Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Also auf Wusch meiner Frau gabs gestern Harry Potter und der Halbblutprinz auf DVD.......
Sehr dunkel abgemischt,vom Ton sehr Frontlastig.
Danach Illuminati....
Hammer Bild,top Ton auf jedem Kanal ist was los.Die Story ist bis zum Schluss sehr spannend.Hätte mir nur noch eine Deutsche DTS-Spur gewünscht.
Sehr dunkel abgemischt,vom Ton sehr Frontlastig.
Danach Illuminati....
Hammer Bild,top Ton auf jedem Kanal ist was los.Die Story ist bis zum Schluss sehr spannend.Hätte mir nur noch eine Deutsche DTS-Spur gewünscht.
Front Nubert 2x311,Center 1xHeco Mythos1,Rear: 2xMagnat 2.1Cubus,Rear Back: 2x Magnat Cubus,SW:Nubert AW850,Denon 2809,Denon 2500bt,Harmony ONE,Sony HDD,Technisat Digit Kabel,Philips 46Pfl 9704/H12
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Shootfighter: Fight to the Death (USA 1992, Originaltitel: Shootfighter: Fight to the Death)
Mr. Lee (Martin Kove) ist ein fieser Drecksack, der Kampfsportveranstaltungen durchzieht, bei denen bis zum Tod des Gegners gekämpft wird. Er hat noch eine Rechnung mit Shingo (Bolo Yeung) offen, doch dieser lässt sich nicht so ohne weiteres nach Mexiko locken, wo Lee seine perversen Turniere veranstaltet. Lee ist ein gewitztes Bürschchen und schafft es Shingos Schüler Ruben und Nick in seine Machenschaften zu verstricken, wird Shingo nun endlich zum finalen Kampf gegen seinen Erzfeind antreten...???
"Shootfighter: Fight to the Death" ist ein Film ohne tieferen Sinn und Verstand. Deftige Kloppereien stehen ganz klar im Mittelpunkt. Die Kämpfe sind recht rustikal ausgeführt, es wird selbstverständlich geblutet und gestorben. In der letzten halben Stunde nimmt der Streifen dann richtig Fahrt auf, es gibt fast nur Fratzengeballer zu sehen, gewissermaßen bis die Schwarte kracht. Die schauspielerischen Leistungen reichen von "brauchbar" bis "unterirdisch", leider kommt der Bolo Yeung -welcher der eigentliche Star des Machwerkes ist- nur ab und an zum Zuge, dafür gibt es dann aber ordentlich Haue. Bolo ist mal wieder cooler als ein Eisblock und wenn er zulangt klappern die Kauleisten.
Für lockere, kurzweilige Unterhaltung wird gesorgt. Wer gerne Filme mit reichlich Fratzengeballer sieht, darf sich diese Scheibe ohne Bedenken in die Sammlung stellen. Die deutsche DVD von Cine Club zeigt den Film in brauchbarer Qualität, im Bonusmenü gibt es ein paar Trailer und Kurzbios zu sehen. Keine Pflicht, aber durchaus sehenswert!
6,5/10
Mr. Lee (Martin Kove) ist ein fieser Drecksack, der Kampfsportveranstaltungen durchzieht, bei denen bis zum Tod des Gegners gekämpft wird. Er hat noch eine Rechnung mit Shingo (Bolo Yeung) offen, doch dieser lässt sich nicht so ohne weiteres nach Mexiko locken, wo Lee seine perversen Turniere veranstaltet. Lee ist ein gewitztes Bürschchen und schafft es Shingos Schüler Ruben und Nick in seine Machenschaften zu verstricken, wird Shingo nun endlich zum finalen Kampf gegen seinen Erzfeind antreten...???
"Shootfighter: Fight to the Death" ist ein Film ohne tieferen Sinn und Verstand. Deftige Kloppereien stehen ganz klar im Mittelpunkt. Die Kämpfe sind recht rustikal ausgeführt, es wird selbstverständlich geblutet und gestorben. In der letzten halben Stunde nimmt der Streifen dann richtig Fahrt auf, es gibt fast nur Fratzengeballer zu sehen, gewissermaßen bis die Schwarte kracht. Die schauspielerischen Leistungen reichen von "brauchbar" bis "unterirdisch", leider kommt der Bolo Yeung -welcher der eigentliche Star des Machwerkes ist- nur ab und an zum Zuge, dafür gibt es dann aber ordentlich Haue. Bolo ist mal wieder cooler als ein Eisblock und wenn er zulangt klappern die Kauleisten.
