bescheren. Wenn dieser Lautsprecher in den einschlägigen Gazetten getestet wird, darf jeder Leser mit Fug und Recht Höreindrücke wie "abartige Schlagkraft im Tiefbassbereich" und "Impulsgenauigkeit bis in die tiefsten Bassregister" sowie "die Ausleuchtung bisher unbekannter Tiefbassregionen" erwarten und sich mit wohligem Schaudern der Lektüre und seinen Träumen hingeben. Soweit in Ordnung, wir alle lieben spektakuläre Autos, Frauen und Lautsprecher.
Nur: Wer wird sich neben seine nuWave 125 noch einen geschätzt 1,5m hohen AW-4000 in Wohnzimmer stellen? Und damit eine gleichmäßigere Verteilung der Bässe im Raum erreichen? Aufgrund meiner fast 20-jährigen Erfahrung mit einem großen Sub-Bass in einem ca. 37m² großen Hörraum kann ich folgende Aussagen treffen:
1. Der Ehefrauen-Akzeptanz-Faktor eines Großlautsprechers geht systembedingt gegen Null. Man kann ihn aber wirklichkeitsnahe Regionen heben, wenn der LS sich perfekt in die Wohnlandschaft einfügt. Das wird aber mit einem vierschrötigen Quader nur in den seltensten Fällen erreicht werden. Sonst bleibt nur die maßgeschneiderte Lösung oder man ist Single.
Weil ich verheiratet bin sieht bei mir die Lösung so aus (Entschuldigung, aufmerksame Leser kennen das Bild aus anderen Beiträgen bereits):
2. Es ist absolut sinnvoll, einen Sub in das obere Raumvolumen abstrahlen zu lassen. Das bewährt sich bei mir seit 1984. Nur verstehe ich nicht, warum man dazu 4 Basschassis übereinanderstapelt. Zwei 31er Bässe in entsprechendem Abstand oben und unten würden sicher auch eine überzeugende und vor allem preiswertere Vorstellung geben. Sozusagen 2 AW-1000 mit Distanz übereinander gestellt.
3. Zwei kleinere Subs ermöglichen viel bessere Optimierungschancen aufgrund ihrer örtlichen Unabhängigkeit voneinander. Bei mir werkelt der AW-1000 etwas außermittig auf der Verbindungslinie der beiden Hauptlautsprecher. Er strahlt vom Boden ab. Der große Standsub steht 3m entfernt um 90° versetzt und strahlt, wie auf dem Bild zu sehen, in den oberen Raumbereich. Dadurch habe ich in der (sehr großen) Hörzone keine störenden Raumresonanzen mehr.
4. Dieses akustisch wünschenswerte Klangbild habe ich aber nur dadurch erreicht, dass ich zusätzlich einen Eingriff in die Frequenzweiche der Hauptlautsprecher in der Weise vorgenommen habe, dass deren Basschassis von den tiefen Frequenzen entlastet werden (Kondensator mit ca. 170µF seriell vor die Basschassis).
Ohne diese Änderung hätte ich viel zu viel Tieftonanteil im Raum gehabt! Und ich vermute, dass dies den meisten Käufern des AW-4000 so gehen wird. Praktisch bedeutet das, dass die meisten Hauptlautsprecher eine entsprechende Modifikation benötigen, um die gewünschten Eigenschaften im Bass auch zu erhalten.
Abschließend bin ich der Meinung, dass der AW-4000 aus den genannten Gründen nicht der wichtigste Schallwandler des vorzüglichen Nubert-Programms ist.
Nachdenklich macht mich insbesondere die Tatsache, dass hier viel Zeit und damit Geld in die Entwicklung eines möglicherweise nicht optimalen Systems gesteckt wurde.
Mich persönlich und sicher viele andere hätte die Wiederauferstehung einer weiterentwickelten Nubert-Pyramide (Rundumstrahler) wesentlich mehr erfreut als die Entwicklung dieses Viererpacks.
