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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Diskussionen zum Thema Filme
Mark-Gor
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Beitrag von Mark-Gor »

In der Kürze:

Traffic - Macht des Kartells

Ernster, wenig actionlastiger, intensiver und ungewöhnlich inszenierter Film, in dem die parallel laufenden Handlungsstränge in verschiedenen Farbfiltern gezeigt werden. "Traffic" zeigt in ernüchternden, aber nicht reißerischen Bildern den schier ausweglosen Kampf gegen die Drogen. Angesichts dessen ist das Ende fast einen Tacken zu versöhnlich geraten, daher "nur" knappe

8/10


Glaubensfrage

Auf die Leinwand gebrachtes Bühnenstück. In einer katholischen Grundschule geraten eine konservative Nonne (Meryl Streep) und ein weltoffener und lebenslustiger Priester (Philip Seymour Hoffman) aneinander. Das ist zwar schön anzuschauendes Schauspielkino, hat aber sonst nicht viele Schauwerte zu bieten. Die Frage nach Schuld und Unschuld wird eingehend und vielschichtig behandelt, doch könnte ich mir vorstellen, daß das Bühnenstück noch etwas besser funktioniert als der Film. Für Freunde von "Glaubensfragen" und der beiden tollen Schauspieler aber allemal sehenswert.

7/10 P.


Der fremde Sohn

Einfach unglaublich, mit welch schlafwandlerischer Sicherheit Altmeister Eastwood uns regelmäßig gelungene Filme vor den Latz knallt. Mit ruhiger Hand gekonnt inszeniert, mit Angelina Jolie als Mutter des vermißten Sohnes erstaunlich gut besetzt, schön ausgestattet und mit einer zwar langsam aber stetig wachsenden Spannungskurve präsentiert. Ein recht ruhiger Film, doch zu keiner Minute zu lang.

8/10 P.


Watchmen


Da reicht mir einmal Schauen nicht, erstmal 7/10 P.


Across the Universe

Musical zu etlichen Beatles-Song. Ich muss zugeben, kein großer Beatles-Fan zu sein, obwohl ich auch einige Stücke gut finde, aber mit etlichen auch recht wenig anzufangen weiß. Da mein alter Herr aber von Jugend an mit dem Beatles-Virus infiziert ist, habe ich mir "Across the universe" mit ihm angeschaut. Wie schon bei "Mamma Mia" bin ich angenehm überascht worden. Irgendwie hat man es tatsächlich geschafft, viele Lieder zu einem halbwegs zusammenhängendem Ganzen zusammen zu schustern. Etwas kitschig, aber unterhaltend und es machte Spaß die entstehenden Fantasiewelten in Verbindung mit der Musik zu bestaunen und genießen.

7/10 P.


Children of Men

Den hatte ich schlechter in Erinnerung. Wurde ich beim ersten Mal noch nicht so sehr gefesselt, geschah dies nun umso intensiver. Ein top gelungenes Szenario, gut besetzt, alptraumhaft.

Nunmehr 8,5/10 P.


Der ewige Gärtner 7,5/10 P.
Der Sturm 6,5/10 P.
Nordwand 7/10 P.
GoodFellas 9/10 P.
Das perfekte Verbrechen 8/10
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
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Blap
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Beitrag von Blap »

M.A.R.K. 13 - Hardware

Die nahe Zukunft. Die Zivilisation liegt am Boden, Mutter Erde ist verseucht. Einige Menschen gehen gefährlichen Tätigkeiten nach, andere leben einigermaßen sicher in Wohnkomplexen und erhalten staatliche Unterstützung, viele vegetieren einfach vor sich hin. Moses Baxter (Dylan McDermott) besucht seine Freundin Jill (Stacey Travis), die junge Dame ist Künstlerin und arbeitet gerade an einer Skulptur aus Schrottteilen. Das passt es ganz gut, dass Moses einen ganzen Sack voll Altmetall anschleppt, darunter befindet sich auch der Schädel eines Androiden. Jill baut den Kopp in ihr Kunstwerk ein und ist mit dem Ergebnis recht zufrieden. Leider handelt es sich um die Schaltzentrale eines hochmodernen Androiden vom Typ M.A.R.K 13, eine Baureihe die noch nicht in Serienfertigung gegangen ist. Der M.A.R.K. 13 kann sich selbst rekonstruieren, ergo bastelt er sich neu zusammen. Für die schlafende Jill wird es ein böses Erwachen geben, denn der Hightech-Roboter leitet eine gnadenlose Mettgut-Produktion ein...

