Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
The black Belly of the Tarantula
Maria Zani (Barbara Bouchet) ist ein scharfes Gerät, seit ein paar Monaten lebt sie getrennt von ihrem Ehemann. Eines Abends streitet sie sich heftig mit ihrem Noch-Gatten Paolo (Silvano Tranquilli), dabei kommt es sogar zu Handgreiflichkeiten. Am nächsten Tag findet man die Leiche der jungen Dame vor. Umgehend gerät Paolo unter Mordverdacht, der sich dadurch erhärtet, dass sich der Bursche auf Tauchstation begibt. Vorher hatte ihn der ermittelnde Inspector Tellini (Giancarlo Giannini) ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er sich zwecks weiterer Befragung zur Verfügung halten solle. Weitere Morde geschehen, Tellini ist von seinem Job mehr und mehr angeekelt, fühlt sich überfordert. Derweil beauftragt Paolo einen Privatdetektiv mit Nachforschungen, wodurch er selbst in grosse Gefahr gerät. Kann Inspector Tellini den Serienkiller stoppen, der seine Opfer mit einer Akupunkturnadel paralysiert, um sie anschliessend bestialisch mit einem Messer aufzuschlitzen...???
"La tarantola dal ventre nero" (1971) aka "The black Belly of the Tarantula" kam in Deutschland unter dem Titel "Der schwarze Leib der Tarantel" auf den Markt, lief im Frühling 1972 in deutschen Kinos an. Paolo Cavara -leider 1982 im Alter von nur 56 Jahren verstorben- erlangte durch seine Zusammenarbeit mit dem umstrittenen "Mondo-Filmer" Gualtiero Jacopetti Bekanntheit. "Der schwarze Leib der Tarantel" beschreitet völlig andere Wege. Dieser reinrassige Giallo gilt als einer der Klassiker seines Genres, die gelungene Inszenierung dürfte jeden Gerne-Fan mehr als zufriedenstellen. Die Story bleibt durchweg packend, die Auflösung zählt vielleicht nicht zu den kreativsten der Thrillerhistorie, kommt aber logisch und nachvollziehbar daher. Diverse Schönheiten geben sich die Klinke in die Hand. Da wäre das spätere Bond-Girl Barbara Bach (Der Spion der mich liebte, 1977) zu nennen, Claudine Auger aus "Feuerball" (1965) ist ebenfalls mit von der Partie. Allerdings sticht die hier ultraheisse Barbara Bouchet alle anderen Damen locker aus, der Lechzfaktor erreicht Pegel 10! Leider, leider ist die scharfe Babs nur recht kurz dabei, schade, schade! Giancarlo Giannini kommt als gestresster Ermittler gut rüber, jüngere Zuschauer kennen ihn eventuell aus den beiden letzten Bond-Filmen mit Herrn Craig.
Wer einem guten Giallo nicht abgeneigt ist, der wird auf Dauer nicht an diesem Film vorbeikommen! Starke Besetzung, schöne Bilder und eine spannende Story, was will man mehr? Ok, ich hätte Frau Bouchet gern länger gesehen, doch das Leben ist bekanntlich kein Wunschkonzert! Die US-DVD von Blue Underground kann mit einer sehr schönen Bildqualität glänzen, ein paar kleine Extras sind auch vorhanden. Der Ton liegt in englischer und italienischer Sprache vor. Die englische Synchro wirkt ein wenig lieblos, hier bietet sich der italienische Originalton mit englischen Untertiteln als Alternative an!
Sehr guter Stoff für den Giallo-Fan, sicher auch für Einsteiger in dieses faszinierende Genre gut geeignet!
8/10
Maria Zani (Barbara Bouchet) ist ein scharfes Gerät, seit ein paar Monaten lebt sie getrennt von ihrem Ehemann. Eines Abends streitet sie sich heftig mit ihrem Noch-Gatten Paolo (Silvano Tranquilli), dabei kommt es sogar zu Handgreiflichkeiten. Am nächsten Tag findet man die Leiche der jungen Dame vor. Umgehend gerät Paolo unter Mordverdacht, der sich dadurch erhärtet, dass sich der Bursche auf Tauchstation begibt. Vorher hatte ihn der ermittelnde Inspector Tellini (Giancarlo Giannini) ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er sich zwecks weiterer Befragung zur Verfügung halten solle. Weitere Morde geschehen, Tellini ist von seinem Job mehr und mehr angeekelt, fühlt sich überfordert. Derweil beauftragt Paolo einen Privatdetektiv mit Nachforschungen, wodurch er selbst in grosse Gefahr gerät. Kann Inspector Tellini den Serienkiller stoppen, der seine Opfer mit einer Akupunkturnadel paralysiert, um sie anschliessend bestialisch mit einem Messer aufzuschlitzen...???
