Guten Abend,
ich bin mir sicher, dass meine Fragen in Teilen schon in anderen Threads hier im Forum beantwortet wurden, aber auch einige Suchen haben mich nicht weitergebracht.
Es geht mir nicht um die Auf- und Einstellung meines Receivers und meines Subwoofers bzw. meiner Lautsprecher an sich, sondern um die Bedeutung der Einstellungsmöglichkeiten und deren Auswirkungen.
1. Wenn ich Receiver und Subwoofer über Cinch (Pre-Out) verbunden habe und im Receiver eine Trennfrequenz von beispielsweise 80 Hz eingestellt habe, ist dann der Frequenzregler am Subwoofer noch von Bedeutung?
Es werden doch dann alle Frequenzen von 80 Hz und tiefer an den Subwoofer geschickt was bringt mir dann der Frequenzregler, der von 40 Hz bis zu 150 Hz geht?
2. Was den Lautstärkeregler angeht gemäß Datenblatt entspricht 10Uhr -6 dB der tiefsten möglichen Frequenz des AW-440, und zwar 26 Hz.
Bedeutet das, dass der Subwoofer nur dann bis zum tiefsten möglichen Punkt geht, wenn er leise betrieben wird?
(Das würde mich nicht stören, da ich im Regelfall leise bis Zimmerlautstärke höre.)
Vielen Dank für Eure Mühen,
d4_de
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Subwoofer-Grundlagen
Nicht wenn Du mit dem Regler über 80Hz bleibst,gehst Du darunter werden die Frequenzen zwischen dem eingestellten Wert und 80Hz weggeschnitten.1. Wenn ich Receiver und Subwoofer über Cinch (Pre-Out) verbunden habe und im Receiver eine Trennfrequenz von beispielsweise 80 Hz eingestellt habe, ist dann der Frequenzregler am Subwoofer noch von Bedeutung?
In Deinem Fall nichts,wird der Sub aber mit einem Gerät ohne Bassmanagement verbunden braucht man den Regler natürlich.Es werden doch dann alle Frequenzen von 80 Hz und tiefer an den Subwoofer geschickt was bringt mir dann der Frequenzregler, der von 40 Hz bis zu 150 Hz geht?
Hab mal in meinem Datenblatt nachgesehen aber diesbezüglich nichts gefunden,ich denke aber das bezieht sich auf den maximalen Pegel und nicht auf die Frequenz.2. Was den Lautstärkeregler angeht gemäß Datenblatt entspricht 10Uhr -6 dB der tiefsten möglichen Frequenz des AW-440, und zwar 26 Hz.
Bedeutet das, dass der Subwoofer nur dann bis zum tiefsten möglichen Punkt geht, wenn er leise betrieben wird?
Nuline 120+ATM an NAD C-372/AW-1500/CS-72/DS-62
Marantz SR-6003/CD-5003,Denon 2930,Sony BDP-S550,X-Box 360
Panasonic PT AE 700
[url=http://www.heimkinopage.de]Heimkinopage[/url]
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Hallo, MisterT,
und vielen Dank schon einmal für Deine Antwort.
Hier mal ein Ausschnitt aus dem Datenblatt des AW-440:
Frequenzgang: LOW CUT 32 Hz (38 Hz)
26 (31) bis 50 Hz - 6 dB Frequency-Regler links
27 (32) bis 68 Hz - 6 dB Frequency-Regler Mitte
28 (33) bis 150 Hz - 6 dB Frequency-Regler rechts
28 (38) bis 135 Hz - 3 dB Frequency-Regler rechts
d4_de
und vielen Dank schon einmal für Deine Antwort.
D. h. es ist wurscht, wo der Frequenzregler sich befindet, Hauptsache, er ist über dem im Receiver eingestellten Wert, d. h. in meinem Fall zwischen 80 und 150?Nicht wenn Du mit dem Regler über 80Hz bleibst,gehst Du darunter werden die Frequenzen zwischen dem eingestellten Wert und 80Hz weggeschnitten.
Hab mal in meinem Datenblatt nachgesehen aber diesbezüglich nichts gefunden,ich denke aber das bezieht sich auf den maximalen Pegel und nicht auf die Frequenz.[/quote]2. Was den Lautstärkeregler angeht gemäß Datenblatt entspricht 10Uhr -6 dB der tiefsten möglichen Frequenz des AW-440, und zwar 26 Hz. Bedeutet das, dass der Subwoofer nur dann bis zum tiefsten möglichen Punkt geht, wenn er leise betrieben wird?
