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Soundkarte mit gutem D/A-Wandler für Anschluss an Verstärker

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unendlos
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Soundkarte mit gutem D/A-Wandler für Anschluss an Verstärker

Beitrag von unendlos »

Wer kann mir einen Kauftipp geben?

Ich bin seit kurzem stolzer Besitzer von NuWave 35 Boxen mit ABL-Modul, und habe mir zu Weihnachten noch einen neuen Verstärker (NAD C352) gegönnt. Neben meinen CDs höre ich recht häufig auch Internet - Radio, das bei Datenströmen von 98 kb/s und mehr, mitlerweile ja eine durchaus akzeptabele Tonqualität bietet. Allerdings scheint mir der onboard AC97 Chip meines Rechners nicht unbedingt eine adäquate Signalquelle für meinen NAD Verstärker zu sein. Ich suche daher nach einer Soundkarte, deren D/A-Wandler auch gehobenen Hifi Ansprüchen standhalten kann. Mein Problem dabei ist, dass die meisten Soundkarten für 5.1 digital Betrieb optimiert zu sein scheinen, oder mit allerlei Synthesizer Fähigkeiten protzen. Über die jeweiligen analogen Stereo Fähigkeiten giebt es kaum Informationen. Kann mir jemand eine Soundkarte mit exzelentem D/A Wandler empfehlen, bei der ich nicht zu viel Geld für nicht benötigte digital Fähigkeiten ausgeben muss?

Vielen Dank schon mal

unendlos
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

Puristisches Hifi/HK ohne Schnickschnack gibts bei RME.

Ich habe die RME HDSP9632 und bin sehr sehr sehr zufrieden! Klingt bei entsprechender Software viel besser als mein Denon Zuspieler, und ja, analog natürlich.

Kostet zwar etwas, dafür feinste Wandler auf allen Kanälen. Die Karte ist auch aufrüstbar (analog in/out) und hat dann 192Khz auf allen Kanälen gleichzeitig.
Kann ich sehr empfehlen, ist wirklich jenseits aller Creative Karten oder onboard Lösungen. Ich höre schon länger CDs ausschliesslich ab PC (und mit verschiedenen audioboards) und darf sagen, die Karte begeistert und ist JEDEN CENT wert!

http://www.rme-audio.de/hdsp/hdsp9632.htm

Wenn Du die Tech. Specs, Features und Reviews liest, wirst Du sehen, das ist über jeden Zweifel erhaben.
Danach wird der NAD wieder das schwächste Glied in der Kette sein :)

Gruss
elektrip.
burki

Beitrag von burki »

Hi,

das Thema Soundkarte hatten wir schon recht haeufig.
Persoenlich setze ich immer noch auf Terratec (hab inzwischen 2xEWX96/24), doch ebenso bieten z.B. RME oder M-Audio Soundkarten mit ordentlichen Wandlern und Treibern an.
Aber: Internet-Radio ist in meinen Ohren (egal welcher DAC benutzt wird) keinen Pfifferling wert (auf wenn wir z.B. 128 kb/sec haetten).
Leider ist der Demo-DAB-Server von baycom nicht mehr online, denn hier haettest Du die Moeglichkeit gehabt zumindest halbwegs brauchbare Tonqualitaet per stream anzuhoeren (koennte aber Dir testweise temporaer meinen DAB-Server oeffnen).
Gruss
Burkhardt
Christian Strotmann
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Beitrag von Christian Strotmann »

Hi,
klinke mich mal hier ein: Der Ausgang meiner Terratec 128i PCI ist zu leise. Mit geänderten Einstellungen habe ich nichts verbessern können. Kann jemand eine geeignete Schaltung empfehlen, die die Ausgangssignale auf das Niveau der übrigen Hifi-Komponenten hebt?
Christian
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

Die RME können 3 Referenz Pegel ausgeben, welche im Treiber per Mausclick umgeschaltet werden können.

- HiGain
- +4 dBu
- -10DbV

So genau nimmt es nur RME:) Zu leise oder zu laute Aussteuerung sind damit passé, eine Feinanpassung erlaubt der interne 40bit Mixer.

Ja, mit Internet Radio wird es jede Karte tun. Vielleicht entsteht aber später der Wunsch nach hochwertiger mp3 oder CD Wiedergabe....dann hat man schon mal die richtigen Voraussetzungen.

RME baut neben Lynx momentan die einzigen mir bekannten State-of-the-Art Audiokarten. Es werden nur
hochwertigste modernste Wandler eingesetzt. Diese Dinger (RME) können sogar mit der mitgelieferten Messsoftware
eingesetzt werden, um z.B. die Ausgänge anderer Karten oder CD-Player zu messen. Die RMEs sind Referenz, Terratec, M-Audio und Konsorten, sind sicher gut, wenn auch nur auf consumer level.