Für lockere, kurzweilige Unterhaltung wird gesorgt. Wer gerne Filme mit reichlich Fratzengeballer sieht, darf sich diese Scheibe ohne Bedenken in die Sammlung stellen. Die deutsche DVD von Cine Club zeigt den Film in brauchbarer Qualität, im Bonusmenü gibt es ein paar Trailer und Kurzbios zu sehen. Keine Pflicht, aber durchaus sehenswert!
6,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Alien-Im Directors-Cut aus der Quadrilogie.Gesehen mit DTS-Spur und englischem Untertitel
Das Raumschiff Nostromo ist nach einer langen Reise durch den Weltraum auf dem Rückweg zur Erde, als es ein Funksignal von einem weitab vom Heimatkurs liegenden unbewohnten Planetoiden auffängt. Der Zentralcomputer des Raumschiffs ändert selbsttätig den Kurs und folgt dem Signal. Erst nachdem die Nostromo in eine Umlaufbahn um den Planeten eingeschwenkt ist, weckt er die Besatzung, die sich bis dahin im Kälteschlaf befunden hat. Das Signal wird zunächst als Notsignal interpretiert. Aufgrund eines allgemeinen Protokolls ist man dazu verpflichtet, dem Sender Hilfe zu leisten.
Die Crew landet auf dem unwirtlichen Planetoiden LV-426, um der Ursache des Funksignals auf den Grund zu gehen. Zunächst entdeckt sie das Wrack eines außerirdischen Raumschiffs und in dessen Innerem ein uraltes, nichtmenschliches Skelett des anscheinend einzigen Besatzungsmitgliedes. In einem weiteren Gewölbe, das vom Untersuchungsteam nur Kane betritt, befindet sich eine Ansammlung großer, eiförmiger Gebilde. Kane nähert sich einem der Gebilde, in dessen Innerem sich etwas bewegt. Das Ei öffnet sich, etwas schießt heraus, durchbricht Kanes Helmvisier und umklammert seinen Kopf. Wieder an Bord der Nostromo gelingt es nicht, den Fremdorganismus zu entfernen, da das Blut des Parasiten aus einer unbekannten, hochkonzentrierten Säure zu bestehen scheint. Später fällt der Fremdorganismus jedoch von selbst tot von seinem Opfer ab, Kane erwacht und scheint gesund und munter.
Einige Zeit später bricht unerwartet und mit brutaler Gewalt ein kleines Wesen aus dem Brustkorb des Wirts hervor und verschwindet in den düsteren, labyrinthartigen Gängen des Schiffes. Captain Dallas und Ripley sind zunächst ratlos, entschließen sich aber dann, das Wesen zu jagen. Nachdem die Mannschaft ausgeschwärmt ist, stellt sich heraus, dass das Wesen sich häutet und enorm schnell wächst. Es dezimiert die Mannschaft nach und nach, wobei es in den dunklen Gängen und Ventilationsschächten wie aus dem Nichts zu kommen scheint.
Die deutsche Übersetzung ist nur teilweise authentisch.Viele Wörter ("son of a motherfucking bitch")werden einfach verharmlost("es ist sehr wiederstandsfähig").
Für mich dennoch ein Gnadenloser Meilenstein der Filmgeschichte
Das Raumschiff Nostromo ist nach einer langen Reise durch den Weltraum auf dem Rückweg zur Erde, als es ein Funksignal von einem weitab vom Heimatkurs liegenden unbewohnten Planetoiden auffängt. Der Zentralcomputer des Raumschiffs ändert selbsttätig den Kurs und folgt dem Signal. Erst nachdem die Nostromo in eine Umlaufbahn um den Planeten eingeschwenkt ist, weckt er die Besatzung, die sich bis dahin im Kälteschlaf befunden hat. Das Signal wird zunächst als Notsignal interpretiert. Aufgrund eines allgemeinen Protokolls ist man dazu verpflichtet, dem Sender Hilfe zu leisten.