Hardware (1990) von Regisseur Richard Stanley ist ein düsterer Endzeitfilm um eine Art "Terminator ohne Hülle". Die Atmosphäre ist sehr gut eingefangen, obwohl ein grosser Teil des Werkes in der Wohnung der Figur Jill spielt, wird man regelrecht in diese finstere Zeit hineingezogen. Stacey Travis liefert einen guten Job ab, Dylan McDermott nehme ich den harten Burschen allerdings nur teilweise ab. Dafür gibt es ein paar schrullige Nebencharaktere zu bewundern, der verwachsene Schrotthändler fällt auf, nicht zu vergessen der perverse Spanner und Onanist aus Jills Nachbarschaft. Ein paar Musiker sind in kleinen Rollen zu sehen. Fields of the Nephilim Sänger Carl McCoy und Motörhead Ikone Lemmy haben herrliche Kurzauftritte, Iggy Pop ist als irrer Radiomoderator zu hören. Die Robotereffekte sind ganz nett gemacht, ein wenig Blut und Gedärm gibt es obendrauf. Eigentlich eine runde Sache, doch der Film braucht einfach zu lange um in die Strümpfe zu kommen. Zu lange plätschert er vor sich hin, langweilt gar mit überflüssigen Liebesszenen. Insgesamt hätte man die Handlung gut und gern um 10 Minuten straffen können, dem Film hätte dies IMHO gut zu Gesichte gestanden.

Fazit: Netter, düsterer Endzeit-Trip mit ein paar unnötigen Längen und Hängern. Tolle Atmosphäre, überwiegend gute Darsteller, etwas zu lahme Inszenierung. Die DVD aus dem Hause CMV ist gut gelungen. Das Bild ist ordentlich, das Bonusmaterial recht interessant. Die DVD kommt in einer schicken, kleinen Hartbox daher, es stehen zwei unterschiedliche Covermotive zur Wahl.

Nett = 6/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

Diary of the Dead

Der Student Jason will mit Hilfe einiger Kommilitonen einen kleinen Horrorfilm drehen, der zuständige Professor ist ebenfalls vor Ort. Im Radio hören die jungen Leute von merkwürdigen Vorfällen. Tote erheben aus unerklärbaren Gründen, die Gruppe wird von einer gewissen Unruhe beschlichen. Zwar ist man zunächst eher skeptisch statt panisch, jedoch erscheint die Heimreise per Wohnmobil die beste Option. Auf der Fahrt kommt es bald zu dramatischen Zwischenfällen, die die Studenten langsam die Tragweite der Ereignisse erahnen lassen. Jason schultert fleissig die Kamera, er will die Vorgänge dokumentieren und der Welt zugänglich machen, ungeschminkte Berichterstattung per Internet, frei von staatlicher Zensur. Auf ihrer Reise durchs Land begegnen die Studenten bösartigen und hilfsbereiten Menschen, um sie herum versinkt die Zivilisation der gesamten Erde im Chaos, denn die Toten erheben sich auf allen Kontinenten...

