nachdem im letzten Jahr die Majors ihre CD's und MP3 zumindest so begrenzten das sie weniger clippen gehts nun noch weiter in den Keller. Offenbar ist man gewillt auch Strassen- und Baustellenlärm Paroli zu bieten. Die letzten CD's und MP3 von 2009 zeigten eine Restdynamik um 3dB und einen Lautheitspegel von über 100%. In Audacity sieht man keinerlei Wellenform sondern nur noch eine rote Wand von den Clippings.
Positiv daran ist das man mit SeeDeclip wieder etwas zurück rechnen kann, aber auch dann ist ein sauber gestaffelter Klang nicht mehr zu erreichen. Manche Alben klingen als brüllt der Sänger in eine leere Blechdose und hinter einer Rigipswand spielen Instrumente. Kauft man ein Livekonzert so ist der DTS / DD5,1 Track okay aber der Stereo klangvernichtet. Bands wie Keane nutzen sogar auf Konzerten Onlinekompressoren um Musik zu Signaltönen zu quetschen, das war die erste DVD die ich nicht am Stück anschauen kann weil man irgendwie davon aggressiv wird und sich genervt fühlt.
Die Frage die sich mir immer wieder stellt ist, ob das Gehör der Jugend auch schnell genug vernichtet werden kann um so schrecklich klingende Musik als wohlklingend zu empfinden. Was mich da an Berichten in den Medien und beim HNO zu Hörschäden anlacht ist wirklich bedrohlich

Man muss sich im klaren darüber sein, das gehörgeschädigte auch keinerlei Käuferkreis für Hifi Equipment sind. Wer würde Katie Perrys Stampfkreischumpfpumpf über eine 25000 Euro Anlage mit ML Verstärker hören und sich daran erfreuen? Die Frage womit man solche Musik digital ohne Klangverluste ablegt ist auch erledigt, da reicht eine C64 Digitalisierung in 8 Bit. Die Demontage der Käuferschichten für Musik wird durch die Majors recht professionell demontiert.

Movietux