Das ist der eine Effekt, wenn man von einer rein additiven Frequenz-Mischung ausgeht.jakobert hat geschrieben:Wenn du eine Obertonreihe mit meinetwegen 80,120,160,200...Hz hast, bekommst du von deinem Gehirn den 40Hz Ton gratis dazu, weil es der logische Grundton dazu ist.
Durch diesen Effekt hört man beispielsweise bei Küchenradios o.ä., die rein physikalisch gar nicht dazu in der Lage sind, erstaunlich tiefe Töne.
Die Logik der Obertonreihe geht von reinen linearen Netzwerken aus.jakobert hat geschrieben:Von Unterwellen habe ich noch nie etwas gehört und kann sie mir auch wirklich nur bei Einschwingvorgängen vorstellen, ansonsten widerspräche das ja der Logik der Obertonreihe.
Wenn man aber 2 Orgelpfeifen nebeneinander betreibt, dass passt diese Theorie nicht mehr, weil die Pfeifen anfangen, einander gegenseitig zu modulieren. Die Schwingung der Einen verzerrt die Schwingung der Anderen und umgekehrt.
Der Effekt ist ganz ähnlich einer Amplitudenmodulation, es entstehen quasi zusätzlich zu den beiden Grundtönen und deren Oberwellen noch Summen- und Differenz-Frequenzen aus den Grundtönen und Oberwellen.