Die Tatsache, dass Regisseur George A. Romero der Platzhirsch im Bereich des Zombiefilms ist, wird kaum jemand ernsthaft bestreiten wollen. "Night of the living Dead (1968) ist einer DER Kultklassiker überhaupt, mit dem phantastischen "Dawn of the Dead" (1978) setzte Romero dem Genre die Krone auf. 1986 folgte der erstklassige "Day of the Dead" und 2005 mit "Land of the Dead" ein weiterer, sehr solider Zombie Knaller. Mit "Diary of the Dead" (2007) geht Romero teilweise neue Wege. Die Geschichte wird im Dokustil erzählt, der Zuschauer soll sich gewissermaßen wie "mittendrin" fühlen. Ich war zunächst recht skeptisch, zwar ist z.B. "Cloverfield" durchaus sehr ansprechend gelungen, doch lässt sich dies auf einen Film von Romero übertragen? Es funktioniert, sehr gut sogar! Man muss hier keine Furcht vor einer exzessiven "Wackelkamera" haben. Dies hat man gut gelöst, da die Figuren "Nachwuchsfilmer" darstellen, ihr zukünftiges Handwerk also bereits recht gut verstehen. Das Ergebnis ist gut anschaubar! Sogar für ein paar Szenen von nahezu poetischer Schönheit bleibt Raum, z.B. die "Erlösung" eines zum Zombie gewordenen Freundes im herbstlichen Wald bei wunderschönen Lichtverhältnissen! Was den Inhalt anbelangt bewegt sich Romero auf seinen üblichen Pfaden. Gesellschaftskritik an allen Ecken und Enden, manchmal sicher ein wenig plump, letztlich aber immer erschreckend zutreffend und nachvollziehbar. Selbstverständlich wird nicht auf Mettgut verzichtet, wobei entsprechende Effekte jederzeit passend eingebaut sind, nicht Gedärm um des Gedärms Willen zum Einsatz kommt. Die Schauspieler bieten unverbrauchte Gesichter und erledigen ihre Arbeit sehr ansprechend.

Man kann dem alten George vorwerfen er würde immer wieder die gleiche Thematik auswalzen, lediglich an der optischen Präsentation gefeilt haben. Ja, dies kann man ohne Zweifel! Ich werde das nicht tun, ich liebe Romeros "...of the Dead" Filme, daran hat sich auch nach vielen Jahren nichts geändert. Der Mann hat einfach ein Händchen für Atmosphäre, da nehme ich ihm die Gesellschaftskritik mit dem Holzhammer nicht übel. Vielleicht ist sie gerade in der heutigen Zeit weitaus treffender und angemessener denn je zuvor, aktueller und beunruhigender denn je zuvor! Allerdings ist zu befürchten, dass sich "Diary of the Dead" ein wenig zwischen alle Stühle setzt. Wer die alten Filme mag, wird eventuell seine Probleme mit der Optik des Werkes haben. Andererseits wird der Film jüngeren Zuschauern vielleicht nicht "hip" genug sein, man sehe sich nur die -IMHO herrlich "altmodischen"- langsamen Zombies an. Mir hat der Film sehr gut gefallen. Der alte Mann hat es geschafft sein Ohr an den Puls der Zeit zu halten -z.B. spielt das Internet spielt eine wichtige Rolle-, glücklichweise ohne dabei seine Wurzeln zu kappen oder gar zu verleugnen! Klar, an "Night..." oder "Dawn..." reicht "Diary..." nicht heran, ich bin mit dem Film aber glücklich, trotz "moderner Kameraarbeit" und digitalen Effekten. Wenn einem grossen Verehrer der sechziger und siebziger Jahre Filmwelt, ein aktueller Streifen so schnell ans Herz wächst, dann muss Herr Romero einiges richtig gemacht haben! Welche Bedeutung "Diary..." in Romeros Filmographie -und dem Zombiefilm insgesamt- erlangen wird vermag ich nicht zu beurteilen, die kommenden Jahre und Jahrzehnte werden uns darüber Aufschluss geben!

Da die UK Blu-ray sehr günstig zu bekommen ist - um die 7£- habe ich die Scheibe aus England geordert. Die Bildqualität ist ohne Fehl und Tadel, natürlich sollte man sich auf eine eher "erdige" Optik einstellen. Bonusmaterial wird in ordentlicher Menge angeboten, allerdings habe ich dieses noch nicht gesichtet (was ich aber mit Sicherheit noch tun werde).


Sehr guter Stoff vom Meister der Zombies! Danke dafür, George!

8/10
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Nubox481fan
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Beitrag von Nubox481fan »

Jack Brooks - Monster Slayer BD

Ne Horror Komödie vom Feinsten. Meine Güte was fürn alberner Film. Tatsächlich gerät hier der Horror ins Abseits. Die Monster sind albern, der Film klischeebeladen und die Story an den Haaren herbeigezogen. Teilweise richtig spaßige Gags und herrliche Dialoge.