Die Crew landet auf dem unwirtlichen Planetoiden LV-426, um der Ursache des Funksignals auf den Grund zu gehen. Zunächst entdeckt sie das Wrack eines außerirdischen Raumschiffs und in dessen Innerem ein uraltes, nichtmenschliches Skelett des anscheinend einzigen Besatzungsmitgliedes. In einem weiteren Gewölbe, das vom Untersuchungsteam nur Kane betritt, befindet sich eine Ansammlung großer, eiförmiger Gebilde. Kane nähert sich einem der Gebilde, in dessen Innerem sich etwas bewegt. Das Ei öffnet sich, etwas schießt heraus, durchbricht Kanes Helmvisier und umklammert seinen Kopf. Wieder an Bord der Nostromo gelingt es nicht, den Fremdorganismus zu entfernen, da das Blut des Parasiten aus einer unbekannten, hochkonzentrierten Säure zu bestehen scheint. Später fällt der Fremdorganismus jedoch von selbst tot von seinem Opfer ab, Kane erwacht und scheint gesund und munter.
Einige Zeit später bricht unerwartet und mit brutaler Gewalt ein kleines Wesen aus dem Brustkorb des Wirts hervor und verschwindet in den düsteren, labyrinthartigen Gängen des Schiffes. Captain Dallas und Ripley sind zunächst ratlos, entschließen sich aber dann, das Wesen zu jagen. Nachdem die Mannschaft ausgeschwärmt ist, stellt sich heraus, dass das Wesen sich häutet und enorm schnell wächst. Es dezimiert die Mannschaft nach und nach, wobei es in den dunklen Gängen und Ventilationsschächten wie aus dem Nichts zu kommen scheint.
Die deutsche Übersetzung ist nur teilweise authentisch.Viele Wörter ("son of a motherfucking bitch")werden einfach verharmlost("es ist sehr wiederstandsfähig").
Für mich dennoch ein Gnadenloser Meilenstein der Filmgeschichte
Front Nubert 2x311,Center 1xHeco Mythos1,Rear: 2xMagnat 2.1Cubus,Rear Back: 2x Magnat Cubus,SW:Nubert AW850,Denon 2809,Denon 2500bt,Harmony ONE,Sony HDD,Technisat Digit Kabel,Philips 46Pfl 9704/H12
Two and a half men Staffel 3 - Ersten beiden Folgen
Jetzt weiß ich warum die Staffeln so ab 10 verkauft werden. Die Bildqualität geht mal gar nicht! Das flimmert im Hintergrund wie nicht was. Selbst bei der PAL TV Ausstrahlung auf P7 oder Kabel 1 habe ich dieses Flimmern nicht. Wenigstens ist die DVD in dem echten 16:9 Format.
Die Serie ist sehr witzig, (manchmal lieg ich unter dem Sofa bzw in meinem Falle unter dem Bett vor lachen!) allerdings kommen die eingespielten Lacher mir ein wenig zu oft.
Jetzt weiß ich warum die Staffeln so ab 10 verkauft werden. Die Bildqualität geht mal gar nicht! Das flimmert im Hintergrund wie nicht was. Selbst bei der PAL TV Ausstrahlung auf P7 oder Kabel 1 habe ich dieses Flimmern nicht. Wenigstens ist die DVD in dem echten 16:9 Format.
Die Serie ist sehr witzig, (manchmal lieg ich unter dem Sofa bzw in meinem Falle unter dem Bett vor lachen!) allerdings kommen die eingespielten Lacher mir ein wenig zu oft.