Gruß
OL-DIE
das ist auf den ersten Blick schon ein interessantes Ding, dieser große AW-4000.
Es handelte sich zunächst wohl eher um eine Art "Versuchsträger", Zitat von G. Nubert vom 17. April 2002:
Das Ziel war es, einen Subwoofer in der Praxis zu testen, der als Basis pro Kanal 4 aufeinander gestapelte AW-7 in einem Gehäuse simuliert, durch größeres Volumen und geänderte Abstimmung aber 20 Hz / 0dB erreicht und durch die Bauhöhe einen Großteil der "Raum-Moden" verhindert, - also sehr gleichmäßige Verteilung der Bässe im Raum ermöglicht.
Im neuseten nu'sLetter (19.12.2003) heißt es nun:
PS: Weihnachten ist dieses Mal auch im Frühjahr. Dann nämlich kommt unser Überwoofer AW-4000 und dann könnte es heißen: Zieht Euch warm an...
Schön ist es, dass im Frühjahr offensichtlich jeder diesen Lautsprecher kaufen kann. Damit sichert sich die NSF offensichtlich einen Spitzenplatz unter den Lautsprecherbauern was die Basspotenz angeht. Diese Strategie wird mit Sicherheit große Aufmerksamkeit erregen und dem AW-4000 sowie der NSF einige Neukunden bescheren. Wenn dieser Lautsprecher in den einschlägigen Gazetten getestet wird, darf jeder Leser mit Fug und Recht Höreindrücke wie "abartige Schlagkraft im Tiefbassbereich" und "Impulsgenauigkeit bis in die tiefsten Bassregister" sowie "die Ausleuchtung bisher unbekannter Tiefbassregionen" erwarten und sich mit wohligem Schaudern der Lektüre und seinen Träumen hingeben. Soweit in Ordnung, wir alle lieben spektakuläre Autos, Frauen und Lautsprecher.
Nur: Wer wird sich neben seine nuWave 125 noch einen geschätzt 1,5m hohen AW-4000 in Wohnzimmer stellen? Und damit eine gleichmäßigere Verteilung der Bässe im Raum erreichen? Aufgrund meiner fast 20-jährigen Erfahrung mit einem großen Sub-Bass in einem ca. 37m² großen Hörraum kann ich folgende Aussagen treffen:
1. Der Ehefrauen-Akzeptanz-Faktor eines Großlautsprechers geht systembedingt gegen Null. Man kann ihn aber wirklichkeitsnahe Regionen heben, wenn der LS sich perfekt in die Wohnlandschaft einfügt. Das wird aber mit einem vierschrötigen Quader nur in den seltensten Fällen erreicht werden. Sonst bleibt nur die maßgeschneiderte Lösung oder man ist Single.
Weil ich verheiratet bin sieht bei mir die Lösung so aus (Entschuldigung, aufmerksame Leser kennen das Bild aus anderen Beiträgen bereits):
2. Es ist absolut sinnvoll, einen Sub in das obere Raumvolumen abstrahlen zu lassen. Das bewährt sich bei mir seit 1984. Nur verstehe ich nicht, warum man dazu 4 Basschassis übereinanderstapelt. Zwei 31er Bässe in entsprechendem Abstand oben und unten würden sicher auch eine überzeugende und vor allem preiswertere Vorstellung geben. Sozusagen 2 AW-1000 mit Distanz übereinander gestellt.
3. Zwei kleinere Subs ermöglichen viel bessere Optimierungschancen aufgrund ihrer örtlichen Unabhängigkeit voneinander. Bei mir werkelt der AW-1000 etwas außermittig auf der Verbindungslinie der beiden Hauptlautsprecher. Er strahlt vom Boden ab. Der große Standsub steht 3m entfernt um 90° versetzt und strahlt, wie auf dem Bild zu sehen, in den oberen Raumbereich. Dadurch habe ich in der (sehr großen) Hörzone keine störenden Raumresonanzen mehr.