"La tarantola dal ventre nero" (1971) aka "The black Belly of the Tarantula" kam in Deutschland unter dem Titel "Der schwarze Leib der Tarantel" auf den Markt, lief im Frühling 1972 in deutschen Kinos an. Paolo Cavara -leider 1982 im Alter von nur 56 Jahren verstorben- erlangte durch seine Zusammenarbeit mit dem umstrittenen "Mondo-Filmer" Gualtiero Jacopetti Bekanntheit. "Der schwarze Leib der Tarantel" beschreitet völlig andere Wege. Dieser reinrassige Giallo gilt als einer der Klassiker seines Genres, die gelungene Inszenierung dürfte jeden Gerne-Fan mehr als zufriedenstellen. Die Story bleibt durchweg packend, die Auflösung zählt vielleicht nicht zu den kreativsten der Thrillerhistorie, kommt aber logisch und nachvollziehbar daher. Diverse Schönheiten geben sich die Klinke in die Hand. Da wäre das spätere Bond-Girl Barbara Bach (Der Spion der mich liebte, 1977) zu nennen, Claudine Auger aus "Feuerball" (1965) ist ebenfalls mit von der Partie. Allerdings sticht die hier ultraheisse Barbara Bouchet alle anderen Damen locker aus, der Lechzfaktor erreicht Pegel 10! Leider, leider ist die scharfe Babs nur recht kurz dabei, schade, schade! Giancarlo Giannini kommt als gestresster Ermittler gut rüber, jüngere Zuschauer kennen ihn eventuell aus den beiden letzten Bond-Filmen mit Herrn Craig.
Wer einem guten Giallo nicht abgeneigt ist, der wird auf Dauer nicht an diesem Film vorbeikommen! Starke Besetzung, schöne Bilder und eine spannende Story, was will man mehr? Ok, ich hätte Frau Bouchet gern länger gesehen, doch das Leben ist bekanntlich kein Wunschkonzert! Die US-DVD von Blue Underground kann mit einer sehr schönen Bildqualität glänzen, ein paar kleine Extras sind auch vorhanden. Der Ton liegt in englischer und italienischer Sprache vor. Die englische Synchro wirkt ein wenig lieblos, hier bietet sich der italienische Originalton mit englischen Untertiteln als Alternative an!
Sehr guter Stoff für den Giallo-Fan, sicher auch für Einsteiger in dieses faszinierende Genre gut geeignet!
8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Howling II - Your Sister is a Werewolf
Nach der Beerdigung seiner Schwester Karen, wird Ben White (Reb Brown) von dem kauzigen Stefan Crosscoe (Christopher Lee) angesprochen. Der stellt sich als Experte für Okkultismus vor und klärt Ben darüber auf, dass seine Schwester nicht wirklich verstorben sei, sondern als Werwolf weiter auf Erden wandeln wird. Ben glaubt zunächst kein Wort, doch nach erschreckenden Ereignissen auf dem Friedhof ist der Skeptiker überzeugt. Mit der Journalisten Jenny Templeton (Annie McEnroe) im Schlepptau, machen sich Crosscoe und White auf nach Transsilvanien. Dort wollen sie Stirba (Sybil Danning) stellen und vernichten, die "Dame" ist so eine Art oberste Herrscherin der Werwölfe weltweit. Während Ben Rache für seine Schwester will, wird auch Stefan von sehr persönlichen Motiven angetrieben, die sich allerdings von denen Bens unterscheiden...
"Das Tier II" (1985) aka "Howling II: Stirba - Werewolf Bitch" aka "Howling II: Your Sister Is a Werewolf" knüpft zwar lose an die Handlung seines Vorgängers an, die Machart beider Filme ist allerdings sehr unterschiedlich. Während der Auftakt der Reihe ein feiner Horrorstreifen ist, im Bereich der Filme um Werwölfe zu den Referenzen zählt, ist der Nachfolger ein reichlich beklopptes, trashiges Machwerk. Man fragt sich immer wieder, was zum Geier Christopher Lee in den Film verschlagen hat. Vermutlich hatte er gerade nichts besseres vor und konnte das Geld gebrauchen. Natürlich macht es immer Spass Chris Lee bei der Arbeit zu sehen, selbstverständlich auch in diesem Fall. Reb Brown passt prima in diese Sause, Schauspielerei ist mit Sicherheit nicht sein Fachgebiet. Annie McEnroe ist beliebig austauschbar, stört aber nicht weiter. Sybil Danning überzeugt auch weniger durch ihre schauspielerischen Fähigkeiten, zieht dafür aber mehrfach blank, wobei ihre Möpse eine überzeugende Sprache sprechen! Auch die Special Effects sind hier deutlich schwächer als beim Vorgänger ausgefallen, passen sich also dem Niveau des Filmes perfekt an.
Der zweite Aufguss von "The Howling" macht richtig Spass. Doch wer an dem ersten Teil seine Freude hatte, könnte von Teil 2 durchaus befremdet und/oder enttäuscht sein. Wer ein Herz für Trash hat sollte hier allerdings auf seine Kosten kommen. Ein sinnlicher Höhepunkt wird während des Abspanns geboten, der teilweise mit Szenen aus dem Film unterlegt ist. Eine Einstellung in der Sybil ihre Glocken läuten lässt wird ungefähr 37.000.000x -oder häufiger- gezeigt, da war der Cutter offensichtlich angetan von den Qualitäten der Dame.