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
The Loreley's Grasp (Spanien 1973, Originaltitel: Las garras de Lorelei)
Eine kleine Ortschaft am Rhein wird von einer Bestie heimgesucht. Das Ungetüm erscheint im Licht des Mondes, reisst seinen Opfern das Herz heraus und verschwindet. Eine Schule die von jungen Damen besucht wird, engagiert den erfahrenen Jäger Sigurd (Tony Kendall) als Wächter, er soll einen Übergriff des Killers unterbinden. Die ebenfalls dort angestellte Lehrkraft Elke (Silvia Tortosa) ist zunächst wenig über die Anwesenheit des Beschützers erfreut, der smarte Bursche bringt die Hormone der Schülerinnen zum brodeln. Ausserhalb Sigurds Arbeitsbereichs kommt es zu weiteren Morden, ein -leicht verwirrt erscheinender- Professor berichtet ihm von seiner erschreckenden Theorie: Im Schein des Mondes erhebt sich die Schönheit Loreley aus den Fluten des Rheins, verwandelt sich in ein blutrünstiges Monster, ein Monster welches sich von den Herzen seiner Opfer ernährt. Sigurd trifft in der Nähe des Flusses auf eine schöne, junge Frau (Helga Liné). Beide sind voneinander fasziniert, handelt es sich tatsächlich um die legendäre Loreley? Kann Sigurd die Morde stoppen? Welche Pläne hat die rätselhafte Schönheit mit Sigurd? ...und welcher Art sind die Gefühle, die die andere Schönheit namens Elke für den flotten Burschen hegt...???
Regisseur Amando de Ossorio ist vor allem für "Die Nacht der reitenden Leichen" (La noche del terror ciego, 1971) bekannt. Diesem Klassiker des spanischen Horrorfilms folgten drei -ebenfalls von de Ossorio inszenierte- Fortsetzungen. Seine Interpretation der Loreley Sage, vermengt mit den Nibelungen, ist weitaus weniger bekannt, macht aber ohne Zweifel jede Menge Freude! Der Liebhaber bekommt all die herrlichen Zutaten geboten, für die er Filme dieser Art mag und verehrt. Mit Silvia Tortosa und Helga Liné gibt es gleich zwei umwerfend schöne Frauen zu bewundern, die Damen standen auch für Eugenio Martins "Horror Express" (1972) gemeinsam vor der Kamera. Tony Kendall gibt den coolen Helden, natürlich ganz Macho mit Kippe in der Schnauze und behaarter Brust, Gewehr und Messer stets griffbereit. Der verschrobene Wissenschaftler ist ebenso am Geschehen beteiligt, wie der brutale Scherge des Bösen, aufgebrachter Pöbel darf grosse Töne spucken. Gewissermaßen als Krönung gibt es ein geiferndes Monstrum zu sehen, welches seine Opfer kurz aber recht harsch attackiert. So verzichtet der Film zwar auf nackte Tatsachen -schade- aber dafür klopft de Ossorio ein wenig aufs Mett. Schwabbelherzen werden aus Gummileibern gerissen, Alberich schwingt die Peitsche, Säure zerstört eine Fratze. Selbstverständlich sind die Effekte alles andere als schockierend, aus heutiger Sicht wirkt das leicht absurde Treiben eher liebenswert als wirklich böse.
Mir hat dieser kleine Beitrag aus Spanien richtig gut gefallen, es geht also auch ohne den allseits -völlig zurecht- verehrten Paul Naschy. Wer Eurohorror aus den siebziger Jahren ins Herz geschlossen hat, sollte sich diesen feinen Streifen auf jeden Fall anschauen! Da es bisher leider keine deutsche DVD Auswertung gibt, habe ich auf die Scheibe von BCI Eclipse zurückgegriffen. Die DVD aus den USA (mit RC1 Belästigung) zeigt den Film in sehr schöner Qualität, ein lesenswertes Booklet liegt zusätzlich bei. Der Ton liegt in englischer und spanischer Sprache vor, englische Untertitel sind vorhanden. Der Film ist einzeln erhältlich oder im Doppelpack mit "Horror rises from the Tomb" zu erstehen.
Guter, fast sehr guter Horrorschatz aus dem Südwesten Europas! Dicke 7,5/10 (Mit der immer wieder beschworenen "10/10 Wohlfühlatmosphäre", die mir nur ganz besondere Filme bieten können!)
Lieblingszitat:
"Loreley will need new Victims. Many more Victims."