Gruss
elektrip.
burki

Beitrag von burki »

Hi,

@Christian
nur meine Meinung: Klar koenntest Du noch einen zusaetzlichen Vorverstaerker einsetzen, doch lass es sein, die 128i ist es IMHO (bekommt dann doch fuer < 10 EUR) nicht Wert.
Hatte selbst noch eine herumfahren, die ich in einen Server einbaute, um dort auch telefonieren zu koennen, doch das war und wird nichts ...

@elektrip
natuerlich baut RME nette Karten, doch schau Dir mal die verwendeten Chips an (im Vergleich zu M-Audio oder meiner Terratec). Du wirst sehen, dass hier z.T. (z.B. unter Linux) die identischen Treiber verwendet werden koennen (natuerlich hat auch die EWX die Moeglichkeit zwischen Konsumer- und Studiopegel umzuschalten).
Zudem hat Terratec vor kurzem die Phase herausgebracht, die m.E. fuers professionelle Recording eine durchaus rel. guenstige Alternative ist.
Treiber und Support sind seitens RME allerdings erste Sahne.
Aber mir gehts weniger um "boah ich hab die Beste", sondern einfach um die Sinnhaftigkeit einer Soundkarte fuer sehr viel Geld, wenn man schlicht und ergreifend etwas Musik hoeren mag und dann evtl. eh noch einen CDP/DVDP besitzen tut.
Evtl. kann ein externer DAC (aber das nutzt bei den AC97ern auch nicht mehr viel :wink: ) in dem einen oder andern Fall sinnvoll sein (so sind meine Geraete verkabelt), doch fuer "einfache" Anwendungen ist m.E. eine M-Audio oder Terratec durchaus ausreichend.
Gruss
Burkhardt
Lomo
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Beitrag von Lomo »

Hallo unendlos,
eine sehr guter externer D/A-Wandler ist die USB-Soundkarte UA-1A von Edirol (Roland). Hat mich vor etwa anderthalb Jahren ung. 200 DM gekostet. Problemloser Anschluss über USB (1.1 oder 2.0 spielt keine Rolle, bei CD-Qualität ist der max. Datendurchsatz ja ungefähr 150 Kilobyte/Sekunde) und gute Chinch-Buchsen (Ein Paar Output, eines für Input). Gehäuse von der Grösse einer Zigarettenschachtel und braucht kein Netzteil. Zugegebenermaßen eher eine Lösung für mobilen Bedarf (ich nehme sie zum semiprofessionellen DJing mit dem Laptop) aber auch zuhause eine praktikable Sache. Die UA-1A ist die kleinste und billigste Variante einer ganzen Reihe.

Generelle Tips für die Verbindung PC/Verstärker via Soundkarte: die alten Hifiregeln bez. Steckdosen/Phase/Potentialunterschied gelten gerade auch hier!! Und: nicht jeder USB-Ausgang am Rechner hat in der Praxis die selben Eigenschaften. Versch. Möglichkeiten probieren. Ein "Knistern" in der Wiedergabe kann man so abstellen.
Und: hier nicht am Chinchkabel zwischen PC und Anlage sparen. Meistens ist die Strecke doch länger; ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein anständig geschirmtes Kabel das Problem "Eigen/Grundrauschen" löst.

Ich hoffe, Dir ist damit ein wenig geholfen.

Gruss, Lomo
Christian Strotmann
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Beitrag von Christian Strotmann »

burki hat geschrieben:Hi,

@Christian
nur meine Meinung: Klar koenntest Du noch einen zusaetzlichen Vorverstaerker einsetzen, doch lass es sein, die 128i ist es IMHO (bekommt dann doch fuer < 10 EUR) nicht Wert.
Als ich sie seinerzeit gekauft habe mußte ich aber mehr dafür zahlen...
Dafür war die Installation unter W2K ein Krampf.
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Beitrag von Master J »

Ich habe eine Weile diese Lösung praktiziert:
Soundkarte digital an MD-Deck. Von dort analog zum Verstärker.
Man kann auch ein DAT-Deck nehmen, gerne mit kaputtem Laufwerk.

Gruss
Jochen
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Beitrag von g.vogt »

Hallo,

@christian: Die 128i hab ich schon in verschiedenen Ausführungen gesehen. Bei meiner konnte man zwei Jumper umstecken, um die Karte mit einem Verstärkerchen onboard direkt zum Ansteuern eines Kopfhörers zu verwenden. Ist zwar nicht die reine Lehre, aber so gings praktisch auch am Verstärker lauter.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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