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Meine erste Nubert: NuVero 11
- wischundweg
- Profi
- Beiträge: 424
- Registriert: So 15. Jun 2008, 13:01
- Wohnort: Berlin
Ja manchmal schwer zusagen ist das meine Box oder der Verstärker ist damals mir bei meiner ersten Kompaktanlge aufegefallen.
Die Laustärke ging Digital von 0-16. Bis Stufe 14 wunderbar plötzlich bei 15 Verzerrung ohne ende was den Verstärker zu zuschreiben war. Schlechtes Beispiel wollte nur mal gesagt haben
Man wird sehen bzw hören was die NuVero bringt
Die Laustärke ging Digital von 0-16. Bis Stufe 14 wunderbar plötzlich bei 15 Verzerrung ohne ende was den Verstärker zu zuschreiben war. Schlechtes Beispiel wollte nur mal gesagt haben
Man wird sehen bzw hören was die NuVero bringt
Denon AVR-X2400H / nuLine 264 / nuLine CS-44 / nuLine 34 / NuWave LE 35 vererbt und NuWave CS-65 verkauft
Hallo nochmal,
Danke für den netten und lebhaften Empfang! Ich werde mich bemühen, den Rest auch informativ und lesenswert zu gestalten. Dauert aber wahrscheinlich noch eine Woche, bis hier was ankommt.
In diversen Tests und Forenbeiträgen stand ja, dass die NuVeros nennenswert Strom gebrauchen können. Auch ich habe daher Zweifel, ob mein ebenfalls betagter Verstärker auch mit den neuen NuVeros spielen will.
Zu meinem Verstärker:
Es ist ein über 10 Jahre alter AMC CVT 3030 (siehe:[ http://www.amchome.com/content/amc-cvt3 ... nput-stage ]-ganz am Ende der Seite ist noch die Anleitung mit den Daten des "original" 3030). Der hat eine Transistor-Vorstufe und eine Röhren-Endstufe mit 2 Röhren pro Kanal (andersrum wäre vielleicht sinnvoller gewesen, aber wohl auch preislich in einer anderen Liga). Ist öfter von 'nem liebevollen Fachmann (der ich nicht bin) dran gebastelt worden (z.B. neue Röhren mittlerweile sind es (aufschrauben macht schlau) Sovtek 5881/6L6WGC gesockelt, Veränderung der Gegenkopplung, andere Dioden und neue Folienkondensatoren, alles mal anständig verlöten - hörte sich super sinnvoll an, nicht dass ich weiß, was eine Diode ist ) Insgesamt hat der in seinem jetzigen Zustand wohl so 30-35W.
Bis jetzt habe ich den Verstärker max. 1/3 aufdrehen müssen, also hoffe ich, dass da noch Reserven sind, aber wie das alles so funktioniert mit dem Verstärken, verstehe ich kein Stück (eigentlich verstehe ich Strom insgesamt nicht, ich hatte sogar schon mal mit dem Einbau eines Wechselschalters im Flur Probleme, weil es nicht so ging wie in der Anleitung beschrieben .
Der Verstärker hat auch verschiedene Lautsprecherklemmen für 4 und 8 Ohm Lautsprecher. Die Cabasse hängen an dem 8 Ohm Anschluss (klang in meinen Ohren damals besser, vielleicht war's auch Einbildung). Wie ich die NuVeros am geschicktesten anschließe, muss ich nochmal an der Nubert Hotline erfragen. Vielleicht schafft das ja auch noch zusätzlichen Spielraum, wenn man die "ordnungsgemäß" an 4Ohm klemmt?
Der AMC ist mir zwar lieb und war mir damals auch teuer, jedoch ist er in dem Alter wahrscheinlich auch nichtmehr für die Ewigkeit gut. Daher habe ich auch direkt hier im Forum nach dem was wäre wenn Szenario geschaut: Was wäre, wenn mir die Box gut gefällt (ich "fürchte" ja, dass das so kommt), aber sich ein neuer Verstärker kurz bis mittelfristig aufdrängen würde?
Aus dem Forum sind mir zwei preislich schmerzhafte aber nicht völlig unrealistische Alternativen ins Auge gefallen: Der Cambridge Audio Azur 740A (kein Geheimtipp) und der Dussun V8i (kennen wohl einige hier ).
Cambridge ist vergleichsweise konservativ, scheinen ja mit hoher Wahrscheinlichkeit gut miteinander zu spielen die NuVero 11 und der 740A, nachdem was man hier liest. Damit hätte ich höchstwahrscheinlich 10 Jahre Ruhe ohne Theater.
Der Dussun hat auf mich schon einen gewissen Reiz und wenn man den kg Verstärker pro Preis nimmt, ist es ein riesen Schnapp . Die Anschaffung scheint mir aber recht riskant wegen Vertrieb, Garantie, Reparaturen, Ersatzteile, Netzspannung 220V, Erdungsbrummen etc.. Jedoch gibt es den jetzt auch schon in Holland (mit Oranje-Garantie), gerade mal 1,5h mit dem Auto von mir [siehe: http://www.gmhifi.nl/ ] und man kann hier gucken, wo der gebaut wird [siehe: http://www.avguide.com/blog/look-inside ... o-industry ], und das schaut doch aus, als würden die sich zumindest Mühe geben in China. Der Dussun ist über die USA zwar deutlich billiger zu bekommen, da kommt aber noch Einfuhrumsatzsteuer 19% drauf (oder?). Könnte mir in NL vielleicht direkt einen abholen, am besten kurz vor Ort probehören, träum...