Eine kleine Ortschaft am Rhein wird von einer Bestie heimgesucht. Das Ungetüm erscheint im Licht des Mondes, reisst seinen Opfern das Herz heraus und verschwindet. Eine Schule die von jungen Damen besucht wird, engagiert den erfahrenen Jäger Sigurd (Tony Kendall) als Wächter, er soll einen Übergriff des Killers unterbinden. Die ebenfalls dort angestellte Lehrkraft Elke (Silvia Tortosa) ist zunächst wenig über die Anwesenheit des Beschützers erfreut, der smarte Bursche bringt die Hormone der Schülerinnen zum brodeln. Ausserhalb Sigurds Arbeitsbereichs kommt es zu weiteren Morden, ein -leicht verwirrt erscheinender- Professor berichtet ihm von seiner erschreckenden Theorie: Im Schein des Mondes erhebt sich die Schönheit Loreley aus den Fluten des Rheins, verwandelt sich in ein blutrünstiges Monster, ein Monster welches sich von den Herzen seiner Opfer ernährt. Sigurd trifft in der Nähe des Flusses auf eine schöne, junge Frau (Helga Liné). Beide sind voneinander fasziniert, handelt es sich tatsächlich um die legendäre Loreley? Kann Sigurd die Morde stoppen? Welche Pläne hat die rätselhafte Schönheit mit Sigurd? ...und welcher Art sind die Gefühle, die die andere Schönheit namens Elke für den flotten Burschen hegt...???
Regisseur Amando de Ossorio ist vor allem für "Die Nacht der reitenden Leichen" (La noche del terror ciego, 1971) bekannt. Diesem Klassiker des spanischen Horrorfilms folgten drei -ebenfalls von de Ossorio inszenierte- Fortsetzungen. Seine Interpretation der Loreley Sage, vermengt mit den Nibelungen, ist weitaus weniger bekannt, macht aber ohne Zweifel jede Menge Freude! Der Liebhaber bekommt all die herrlichen Zutaten geboten, für die er Filme dieser Art mag und verehrt. Mit Silvia Tortosa und Helga Liné gibt es gleich zwei umwerfend schöne Frauen zu bewundern, die Damen standen auch für Eugenio Martins "Horror Express" (1972) gemeinsam vor der Kamera. Tony Kendall gibt den coolen Helden, natürlich ganz Macho mit Kippe in der Schnauze und behaarter Brust, Gewehr und Messer stets griffbereit. Der verschrobene Wissenschaftler ist ebenso am Geschehen beteiligt, wie der brutale Scherge des Bösen, aufgebrachter Pöbel darf grosse Töne spucken. Gewissermaßen als Krönung gibt es ein geiferndes Monstrum zu sehen, welches seine Opfer kurz aber recht harsch attackiert. So verzichtet der Film zwar auf nackte Tatsachen -schade- aber dafür klopft de Ossorio ein wenig aufs Mett. Schwabbelherzen werden aus Gummileibern gerissen, Alberich schwingt die Peitsche, Säure zerstört eine Fratze. Selbstverständlich sind die Effekte alles andere als schockierend, aus heutiger Sicht wirkt das leicht absurde Treiben eher liebenswert als wirklich böse.
Mir hat dieser kleine Beitrag aus Spanien richtig gut gefallen, es geht also auch ohne den allseits -völlig zurecht- verehrten Paul Naschy. Wer Eurohorror aus den siebziger Jahren ins Herz geschlossen hat, sollte sich diesen feinen Streifen auf jeden Fall anschauen! Da es bisher leider keine deutsche DVD Auswertung gibt, habe ich auf die Scheibe von BCI Eclipse zurückgegriffen. Die DVD aus den USA (mit RC1 Belästigung) zeigt den Film in sehr schöner Qualität, ein lesenswertes Booklet liegt zusätzlich bei. Der Ton liegt in englischer und spanischer Sprache vor, englische Untertitel sind vorhanden. Der Film ist einzeln erhältlich oder im Doppelpack mit "Horror rises from the Tomb" zu erstehen.