4. Dieses akustisch wünschenswerte Klangbild habe ich aber nur dadurch erreicht, dass ich zusätzlich einen Eingriff in die Frequenzweiche der Hauptlautsprecher in der Weise vorgenommen habe, dass deren Basschassis von den tiefen Frequenzen entlastet werden (Kondensator mit ca. 170µF seriell vor die Basschassis).
Ohne diese Änderung hätte ich viel zu viel Tieftonanteil im Raum gehabt! Und ich vermute, dass dies den meisten Käufern des AW-4000 so gehen wird. Praktisch bedeutet das, dass die meisten Hauptlautsprecher eine entsprechende Modifikation benötigen, um die gewünschten Eigenschaften im Bass auch zu erhalten.
Abschließend bin ich der Meinung, dass der AW-4000 aus den genannten Gründen nicht der wichtigste Schallwandler des vorzüglichen Nubert-Programms ist.
Nachdenklich macht mich insbesondere die Tatsache, dass hier viel Zeit und damit Geld in die Entwicklung eines möglicherweise nicht optimalen Systems gesteckt wurde.
Mich persönlich und sicher viele andere hätte die Wiederauferstehung einer weiterentwickelten Nubert-Pyramide (Rundumstrahler) wesentlich mehr erfreut als die Entwicklung dieses Viererpacks.
Gruß
OL-DIE
Zuletzt geändert von OL-DIE am So 21. Dez 2003, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Oldie,
Die zwei anderen Chassis wären besser in einem zweiten Turm aufgehoben
Allerdings "halten" die meisten LS im Pegel nicht mit dem AW4000 mit. In den meisten Kombis dürfte daher das Potential des Subs verschenkt sein.
Gruß, Uwe
Unbedingt! Der AW 4000 weist eigentlich 2 Chassis zuviel auf und ist etwas niedrig. Ein Chassis auf 60cm Höhe, das andere auf 180cm Höhe wäre noch günstiger.OL-DIE hat geschrieben:Es ist absolut sinnvoll, einen Sub in das obere Raumvolumen abstrahlen zu lassen. Das bewährt sich bei mir seit 1984. Nur verstehe ich nicht, warum man dazu 4 Basschassis übereinanderstapelt. Zwei 31er Bässe in entsprechendem Abstand oben und unten würden sicher auch eine überzeugende und vor allem preiswertere Vorstellung geben. Sozusagen 2 AW-1000 mit Distanz übereinander gestellt.
Die zwei anderen Chassis wären besser in einem zweiten Turm aufgehoben
Zustimmung. Nur ist der Boa-Ey-Effekt nicht so groß wie beim Anblick des AW4000Zwei kleinere Subs ermöglichen viel bessere Optimierungschancen aufgrund ihrer örtlichen Unabhängigkeit voneinander.
Das stimmt nicht ganz. Die Freqeunzweiche steckt ja schon im AVR. Falls der AW1000 richtig eingepegelt und eingestellt wird, so daß sich die Filterflanken der HP`s und TP`s addieren, gibt`s keine Probleme.Ohne diese Änderung hätte ich viel zu viel Tieftonanteil im Raum gehabt! Und ich vermute, dass dies den meisten Käufern des AW-4000 so gehen wird. Praktisch bedeutet das, das die meisten Hauptlautsprecher eine entsprechende Modifikation benötigen, um die gewünschten Eigenschaften im Bass auch zu erhalten.
Allerdings "halten" die meisten LS im Pegel nicht mit dem AW4000 mit. In den meisten Kombis dürfte daher das Potential des Subs verschenkt sein.
Leider fehlt mir die Diplomatie, um Kritik so schön zu verpacken...Abschließend bin ich der Meinung, dass der AW-4000 aus den genannten Gründen nicht der wichtigste Schallwandler des vorzüglichen Nubert-Programms ist.