Sind aber beides ungelegte Eier. Erst mal muss sich ja die NuVero 11 bei mir beweisen (Raumklang, der: Eine Schweinesorte, die in jedem Wohnzimmer vorkommt) und ich bin auch noch guter Hoffnung für meinen AMC im Zusammenspiel.
Besten Gruß
Jan
Danke für den netten und lebhaften Empfang! Ich werde mich bemühen, den Rest auch informativ und lesenswert zu gestalten. Dauert aber wahrscheinlich noch eine Woche, bis hier was ankommt.
In diversen Tests und Forenbeiträgen stand ja, dass die NuVeros nennenswert Strom gebrauchen können. Auch ich habe daher Zweifel, ob mein ebenfalls betagter Verstärker auch mit den neuen NuVeros spielen will.
Zu meinem Verstärker:
Es ist ein über 10 Jahre alter AMC CVT 3030 (siehe:[ http://www.amchome.com/content/amc-cvt3 ... nput-stage ]-ganz am Ende der Seite ist noch die Anleitung mit den Daten des "original" 3030). Der hat eine Transistor-Vorstufe und eine Röhren-Endstufe mit 2 Röhren pro Kanal (andersrum wäre vielleicht sinnvoller gewesen, aber wohl auch preislich in einer anderen Liga). Ist öfter von 'nem liebevollen Fachmann (der ich nicht bin) dran gebastelt worden (z.B. neue Röhren mittlerweile sind es (aufschrauben macht schlau) Sovtek 5881/6L6WGC gesockelt, Veränderung der Gegenkopplung, andere Dioden und neue Folienkondensatoren, alles mal anständig verlöten - hörte sich super sinnvoll an, nicht dass ich weiß, was eine Diode ist ) Insgesamt hat der in seinem jetzigen Zustand wohl so 30-35W.
Bis jetzt habe ich den Verstärker max. 1/3 aufdrehen müssen, also hoffe ich, dass da noch Reserven sind, aber wie das alles so funktioniert mit dem Verstärken, verstehe ich kein Stück (eigentlich verstehe ich Strom insgesamt nicht, ich hatte sogar schon mal mit dem Einbau eines Wechselschalters im Flur Probleme, weil es nicht so ging wie in der Anleitung beschrieben .
Der Verstärker hat auch verschiedene Lautsprecherklemmen für 4 und 8 Ohm Lautsprecher. Die Cabasse hängen an dem 8 Ohm Anschluss (klang in meinen Ohren damals besser, vielleicht war's auch Einbildung). Wie ich die NuVeros am geschicktesten anschließe, muss ich nochmal an der Nubert Hotline erfragen. Vielleicht schafft das ja auch noch zusätzlichen Spielraum, wenn man die "ordnungsgemäß" an 4Ohm klemmt?
Der AMC ist mir zwar lieb und war mir damals auch teuer, jedoch ist er in dem Alter wahrscheinlich auch nichtmehr für die Ewigkeit gut. Daher habe ich auch direkt hier im Forum nach dem was wäre wenn Szenario geschaut: Was wäre, wenn mir die Box gut gefällt (ich "fürchte" ja, dass das so kommt), aber sich ein neuer Verstärker kurz bis mittelfristig aufdrängen würde?
Aus dem Forum sind mir zwei preislich schmerzhafte aber nicht völlig unrealistische Alternativen ins Auge gefallen: Der Cambridge Audio Azur 740A (kein Geheimtipp) und der Dussun V8i (kennen wohl einige hier ).
Cambridge ist vergleichsweise konservativ, scheinen ja mit hoher Wahrscheinlichkeit gut miteinander zu spielen die NuVero 11 und der 740A, nachdem was man hier liest. Damit hätte ich höchstwahrscheinlich 10 Jahre Ruhe ohne Theater.
Der Dussun hat auf mich schon einen gewissen Reiz und wenn man den kg Verstärker pro Preis nimmt, ist es ein riesen Schnapp . Die Anschaffung scheint mir aber recht riskant wegen Vertrieb, Garantie, Reparaturen, Ersatzteile, Netzspannung 220V, Erdungsbrummen etc.. Jedoch gibt es den jetzt auch schon in Holland (mit Oranje-Garantie), gerade mal 1,5h mit dem Auto von mir [siehe: http://www.gmhifi.nl/ ] und man kann hier gucken, wo der gebaut wird [siehe: http://www.avguide.com/blog/look-inside ... o-industry ], und das schaut doch aus, als würden die sich zumindest Mühe geben in China. Der Dussun ist über die USA zwar deutlich billiger zu bekommen, da kommt aber noch Einfuhrumsatzsteuer 19% drauf (oder?). Könnte mir in NL vielleicht direkt einen abholen, am besten kurz vor Ort probehören, träum...
Sind aber beides ungelegte Eier. Erst mal muss sich ja die NuVero 11 bei mir beweisen (Raumklang, der: Eine Schweinesorte, die in jedem Wohnzimmer vorkommt) und ich bin auch noch guter Hoffnung für meinen AMC im Zusammenspiel.