Hier mal ein Ausschnitt aus dem Datenblatt des AW-440:
Frequenzgang: LOW CUT 32 Hz (38 Hz)
26 (31) bis 50 Hz - 6 dB Frequency-Regler links
27 (32) bis 68 Hz - 6 dB Frequency-Regler Mitte
28 (33) bis 150 Hz - 6 dB Frequency-Regler rechts
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- Kulturwolf
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Hallo zusammen,
ich kann an meinem AVR auch eine Trennfrequenz für den SW einstellen, habe diese bei mir auf 50 Hz (dabei die Fronts auf "Large").
Mit der Frage zur Bedeutung des Frequenzreglers habe ich mich auch schon intensiv beschäftigt. Im Forum wird immer die Empfehlung gegeben, den Regler auf Anschlag rechts zu stellen. In der BDA von Nubert steht für den Betrieb in meinem Set die Empfehlung Anschlag links.
Daher darüber recherchiert, gegrübelt und verschiedene Positionen getestet und ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Auf jeden Fall hat der Regler trotz Bassmanagements des AVR's noch eindeutig eine Wirkung.
Meines Erachtens sind grundsätzlich zwei Betriebsarten zu unterscheiden: Als Unterstützung der Fronts zum Stereo-Musikhören stelle ich den Regler auf die auch intern im AVR eingestellten 50 Hz, wird dann doch vom eingehenden Stereo-Signal alles (in meinem Fall) unter 50 Hz an den Sub weitergegeben, den Rest übernehmen die Fronts. Hier wird ein Signal also "aufgeteilt".
Beim Betrieb mit Mehrkanalformaten, z.B. im 5.1-Modus, gibt es neben den Signalen für die "Haupt"-Lautsprecher noch ein eigenes, separates nur für den Sub. Dieses enthält ein Frequenzspektrum mal rund von 20 - 120 Hz (unterscheidet sich noch leicht nach Format, ob z.B. DD od. DTS). Um das voll wiederzugeben, gehört dann wohl der Regler am Sub auf Rechtsanschlag. Sollten die "Haupt"-Lautsprecher od. einige davon auf "small" gestellt sein, werden die tiefen Anteile der jeweiligen Signale ZUSÄTZLICH vom AVR an den Sub umgeleitet.
So habe ich das jedenfalls verstanden bzw. so wäre es für mich logisch. Die praktischen Hörergebnisse unterstützen ebenfalls meine Meinung. Kann das jemand so bestätigen oder ggf. korrigieren?
Ich vergaß zu erwähnen, dass natürlich für die klare Beantwortung dieser Fragen die Art des Anschlusses vom Sub am AVR nicht unwesentlich ist. Ich habe ihn ganz "klassisch" - wie sicher die meisten - direkt am Pre-out des AVR. Die Fronts sind ebenfalls DIREKT mit dem AVR verbunden.
Ein Anschluss der Fronts am Sub wäre ja auch möglich, dann aber eine grundlegend andere Konstellation, denn dann würde er praktisch das "Bassmanagement" übernehmen und müsste selbst wiederum anders am AVR angeschlossen sein. Wird in der BDA für Sub-Sat-Kombis so empfohlen, wenn ich mich recht erinnere.
Sonntägliche Grüße, Kulturwolf
ich kann an meinem AVR auch eine Trennfrequenz für den SW einstellen, habe diese bei mir auf 50 Hz (dabei die Fronts auf "Large").
Mit der Frage zur Bedeutung des Frequenzreglers habe ich mich auch schon intensiv beschäftigt. Im Forum wird immer die Empfehlung gegeben, den Regler auf Anschlag rechts zu stellen. In der BDA von Nubert steht für den Betrieb in meinem Set die Empfehlung Anschlag links.

Daher darüber recherchiert, gegrübelt und verschiedene Positionen getestet und ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Auf jeden Fall hat der Regler trotz Bassmanagements des AVR's noch eindeutig eine Wirkung.
Meines Erachtens sind grundsätzlich zwei Betriebsarten zu unterscheiden: Als Unterstützung der Fronts zum Stereo-Musikhören stelle ich den Regler auf die auch intern im AVR eingestellten 50 Hz, wird dann doch vom eingehenden Stereo-Signal alles (in meinem Fall) unter 50 Hz an den Sub weitergegeben, den Rest übernehmen die Fronts. Hier wird ein Signal also "aufgeteilt".
Beim Betrieb mit Mehrkanalformaten, z.B. im 5.1-Modus, gibt es neben den Signalen für die "Haupt"-Lautsprecher noch ein eigenes, separates nur für den Sub. Dieses enthält ein Frequenzspektrum mal rund von 20 - 120 Hz (unterscheidet sich noch leicht nach Format, ob z.B. DD od. DTS). Um das voll wiederzugeben, gehört dann wohl der Regler am Sub auf Rechtsanschlag. Sollten die "Haupt"-Lautsprecher od. einige davon auf "small" gestellt sein, werden die tiefen Anteile der jeweiligen Signale ZUSÄTZLICH vom AVR an den Sub umgeleitet.