Die riesen Überraschung überhaupt. Die BD hat für einen nicht Animationsfilm ne super Bildqualität. Keine Ahnung wie die das gemacht haben. Vielleicht lag es auch nur daran das hier der nicht eleminierbare schwarze Balken fehlte und das Bild auf Grund der Größe überzeugte.

Ne Empfehlung für Freunde der sinnfreien Unterhaltung.

7.8
pleio
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Beitrag von pleio »

Ich scheine irgendwo zu gut drauf zu sein anders kann ich mir meine Filmauswahl nicht erklären.
(Oder liegt es etwa an den kommenden Wahlen?)

Schindlers Liste
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Der Sudetendeutsche Oskar Schindler zieht nach Krakau, um in den Wirren des Zweiten Weltkriegs sein Glück zu machen. Er gründet eine Emaillefabrik, in der er aus Kostengründen nur Juden beschäftigt. Doch die sich überschlagenden Ereignisse, gepaart mit seiner Aversion gegen die Brutalität der Nazis, wecken in dem lebenslustigen Frauenhelden ungeahnten Idealismus. Als "seine" Juden nach Auschwitz deportiert werden sollen, setzt Schindler Leben und Privatvermögen aufs Spiel, um sie vor dem sicheren Tod zu retten.
Ein klassiker der Filmkunst und wirklich eindrucksvoll in den Bildern. Der Soundtrack wirkt auf mich leider zu häufig etwas übertrieben und es hätte dem Film denke ich an der ein oder anderes Stelle noch besser gestanden einfach Bilder sprechen zu lassen.
8/10

Persepolis
Dieser Animationsfilm erzählt das aufwachsen eines kleinen Mädchen im Iran der 90er Jahre.
Dieses Machwerk wurde nicht umsonst mehrfach ausgezeichnet den in einem wunderbaren Erzählstil wird einem hier
eine Kultur näher gebracht die zumindest mir recht fern ist. Das traurige ist das im Gegensatz zu "Schindlers Liste"
das Geschehen im Film noch realer wirkt da es einfach von einer Zeit erzählt zu der ich selber schon gelebt habe.

Ebenfalls 8/10
Steppenwolf
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Beitrag von Steppenwolf »

Die Eroberer

Im 14. Jahrhundert rebelliert Fang La (Zhu Mu) mit seinen Mannen gegen den Kaiser (Zhang Yang). Die 108-köpfige Heldentruppe Liang Shan ist dem Kaiser und dem Land treu ergeben. Gegen eine generelle Amnestie ihrer Mitglieder, wollen sie Fang La das Handwerk legen. Mehrere Helden sterben, bevor beschlossen wird, sieben Kämpfer als Spione in die Festungsstadt Hangzhou zu schicken, darunter den Wrestler Yen Ching (David Chiang), den bulligen Li Kwei (Fan Mei-Sheng), Shih Chen (Chen Kuan-Tai), und das Ehepaar Chang Sun (Fung Yue) und Shun (Danny Lee Sau-yin). Die sieben sollen eines der Tore der Stadt öffnen, wenn die Truppen anrollen. Doch die Leute von Fang La kommen schnell hinter diesen Plan. Mit letzter Kraft versuchen Yen Ching und seine Gefährte Chang Shun (Ti Lung) dem Kampf doch noch eine entscheidene Wendung zu geben ...

Die Eroberer (1973) gilt als einer der Kultfilme aus dem Hause der Shaw Brothers. Einige bekannte Gesichter, wie z.B. Chen Kuan-Tai, Fan Mei-Sheng, oder sogar Bolo Yeung in einer kleinen Nebenrolle, sind hier zu sehen. Ti Lung spielt hier leider nur eine Nebenrolle und ist erst ab der 2. Hälfte des Films zu sehen.
Interessant sind hier z.B. einige Schwertkampfszenen.

Die Qualität der DVD von MIB ist überraschend gut. Leider ist der Film um ca. 15 Min. geschnitten, was aber nicht sonderlich auffällt.
Von der in Shaw-Produktionen typischen roten Farbe gibts dennoch genug zu sehen.
Mir ist auch nicht bekannt, ob es überhaupt eine Uncut Version gibt. Selbst eine HK-Version ist ähnlich geschnitten.
Schade eigentlich.

Dennoch gut.