Besten Gruß
Jan
Zuletzt geändert von Jan321 am Do 25. Jun 2009, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
- g.vogt
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Hallo Jan,
dieses Verstärkermodell sieht man desöfteren reparaturbedürftig "am Elektrostrand". Wenn den schon jemand fachmännisch betreut hat, dann stehen die Chancen vielleicht gar nicht schlecht, dass er "gesund" ist. Im Originalzustand waren die Röhren dort eingelötet und löten sich wohl auch gerne mal selber aus; jetzt, gesockelt und mit etwas schwächeren Röhren sind vermutlich die Temperaturprobleme geringer. Ich vermute auch, dass einige dieser Geräte aufgrund ihrer Bauform "thermisch misshandelt" worden sind; ein Röhrenverstärker ist nun mal nicht so effizient und wird recht heiß, dementsprechend gehört er frei aufgestellt.
Die vermuteten 30 Watt dürften für wesentlich mehr als Zimmerlautstärke reichen. Wenn man dann noch bedenkt, dass es für den doppelten Lautstärkeeindruck der 10fachen Leistung bedarf und solide konstruierte Röhrenverstärker bei Übersteuerung nicht so harsch in die Begrenzung fahren, würde ich Aussagen zum Leistungshunger der nuVeros nicht überbewerten. Klar, wenn man die Schönen auf einer Messe in einem riesigen Raum vorführt und deren Pegelfestigkeit auch den Zuhörern in der letzten Reihe beweisen will, dann "muss" man natürlich monströse Transistorendstufen im Brückenbetrieb auffahren
Will sagen: Sei guter Hoffnung, dass das Gespann funktioniert. Was den Anschluss an 4 oder 8 Ohm angeht wäre ein Fachmann gefragt: Normalerweise wäre 4 Ohm der richtige Anschluss. Wenn du die Boxen an die 8-Ohm-Klemme hängst, dann "sieht" die Röhre auch einen anderen Lastwiderstand. Man müsste jedoch die konkrete Schaltung kennen und die Kenndaten der Original- und der nun eingesetzten Röhren, womöglich läuft der Verstärker so oder so leicht fehlangepasst; es spricht vermutlich auch nichts dagegen, beide Anschlussvarianten zu probieren und die besser klingende zu verwenden. Vielleicht lässt sich aus den Datenblättern der beiden Röhrentypen zumindest eine Tendenz ablesen, ob die jetzigen tendenziell eine geringere oder eine höhere Impedanz an der Anode erwarten dürften. Ein Indiz für den richtigen Anschluss dürfte sein, an welchem die größere verzerrungsarme Lautstärke erzielt werden kann, eine deutliche Fehlanpassung kann die erzielbare Ausgangsleistung an der 8-Ohm-Klemme nämlich auch verringern.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
dieses Verstärkermodell sieht man desöfteren reparaturbedürftig "am Elektrostrand". Wenn den schon jemand fachmännisch betreut hat, dann stehen die Chancen vielleicht gar nicht schlecht, dass er "gesund" ist. Im Originalzustand waren die Röhren dort eingelötet und löten sich wohl auch gerne mal selber aus; jetzt, gesockelt und mit etwas schwächeren Röhren sind vermutlich die Temperaturprobleme geringer. Ich vermute auch, dass einige dieser Geräte aufgrund ihrer Bauform "thermisch misshandelt" worden sind; ein Röhrenverstärker ist nun mal nicht so effizient und wird recht heiß, dementsprechend gehört er frei aufgestellt.
Die vermuteten 30 Watt dürften für wesentlich mehr als Zimmerlautstärke reichen. Wenn man dann noch bedenkt, dass es für den doppelten Lautstärkeeindruck der 10fachen Leistung bedarf und solide konstruierte Röhrenverstärker bei Übersteuerung nicht so harsch in die Begrenzung fahren, würde ich Aussagen zum Leistungshunger der nuVeros nicht überbewerten. Klar, wenn man die Schönen auf einer Messe in einem riesigen Raum vorführt und deren Pegelfestigkeit auch den Zuhörern in der letzten Reihe beweisen will, dann "muss" man natürlich monströse Transistorendstufen im Brückenbetrieb auffahren
Will sagen: Sei guter Hoffnung, dass das Gespann funktioniert. Was den Anschluss an 4 oder 8 Ohm angeht wäre ein Fachmann gefragt: Normalerweise wäre 4 Ohm der richtige Anschluss. Wenn du die Boxen an die 8-Ohm-Klemme hängst, dann "sieht" die Röhre auch einen anderen Lastwiderstand. Man müsste jedoch die konkrete Schaltung kennen und die Kenndaten der Original- und der nun eingesetzten Röhren, womöglich läuft der Verstärker so oder so leicht fehlangepasst; es spricht vermutlich auch nichts dagegen, beide Anschlussvarianten zu probieren und die besser klingende zu verwenden. Vielleicht lässt sich aus den Datenblättern der beiden Röhrentypen zumindest eine Tendenz ablesen, ob die jetzigen tendenziell eine geringere oder eine höhere Impedanz an der Anode erwarten dürften. Ein Indiz für den richtigen Anschluss dürfte sein, an welchem die größere verzerrungsarme Lautstärke erzielt werden kann, eine deutliche Fehlanpassung kann die erzielbare Ausgangsleistung an der 8-Ohm-Klemme nämlich auch verringern.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Hallo,
hier mein Hörbericht zu den NuVeros 11:
*****
Die folgenden Aussagen beziehen sich auf meine individuellen Eindrücke und lassen sich nicht verallgemeinern, insbesondere können andere Ohren zu abweichenden Hörergebnissen führen .
