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Frequenzspektrum von Musik
- Thias
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nein, eben nicht nur, es ist nur eine Frage des Pegels.weaker hat geschrieben:Aber unter 30 Hz wirds echt wenig. Da sind praktisch nur noch Filmeffekte zu finden.
30 Hz-Frequenzen sind in durchschnittlicher Pop-Musik mit -10 dB vetreten, 25 Hz mit -12 dB, 12 Hz mit -24 dB (das ist dann aber kaum noch hörbar)
Die Frequenzen sind nicht mehr laut, aber durchaus wichtig für einen natürlichen Klangeindruck.
Hier das Bild von Raw seinem Link, da sieht man das Frequenzspektrum sehr schön:
Quelle: http://www.hifi-selbstbau.de/index.php? ... view&id=81
Bei 30 Hz liegt noch die gleiche Energie an wie bei einem Hochtonlautsprecher, den nehmen wir ja auch noch wahr, trotz -12 dB ( ok, da sind unsere Ohren auch empfindlicher)
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Guckt mal, wie nah TrackAvg (zeitlich gemittelter Pegel) und TrackMax (Spitzenpegel) im Mittel- und Hochton beieinander liegen, aber im Bass brutal weit auseinander gehen!
Eine Bassdrum knallt kurz mit einem breiten Frequenzspektrum und schwingt dann schnell bei ihrer Resonanzfrequenz aus.
Die Behauptung, dass unter 40Hz wenig los ist, ist so wahr wie falsch. Richtig ist aber, dass unter 30Hz kaum mehr was los ist, zumindest subjektiv - weil wir da fast nichts mehr hören!
Eine Bassdrum knallt kurz mit einem breiten Frequenzspektrum und schwingt dann schnell bei ihrer Resonanzfrequenz aus.
Die Behauptung, dass unter 40Hz wenig los ist, ist so wahr wie falsch. Richtig ist aber, dass unter 30Hz kaum mehr was los ist, zumindest subjektiv - weil wir da fast nichts mehr hören!
Ist sicher richtig.
Insofern ist die "magische 20-Hertz-Grenze" akustisch weitaus weniger relevant als viele annehmen.
Im Gegenteil: Weil die Raumprobleme dramatisch zunehmen, erkauft man sich diesen extremen Tiefgang viel zu teuer.
Aber der Markt - gerade im Heimkinobereich - will es so, und darum können die großen Nubert-Subs so etwas selbstverständlich auch.
Erinnert mich ein wenig an die viel zu oft strapazierte "maximale Vergrößerung" als Verkaufsargument für Teleskope.
Wenn Güte und Durchmesser der Optik und die Stabilität der Montierung da nicht mithalten, macht eine zu hohe Vergrößerung jede Himmelsbeobachtung unmöglich, weil das Bild nur noch dunkel, verwaschen und zittrig ist.
Was den Klang betrifft:
Die mächtigste, gewaltigste, sauberste und alles in allem beste Box, die ich in meinem 55jährigen Leben bisher gehört habe, geht auch "nur" bis 25 Hertz hinunter.
Ich hoffe, der Hinweis ist in diesem Herstellerforum erlaubt, da es sich bei der Geithain 800 k mit einem Verkaufspreis von rund 40.000 Euro sicher nicht mehr um Konkurrenz für Nubert handeln dürfte.
Insofern ist die "magische 20-Hertz-Grenze" akustisch weitaus weniger relevant als viele annehmen.
Im Gegenteil: Weil die Raumprobleme dramatisch zunehmen, erkauft man sich diesen extremen Tiefgang viel zu teuer.
Aber der Markt - gerade im Heimkinobereich - will es so, und darum können die großen Nubert-Subs so etwas selbstverständlich auch.
Erinnert mich ein wenig an die viel zu oft strapazierte "maximale Vergrößerung" als Verkaufsargument für Teleskope.
Wenn Güte und Durchmesser der Optik und die Stabilität der Montierung da nicht mithalten, macht eine zu hohe Vergrößerung jede Himmelsbeobachtung unmöglich, weil das Bild nur noch dunkel, verwaschen und zittrig ist.
Was den Klang betrifft:
Die mächtigste, gewaltigste, sauberste und alles in allem beste Box, die ich in meinem 55jährigen Leben bisher gehört habe, geht auch "nur" bis 25 Hertz hinunter.
Ich hoffe, der Hinweis ist in diesem Herstellerforum erlaubt, da es sich bei der Geithain 800 k mit einem Verkaufspreis von rund 40.000 Euro sicher nicht mehr um Konkurrenz für Nubert handeln dürfte.
- Thias
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... was eben auch zu dieser natürlichen Wiedergabe dieser Ausnahmebox beiträgt.Raico hat geschrieben:Die mächtigste, gewaltigste, sauberste und alles in allem beste Box, die ich in meinem 55jährigen Leben bisher gehört habe, geht auch "nur" bis 25 Hertz hinunter.
