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Der Bau meines Deckenabsorbers
Also mal abgesehen von der Nachhallzeit kann ich dir jetzt schon mal sagen, dass sich der Bass um einiges knackiger anhört, sowie die Verständlichkeit von Stimmen und Instrumenten. Aber mehr davon in meinem zukünftigen Bericht
Gruß
Chris
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Chris
"Wer viel misst, misst Mist!"
AV-Receiver: Denon 3806, Stereoamp: Music Hall A50.2, Front:Nuvero 14, Center: Nubert CS-411, Rear: Teufel M410FR,
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Hoffe der gut bebilderte Bericht kommt bald - die Erfolgsmeldungen machen zumindest mich immer neugierigerchris1705 hat geschrieben:Also mal abgesehen von der Nachhallzeit kann ich dir jetzt schon mal sagen, dass sich der Bass um einiges knackiger anhört, sowie die Verständlichkeit von Stimmen und Instrumenten. Aber mehr davon in meinem zukünftigen Bericht
Viele Grüße
Thomas
Das Unausweichliche als solches zu leben, ist die einzig wahre Herausforderung im Leben!
https://www.facebook.com/pages/Nubert/108517409173501?sk=info
Thomas
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Hallo Leute
Ich werde meinen Bericht in mehrere Teile splitten, da ich klanglich noch einiges durchhören möchte
Bericht Teil 1: "Die Idee und Umsetzung meines Deckenabsorbers"
Die Idee:
Da ich in diesem und auch in anderen Foren schon viel über Deckensegel- und absorber gelesen habe und auch über die positiven Effekte etwas in Erfahrung bringen konnte, habe ich mich auch dafür entschieden einen zu bauen.
In Unterrichtsräumen oder Sprechsälen kommen Deckenabsorber häufig zum Einsatz um die allgemeines Sprachverständlichkeit zu verbessern. Es ist einfach stressfreier und weniger nervig sich zu unterhalten. In Verkaufshallen mit hohen Decken werden gerne Deckenabsorber aufgehangen, um den extremen Nachhall herunter zu bekommen.
Alles in allem hat es mich immer neugieriger gemacht und nun ist es soweit und das Ergebnis hat sich für mich sowas von gelohnt!
Die Umsetzung:
Die Grundkonstruktion sollte nicht zu schwer werden, aber stabil und schnell umzusetzen. Nach einem langem hin und her sind es dann einfache Holzlatten geworden mit den Maßen 2400mm*40mm*20mm. Um alle Latten gleich lang von der Decke hängen zu lassen, habe ich mich für einfach Metallketten entschieden, welche man einfach durch die Anzahl der Kettenglieder gleichlang machen konnte.
Die Konstruktion darf halt nicht zu tief hängen, da diese sonst meinem Beamer in die Quere gekommen wäre. Um die Latten an die Decke zu hängen wurden noch 24 Metallhacken gekauft. Zwei Hacken für die Latte und zwei für die Decke, macht vier Hacken pro Latte. Da die Latten alle schon von vorn herein, durch die stehende Lagerweise des Baumarkts, einen leichten Durchhänger haben, werde ich die ein oder andere vieleicht noch umdrehen.
Als dann alle sechs Latten an der Decke hingen, habe ich ersatzhalber die beiden Aixfoammatten draufgelegt. Im Vergleich zu meinen jetzigen 16cm starken Thermohanfmatten sehen die Aixfoam aus wie Spielzeug . Ich habe mich auch nicht Umsonst für die Thermohanfmatten entschieden, sondern wegen ihrer hervorragenden absorbierenden und gesundheitsverträglichen Effekte. Die absorbierenden Eigenschaften wurden professionell von der Firma "Müller-BBM" ermittelt.
http://www.thermo-hanf.de/upload/pdf/da ... SCHALL.pdf
Wozu Thermohanf noch gut ist findet man auf der Herstellerseite, die aber nur über weitere Vertriebspartner die Ware vertreiben.
http://www.thermo-hanf.de/front_content.php
Insgesamt habe ich neun Matten bestellt, was 6,75m² entspricht und ca. 134 gekostet hat. Die Kosten für die Konstruktion beliefen sich auf ungefähr 50. Ich habe mitlerweile auch den dünnen Stoff gekauft, welcher bald meinen Absorber verstecken und verschöneren wird^^ Sobald ich damit fertig bin, werden wieder Fotos gemacht.
Alle Fotos werden in mein Album gestellt und nicht in meinen Bericht!