*****
I. Bestellung und Lieferung
Die Bestellung verlief sehr gut. Mittwoch abends 2 NuVero 11 bestellt. Donnerstag die E-Mail mit den Anweisungen zur Überweisung bekommen und online Bezahlung angestoßen. Freitag Bestätigung über den Geldeingang und den Versand der LS erhalten. Per UPS Website gesehen, wie die LS es noch über Nacht bis in meine Heimatstatt geschafft haben. Samstag und Sonntag haben die Leute von UPS ihr Wochenende genossen und meine LS standen unnütz im UPS Lager . Montags kam dann der UPS Mann und karrte die LS einzeln mit einer Sackkarre und Schweiß auf der Stirn die Treppe rauf. Ich hatte Mitleid und habe ihm Trinkgeld gegeben (auch, damit er mich nicht erschlägt, falls er die LS ggf. wieder abholen muss, man weiß ja nie . Es kommen 3 Pakete 2 mit den LS und eins mit den massiven Traversen zum drunter schrauben. Die LS Pakete haben kleine weiße Stäbchen aufgeklebt, die sich wohl rot verfärben, wenn sie einem gewissen Stoß-Schock ausgesetzt werden. Sind die Stäbchen bei Lieferung rot, haben die Kisten einen schweren Schlag abbekommen und man sollte das wohl direkt protokolieren. Ich habe sie natürlich erst später bemerkt, waren aber weiß - irgendwie beruhigend.
II. Auspacken und Aufstellen
Die Lautsprecher sind aufwendig verpackt. Zum auspacken (und auf der Rückseite auch zum ggf. wieder ordentlich einpacken) liegt eine Anleitung oben auf. Das läuft gut (wie beim schwedisch motivierten Möbelbau in Heimarbeit gelingt es mir, den zweiten LS doppelt so schnell auszupacken). Nach eingehender Untersuchung habe ich den Eindruck, die LS sind einwandfrei angekommen. Die Lackierung der Front passt perfekt zu meinem ebenfalls weiß lackierten Sideboard . Die abgerundete Front und die ebenfalls stark abgerundeten hinteren Kanten unterstreichen optischen den Charakter eines designten Möbelstücks. Die Traversen machen einen sehr edlen und soliden Eindruck, einschließlich der Gewinde in den LS, die die massiven Schrauben aufnehmen.
Um eine zusammenfassende Möbel-Analogie zu bilden: Die NuVero passen eher zu Hülsta als zu Ikea Möbeln (ich habe hier den direkten Vergleich mit beidem in meinem Wohnzimmer .
Schlank, modern, styleisch, weiß - wenn Apple LS designen würde, würden die vielleicht so ähnlich aussehen. Ich glaube, ich habe mich ein bisschen verknallt
III. Hören
Der erste Eindruck ist ja der wichtigste, sagt man. Also fange ich direkt mit dem ultimativen Testlied an, das gnadenlos alle Schwächen aufdeckt: Modern Talking - Cheri Cheri Lady.
Wenn das gut klingt, hat die Stereo-Kette ein Problem
Also im Ernst, ich habe an mehreren Abenden etwa drulfzich Lieder gehört, viele mehrfach, habe die LS und meine Hör-Couch hin und her geschoben und die LS gedreht, den 4 und den 8 Ohm Anschluss an meinem Verstärker probiert und mit den Schaltern hinten am den LS gespielt. Um das hier nicht ausufern zu lassen hier einige Eindrücke im Vergleich zu meinen alten LS (ggf. mit Beispiel-Liedern zum selber hören):
- Aus gegebenem Anlass am Anfang : Michael Jackson/ Smooth Criminal. Mal sehen, ob mich die Lust überkommt mir in den Schritt zu fassen um die korrekte Tonhöhe zu überprüfen . Der pulsartige Bass am Anfang beeindruckt mich enorm (zur Erinnerung: mit meinen alten LS war bei ca. 60Hz Schluss). Ich versuche einen kurzen Moonwalk durch mein Wohnzimmer.
- Die Musik klingt wesentlich unmittelbarer, so als hätte man einige Schichten unsichtbar gespannter, dünner Kunststofffolie zwischen mir und den Lautsprechern entfernt. Dieser Eindruck zieht sich durch alle Musikstücke. Es ist bei Stimmen vielleicht am leichtesten zu hören, z.B. bei Leonard Cohen/ First we take Manhatten oder Emile Millar/ Simply seductive kommt Freude auf, wenn der Gesang einsetz. Der Eindruck macht sich aber z.B. auch bei tieferen Streichinstrumenten deutlich positiv bemerkbar.
- Es werden mehr Details wiedergegeben. Einige Lieder haben gefühlte 10-20% mehr Töne z.B. Nick Cave/ Were the wild roses grow, Depeche Mode/ diverse. Bei Madonna/ Hollywood fällt mir sofort das Vogelgezwitscher am Anfang auf, ist mir bisher wohl entgangen. Vielleicht ist es das Adrenalin (die Aufregung), dass mein Gehör schärft - ich schütte mir also ein Bier ein um den Hörtest besser vergleichbar zu machen
- Die einzelnen Instrumente werden wesentlich besser getrennt. Besonders beeindruckt mich Apocalyptica/ Nothing else matters, da war vorher eher ein lauter dröhnender dunkler Bass als Grundlage für die Melodie - war mir bisher zu brummig und zu laut, jetzt höre ich die einzelnen tiefen Cello Striche und die höheren oben mit der Melodie, das Zupfen von dem dritten Cellisten ganz deutlich daneben. Tolle Nummer, habe ich jetzt sicher 10 Mal gehört, macht mit den neuen LS richtig Spaß!