So habe ich das jedenfalls verstanden bzw. so wäre es für mich logisch. Die praktischen Hörergebnisse unterstützen ebenfalls meine Meinung. Kann das jemand so bestätigen oder ggf. korrigieren?
Ich vergaß zu erwähnen, dass natürlich für die klare Beantwortung dieser Fragen die Art des Anschlusses vom Sub am AVR nicht unwesentlich ist. Ich habe ihn ganz "klassisch" - wie sicher die meisten - direkt am Pre-out des AVR. Die Fronts sind ebenfalls DIREKT mit dem AVR verbunden.
Ein Anschluss der Fronts am Sub wäre ja auch möglich, dann aber eine grundlegend andere Konstellation, denn dann würde er praktisch das "Bassmanagement" übernehmen und müsste selbst wiederum anders am AVR angeschlossen sein. Wird in der BDA für Sub-Sat-Kombis so empfohlen, wenn ich mich recht erinnere.
Sonntägliche Grüße, Kulturwolf
nuLine-102-Set 1 an Emotiva XMC-1, 2x XPA-1L & XPA-3
Cambridge Audio 752BD, Rega-RP40 + LA Black Cube SE
meine Referenz: Audeze LCD-2 & hd-klassik Headphone Optimizer A1
... für's Bild: Panasonic TX-P55VT50E
... für und gegen ALLES: MFE DF-1+
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- Kulturwolf
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Der Gedanke hat was - vielleicht ist DAS ja das Neue im Newsletter angekündigte?!
Definitiv kein Netzschalter oder Bassreflexrohr ...
Der Sachse würde jetzt sagen: nufreilisch!
Schön, dass ich richtig zu liegen scheine und zur Erhellung beitragen konnte
Sanfte Grüße aus erholsamer Pose vom Sofa zurück, Kulturwolf
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Der Sachse würde jetzt sagen: nufreilisch!
Schön, dass ich richtig zu liegen scheine und zur Erhellung beitragen konnte
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Sanfte Grüße aus erholsamer Pose vom Sofa zurück, Kulturwolf
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- Kulturwolf
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@d4_de:
Jetzt hatte ich gerade nochmal Deine Eingangsfragen gelesen und da ich jetzt - im Gegensatz zu heute Mittag - nicht mehr im Büro am Arbeiten bin, kann ich noch kurz was zur zweiten Frage loswerden:
Der Lautstärkeregler am SW dient nur dazu, ihn homogen dem restlichen Lautsprecher-Set zuzumischen. An welchem Punkt das auf der Skala ist, wird auch von den Einstellungen am AVR (hier kann man auch schon dB-Werte für die Ausgabe des Signals einstellen, quasi den Grad der Vorverstärkung - sollte im Normalfall auf 0 dB stehen können) sowie von der Anschlussweise bestimmt. Mit Y-Cinch-Kabel hat er auch mehr Pegel (ich meine +6 dB) als beim Mono-Anschluss. Wird daher als Anschlussart für bassschwache Verstärker empfohlen. Bei mir war das zuviel, bin vom Y-Anschluss wieder auf Mono gewechselt. Mein AVR steht bei der Ausgabe auf 0 dB. Im Idealfall sollte laut Nuberts BDA dann bei ca. 12 Uhr auch in etwa die Neutralstellung sein. Ist bei mir aber auch noch zu fett, habe ihn meist auf 10 Uhr stehen. Du siehst, dass ist nur eine Frage der Relation der verschiedenen möglichen Einstellungen. Wenn Du an einer Stelle bei einer Einstellung Pegel zurücknimmst, musst Du an anderer Stelle wieder mehr geben, damit sich das ausgleicht. Wo man das macht, ist wahrscheinlich ziemlich egal.
Auf das als möglich wiederzugebende Frequenzspektrum hat das erstmal keinen Einfluss. Hierauf hat die Schalterstellung "Low-Cut" noch Einfluss: Bei Stellung 20 Hz - nehme hier als Beispiel mal meinen AW 1000 - hast Du maximalen Tiefgang. Wenn Du keine Disco-Pegel fährst oder Filme bei großen Lautstärken hörst, wäre dass die richtige Einstellung, zumal, wenn maximaler Tiefgang gewünscht ist. Für mehr Pegelfestigkeit würde man den Schalter auf 30 Hz stellen. Dann geht er eben nicht unter 30 Hz - alles darunter wird weggefiltert und damit sozusagen "ausgeblendet", dann geht aber mehr Pegel. Hiermit legst Du also sozusagen das untere Ende des wiederzugebenden Frequenzspektrums fest - im Gegensatz zum Frequenzregler, der sich um die Begrenzung nach oben kümmert.
Als Sicherheitselement für diese Fragen ist noch der Schalter "Soft-Clipping" da. Aktiviert man diese Schaltung, ist praktisch ein elektronischer Schutz aktiv, der zu hohe Pegel oder extreme Spitzen "abfangen" würde und damit den LS vor Beschädigungen durch Überlastung schützt.