Blöd aber unterhaltsam! 7/10
Nach der Beerdigung seiner Schwester Karen, wird Ben White (Reb Brown) von dem kauzigen Stefan Crosscoe (Christopher Lee) angesprochen. Der stellt sich als Experte für Okkultismus vor und klärt Ben darüber auf, dass seine Schwester nicht wirklich verstorben sei, sondern als Werwolf weiter auf Erden wandeln wird. Ben glaubt zunächst kein Wort, doch nach erschreckenden Ereignissen auf dem Friedhof ist der Skeptiker überzeugt. Mit der Journalisten Jenny Templeton (Annie McEnroe) im Schlepptau, machen sich Crosscoe und White auf nach Transsilvanien. Dort wollen sie Stirba (Sybil Danning) stellen und vernichten, die "Dame" ist so eine Art oberste Herrscherin der Werwölfe weltweit. Während Ben Rache für seine Schwester will, wird auch Stefan von sehr persönlichen Motiven angetrieben, die sich allerdings von denen Bens unterscheiden...
"Das Tier II" (1985) aka "Howling II: Stirba - Werewolf Bitch" aka "Howling II: Your Sister Is a Werewolf" knüpft zwar lose an die Handlung seines Vorgängers an, die Machart beider Filme ist allerdings sehr unterschiedlich. Während der Auftakt der Reihe ein feiner Horrorstreifen ist, im Bereich der Filme um Werwölfe zu den Referenzen zählt, ist der Nachfolger ein reichlich beklopptes, trashiges Machwerk. Man fragt sich immer wieder, was zum Geier Christopher Lee in den Film verschlagen hat. Vermutlich hatte er gerade nichts besseres vor und konnte das Geld gebrauchen. Natürlich macht es immer Spass Chris Lee bei der Arbeit zu sehen, selbstverständlich auch in diesem Fall. Reb Brown passt prima in diese Sause, Schauspielerei ist mit Sicherheit nicht sein Fachgebiet. Annie McEnroe ist beliebig austauschbar, stört aber nicht weiter. Sybil Danning überzeugt auch weniger durch ihre schauspielerischen Fähigkeiten, zieht dafür aber mehrfach blank, wobei ihre Möpse eine überzeugende Sprache sprechen! Auch die Special Effects sind hier deutlich schwächer als beim Vorgänger ausgefallen, passen sich also dem Niveau des Filmes perfekt an.
Der zweite Aufguss von "The Howling" macht richtig Spass. Doch wer an dem ersten Teil seine Freude hatte, könnte von Teil 2 durchaus befremdet und/oder enttäuscht sein. Wer ein Herz für Trash hat sollte hier allerdings auf seine Kosten kommen. Ein sinnlicher Höhepunkt wird während des Abspanns geboten, der teilweise mit Szenen aus dem Film unterlegt ist. Eine Einstellung in der Sybil ihre Glocken läuten lässt wird ungefähr 37.000.000x -oder häufiger- gezeigt, da war der Cutter offensichtlich angetan von den Qualitäten der Dame.
Blöd aber unterhaltsam! 7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
-
- Star
- Beiträge: 2037
- Registriert: Fr 26. Dez 2008, 12:07
The Wrestler
Ganz nette Abendunterhaltung um ein abgetakelten Wrestler, der versucht sein Leben in geregelte Bahnen zu lenken. Trotz gutem Willen schafft er es aber von einem Fettnäpfchen ins nächste zu trapsen. Gute schauspielerische Leistung von Herrn Rourke. Die Rolle passt wie die Faust aufs Auge. Dennoch hat mich der Film nicht vollends von den Socken gehauen. Ist halt ein Film übern Typen der sich durchs Leben schlägt - mal recht mal schlecht. Irgendwie abgedroschen...
7.5
Ganz nette Abendunterhaltung um ein abgetakelten Wrestler, der versucht sein Leben in geregelte Bahnen zu lenken. Trotz gutem Willen schafft er es aber von einem Fettnäpfchen ins nächste zu trapsen. Gute schauspielerische Leistung von Herrn Rourke. Die Rolle passt wie die Faust aufs Auge. Dennoch hat mich der Film nicht vollends von den Socken gehauen. Ist halt ein Film übern Typen der sich durchs Leben schlägt - mal recht mal schlecht. Irgendwie abgedroschen...
7.5
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Shopping
Ein paar junge, dynamische Mitarbeiter eines Möbelhauses wollen nach Ladenschluss in der Shopping Mall eine kleine Fete durchziehen. Wein, Weib und... ...und... ...und... tjo, Pech gehabt. Zwar kommen die Burschen teilweise zum Schuss, doch leider dreht das neue Hightech-Sicherheitssystem der Mall am Rad. Drei bewaffnete Roboter, die normalerweise unerwünschte Gäste stellen und festsetzen sollen, werden zu unkontrollierbaren Killermaschinen. Natürlich sind alle Ausgänge bombensicher verriegelt, ergo liefern sich die notgeilen Teenies mit den Robots einen Kampf auf Leben und Tod...
Regisseur Jim Wynorski ist ein umtriebiger Bursche und liefert meist mehrere Filme pro Jahr ab. "Chopping Mall" (1986) gehört zu seinen frühen Ergüssen und variiert den üblichen Teenhorror zumindest bezüglich der Kulisse. Anstatt durch den finsteren Wald, rennen die Jungs und Mädels durch ein abgeriegeltes Einkaufszentrum. Dabei werden sie nicht von einem psychopathischen Killer gemeuchelt, sondern fiese Killbots jagen und erlegen das Frischfleisch. (Ob da Apple Soft- und Hardware zum Einsatz kam?) Der Originaltitel "Chopping Mall" lässt den Blutgeier auf ein Splatterfest hoffen, jedoch regiert das Mettgut hier eher verhalten. Ein bisschen Blut, eine geplatzte Blitzbirne, alles recht brav und wenig spektakulär. Dem Unterhaltungswert tut dies aber keinen Abbruch. Der Film macht einfach Spass, fertig. Die Figuren entsprechen den üblichen Klischees, natürlich weiss man gleich zu Beginn wer hier am Ende noch nicht zu Brei gekloppt wurde. Für die Leistungen der Darsteller gilt ebenso: Normaler Standard des Genres.