- Das Schlagzeug z.B. bei White Stripes/ Seven nation army oder den Dire Straits kommt knackig und auch im Techno Bereich knallt es ordentlich.
- Dynamik: Deutlicher höre ich jetzt leider auch, wenn bei einer Aufnahme alles gleich laut aufgenommen ist, z.B. Kate Perry/ I kissed a girl. Die Aufnahme scheint für das Autoradio optimiert worden zu sein . Im Vergleich zu CDs, die den verfügbaren Dynamikumfang auch etwas ausnutzen natürlich langweiliger.
- Im Hochtonbereich bin ich empfindlich, der kann mich leicht nerven. Wenn ich nach einer Weile hören leiser drehen will, stimmt was nicht. Mit den NuVeros kein Problem, so kann ich z.B. auch Rebecca Pidgeon/ Spanisch Harlem gut laut hören (und die Stimme kann leicht nerven, wenn da was überhöht oder verzerrt ist).
- Auch im Bassbereich wird schön differenziert. Im oberen Bass-Bereich fand ich es bei Apocalyptica toll aber mir fällt bei einigen Liedern auch erstmalig deutlich auf, dass der tiefe Bass im gleichen Lied verschiedene Frequenzen hat z.B. Banana Fishbones/ Come to sin, Rihanna/Disturbia. Auch unten im Bassfrequenzspektrum differenzieren die LS zu meiner Freude noch.
Der Bass ist sauber "trocken" wie man so schön sagt, ich habe einen aktiven Sub (von Cambridge Soundworks mit großem THX Logo drauf) an meinem PC hängen und weiß, wie die bedauerliche Alternative klingt. Bei den NuVeros konnte ich bisher kein Dröhnen feststellen. Ob da mit einem leistungsfähigen Transistorverstärker noch mehr geht? Ich weiß es (noch) nicht. Ist sicher auch eine Frage des Hörpegels.
Insgesamt ist der Bassbereich für mich ein ganz neues Erlebnis. Der Vergleich zu meiner alten Cabasse ist hier aber auch gemein, die kann sich da nun wirklich nicht wehren .
- Ich habe bei den LS auch nach mehreren Abenden Musik nicht den Eindruck, dass hier ein "Loudness-Effekt" (spektakuläre Höhen und Bässe) wirkt. Hoch-Mittel-Tiefton wirken auf mich gleichmäßig gut. Auch nicht "spektakuläre" Stücke (z.B. Dave Brubeck/ Take five oder Bryan Ferry/ As time goes by) gefallen mir damit.
- Die Geschichte mit der Bühne, kann ich in der Breite bei einigen Stücken nachvollziehen, bei geschlossenen Augen wirkt das hintere Drittel meines Wohnzimmers mit geeigneten Aufnahmen akustisch breiter als es physikalisch ist. In der Tiefe fällt mir das jedoch schwer. Mit viel Konzentration höre ich hier und da mal ein Instrument, was deutlich hörbar von hinten zu kommen scheint. Auch kann ich nicht immer die einzelnen Instrumente oder Sänger einer bestimmten Position im Raum zuordnen. Ob das jetzt an meinem Verstärker, dem DA-Wandler, den LS, der Hörposition oder an meinen Ohren liegt, kann ich nicht sagen. Bei vielen Liedern ist es auch die Aufnahme (z.B. finde ich Peter Fox/ Alles neu mit meinem neuen Bass saucool, die Stimme kommt aber gleichzeitig von rechts und links). Bei manchen Aufnahmen habe ich sogar den Eindruck, dass die fast dual Mono sind .
IV. Die Raumakustik
Ich hatte bei einigen Liedern den Eindruck gewonnen, dass ich einen überproportional kräftigen Tiefbass habe (z.B. Blues Company /Invitation to the blues, Timbaland/The way I are). Der Bass ist von Frequenz und Dauer durchaus so, wie er sein soll nur lauter. Wenn ich mich statt auf meine Couch auf meinen Couchtisch setze, ist der Bass jedoch plötzlich eher normal laut. Der Couchtisch ist aber auf Dauer unbequem . Scheint also ein Raumakustik-Problem zu sein. Ich laufe ein wenig rum und stelle fest, dass es von der Hörposition abhängt.
Ein Raumakustikrechner aus dem Internet (mit einer anderen Nubert Stand-box als Simulationsgrundlage) behauptet, ich hätte ca. plus 15dB so um die 40Hz. Ich habe das dann mal mit Testtönen durchprobiert (gut, dass man bei iTunes jedes Stück 25 Sekunden probehören kann, dass reicht . Meine 2 Erkenntnisse:
-Bei 22Hz vibrieren meine Türen im Flur in den Zargen.
-Zwischen 35 und 45 Hz sind die Töne deutlich lauter als bei zB. 30 und 50Hz, die Spitze bei 40Hz scheint richtig berechnet zu sein. Der Raumakustikrechner hat was drauf, Hut ab!
Die NSF (auf das Problem angesprochen) ist so nett und schickt mir zum Testen ein paar Stopfen für eines der Bassreflexrohre, mal abwarten, wie sich das auswirkt. Ich habe die Couch mal einen halben Meter vorgerückt, das hilft ein wenig.