Ich wiederhole es nochmal, es geht nicht darum bei 30 Hz "Druck" zu machen, sondern um Feinheiten darzustellen. (Ich bin eh ein Gegner der meist völlig zu laut eingestellten Sub-Systeme)
Es geht nicht um Explosionen, sonder um das "leise" (-10-12 dB) Einschwingen einer Basssaite mit den Anschlaggeräuschen oder einer Basedrum, die meist bei ihrer Resonanz über 80 Hz ausschwingt.
Tja, da kannst Du sicher die Hörer verstehen, die auch ohne Sub in ihrem Stereo bzw.Thias hat geschrieben:Ich wiederhole es nochmal, es geht nicht darum bei 30 Hz "Druck" zu machen, sondern um Feinheiten darzustellen. (Ich bin eh ein Gegner der meist völlig zu laut eingestellten Sub-Systeme)
Es geht nicht um Explosionen, sonder um das "leise" (-10-12 dB) Einschwingen einer Basssaite mit den Anschlaggeräuschen oder einer Basedrum, die meist bei ihrer Resonanz über 80 Hz ausschwingt.
Surroundsetup nichts vermissen?
Viele Grüße
Thomas
Das Unausweichliche als solches zu leben, ist die einzig wahre Herausforderung im Leben!
https://www.facebook.com/pages/Nubert/108517409173501?sk=info
Thomas
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Wenn du eine Obertonreihe mit meinetwegen 80,120,160,200...Hz hast, bekommst du von deinem Gehirn den 40Hz Ton gratis dazu, weil es der logische Grundton dazu ist.Bei Orgeln findet sich das meines Wissens auch, desweiteren kenne ich es bei Standuhren. Wo der Platz für riesige Pfeifen und lange Klangstäbe fehlt werden trickreich Obertöne kombiniert, um einen tieferen Ton hervorzubringen. Mir ist nur bis heute nicht ganz klar, ob das rein hörphysiologisch passiert oder ob man da tatsächlich eine "Unterwelle" messen kann.
Durch diesen Effekt hört man beispielsweise bei Küchenradios o.ä., die rein physikalisch gar nicht dazu in der Lage sind, erstaunlich tiefe Töne.
Das Gehirn macht solche Dinge oft, ein ähnliches Beispiel sind zum Beispiel Glocken.
Bei einer Glocke hat man im Grunde keinen Ton (bzw. physikalisch Klang), weil die Frequenzverhältnisse keine Ganzzahligen sind, trotzdem "mogelt" sich dein Gehirn eine Teiltonreihe hin, sodass man den Eindruck eines Tons hat. Alles was nicht dazu passt, macht das charakteristische Dröhnen einer Glocke aus.
Von Unterwellen habe ich noch nie etwas gehört und kann sie mir auch wirklich nur bei Einschwingvorgängen vorstellen, ansonsten widerspräche das ja der Logik der Obertonreihe.
Im Übrigen fände ich es sehr interessant, wo du das mit den trickreich konstruierten Obertönen bei Orgeln her hast.
Ich habe schon recht oft haarsträubende Konstruktionen von Pfeifen gesehen, die irgendwie ineinandergefaltet waren um auf die entsprechende Länge zu kommen, so eine Kombinations-Konstruktion ist mir aber noch nicht untergekommen.
- g.vogt
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Ich habe das mal in irgendeiner Aufnahme gehört und als Erklärung dazu gelesen. Du findest eine Erläuterung dazu aber bspw. bei Wikipedia (Orgel, Gemischte Stimmen, Akustische Register).jakobert hat geschrieben:Im Übrigen fände ich es sehr interessant, wo du das mit den trickreich konstruierten Obertönen bei Orgeln her hast.
Ich habe schon recht oft haarsträubende Konstruktionen von Pfeifen gesehen, die irgendwie ineinandergefaltet waren um auf die entsprechende Länge zu kommen, so eine Kombinations-Konstruktion ist mir aber noch nicht untergekommen.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Vielen Dank, das war mir so nicht klar. Scheint ja sogar recht einfach umsetzbar zu sein.g.vogt hat geschrieben:Ich habe das mal in irgendeiner Aufnahme gehört und als Erklärung dazu gelesen. Du findest eine Erläuterung dazu aber bspw. bei Wikipedia (Orgel, Gemischte Stimmen, Akustische Register).jakobert hat geschrieben:Im Übrigen fände ich es sehr interessant, wo du das mit den trickreich konstruierten Obertönen bei Orgeln her hast.
Ich habe schon recht oft haarsträubende Konstruktionen von Pfeifen gesehen, die irgendwie ineinandergefaltet waren um auf die entsprechende Länge zu kommen, so eine Kombinations-Konstruktion ist mir aber noch nicht untergekommen.