Insgesamt bewegt sich die Sause also im grünen Bereich -wenn man auf Stoff wie diesen steht- der Genre-Fan darf einen Blick riskieren. Leider ist der Film bisher nicht offiziell in Deutschland auf DVD veröffentlicht worden. Man hat die Wahl zwischen einer GB-Scheibe oder DVDs aus Übersee.
Gute Unterhaltung für den kleinen Hunger. 7/10 inklusive Nostalgiebonus
Ein paar junge, dynamische Mitarbeiter eines Möbelhauses wollen nach Ladenschluss in der Shopping Mall eine kleine Fete durchziehen. Wein, Weib und... ...und... ...und... tjo, Pech gehabt. Zwar kommen die Burschen teilweise zum Schuss, doch leider dreht das neue Hightech-Sicherheitssystem der Mall am Rad. Drei bewaffnete Roboter, die normalerweise unerwünschte Gäste stellen und festsetzen sollen, werden zu unkontrollierbaren Killermaschinen. Natürlich sind alle Ausgänge bombensicher verriegelt, ergo liefern sich die notgeilen Teenies mit den Robots einen Kampf auf Leben und Tod...
Regisseur Jim Wynorski ist ein umtriebiger Bursche und liefert meist mehrere Filme pro Jahr ab. "Chopping Mall" (1986) gehört zu seinen frühen Ergüssen und variiert den üblichen Teenhorror zumindest bezüglich der Kulisse. Anstatt durch den finsteren Wald, rennen die Jungs und Mädels durch ein abgeriegeltes Einkaufszentrum. Dabei werden sie nicht von einem psychopathischen Killer gemeuchelt, sondern fiese Killbots jagen und erlegen das Frischfleisch. (Ob da Apple Soft- und Hardware zum Einsatz kam?) Der Originaltitel "Chopping Mall" lässt den Blutgeier auf ein Splatterfest hoffen, jedoch regiert das Mettgut hier eher verhalten. Ein bisschen Blut, eine geplatzte Blitzbirne, alles recht brav und wenig spektakulär. Dem Unterhaltungswert tut dies aber keinen Abbruch. Der Film macht einfach Spass, fertig. Die Figuren entsprechen den üblichen Klischees, natürlich weiss man gleich zu Beginn wer hier am Ende noch nicht zu Brei gekloppt wurde. Für die Leistungen der Darsteller gilt ebenso: Normaler Standard des Genres.
Insgesamt bewegt sich die Sause also im grünen Bereich -wenn man auf Stoff wie diesen steht- der Genre-Fan darf einen Blick riskieren. Leider ist der Film bisher nicht offiziell in Deutschland auf DVD veröffentlicht worden. Man hat die Wahl zwischen einer GB-Scheibe oder DVDs aus Übersee.
Gute Unterhaltung für den kleinen Hunger. 7/10 inklusive Nostalgiebonus
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Clint Eastwood
beim Bier ..........
also, ich finde ja nicht oft Filme wirklich gut, aber dieser .....
Million Dollar Baby
und ist wie immer mal wieder vom Meister Clint. so ganz
langsam, macht mir der Clint echt Sorgen.
Wenn ich mir mal die Bio an Filmen, anschau, dann sehe
ich nur noch gute Filme.
Bei, Die Brücken am Fluss, hab sogar ich fast geheult, und
das heißt schon was.
Cheeers, Floyd ....
also, ich finde ja nicht oft Filme wirklich gut, aber dieser .....
Million Dollar Baby
und ist wie immer mal wieder vom Meister Clint. so ganz
langsam, macht mir der Clint echt Sorgen.
Wenn ich mir mal die Bio an Filmen, anschau, dann sehe
ich nur noch gute Filme.
Bei, Die Brücken am Fluss, hab sogar ich fast geheult, und
das heißt schon was.
Cheeers, Floyd ....