Ist natürlich gemein, erst bin ich unzufrieden, weil ich keine 40Hz habe, nun habe ich welche und jetzt ist es mir zu viel - so ist das ja immer . Ich bin jedoch sicher, dass das kein LS Problem ist. Gibt sicher schlimmere Raumakustik-Probleme. Wahrscheinlich wären einige begeistert, wenn sie diesen 40Hz Bass hätten .
V. Ergebnis
Dieses Paar NuVeros sieht die NSF nicht wieder, ich habe die alten LS schon für den Sperrmüll in den Keller gestellt . Der Unterschied ist enorm, obwohl der Rest der Stereo-Kette ja gleich geblieben ist. Ich habe mich an allen Ecken und Enden verbessert. Ob man für das gleiche Geld von anderen Herstellern LS mit mehr oder weniger gutem Klang bekommt, kann ich mangels Hörverlgeich leider nicht sagen. Ich bereue die (ja nicht völlig unbescheidene) Investition in die LS jedoch nicht. Ich fühle mich mit den LS für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Schön finde ich sie obendrein.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass eine ähnlich hohe Investition in einen neuen Verstärker einen vergleichbar deutlichen Effekt hätte. Ich werde dennoch (hoffentlich) nochmal ausprobieren, wie die LS mit einem zeitgemäßen Transistorverstärker klingen. Wenn sich da was spannendes ergibt, melde ich mich gerne nochmal. Vielleicht probiere ich irgendwann auch aus Neugier nochmal einen seperaten DA Wandler.
Ich hoffe, mit dieser Beschreibung einen hilfreichen Eindruck vermittelt zu haben und möchte nochmal daran erinnern, dass meine Ohren nicht 24K hartvergoldet sind.
Selber hören macht schlau !
Besten Gruß
Jan
hier mein Hörbericht zu den NuVeros 11:
*****
Die folgenden Aussagen beziehen sich auf meine individuellen Eindrücke und lassen sich nicht verallgemeinern, insbesondere können andere Ohren zu abweichenden Hörergebnissen führen .
*****
I. Bestellung und Lieferung
Die Bestellung verlief sehr gut. Mittwoch abends 2 NuVero 11 bestellt. Donnerstag die E-Mail mit den Anweisungen zur Überweisung bekommen und online Bezahlung angestoßen. Freitag Bestätigung über den Geldeingang und den Versand der LS erhalten. Per UPS Website gesehen, wie die LS es noch über Nacht bis in meine Heimatstatt geschafft haben. Samstag und Sonntag haben die Leute von UPS ihr Wochenende genossen und meine LS standen unnütz im UPS Lager . Montags kam dann der UPS Mann und karrte die LS einzeln mit einer Sackkarre und Schweiß auf der Stirn die Treppe rauf. Ich hatte Mitleid und habe ihm Trinkgeld gegeben (auch, damit er mich nicht erschlägt, falls er die LS ggf. wieder abholen muss, man weiß ja nie . Es kommen 3 Pakete 2 mit den LS und eins mit den massiven Traversen zum drunter schrauben. Die LS Pakete haben kleine weiße Stäbchen aufgeklebt, die sich wohl rot verfärben, wenn sie einem gewissen Stoß-Schock ausgesetzt werden. Sind die Stäbchen bei Lieferung rot, haben die Kisten einen schweren Schlag abbekommen und man sollte das wohl direkt protokolieren. Ich habe sie natürlich erst später bemerkt, waren aber weiß - irgendwie beruhigend.
II. Auspacken und Aufstellen
Die Lautsprecher sind aufwendig verpackt. Zum auspacken (und auf der Rückseite auch zum ggf. wieder ordentlich einpacken) liegt eine Anleitung oben auf. Das läuft gut (wie beim schwedisch motivierten Möbelbau in Heimarbeit gelingt es mir, den zweiten LS doppelt so schnell auszupacken). Nach eingehender Untersuchung habe ich den Eindruck, die LS sind einwandfrei angekommen. Die Lackierung der Front passt perfekt zu meinem ebenfalls weiß lackierten Sideboard . Die abgerundete Front und die ebenfalls stark abgerundeten hinteren Kanten unterstreichen optischen den Charakter eines designten Möbelstücks. Die Traversen machen einen sehr edlen und soliden Eindruck, einschließlich der Gewinde in den LS, die die massiven Schrauben aufnehmen.
Um eine zusammenfassende Möbel-Analogie zu bilden: Die NuVero passen eher zu Hülsta als zu Ikea Möbeln (ich habe hier den direkten Vergleich mit beidem in meinem Wohnzimmer .
Schlank, modern, styleisch, weiß - wenn Apple LS designen würde, würden die vielleicht so ähnlich aussehen. Ich glaube, ich habe mich ein bisschen verknallt
III. Hören
Der erste Eindruck ist ja der wichtigste, sagt man. Also fange ich direkt mit dem ultimativen Testlied an, das gnadenlos alle Schwächen aufdeckt: Modern Talking - Cheri Cheri Lady.