Das war es fürs erste Der Rest meines Berichts wird bald folgen. Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen und wenn ihr noch weitere Fragen habt, könnt ihr sie mir ruhig stellen
Mit freundlichen Grüßen
Chris
Ich werde meinen Bericht in mehrere Teile splitten, da ich klanglich noch einiges durchhören möchte
Bericht Teil 1: "Die Idee und Umsetzung meines Deckenabsorbers"
Die Idee:
Da ich in diesem und auch in anderen Foren schon viel über Deckensegel- und absorber gelesen habe und auch über die positiven Effekte etwas in Erfahrung bringen konnte, habe ich mich auch dafür entschieden einen zu bauen.
In Unterrichtsräumen oder Sprechsälen kommen Deckenabsorber häufig zum Einsatz um die allgemeines Sprachverständlichkeit zu verbessern. Es ist einfach stressfreier und weniger nervig sich zu unterhalten. In Verkaufshallen mit hohen Decken werden gerne Deckenabsorber aufgehangen, um den extremen Nachhall herunter zu bekommen.
Alles in allem hat es mich immer neugieriger gemacht und nun ist es soweit und das Ergebnis hat sich für mich sowas von gelohnt!
Die Umsetzung:
Die Grundkonstruktion sollte nicht zu schwer werden, aber stabil und schnell umzusetzen. Nach einem langem hin und her sind es dann einfache Holzlatten geworden mit den Maßen 2400mm*40mm*20mm. Um alle Latten gleich lang von der Decke hängen zu lassen, habe ich mich für einfach Metallketten entschieden, welche man einfach durch die Anzahl der Kettenglieder gleichlang machen konnte.
Die Konstruktion darf halt nicht zu tief hängen, da diese sonst meinem Beamer in die Quere gekommen wäre. Um die Latten an die Decke zu hängen wurden noch 24 Metallhacken gekauft. Zwei Hacken für die Latte und zwei für die Decke, macht vier Hacken pro Latte. Da die Latten alle schon von vorn herein, durch die stehende Lagerweise des Baumarkts, einen leichten Durchhänger haben, werde ich die ein oder andere vieleicht noch umdrehen.
Als dann alle sechs Latten an der Decke hingen, habe ich ersatzhalber die beiden Aixfoammatten draufgelegt. Im Vergleich zu meinen jetzigen 16cm starken Thermohanfmatten sehen die Aixfoam aus wie Spielzeug . Ich habe mich auch nicht Umsonst für die Thermohanfmatten entschieden, sondern wegen ihrer hervorragenden absorbierenden und gesundheitsverträglichen Effekte. Die absorbierenden Eigenschaften wurden professionell von der Firma "Müller-BBM" ermittelt.
http://www.thermo-hanf.de/upload/pdf/da ... SCHALL.pdf
Wozu Thermohanf noch gut ist findet man auf der Herstellerseite, die aber nur über weitere Vertriebspartner die Ware vertreiben.
http://www.thermo-hanf.de/front_content.php
Insgesamt habe ich neun Matten bestellt, was 6,75m² entspricht und ca. 134 gekostet hat. Die Kosten für die Konstruktion beliefen sich auf ungefähr 50. Ich habe mitlerweile auch den dünnen Stoff gekauft, welcher bald meinen Absorber verstecken und verschöneren wird^^ Sobald ich damit fertig bin, werden wieder Fotos gemacht.
Alle Fotos werden in mein Album gestellt und nicht in meinen Bericht!
Das war es fürs erste Der Rest meines Berichts wird bald folgen. Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen und wenn ihr noch weitere Fragen habt, könnt ihr sie mir ruhig stellen
Mit freundlichen Grüßen
Chris
Zuletzt geändert von chris1705 am Mo 7. Dez 2009, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich habe sehr dünnen Gardinenstoff gewählt, welcher auch noch die Absorber an meiner Tür und die drei übrig gebliebenen Matten verzieren wird. Der Stoff ist 1,5m breit und insgesamt habe ich 20m länge. Es ist auf jedenfall genug für alles. Mit einem Elektrotacker wird es dann befestigt. Mal sehen ob ich es noch diese Woche schaffe^^ Als Farbe habe ich ein etwas dunkleres Blau gewählt, ein Ton dunkler wäre mir zwar noch lieber gewesen, aber es ist auch noch für mich ok.
Gruß
Chris
Gruß
Chris
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Der Absorber sollte immer in der Schallschnelle positioniert werden, da dort die Bewegung der Luftteilchen am schnellsten ist (deshalb auch Schallschnelle). Ein Absorber bremst diese Teilchen. Das ist sozusagen die Wirkungsweise eines Absorbers: TeilchenbremserPetterson hat geschrieben:Hat es einen bestimmten Grund, dass der Absorber mit etwas Abstand zur Decke montiert wurde?
Lassen sich dadurch ggf. bessere Ergebnisse gerade im Tieftonbereich erzielen?