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Planet der Affen
1972 startet eine Mission von der Erde aus ins Weltall. Das Raumschiff fliegt mit Lichtgeschwindigkeit, als es zur Erde zurückkehren soll sind dort bereits mehrere hundert Jahre vergangen, während die Crew der Weltraumexpedition nur geringfügig gealtert ist. Es kommt jedoch zu einem Zwischenfall. Die Besatzung um Taylor (Charlton Heston) erwacht kurz vor der Notlandung, die Dame an Bord ist verstorben, während sich Taylor und seine beiden männlichen Kollegen guter Gesundheit erfreuen. Beim Notausstieg erkennt Taylor, dass auf der Erde inzwischen rund 2000 Jahre vergangen sind. Zu allem Überfluss befindet man sich auf einem unbekannten Planeten, einem Planeten in einem anderen Sonnensystem, viele Lichtjahre von der Erde entfernt. Nach einer mehrtägigen Wanderung voller Strapazen entdecken die Raumfahrer endlich Vegetation und Wasser. Menschen finden sie ebenfalls vor, diese befinden sich allerdings auf einer weitaus niedrigeren Stufe der Evolution als ihre Verwandten auf der fernen Erde. Dann passiert etwas zutiefst erschreckendes, Affen greifen die Menschen an und fangen sie ein, wer abhauen will wird getötet, Taylor wird verletzt und eingefangen. Offensichtlich beherrschen Affen den Planeten, ihre Zivilisation gleicht denen der Menschheit. Die Affen sehen die Menschen als Tiere an, behandeln diese mit entsprechender Verachtung und Rücksichtslosigkeit. Die Forscherin Zira (Kim Hunter) wird auf den merkwürdigen Menschen Taylor aufmerksam, denn er scheint weitaus höher entwickelt zu sein als die anderen Menschen die auf dem Planeten leben. Doch die Obrigkeit hat kein Interesse an intelligenten Menschen, die Arbeit von Zira und ihrem Lebensgefährten Cornelius (Roddy McDowall) wird bald als Ketzerei an den Pranger gestellt. Verzweifelt nehmen Taylor, Zira und Cornelius den Kampf gegen die Ignoranz der herrschenden Klasse auf. Doch Dr. Zaius (Maurice Evans) erweist sich als harter Gegner, der mit allen Mitteln sämtliche Vorhaben der eifrigen Jungwissenschaftler und des verhassten Menschen unterbinden will...
"Planet of the Apes" (1968) darf sich den Orden "Klassiker" mit vollem Recht an die Brust heften. Was wie ein unterhaltsamer Science-Fiction Film beginnt, erweist sich schnell als grossartiger Mix aus eben diesem Genre, Drama und Gesellschaftskritik. Abgerundet durch die sehr gelungene Inszenierung von Franklin J. Schaffner, die auch den Unterhaltungswert zu keiner Zeit aus dem Fokus verliert. Schon der anfängliche Flug durch die Weiten des Universums ist herrlich anzusehen, psychedelische Lichtspielereien die das Auge verwöhnen und nicht drangsalieren. Die Wanderung der gestrandeten Astronauten in einer fremden Umgebung, in wunderschönen Bildern eingefangen. Jerry Goldsmith komponierte die Musik, dies ist IMHO eine seine besten Arbeiten. Hier herrscht nicht nur hohler Bombast, sondern die Stimmung des Filmes wird passend und packend untermalt, sehr schön! Nun bin ich nicht unbedingt der grösste Fan von Charlton Heston, doch der Mann hat einfach in zu vielen wunderbaren Filmem mitgespielt, man kann ihn einfach nicht ignorieren. Die Rolle des George Taylor ist ihm wie auf den Leib geschrieben, er passt einfach perfekt in diesen Film. Ein negativer, zynischer Mensch, ein Mensch der nach und nach erkennen muss, wozu vermeintlich zivilisierte Wesen fähig sind, egal welcher Rasse sie letztlich angehören.
Natürlich ist "Planet der Affen" durch und durch ein Kind seiner Zeit. Hier wird die Angst vor einem globalen Vernichtungskrieg zwischen den damaligen Supermächten genauso thematisiert wie Unfrieden und Hass zwischen Rassen, Hautfarben. Die Arroganz ohne Skrupel über vermeintlich primitivere Lebensformen nach Belieben verfügen zu können, diese bei "Bedarf" eben auch kurzerhand zu vernichten. Die Auflösung ist einerseits leicht zu erahnen, andererseits wird der Zuschauer mit der durchschlagenden Gewalt eines niedersausenden Vorschlagammers getroffen, trotz aller Vorahnungen. Viele Jahre sind vergangen seit ich den Film zuletzt sah. Schon damals war ich sehr fasziniert von diesem Werk, wie grandios "Planet of the Apes" jedoch tatsächlich ist, wurde mir vermutlich erst bei der Sichtung während der vergangenen Nacht klar. Mit einem Kurzkommentar wie diesem kann man dem Film nicht im Ansatz gerecht werden, doch zumindest ein wenig Loben und Preisen muss erlaubt sein. Übrigens ist Tim Burtons Neuverfilmung aus 2001 meiner Meinung nach zwar besser als ihr Ruf, doch gegen die Version von Franklin J. Schaffner stinkt der neue Aufguss gnadenlos ab, hat nicht den Hauch einer Chance!
Die DVD von Fox zeigt den Film in schöner Qualität, inzwischen sind etliche Auflagen, Boxen usw. erschienen. Wer Blu-ray benötigt wird auch fündig. Für das Blu-ray Boxset spricht die Tatsache, dass der vierte Teil der Saga "Eroberung vom Planet der Affen" endlich in seiner ursprünglichen Fassung erhältlich ist. Ich bin zunächst mit dem DVD-Set samt Fernsehserie zufrieden, obwohl mich die "richtige" Fassung von "Eroberung vom Planet der Affen" natürlich reizt.
Ganz, ganz grosses Kino. Mir fällt an dieser Stelle kein Grund ein nicht die Höchstnote zu ziehen! Selten, in diesem Fall jedoch mehr als angemessen!