Wenn das gut klingt, hat die Stereo-Kette ein Problem
Also im Ernst, ich habe an mehreren Abenden etwa drulfzich Lieder gehört, viele mehrfach, habe die LS und meine Hör-Couch hin und her geschoben und die LS gedreht, den 4 und den 8 Ohm Anschluss an meinem Verstärker probiert und mit den Schaltern hinten am den LS gespielt. Um das hier nicht ausufern zu lassen hier einige Eindrücke im Vergleich zu meinen alten LS (ggf. mit Beispiel-Liedern zum selber hören):
- Aus gegebenem Anlass am Anfang : Michael Jackson/ Smooth Criminal. Mal sehen, ob mich die Lust überkommt mir in den Schritt zu fassen um die korrekte Tonhöhe zu überprüfen . Der pulsartige Bass am Anfang beeindruckt mich enorm (zur Erinnerung: mit meinen alten LS war bei ca. 60Hz Schluss). Ich versuche einen kurzen Moonwalk durch mein Wohnzimmer.
- Die Musik klingt wesentlich unmittelbarer, so als hätte man einige Schichten unsichtbar gespannter, dünner Kunststofffolie zwischen mir und den Lautsprechern entfernt. Dieser Eindruck zieht sich durch alle Musikstücke. Es ist bei Stimmen vielleicht am leichtesten zu hören, z.B. bei Leonard Cohen/ First we take Manhatten oder Emile Millar/ Simply seductive kommt Freude auf, wenn der Gesang einsetz. Der Eindruck macht sich aber z.B. auch bei tieferen Streichinstrumenten deutlich positiv bemerkbar.
- Es werden mehr Details wiedergegeben. Einige Lieder haben gefühlte 10-20% mehr Töne z.B. Nick Cave/ Were the wild roses grow, Depeche Mode/ diverse. Bei Madonna/ Hollywood fällt mir sofort das Vogelgezwitscher am Anfang auf, ist mir bisher wohl entgangen. Vielleicht ist es das Adrenalin (die Aufregung), dass mein Gehör schärft - ich schütte mir also ein Bier ein um den Hörtest besser vergleichbar zu machen
- Die einzelnen Instrumente werden wesentlich besser getrennt. Besonders beeindruckt mich Apocalyptica/ Nothing else matters, da war vorher eher ein lauter dröhnender dunkler Bass als Grundlage für die Melodie - war mir bisher zu brummig und zu laut, jetzt höre ich die einzelnen tiefen Cello Striche und die höheren oben mit der Melodie, das Zupfen von dem dritten Cellisten ganz deutlich daneben. Tolle Nummer, habe ich jetzt sicher 10 Mal gehört, macht mit den neuen LS richtig Spaß!
- Das Schlagzeug z.B. bei White Stripes/ Seven nation army oder den Dire Straits kommt knackig und auch im Techno Bereich knallt es ordentlich.
- Dynamik: Deutlicher höre ich jetzt leider auch, wenn bei einer Aufnahme alles gleich laut aufgenommen ist, z.B. Kate Perry/ I kissed a girl. Die Aufnahme scheint für das Autoradio optimiert worden zu sein . Im Vergleich zu CDs, die den verfügbaren Dynamikumfang auch etwas ausnutzen natürlich langweiliger.
- Im Hochtonbereich bin ich empfindlich, der kann mich leicht nerven. Wenn ich nach einer Weile hören leiser drehen will, stimmt was nicht. Mit den NuVeros kein Problem, so kann ich z.B. auch Rebecca Pidgeon/ Spanisch Harlem gut laut hören (und die Stimme kann leicht nerven, wenn da was überhöht oder verzerrt ist).
- Auch im Bassbereich wird schön differenziert. Im oberen Bass-Bereich fand ich es bei Apocalyptica toll aber mir fällt bei einigen Liedern auch erstmalig deutlich auf, dass der tiefe Bass im gleichen Lied verschiedene Frequenzen hat z.B. Banana Fishbones/ Come to sin, Rihanna/Disturbia. Auch unten im Bassfrequenzspektrum differenzieren die LS zu meiner Freude noch.
Der Bass ist sauber "trocken" wie man so schön sagt, ich habe einen aktiven Sub (von Cambridge Soundworks mit großem THX Logo drauf) an meinem PC hängen und weiß, wie die bedauerliche Alternative klingt. Bei den NuVeros konnte ich bisher kein Dröhnen feststellen. Ob da mit einem leistungsfähigen Transistorverstärker noch mehr geht? Ich weiß es (noch) nicht. Ist sicher auch eine Frage des Hörpegels.
Insgesamt ist der Bassbereich für mich ein ganz neues Erlebnis. Der Vergleich zu meiner alten Cabasse ist hier aber auch gemein, die kann sich da nun wirklich nicht wehren .
- Ich habe bei den LS auch nach mehreren Abenden Musik nicht den Eindruck, dass hier ein "Loudness-Effekt" (spektakuläre Höhen und Bässe) wirkt. Hoch-Mittel-Tiefton wirken auf mich gleichmäßig gut. Auch nicht "spektakuläre" Stücke (z.B. Dave Brubeck/ Take five oder Bryan Ferry/ As time goes by) gefallen mir damit.
- Die Geschichte mit der Bühne, kann ich in der Breite bei einigen Stücken nachvollziehen, bei geschlossenen Augen wirkt das hintere Drittel meines Wohnzimmers mit geeigneten Aufnahmen akustisch breiter als es physikalisch ist. In der Tiefe fällt mir das jedoch schwer. Mit viel Konzentration höre ich hier und da mal ein Instrument, was deutlich hörbar von hinten zu kommen scheint. Auch kann ich nicht immer die einzelnen Instrumente oder Sänger einer bestimmten Position im Raum zuordnen. Ob das jetzt an meinem Verstärker, dem DA-Wandler, den LS, der Hörposition oder an meinen Ohren liegt, kann ich nicht sagen. Bei vielen Liedern ist es auch die Aufnahme (z.B. finde ich Peter Fox/ Alles neu mit meinem neuen Bass saucool, die Stimme kommt aber gleichzeitig von rechts und links). Bei manchen Aufnahmen habe ich sogar den Eindruck, dass die fast dual Mono sind .