Guter, fast sehr guter Horrorschatz aus dem Südwesten Europas! Dicke 7,5/10 (Mit der immer wieder beschworenen "10/10 Wohlfühlatmosphäre", die mir nur ganz besondere Filme bieten können!)
Lieblingszitat:
"Loreley will need new Victims. Many more Victims."
Zuletzt geändert von Blap am Mi 30. Dez 2009, 02:35, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Hamburger Hill (DVD Concorde,leider nicht in Deutscher Sprache als Uncut erhältlich)
Die Bravo-Kompanie (3. Bataillon, 187. Infanterie-Regiment, 101. US-Luftlandedivision) hat den Auftrag, Höhe 937 im A-Shau-Tal zu nehmen. Unter den Screaming Eagles sind auch 14 Neulinge, sogenannte Fucking New Guys. Sergeant Frantz versucht mit Hilfe seines Sanitätsoffiziers Doc Johnson die Neulinge in die Besonderheiten des Dschungelkampfes einzuweisen.
Die Soldaten werden ins Kampfgebiet geflogen, während in der Heimat studentische Friedensbewegungen den Krieg in Vietnam - und damit auch die Soldaten - verdammen.
Die Erstürmung des Hügels wird für die Soldaten an vorderster Front zur persönlichen Hölle, wo sie den Eindruck gewinnen, ohne Rücksicht auf ihr Leben in die Schlacht geworfen und von den Gegnern zu Hamburger-Hackfleisch verarbeitet zu werden. Nicht nur heftige Gegenwehr der Nordvietnamesen macht den GIs zu schaffen, auch die nächtliche Lautsprecher-Propaganda, das extrem schlechte Wetter, versehentlicher Beschuss von eigenen Einheiten (Friendly Fire) sowie rücksichtslose Vorgesetzte machen die Schlacht zu einem Kampf ums nackte Überleben. Nach zehn blutigen Tagen ist der Hügel erstürmt.
Die Operation hat 70 Tote und 371 Verwundete gekostet. Fast alle namentlich genannten Protagonisten sind gefallen oder werden schwer verwundet. Kurz nach Erreichen des Gipfels wird der strategisch unbedeutende Hügel wieder aufgegeben.
Ton 5.1
Bild: 1.85:1
FSK 16
Die Bravo-Kompanie (3. Bataillon, 187. Infanterie-Regiment, 101. US-Luftlandedivision) hat den Auftrag, Höhe 937 im A-Shau-Tal zu nehmen. Unter den Screaming Eagles sind auch 14 Neulinge, sogenannte Fucking New Guys. Sergeant Frantz versucht mit Hilfe seines Sanitätsoffiziers Doc Johnson die Neulinge in die Besonderheiten des Dschungelkampfes einzuweisen.
Die Soldaten werden ins Kampfgebiet geflogen, während in der Heimat studentische Friedensbewegungen den Krieg in Vietnam - und damit auch die Soldaten - verdammen.
Die Erstürmung des Hügels wird für die Soldaten an vorderster Front zur persönlichen Hölle, wo sie den Eindruck gewinnen, ohne Rücksicht auf ihr Leben in die Schlacht geworfen und von den Gegnern zu Hamburger-Hackfleisch verarbeitet zu werden. Nicht nur heftige Gegenwehr der Nordvietnamesen macht den GIs zu schaffen, auch die nächtliche Lautsprecher-Propaganda, das extrem schlechte Wetter, versehentlicher Beschuss von eigenen Einheiten (Friendly Fire) sowie rücksichtslose Vorgesetzte machen die Schlacht zu einem Kampf ums nackte Überleben. Nach zehn blutigen Tagen ist der Hügel erstürmt.
Die Operation hat 70 Tote und 371 Verwundete gekostet. Fast alle namentlich genannten Protagonisten sind gefallen oder werden schwer verwundet. Kurz nach Erreichen des Gipfels wird der strategisch unbedeutende Hügel wieder aufgegeben.