Wie du auf dem Bild siehst, eilt die Schallschnelle v dem Druckgradienten p um λ/4 = 90° nach. Deshalb sollten Absorber immer mit Wandabstand (entsprechend der Wellenlänge der zu absorbierenden Frequenz) angebracht werden. Das erhöht den Wirkungsgrad teils enorm.
Außerdem wird die Oberfläche eines frei aufgestellten Absorbers größer, da die nicht an einer Wand befestigten Seiten so frei im Raum liegen.
schönen Gruß
Hannes
Rotel RSX-1067 [b]::[/b] NAD C372 [b]::[/b] NuWave 105 + ATM [b]::[/b] NuWave 35 [b]::[/b] NuWave CS-65 [b]::[/b] Pana TX-P50V20E [b]::[/b] Pana DMP-BDT300
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
Vielleicht für alle interessant:ramses hat geschrieben:Wie du auf dem Bild siehst, eilt die Schallschnelle v dem Druckgradienten p um λ/4 = 90° nach. Deshalb sollten Absorber immer mit Wandabstand (entsprechend der Wellenlänge der zu absorbierenden Frequenz) angebracht werden. Das erhöht den Wirkungsgrad teils enorm.
Hab gestern mit Herrn Shalawandian von RTFS telefoniert und er meinte, dass diese Regel zwar theoretisch durchaus nett klingt, der praktische Nutzen sich aber erst zeigt, wenn die Absorber ca 1 Meter [!] Abstand bekommen. Er selbst erzählte mir, dass er zu Hause 10cm dicke Platten an der Decke hat und diese auch nicht abhängt. Wohlgemerkt, da hängen keine 16 oder gar 20cm und dennoch meint er, dass ihm ein Abhängen der Platten erst ab beträchtlichen "Zentimeteraufwand" etwas bringen würde. Sein Rat: Lasst die Absorber direkt an der Wand, es sei denn, man will sich die komplette Optik zerstören oder besitzt einen Raum, bei dem so etwas nicht stört. Ich schreib das deshalb, weil der Mann wahrscheinlich mehr Erfahrung als wir alle zusammen haben und Gespräche mit ihm immer auf einem unheimlich hohen Niveau ablaufen, denen profundes, validiertes Wissen zugrunde liegt.
@Chris: Wie sind die Werte für den oberen HT-Bereich. Würde mich sehr interessieren!
Ich bin ein sehr kritischer Mensch. Deshalb die Frage an Herrn Shalawandian zurück:Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Vielleicht für alle interessant:ramses hat geschrieben:Wie du auf dem Bild siehst, eilt die Schallschnelle v dem Druckgradienten p um λ/4 = 90° nach. Deshalb sollten Absorber immer mit Wandabstand (entsprechend der Wellenlänge der zu absorbierenden Frequenz) angebracht werden. Das erhöht den Wirkungsgrad teils enorm.
Hab gestern mit Herrn Shalawandian von RTFS telefoniert und er meinte, dass diese Regel zwar theoretisch durchaus nett klingt, der praktische Nutzen sich aber erst zeigt, wenn die Absorber ca 1 Meter [!] Abstand bekommen.
Der "praktische Nutzen" ist abhängig von der Frequenz und damit auch von ihrer Wellenlänge und der damit einhergehend Schallschnelle. Deshalb die Frage, wie er etwas so variables bei 1 Meter festnageln kann?
Es ist doch abhängig davon, welche Frequen ich mit dem Absorber primär absorbieren möchte und wo deren Schallschnelle liegt und die ist nicht für alle Frequenzen gleich 1 Meter !?
Für tiefe Frequenzen könnte man das ja noch durchaus als Faustformel auffassen, für die gesamte Bandbreite würde ich da aber durchaus unterscheiden.
Auch ist mir bewusst, das der Wirkungsgradanstieg zum Schnellenmaximum hin nicht linear verläuft, sondern sinusförmig, wie die Schallschnelle eben auch. Mit anderen Worten: der Wirkungsgrad nimmt auf den "ersten paar cm" nicht sonderlich zu, steigt dann aber steiler an.
schönen Gruß
Hannes
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Die Aussage von RTFS halte ich persönlich für total daneben. Denn ich habe lediglich den Abstand auf etwa 30cm erhöht und konnte schon eine deutliche Verbesserung wahrnehmen. Auch meine Freunde haben es bemerkt, nicht nur ich allein. Außerdem wirft die Aussage doch auch die 1/4 Lambda Regel total auf den Kopf? Naja ich mach jedenfalls so weiter wie bisher und erfreue mich den super Ergebnissen
Gruß
Chris
Gruß
Chris
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