Starke 7/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

Steppenwolf hat geschrieben: 1. Die Qualität der DVD von MIB ist überraschend gut.
2. Mir ist auch nicht bekannt, ob es überhaupt eine Uncut Version gibt. Selbst eine HK-Version ist ähnlich geschnitten.
1. Das wundert nicht, da MiB auf bereits restauriertes Material Zugriff hatte. Sämtliche Scheiben aus der Reihe "Shaw Brothers Classics" sind auf ungefähr einheitlichem Niveau, zumindest was die Bildqualität anbelangt. Lediglich die ersten Scheiben aus der Collection weisen kein anamorphes Bild auf. Schade ist allerdings, dass die alten Kinosynchros nicht den Weg auf die DVDs geschafft haben. Klar, wegen damaliger Schnitte waren die Synchros teils nicht vollständig vorhanden. Da hätte man bei den entsprechenden Passagen eben mit Untertiteln arbeiten sollen. Zwar sind die neuen Synchronisationen besser als ihr Ruf, den Charme der alten Fassungen erreichen sie aber keinesfalls. Über den sinnfreien 5.1 Mix muss man sich erst gar nicht unterhalten.

Die "Hochglanzrestauration" passt zwar gerade bei den Shaw Titeln irgendwie schon, doch dadurch geht leider auch viel Nostalgiefeeling verloren. Da lobe ich mir z.B. die herrliche "Eastern Collection" von CMV! So müssen alte Eastern aussehen!

2. Tjo, das damals entfernte Material ist wohl zum Teil verschollen. Genaues konnte ich bisher auch nicht in Erfahrung bringen. Die MiB DVD zu "Die Eroberer" habe ich schon seit ca. zwei Jahren hier, wird Zeit die Scheibe endlich in den Player zu befördern. Zunächst ist aber "Die sieben Schläge des gelben Drachen" fällig.
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Beitrag von Steppenwolf »

Hi Claus,

Danke für Dein Feedback.

Was das Nostalgiefeeling angeht, verstehe ich Dich schon. Ich sag nur, John Liu und die Eastern Boxes. *LOL*

Bei mir liegt auch noch so einiges auf Halde, "Die sieben Schläge des gelben Drachen" sind auch dabei. Von King Hu auch.
Ich hatte zuletzt auch eine Phase, wo mir das Eastern Genre quasi auf den Sack ging und etwas Pause brauchte.
Man hat ja zum Glück genug Ausweichmöglichkeiten. "Gran Torino" z.B. ist auch ganz großes Kino.

Als Nächstes werde ich mir wohl "Regen in den Bergen" und "Die Mutigen" von King Hu vornehmen.
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Blap
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Beitrag von Blap »

Don't torture a Duckling

Ein kleines Dorf auf Sizilien. Als ein pubertärer Bengel verschwindet kommt Unruhe in die Dorfgemeinschaft. Bald erhält der Vater eine Lösegeldforderung per Telefon. Bei der Übergabe des Geldes wird der vermeintliche Täter von der Polizei gestellt. Es handelt sich um den allseits bekannten Dorftottel, der die Ermittler kurz nach seiner Festnahme in den Wald führt. Dort findet man die verscharrte Leiche des Jungen, der Festgenommene leugnet die Tat jedoch mit Nachdruck, er habe den Jungen tot aufgefunden und anschliessend vergraben. Scheinbar ist der Bursche tatsächlich unschuldig, denn ein weiterer Junge wird getötet aufgefunden. Die Polizei geht verschiedenen Spuren nach, doch die Ermittlungen schreiten nur schleppend voran. Der Journalist Andrea Martelli (Tomas Milian) stösst bei seinen Nachforschungen auf die attraktive Patrizia (Barbara Bouchet), gegen die sich gewisse Verdachtsmomente ergeben. Der Arm des Gesetzes macht inzwischen Jagd auf Maciara (Florinda Bolkan), die nach ihrer Festnahme die Morde gesteht. Das Töten findet jedoch kein Ende, stattdessen beschwören die unklaren Umstände einen Akt grausamer Selbstjustiz herauf. Der oder die Täterin bleibt weiterhin unerkannt, bis Martelli zufällig auf einen Hinweis stösst...