Ton 5.1
Bild: 1.85:1
FSK 16
Front Nubert 2x311,Center 1xHeco Mythos1,Rear: 2xMagnat 2.1Cubus,Rear Back: 2x Magnat Cubus,SW:Nubert AW850,Denon 2809,Denon 2500bt,Harmony ONE,Sony HDD,Technisat Digit Kabel,Philips 46Pfl 9704/H12
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Terminator - Die Erlösung (USA 2009, Originaltitel: Terminator Salvation)
Diesmal befinden wir uns im Jahre 2018. Hauptfiguren sind der Widerständler John Connor (Christian Bale) und der rätselhafte Marcus Wright (Sam Worthington). Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich, mir erscheint hier die Spoilergefahr zu gross. Was gibt es also über den vierten Terminator zu berichten? Ist der Film so mies wie mancherorts behauptet? Ist er vielleicht doch eine würdige Fortsetzung der Reihe, gar ein gelungener Neustart?
Ich möchte mit den positiven Aspekten beginnen. Wirklich gut gelungen sind Optik und Action-Sequenzen, wobei die Action leider unter dem Mangel an Härte deutlich leidet. Bale und Worthington sind keine üble Besetzung, speziell Bales Potential wird hier aber nicht im Ansatz abgerufen. Dadurch wirkt er verschenkt und nahezu beliebig austauschbar. Bryce Dallas Howard spielt die Gattin des Helden John Connor, in diesem Film ist sie mir zum erstenmal nicht als verstörtes Mädchen, sonders als wirklich gutaussehende, junge Frau aufgefallen. Ebenso hat mich das Mitwirken von Michael Ironside gefreut, der hier in einer für ihn typischen, kantigen Rolle zu sehen ist. Die Idee mit dem "CGI-Arnie" ist nett, wurde aber nicht besonders gelungen umgesetzt.
Wo liegen die Schwächen des Films? Natürlich tun sich mit jeder Fortsetzung immer grössere Logiklöcher auf. Doch will man dies bei einem SF-Actioner wirklich an den Pranger stellen? Naja, insgesamt zieht sich der Streifen noch einigermaßen anständig aus der Affaire, man sollte allerdings nicht den Fehler begehen und zu sehr über das Gesehene nachdenken. Mir -ich erwähnte es schon weiter oben- ist die fehlende Härte sehr unangenehm aufgefallen, dieses Gewürge auf PG-13 ist wirklich ekelhaft, der DC mag ein wenig stimmiger wirken, reisst es aber auch nicht raus. Selbstverständlich muss nicht immer wüst gemetzelt werden, doch in einem Film wie "Terminator Salvation" vermisst man harte Action extrem schmerzhaft. Die Zeichnung der Figur John Connor bleibt erschreckend dünn und oberflächlich, überhaupt wird Christian Bale schauspielerisch nichts abverlangt, was soll das?
Nun will ich nicht auf dem "früher war alles besser" Gaul reiten, doch den Vergleich mit seinen Vorgängern muss sich der Film gefallen lassen. "Terminator" (1984) ist ein Meilenstein der achtziger Jahre, atmosphärisch dicht, hart und mit echten, greifbaren Charakteren gesegnet. Linda Hamilton mag ja hässlich wie eine vergammelte Fleischwurst sein, doch man fiebert zu jeder Sekunde mit ihr mit. Der Nachfolger von 1991 protzt mit einer feisten Materialschlacht, verliert durch die erzwungene Massentauglichkeit zwar an Härte, kann aber trotzdem perfekt und kurzweilig unterhalten. Der dritte Teil (2003) ist kein Ausfall, bietet aber auch nichts wirklich besonderes, sticht in keinster Weise aus der Masse hervor.
Fazit: "Terminator Salvation" befindet sich IMHO auf Augenhöhe mit dem dritten Teil. Übt man Nachsicht wird man gut unterhalten, doch die Qualitäten der beiden ersten Teile bleiben nicht nur unerreicht, sondern werden um Längen verfehlt. Besonders ein Vergleich des zweiten Teils, mit dem aktuellen Aufguss, würde sich ganz vortrefflich für einen Aufsatz mit dem Titel: "Der Niedergang des Mainstreamkinos" eignen, doch ich will es bei diesen paar Zeilen belassen.
Achja. Die BD bietet die Qualitäten, die man von einer Veröffentlichung dieser Art erwartet.