Wenn Du Dich da erstmal für eine Grundeinstellung entschieden hast und die auch für Deine Ohren funktioniert, brauchst Du keine Angst haben, dass sich da grundlegend was ändert, wenn Du nun leiser oder lauter hörst. Bei allem sollte man auch immer im Kopf behalten: Der SW kann immer nur das wiedergeben, was er auch angeboten bekommt. Will heißen, im Quellmaterial gibt es extreme Unterschiede - bei Musik wie bei Film. Manches ist einfach bassschwach, da kommt auch nix aus dem SW. Bei manch anderer Quelle gibts bei gleichen Einstellungen schon richtig eins vor den Bauch. Da wird also - auch nach persönlichem Geschmack und Leidensfähigkeit der Nachbarn immer ein wenig Bewegung an den Reglern sein
.
Weiterhin viel Freude beim Finden der besten Einstellungen! Kulturwolf
Jetzt hatte ich gerade nochmal Deine Eingangsfragen gelesen und da ich jetzt - im Gegensatz zu heute Mittag - nicht mehr im Büro am Arbeiten bin, kann ich noch kurz was zur zweiten Frage loswerden:
Der Lautstärkeregler am SW dient nur dazu, ihn homogen dem restlichen Lautsprecher-Set zuzumischen. An welchem Punkt das auf der Skala ist, wird auch von den Einstellungen am AVR (hier kann man auch schon dB-Werte für die Ausgabe des Signals einstellen, quasi den Grad der Vorverstärkung - sollte im Normalfall auf 0 dB stehen können) sowie von der Anschlussweise bestimmt. Mit Y-Cinch-Kabel hat er auch mehr Pegel (ich meine +6 dB) als beim Mono-Anschluss. Wird daher als Anschlussart für bassschwache Verstärker empfohlen. Bei mir war das zuviel, bin vom Y-Anschluss wieder auf Mono gewechselt. Mein AVR steht bei der Ausgabe auf 0 dB. Im Idealfall sollte laut Nuberts BDA dann bei ca. 12 Uhr auch in etwa die Neutralstellung sein. Ist bei mir aber auch noch zu fett, habe ihn meist auf 10 Uhr stehen. Du siehst, dass ist nur eine Frage der Relation der verschiedenen möglichen Einstellungen. Wenn Du an einer Stelle bei einer Einstellung Pegel zurücknimmst, musst Du an anderer Stelle wieder mehr geben, damit sich das ausgleicht. Wo man das macht, ist wahrscheinlich ziemlich egal.
Auf das als möglich wiederzugebende Frequenzspektrum hat das erstmal keinen Einfluss. Hierauf hat die Schalterstellung "Low-Cut" noch Einfluss: Bei Stellung 20 Hz - nehme hier als Beispiel mal meinen AW 1000 - hast Du maximalen Tiefgang. Wenn Du keine Disco-Pegel fährst oder Filme bei großen Lautstärken hörst, wäre dass die richtige Einstellung, zumal, wenn maximaler Tiefgang gewünscht ist. Für mehr Pegelfestigkeit würde man den Schalter auf 30 Hz stellen. Dann geht er eben nicht unter 30 Hz - alles darunter wird weggefiltert und damit sozusagen "ausgeblendet", dann geht aber mehr Pegel. Hiermit legst Du also sozusagen das untere Ende des wiederzugebenden Frequenzspektrums fest - im Gegensatz zum Frequenzregler, der sich um die Begrenzung nach oben kümmert.
Als Sicherheitselement für diese Fragen ist noch der Schalter "Soft-Clipping" da. Aktiviert man diese Schaltung, ist praktisch ein elektronischer Schutz aktiv, der zu hohe Pegel oder extreme Spitzen "abfangen" würde und damit den LS vor Beschädigungen durch Überlastung schützt.
Wenn Du Dich da erstmal für eine Grundeinstellung entschieden hast und die auch für Deine Ohren funktioniert, brauchst Du keine Angst haben, dass sich da grundlegend was ändert, wenn Du nun leiser oder lauter hörst. Bei allem sollte man auch immer im Kopf behalten: Der SW kann immer nur das wiedergeben, was er auch angeboten bekommt. Will heißen, im Quellmaterial gibt es extreme Unterschiede - bei Musik wie bei Film. Manches ist einfach bassschwach, da kommt auch nix aus dem SW. Bei manch anderer Quelle gibts bei gleichen Einstellungen schon richtig eins vor den Bauch. Da wird also - auch nach persönlichem Geschmack und Leidensfähigkeit der Nachbarn immer ein wenig Bewegung an den Reglern sein

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... für's Bild: Panasonic TX-P55VT50E
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