10/10
1972 startet eine Mission von der Erde aus ins Weltall. Das Raumschiff fliegt mit Lichtgeschwindigkeit, als es zur Erde zurückkehren soll sind dort bereits mehrere hundert Jahre vergangen, während die Crew der Weltraumexpedition nur geringfügig gealtert ist. Es kommt jedoch zu einem Zwischenfall. Die Besatzung um Taylor (Charlton Heston) erwacht kurz vor der Notlandung, die Dame an Bord ist verstorben, während sich Taylor und seine beiden männlichen Kollegen guter Gesundheit erfreuen. Beim Notausstieg erkennt Taylor, dass auf der Erde inzwischen rund 2000 Jahre vergangen sind. Zu allem Überfluss befindet man sich auf einem unbekannten Planeten, einem Planeten in einem anderen Sonnensystem, viele Lichtjahre von der Erde entfernt. Nach einer mehrtägigen Wanderung voller Strapazen entdecken die Raumfahrer endlich Vegetation und Wasser. Menschen finden sie ebenfalls vor, diese befinden sich allerdings auf einer weitaus niedrigeren Stufe der Evolution als ihre Verwandten auf der fernen Erde. Dann passiert etwas zutiefst erschreckendes, Affen greifen die Menschen an und fangen sie ein, wer abhauen will wird getötet, Taylor wird verletzt und eingefangen. Offensichtlich beherrschen Affen den Planeten, ihre Zivilisation gleicht denen der Menschheit. Die Affen sehen die Menschen als Tiere an, behandeln diese mit entsprechender Verachtung und Rücksichtslosigkeit. Die Forscherin Zira (Kim Hunter) wird auf den merkwürdigen Menschen Taylor aufmerksam, denn er scheint weitaus höher entwickelt zu sein als die anderen Menschen die auf dem Planeten leben. Doch die Obrigkeit hat kein Interesse an intelligenten Menschen, die Arbeit von Zira und ihrem Lebensgefährten Cornelius (Roddy McDowall) wird bald als Ketzerei an den Pranger gestellt. Verzweifelt nehmen Taylor, Zira und Cornelius den Kampf gegen die Ignoranz der herrschenden Klasse auf. Doch Dr. Zaius (Maurice Evans) erweist sich als harter Gegner, der mit allen Mitteln sämtliche Vorhaben der eifrigen Jungwissenschaftler und des verhassten Menschen unterbinden will...
"Planet of the Apes" (1968) darf sich den Orden "Klassiker" mit vollem Recht an die Brust heften. Was wie ein unterhaltsamer Science-Fiction Film beginnt, erweist sich schnell als grossartiger Mix aus eben diesem Genre, Drama und Gesellschaftskritik. Abgerundet durch die sehr gelungene Inszenierung von Franklin J. Schaffner, die auch den Unterhaltungswert zu keiner Zeit aus dem Fokus verliert. Schon der anfängliche Flug durch die Weiten des Universums ist herrlich anzusehen, psychedelische Lichtspielereien die das Auge verwöhnen und nicht drangsalieren. Die Wanderung der gestrandeten Astronauten in einer fremden Umgebung, in wunderschönen Bildern eingefangen. Jerry Goldsmith komponierte die Musik, dies ist IMHO eine seine besten Arbeiten. Hier herrscht nicht nur hohler Bombast, sondern die Stimmung des Filmes wird passend und packend untermalt, sehr schön! Nun bin ich nicht unbedingt der grösste Fan von Charlton Heston, doch der Mann hat einfach in zu vielen wunderbaren Filmem mitgespielt, man kann ihn einfach nicht ignorieren. Die Rolle des George Taylor ist ihm wie auf den Leib geschrieben, er passt einfach perfekt in diesen Film. Ein negativer, zynischer Mensch, ein Mensch der nach und nach erkennen muss, wozu vermeintlich zivilisierte Wesen fähig sind, egal welcher Rasse sie letztlich angehören.
Natürlich ist "Planet der Affen" durch und durch ein Kind seiner Zeit. Hier wird die Angst vor einem globalen Vernichtungskrieg zwischen den damaligen Supermächten genauso thematisiert wie Unfrieden und Hass zwischen Rassen, Hautfarben. Die Arroganz ohne Skrupel über vermeintlich primitivere Lebensformen nach Belieben verfügen zu können, diese bei "Bedarf" eben auch kurzerhand zu vernichten. Die Auflösung ist einerseits leicht zu erahnen, andererseits wird der Zuschauer mit der durchschlagenden Gewalt eines niedersausenden Vorschlagammers getroffen, trotz aller Vorahnungen. Viele Jahre sind vergangen seit ich den Film zuletzt sah. Schon damals war ich sehr fasziniert von diesem Werk, wie grandios "Planet of the Apes" jedoch tatsächlich ist, wurde mir vermutlich erst bei der Sichtung während der vergangenen Nacht klar. Mit einem Kurzkommentar wie diesem kann man dem Film nicht im Ansatz gerecht werden, doch zumindest ein wenig Loben und Preisen muss erlaubt sein. Übrigens ist Tim Burtons Neuverfilmung aus 2001 meiner Meinung nach zwar besser als ihr Ruf, doch gegen die Version von Franklin J. Schaffner stinkt der neue Aufguss gnadenlos ab, hat nicht den Hauch einer Chance!
