Ich könnte mir folgende Konfiguration als klanglich auf sehr hohem Niveau vorstellen:
nuWave 8
Bi-Amping: High + Mid -> Röhrenverstärker z.B. Reussenzehn 2x35 Watt
Low: Yamaha AX 550 2x100 Watt. Plus ABL
Hat irgend ein Hörer schon einmal solch eine Version gehört bzw. ausprobiert? Oder Kombination Röhren-Amp und NW8 überhaupt. Ich wäre über eine Antwort sehr dankbar
Markus F.
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Röhren-Amp und nuWave 8?
Hallo,
die nuWave 8 hat einen Wirkungsgrad von etwa 86 dB / 1 W / 1 m.
Weil Sie bis etwa 70 Hz hinunter keinerlei Abfall im Frequenzgang hat, ist ihr Leistungsbedarf geringer als bei einer Box mit vielleicht 88 dB Wirkungsgrad, aber einem Abfall ab etwa 100 Hz.
Der Großteil der Verstärker-Leistung, die zum Lautsprecher geliefert wird, liegt im Bereich von etwa 60 bis 100 Hz.
Im Mitten- und Höhenbereich braucht man weniger Durchschnitts-Leistung. -
Die "peaks" sind aber leistungs-intensiv.
Röhrenverstärker haben eine Art "serienmäßig eingebaute" Softclipping-Funktion. -
Deshalb kann man (grob über den Daumen) schätzen, dass ein Röhren-Verstärker bei ähnlicher Grundsauberkeit so "laut" spielen kann wie ein doppelt so starker Transistor-Verstärker ohne Soft-Clipping.
Man kann die Mittel-Hochton-Gruppe der nuWave 8 deshalb eher besser mit 2x 35 Watt-Röhrenverstärkern kombinieren, als es bei Boxen dieser Größe üblich ist.
Bei Bi-Amping aber unbedingt die passenden "Phasen-Polaritäten" berücksichtigen! - Viele Röhren-Verstärker sind recht breitbandig und sind "invertierend" ausgelegt, damit sie nicht unkontrolliert "los-schwingen".
Wenn man allerdings noch deutlich höhere Schallpegel erreichen will, kommt man nur mit den Boxen-Modellen zurecht, die sich in der Mitte zwischen HiFi und PA-Systemen befinden. -
Die haben vielleicht 92 dB / 1 W / 1 m, sind im Klang aber deutlich metallischer.
Gruß, G. Nubert
die nuWave 8 hat einen Wirkungsgrad von etwa 86 dB / 1 W / 1 m.
Weil Sie bis etwa 70 Hz hinunter keinerlei Abfall im Frequenzgang hat, ist ihr Leistungsbedarf geringer als bei einer Box mit vielleicht 88 dB Wirkungsgrad, aber einem Abfall ab etwa 100 Hz.
Der Großteil der Verstärker-Leistung, die zum Lautsprecher geliefert wird, liegt im Bereich von etwa 60 bis 100 Hz.
Im Mitten- und Höhenbereich braucht man weniger Durchschnitts-Leistung. -
Die "peaks" sind aber leistungs-intensiv.
Röhrenverstärker haben eine Art "serienmäßig eingebaute" Softclipping-Funktion. -
Deshalb kann man (grob über den Daumen) schätzen, dass ein Röhren-Verstärker bei ähnlicher Grundsauberkeit so "laut" spielen kann wie ein doppelt so starker Transistor-Verstärker ohne Soft-Clipping.
Man kann die Mittel-Hochton-Gruppe der nuWave 8 deshalb eher besser mit 2x 35 Watt-Röhrenverstärkern kombinieren, als es bei Boxen dieser Größe üblich ist.
Bei Bi-Amping aber unbedingt die passenden "Phasen-Polaritäten" berücksichtigen! - Viele Röhren-Verstärker sind recht breitbandig und sind "invertierend" ausgelegt, damit sie nicht unkontrolliert "los-schwingen".
Wenn man allerdings noch deutlich höhere Schallpegel erreichen will, kommt man nur mit den Boxen-Modellen zurecht, die sich in der Mitte zwischen HiFi und PA-Systemen befinden. -
Die haben vielleicht 92 dB / 1 W / 1 m, sind im Klang aber deutlich metallischer.
Gruß, G. Nubert
Röhre an NuWave 10
Ich betreibe diese Boxen an einem TAC 88, nachdem ich einen enttäuschenden Versuch mit einer Quad 606 unternommen habe (Herr Nubert, waren Ihre Bedenken bezüglich «Stromeinprägung» in einem anderen Forum z.B. hierauf gemünzt?).
Tatsächlich scheinen Röhrenverstärker «kräftiger» zu sein als die Transistorpendants.
Jedenfalls scheint es eine ideale Kombination zu sein, die einfach brilliant klingt.
Tatsächlich scheinen Röhrenverstärker «kräftiger» zu sein als die Transistorpendants.
Jedenfalls scheint es eine ideale Kombination zu sein, die einfach brilliant klingt.