Gruß, Uwe
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Hallo Uwe,
Danke für deinen Kommentar. Folgendes hast du noch geschrieben (Zitat):
Das stimmt nicht ganz. Die Freqeunzweiche steckt ja schon im AVR. Falls der AW1000 richtig eingepegelt und eingestellt wird, so daß sich die Filterflanken der HPs und TPs addieren, gibts keine Probleme.
Allerdings "halten" die meisten LS im Pegel nicht mit dem AW4000 mit. In den meisten Kombis dürfte daher das Potential des Subs verschenkt sein.
Rein theoretisch hast du natürlich recht. Allerdings war die von mir geschilderte Modifikation der Hauptlautsprecher tatsächlich erforderlich. Der Grund mag darin liegen, dass ich meine Haupt-LS (Pyramiden) als geschlossene Boxen konstruiert habe und diese strahlen systembedingt tiefere Frequenzen als die heute üblichen Bassreflexboxen ab. Allerdings, und das ist der Nachteil, beginnt der Abfall des Schalldrucks in der Frequenzgangkurve früher als bei BR-Boxen. Kommen dann noch Raumresonanzen hinzu, gibt es dann schnell im Bassbereich die gefürchteten Überhöhungen (Dröhnen). Wenn man hier im Forum nachliest, ist das Dröhnen fast das Hauptproblem, insbesondere nach dem Kauf von Subwoofern. Wie es auch sei, Dröhnen im Bereich der Hörzone ist völlig inakzeptabel, nervig und macht die beste Anlage zur klanglichen Schnecke und muss daher energisch bekämpft werden.
Und die Anlage soll ja im individuellen Hörraum zur Hochform auflaufen...
Zum AW-4000: Das er sein "Potential" in den meisten Anlagen und Wohnräumen nicht annähernd ausspielen kann, ist wohl völlig unbestritten, aber wie du schon richtig bemerktest, geht es vermutlich mehr um den -Effekt...
Gruß
OL-DIE
Danke für deinen Kommentar. Folgendes hast du noch geschrieben (Zitat):
Das stimmt nicht ganz. Die Freqeunzweiche steckt ja schon im AVR. Falls der AW1000 richtig eingepegelt und eingestellt wird, so daß sich die Filterflanken der HPs und TPs addieren, gibts keine Probleme.
Allerdings "halten" die meisten LS im Pegel nicht mit dem AW4000 mit. In den meisten Kombis dürfte daher das Potential des Subs verschenkt sein.
Rein theoretisch hast du natürlich recht. Allerdings war die von mir geschilderte Modifikation der Hauptlautsprecher tatsächlich erforderlich. Der Grund mag darin liegen, dass ich meine Haupt-LS (Pyramiden) als geschlossene Boxen konstruiert habe und diese strahlen systembedingt tiefere Frequenzen als die heute üblichen Bassreflexboxen ab. Allerdings, und das ist der Nachteil, beginnt der Abfall des Schalldrucks in der Frequenzgangkurve früher als bei BR-Boxen. Kommen dann noch Raumresonanzen hinzu, gibt es dann schnell im Bassbereich die gefürchteten Überhöhungen (Dröhnen). Wenn man hier im Forum nachliest, ist das Dröhnen fast das Hauptproblem, insbesondere nach dem Kauf von Subwoofern. Wie es auch sei, Dröhnen im Bereich der Hörzone ist völlig inakzeptabel, nervig und macht die beste Anlage zur klanglichen Schnecke und muss daher energisch bekämpft werden.
Und die Anlage soll ja im individuellen Hörraum zur Hochform auflaufen...
Zum AW-4000: Das er sein "Potential" in den meisten Anlagen und Wohnräumen nicht annähernd ausspielen kann, ist wohl völlig unbestritten, aber wie du schon richtig bemerktest, geht es vermutlich mehr um den -Effekt...
Gruß
OL-DIE