Die DVD von Fox zeigt den Film in schöner Qualität, inzwischen sind etliche Auflagen, Boxen usw. erschienen. Wer Blu-ray benötigt wird auch fündig. Für das Blu-ray Boxset spricht die Tatsache, dass der vierte Teil der Saga "Eroberung vom Planet der Affen" endlich in seiner ursprünglichen Fassung erhältlich ist. Ich bin zunächst mit dem DVD-Set samt Fernsehserie zufrieden, obwohl mich die "richtige" Fassung von "Eroberung vom Planet der Affen" natürlich reizt.
Ganz, ganz grosses Kino. Mir fällt an dieser Stelle kein Grund ein nicht die Höchstnote zu ziehen! Selten, in diesem Fall jedoch mehr als angemessen!
10/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Gestern auf dem Fantasy Filmfest:
Wasting Away
Sensationelle Grundidee aber nicht alles rausgeholt was möglich war. Trotzdem teilweise haarsträubend absurde Szenen
Pontypool
Herausragend! Unglaublich packende, bedrohliche Atmosphäre ein großartiger Hauptdarsteller und ein innovativer Handlungsverlauf!
Wasting Away
Sensationelle Grundidee aber nicht alles rausgeholt was möglich war. Trotzdem teilweise haarsträubend absurde Szenen
Pontypool
Herausragend! Unglaublich packende, bedrohliche Atmosphäre ein großartiger Hauptdarsteller und ein innovativer Handlungsverlauf!
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Rückkehr zum Planet der Affen
Auf der Suche nach dem verschwunden Raumschiff von Taylor (Charlton Heston) und dem Rest der Besatzung, strandet eine weitere Mission auf dem Planet der Affen. Lediglich Brent (James Franciscus) überlebt den Aufschlag des Fluggerätes. Der Astronaut trifft auf Nova (Linda Harrison), die von Taylor aus den Fängen der Affen gerettet wurde. Nova trägt die Erkennungsmarke von Taylor, doch sie kann noch immer nicht sprechen und daher nicht schlüssig über Taylors Schicksal berichten. Ihr Begleiter verschwand -vor ihren Augen- auf unerklärbare Weise in der Wüste. Brent macht sich gemeinsam mit der jungen Dame auf die Suche nach Taylor. Bald erfährt auch Brent schmerzhaft wer auf diesem rätselhaften Planeten die Macht ausübt, er und Nova geraten in die Gefangenschaft der Affen. Mit Hilfe von Zira (Kim Hunter) und Cornelius, die beiden Affen sind den Menschen noch immer wohlgesonnen, entkommen die Gefangenen ihren Häschern. Auf der Flucht macht Brent eine unglaubliche Entdeckung! Offensichtlich existiert unter der Oberfläche der Wüste, die von den Affen "verbotene Zone" genannt wird, eine weitere Zivilisation. Die Militärschädelfraktion der Affen schöpft ebenfalls Verdacht, der kompromisslose General Ursus (James Gregory) will einen Vernichtungsfeldzug führen, denn er vermutet weitere Meschen in der Wüste, die für ihn lediglich unwerte Schädlinge sind...
1970 ging die Planet der Affen Saga in die zweite Runde. Regisseur Ted Post hatte damit kein leichtes Erbe erwischt, denn der Auftakt der Reihe ist bekanntlich ein unverzichtbarer, grandioser Klassiker. Doch man hat die schwere Aufgabe durchaus sehr zufriedenstellend gelöst, die erste Fortsetzung des Überwerkes kommt ansprechend daher. James Franciscus ist hier fast ein Charlton Heston Imitat, nur eben in jeder Beziehung eine Nummer kleiner. Linda Harrison ist wieder ein echter Blickfang, eine wahre Schönheit! Heston gibt sich diesmal nur in einer Nebenrolle die Ehre, kommt zu Beginn und während des Finales zum Zuge. "Planet der Affen" kam durch und durch mit Gesellschaftskritik daher, "Rückkehr zum Planet der Affen" reitet auf dieser Thematik noch ausufernder herum, machmal schiesst der Film dabei schon fast über das Ziel hinaus. Sehr ansprechend sind allerdings die Konflikte innerhalb der Gesellschaft der Affen gezeichnet. Da gibt es Zira und Cornelius zu bestaunen, Wissenschaftler mit Herz, sie gehören zur Gattung der Schimpansen. Die Schimpansen sind quasi die Intellektuellen unter den Affen, besitzen aber keine wirkliche Macht. Auf der anderen Seite gibt es die Gorillas, brutal und auf Krawall aus, dabei aber ein wenig stumpfsinnig, eindrucksvoll durch die Rolle des General Ursus dargestellt. Zwischen diesen Gruppen der Orang-Utan Dr. Zaius, seine Rasse stellt die religiösen Führer und Gesetzgeber, agiert dabei konservativ und dadurch teils ebenfalls kurzsichtig.
Insgesamt bekommt man mit "Beneath the Planet of the Apes" sehr gute Unterhaltung geboten. Im letzten Drittel präsentiert sich der Film gar deutlich weniger "mainstreamig" als erwartet, das Ende ist ein böser, harter Faustschlag, durchschlagend bis in die tiefsten Winkel der Eingeweide. Mit der Umsetzung auf DVD bin ich ebenfalls sehr zufrieden. Fazit: Gelungene Fortsetzung eines Meisterwerkes, kleine Schwächen trüben den Genuss nicht.