Der von mir sehr geschätzte Lucio Fulci wird oft auf seine Zombie- und Horrorfilme reduziert, mit denen Ende der siebziger Jahre sein Bekanntheitsgrad rapide zunahm. Dabei hat der Regisseur noch weitaus mehr zu bieten -obwohl ich die Phase ab "Woodoo" natürlich sehr liebe- war er doch z.B. auch in den Bereichen Giallo und Italowestern, selbst Komödien gehen auf sein Konto. "Don't torture a Duckling" (Non si sevizia un paperino (1972)) ist ein Giallo der mit den typischen Elementen des Genres recht freizügig umgeht. So sind hier nicht scharfe Bräute die Opfer, in diesem Fall müssen Knaben vor ihren Schöpfer treten. Der Film ist herrlich fotographiert, die Landschaft kommt immer wieder zum Zuge, wunderschön! Das Erzähltempo ist angenehm gewählt, die Handlung schreitet konsequent voran, verfällt dabei weder in Trance noch in unangenehme Hektik. Die Besetzung ist ebenfalls erste Sahe. Schauspielerisch setzt Florinda Bolkan hier ein dickes Ausrufezeichen. Barbara Bouchet sieht wieder umwerfend heiss aus, der Zuschauer kommt angenehmerweise in den Genuss ihrer Reize. Tomas Milian -der zu meinen absoluten Lieblingen gehört- wird hier leider kaum gefordert und hat zu wenig Präsenz. Er spielt seine Rolle mit lockerer Routine, mehr nicht. Damit bin ich auch beim einzigen wirklich nennenswerten Schwachpunkt von "Don't torture a Duckling" angekommen. Fulci hätte Bouchet und Milian weiter in den Vordergrund stellen sollen, hier wurde eindeutig einiges an Potential verschenkt.

Insgesamt ist "Don't torture a Duckling" ein guter bis sehr Giallo, der vom üblichen Strickmuster ein wenig abweicht. Der ganze grosse Wurf ist der Film nicht, für Fans aber ohne Zweifel eine klare Pflichtveranstaltung, auch Einsteiger können hier durchaus ein Auge riskieren. Das es bisher keine deutsche Auswertung des Filmes gibt, habe ich auf die US DVD von Blue Underground zurückgegriffen. Die gebotene Qualität ist sehr ansprechend, leider gibt es nur ein paar Texttafeln als Bonus. Der moderate Preis entschädigt aber locker für die dünne Ausstattung, letztlich kommt es ja sowieso auf den Film an sich an!

Gut bis sehr gut = 7,5/10


***
Steppenwolf hat geschrieben: 1. Was das Nostalgiefeeling angeht, verstehe ich Dich schon. Ich sag nur, John Liu und die Eastern Boxes. *LOL*
2. Man hat ja zum Glück genug Ausweichmöglichkeiten. "Gran Torino" z.B. ist auch ganz großes Kino.
3. Als Nächstes werde ich mir wohl "Regen in den Bergen" und "Die Mutigen" von King Hu vornehmen.
1. Jo. Die 4 Sets stehen im Regal, warten teils auch noch auf Sichtung...

2. Als alter Eastwood Fan werde ich mir das Teil natürlich zulegen. Ich warte aber noch auf moderate Preise. Mainstream kaufe ich normalerweise erst nach dem üblichen Preissturz. Der Etat geht für meine geliebten Italos und andere Perlen drauf, da man viele dieser Titel nur innerhalb eines recht begrenzten Zeitraumes bekommt.

3. Die sind auch in meiner -leider recht grossen- Warteschleife. Argggh... Der Tag hat zu wenig Stunden...

:lol:
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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

Hitman Blu-Ray

Die Verfilmung eines Computerspiels finde ich sehr gelungen, macht Spaß. Ich freue mich da schon auf Teil 2. Auch Timothy Olyphant kann als "Killer" überzeugen, für optische Reize sorgt dann noch Olga Kurylenko.

Der Sound ist sehr gut, Bild mal so mal so, aber insgesamt in Ordnung.

Infos zum Film:
http://www.hitmanmovie.com/

http://de.wikipedia.org/wiki/Hitman_%E2 ... bt_alleine

http://www.imdb.de/title/tt0465494/

Gruss
Andi
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