IV. Die Raumakustik
Ich hatte bei einigen Liedern den Eindruck gewonnen, dass ich einen überproportional kräftigen Tiefbass habe (z.B. Blues Company /Invitation to the blues, Timbaland/The way I are). Der Bass ist von Frequenz und Dauer durchaus so, wie er sein soll nur lauter. Wenn ich mich statt auf meine Couch auf meinen Couchtisch setze, ist der Bass jedoch plötzlich eher normal laut. Der Couchtisch ist aber auf Dauer unbequem . Scheint also ein Raumakustik-Problem zu sein. Ich laufe ein wenig rum und stelle fest, dass es von der Hörposition abhängt.
Ein Raumakustikrechner aus dem Internet (mit einer anderen Nubert Stand-box als Simulationsgrundlage) behauptet, ich hätte ca. plus 15dB so um die 40Hz. Ich habe das dann mal mit Testtönen durchprobiert (gut, dass man bei iTunes jedes Stück 25 Sekunden probehören kann, dass reicht . Meine 2 Erkenntnisse:
-Bei 22Hz vibrieren meine Türen im Flur in den Zargen.
-Zwischen 35 und 45 Hz sind die Töne deutlich lauter als bei zB. 30 und 50Hz, die Spitze bei 40Hz scheint richtig berechnet zu sein. Der Raumakustikrechner hat was drauf, Hut ab!
Die NSF (auf das Problem angesprochen) ist so nett und schickt mir zum Testen ein paar Stopfen für eines der Bassreflexrohre, mal abwarten, wie sich das auswirkt. Ich habe die Couch mal einen halben Meter vorgerückt, das hilft ein wenig.
Ist natürlich gemein, erst bin ich unzufrieden, weil ich keine 40Hz habe, nun habe ich welche und jetzt ist es mir zu viel - so ist das ja immer . Ich bin jedoch sicher, dass das kein LS Problem ist. Gibt sicher schlimmere Raumakustik-Probleme. Wahrscheinlich wären einige begeistert, wenn sie diesen 40Hz Bass hätten .
V. Ergebnis
Dieses Paar NuVeros sieht die NSF nicht wieder, ich habe die alten LS schon für den Sperrmüll in den Keller gestellt . Der Unterschied ist enorm, obwohl der Rest der Stereo-Kette ja gleich geblieben ist. Ich habe mich an allen Ecken und Enden verbessert. Ob man für das gleiche Geld von anderen Herstellern LS mit mehr oder weniger gutem Klang bekommt, kann ich mangels Hörverlgeich leider nicht sagen. Ich bereue die (ja nicht völlig unbescheidene) Investition in die LS jedoch nicht. Ich fühle mich mit den LS für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Schön finde ich sie obendrein.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass eine ähnlich hohe Investition in einen neuen Verstärker einen vergleichbar deutlichen Effekt hätte. Ich werde dennoch (hoffentlich) nochmal ausprobieren, wie die LS mit einem zeitgemäßen Transistorverstärker klingen. Wenn sich da was spannendes ergibt, melde ich mich gerne nochmal. Vielleicht probiere ich irgendwann auch aus Neugier nochmal einen seperaten DA Wandler.
Ich hoffe, mit dieser Beschreibung einen hilfreichen Eindruck vermittelt zu haben und möchte nochmal daran erinnern, dass meine Ohren nicht 24K hartvergoldet sind.
Selber hören macht schlau !
Besten Gruß
Jan
- jonasboehl
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Abend Jan!
Wow, spannender und unterhaltender Bericht den du da geschrieben hast!
Ich wünsche dir viel Spaß mit deinen neuen tollen Boxen.
Ich denke nicht, dass ein anderer Verstärker sooo viel bringt (bin nicht so der Freudn von Verstärkerklang).
Aber falls es dich doch irgendwann mal reizt, guck dir mal die Geräte von der http://hifiakademie.de/ an.
Viele Grüße
Jonas
Wow, spannender und unterhaltender Bericht den du da geschrieben hast!
Ich wünsche dir viel Spaß mit deinen neuen tollen Boxen.
Ich denke nicht, dass ein anderer Verstärker sooo viel bringt (bin nicht so der Freudn von Verstärkerklang).
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Viele Grüße
Jonas
- Bruno
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Hallo Jan,
super Bericht, gut geschrieben, sehr informativ und ich finde vor allem sehr gute "Gags" mit eingebaut
Vor allem das mit "Modern Talking - Cheri Cheri Lady"
Ich wünsche Dir viel Spaß mit den nuVeros und ich kann einiges von deinem Bericht gut nachvollziehen
Ich habe den Dussun V8i dran und die Kombi ist unschlagbar
Lass es krachen,
Gruß
Bruno
super Bericht, gut geschrieben, sehr informativ und ich finde vor allem sehr gute "Gags" mit eingebaut
Vor allem das mit "Modern Talking - Cheri Cheri Lady"
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Bruno
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