Sehr wohlwollend gibt es von meiner Seite 7/10 (gut), ich kann aber auch wütende Verisse nachvollziehen.
Diesmal befinden wir uns im Jahre 2018. Hauptfiguren sind der Widerständler John Connor (Christian Bale) und der rätselhafte Marcus Wright (Sam Worthington). Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich, mir erscheint hier die Spoilergefahr zu gross. Was gibt es also über den vierten Terminator zu berichten? Ist der Film so mies wie mancherorts behauptet? Ist er vielleicht doch eine würdige Fortsetzung der Reihe, gar ein gelungener Neustart?
Ich möchte mit den positiven Aspekten beginnen. Wirklich gut gelungen sind Optik und Action-Sequenzen, wobei die Action leider unter dem Mangel an Härte deutlich leidet. Bale und Worthington sind keine üble Besetzung, speziell Bales Potential wird hier aber nicht im Ansatz abgerufen. Dadurch wirkt er verschenkt und nahezu beliebig austauschbar. Bryce Dallas Howard spielt die Gattin des Helden John Connor, in diesem Film ist sie mir zum erstenmal nicht als verstörtes Mädchen, sonders als wirklich gutaussehende, junge Frau aufgefallen. Ebenso hat mich das Mitwirken von Michael Ironside gefreut, der hier in einer für ihn typischen, kantigen Rolle zu sehen ist. Die Idee mit dem "CGI-Arnie" ist nett, wurde aber nicht besonders gelungen umgesetzt.
Wo liegen die Schwächen des Films? Natürlich tun sich mit jeder Fortsetzung immer grössere Logiklöcher auf. Doch will man dies bei einem SF-Actioner wirklich an den Pranger stellen? Naja, insgesamt zieht sich der Streifen noch einigermaßen anständig aus der Affaire, man sollte allerdings nicht den Fehler begehen und zu sehr über das Gesehene nachdenken. Mir -ich erwähnte es schon weiter oben- ist die fehlende Härte sehr unangenehm aufgefallen, dieses Gewürge auf PG-13 ist wirklich ekelhaft, der DC mag ein wenig stimmiger wirken, reisst es aber auch nicht raus. Selbstverständlich muss nicht immer wüst gemetzelt werden, doch in einem Film wie "Terminator Salvation" vermisst man harte Action extrem schmerzhaft. Die Zeichnung der Figur John Connor bleibt erschreckend dünn und oberflächlich, überhaupt wird Christian Bale schauspielerisch nichts abverlangt, was soll das?
Nun will ich nicht auf dem "früher war alles besser" Gaul reiten, doch den Vergleich mit seinen Vorgängern muss sich der Film gefallen lassen. "Terminator" (1984) ist ein Meilenstein der achtziger Jahre, atmosphärisch dicht, hart und mit echten, greifbaren Charakteren gesegnet. Linda Hamilton mag ja hässlich wie eine vergammelte Fleischwurst sein, doch man fiebert zu jeder Sekunde mit ihr mit. Der Nachfolger von 1991 protzt mit einer feisten Materialschlacht, verliert durch die erzwungene Massentauglichkeit zwar an Härte, kann aber trotzdem perfekt und kurzweilig unterhalten. Der dritte Teil (2003) ist kein Ausfall, bietet aber auch nichts wirklich besonderes, sticht in keinster Weise aus der Masse hervor.
Fazit: "Terminator Salvation" befindet sich IMHO auf Augenhöhe mit dem dritten Teil. Übt man Nachsicht wird man gut unterhalten, doch die Qualitäten der beiden ersten Teile bleiben nicht nur unerreicht, sondern werden um Längen verfehlt. Besonders ein Vergleich des zweiten Teils, mit dem aktuellen Aufguss, würde sich ganz vortrefflich für einen Aufsatz mit dem Titel: "Der Niedergang des Mainstreamkinos" eignen, doch ich will es bei diesen paar Zeilen belassen.
Achja. Die BD bietet die Qualitäten, die man von einer Veröffentlichung dieser Art erwartet.
Sehr wohlwollend gibt es von meiner Seite 7/10 (gut), ich kann aber auch wütende Verisse nachvollziehen.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)