Sehr gut = 8/10
Auf der Suche nach dem verschwunden Raumschiff von Taylor (Charlton Heston) und dem Rest der Besatzung, strandet eine weitere Mission auf dem Planet der Affen. Lediglich Brent (James Franciscus) überlebt den Aufschlag des Fluggerätes. Der Astronaut trifft auf Nova (Linda Harrison), die von Taylor aus den Fängen der Affen gerettet wurde. Nova trägt die Erkennungsmarke von Taylor, doch sie kann noch immer nicht sprechen und daher nicht schlüssig über Taylors Schicksal berichten. Ihr Begleiter verschwand -vor ihren Augen- auf unerklärbare Weise in der Wüste. Brent macht sich gemeinsam mit der jungen Dame auf die Suche nach Taylor. Bald erfährt auch Brent schmerzhaft wer auf diesem rätselhaften Planeten die Macht ausübt, er und Nova geraten in die Gefangenschaft der Affen. Mit Hilfe von Zira (Kim Hunter) und Cornelius, die beiden Affen sind den Menschen noch immer wohlgesonnen, entkommen die Gefangenen ihren Häschern. Auf der Flucht macht Brent eine unglaubliche Entdeckung! Offensichtlich existiert unter der Oberfläche der Wüste, die von den Affen "verbotene Zone" genannt wird, eine weitere Zivilisation. Die Militärschädelfraktion der Affen schöpft ebenfalls Verdacht, der kompromisslose General Ursus (James Gregory) will einen Vernichtungsfeldzug führen, denn er vermutet weitere Meschen in der Wüste, die für ihn lediglich unwerte Schädlinge sind...
1970 ging die Planet der Affen Saga in die zweite Runde. Regisseur Ted Post hatte damit kein leichtes Erbe erwischt, denn der Auftakt der Reihe ist bekanntlich ein unverzichtbarer, grandioser Klassiker. Doch man hat die schwere Aufgabe durchaus sehr zufriedenstellend gelöst, die erste Fortsetzung des Überwerkes kommt ansprechend daher. James Franciscus ist hier fast ein Charlton Heston Imitat, nur eben in jeder Beziehung eine Nummer kleiner. Linda Harrison ist wieder ein echter Blickfang, eine wahre Schönheit! Heston gibt sich diesmal nur in einer Nebenrolle die Ehre, kommt zu Beginn und während des Finales zum Zuge. "Planet der Affen" kam durch und durch mit Gesellschaftskritik daher, "Rückkehr zum Planet der Affen" reitet auf dieser Thematik noch ausufernder herum, machmal schiesst der Film dabei schon fast über das Ziel hinaus. Sehr ansprechend sind allerdings die Konflikte innerhalb der Gesellschaft der Affen gezeichnet. Da gibt es Zira und Cornelius zu bestaunen, Wissenschaftler mit Herz, sie gehören zur Gattung der Schimpansen. Die Schimpansen sind quasi die Intellektuellen unter den Affen, besitzen aber keine wirkliche Macht. Auf der anderen Seite gibt es die Gorillas, brutal und auf Krawall aus, dabei aber ein wenig stumpfsinnig, eindrucksvoll durch die Rolle des General Ursus dargestellt. Zwischen diesen Gruppen der Orang-Utan Dr. Zaius, seine Rasse stellt die religiösen Führer und Gesetzgeber, agiert dabei konservativ und dadurch teils ebenfalls kurzsichtig.
Insgesamt bekommt man mit "Beneath the Planet of the Apes" sehr gute Unterhaltung geboten. Im letzten Drittel präsentiert sich der Film gar deutlich weniger "mainstreamig" als erwartet, das Ende ist ein böser, harter Faustschlag, durchschlagend bis in die tiefsten Winkel der Eingeweide. Mit der Umsetzung auf DVD bin ich ebenfalls sehr zufrieden. Fazit: Gelungene Fortsetzung eines Meisterwerkes, kleine Schwächen trüben den Genuss nicht.
Sehr gut = 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Gestern auf dem Fantasy Filmfest
Doghouse
Besser als erwartet, hatte neben Spaß tatsächlich auch etwas Substanz, Schockeffekte, gute Ideen und vor allem herausragende (handgemachte!) Effekte! Viel besser als Evil Aliens auf jeden Fall.. Schön auch dass der Regisseur in der anschließenden Podiumsdiskussion auf die "assholes of Sony Entertainment" hingewiesen hat die ihm den Final Cut verweigerten
Moon
Toller Film, mit einem großartigen Sam Rockwell und wundervoller Atmosphäre. Von der Story hatte ich mir dann aber doch ein kleines bisschen mehr erwartet. Egal trotzdem super!
Doghouse
Besser als erwartet, hatte neben Spaß tatsächlich auch etwas Substanz, Schockeffekte, gute Ideen und vor allem herausragende (handgemachte!) Effekte! Viel besser als Evil Aliens auf jeden Fall.. Schön auch dass der Regisseur in der anschließenden Podiumsdiskussion auf die "assholes of Sony Entertainment" hingewiesen hat die ihm den Final Cut verweigerten
Moon
Toller Film, mit einem großartigen Sam Rockwell und wundervoller Atmosphäre. Von der Story hatte ich mir dann aber doch ein kleines bisschen mehr erwartet. Egal trotzdem super!