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Notebook mit SPDIF im Zentrum: Verstärkerauswahl

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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izo_86
gerade reingestolpert
Beiträge: 1
Registriert: So 3. Jan 2010, 12:36
Wohnort: München

Notebook mit SPDIF im Zentrum: Verstärkerauswahl

Beitrag von izo_86 »

Liebe Forumsmitglieder,

nachdem ich nun Stunde um Stunde im Netz verbracht habe und immer tiefer im Gerätesumpf versinke, versuche ich nun das Wissen der Masse anzuzapfen. Gleich zu Beginn: Ich bin Student, das Budget ist begrenzt, auf Kompromisse bin ich eingestellt.

Ich möchte ein nett klingendes Stereosystem aufbauen. Da ich die meiste Musik auf dem Notebook gespeichert habe (auch die CDs), möchte ich dieses möglichst direkt an den Verstärker anschließen. Das erspart mir außerdem Industrieformatkriege mit irgendwelchen Scheiben. Das Notebook hat einen Intel 82801G (ICH7 Family) Chip, der ein optisches Signal mit bis zu 192 kHz/32-bit ausgibt (wenn ich das richtig recherchiert habe).

Es muss also ein Digital/Analog-Wandler (DAC) her, eingebaut oder extern. Soundkarten scheiden aus; ich verwende Linux und die meisten Hersteller bieten keine Treiber an.

Extern gibt es z.B.:

Cambridge Audio DACMagic über 300€
Beresford tc-7510 ca. 140€
Musical Fidelity v-dac über 250€
Unzählige Konverter aus China, von ganz billig bis teuer

Meine Preisgrenze beim Verstärker inkl. DAC liegt eigentlich bei 350€. Damit scheiden bis auf den Beresford TC-7510 und die chin. alle aus, da sie mind. 200€ kosten. Insgesamt stehe ich einem externen Konverter im unteren Preissegment aber skeptisch gegenüber: Es gibt neue Anschlüsse, es liegen noch mehr schlechte Kabelwege zwischen Quelle und Verstärker. Gehen die Dinger aus China etwa?

Alternativ: Verstärker inkl. DAC

Onkyo A-5VL

Der hat ein Burr-Brown-DAC eingebaut. Insgesamt finde ich die Situation bei den DACs bescheiden, die Materialkosten dürften für so einen Chip nicht über 20€ liegen, sonst könnte ihn Onkyo auch nicht einbauen. Es gibt kaum ordentliche DACs zu einem normalen Preis, so scheint mir.

Der Onkyo A-5VL hat bei Tests einigermaßen gut (Audio 65: Punkte) abgeschlossen, wird aber von einigen analogen Verstärkern derselben Preisklasse überflügelt. Außerdem liefert er bloß 40 Watt bei 8 Ohm. Das erscheint mir etwas schwachbrüstig.

Boxenmäßig hatte ich angepeilt:
Nubert NuBox 381/311 oder vlt auch nuLine 32 mglw. mit Sub
bei 20qm Raumgröße. Für normale Zimmerlautstärke reicht der Onkyo auf jeden Fall. Aber manchmal muss es auch richtig laut gehen (klingen muss das dann aber nicht mehr so gut). Schafft der das?

Möglichkeiten zum Probehören gibt es kaum. Den Onkyo A-5VL habe ich bis jetzt in keinem Geschäft entdeckt und die DACs kann man sowieso nicht Probehören (schon gar nicht im Vergleich).

Was macht man in diesem Fall? Verstärker blind kaufen und dann durchs Land fahren um passende Lautsprecher zu finden?

Für Anregungen und Hilfe wäre ich sehr dankbar. Noch ein paar schöne Wintertage.
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Surround-Opa
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Beitrag von Surround-Opa »

Hab mir mal den Onkyo A-5VL angesehen. Der sollte doch für deine Anforderungen reichen.

Hier wird darüber diskutiert. http://www.hifi-forum.de/viewthread-32-34245.html

Boxenmäßig hatte ich angepeilt:
Nubert NuBox 381/311 oder vlt auch nuLine 32 mglw. mit Sub
Hier wäre zu beachten welche Musikrichtung du hörst.
Aber manchmal muss es auch richtig laut gehen (klingen muss das dann aber nicht mehr so gut). Schafft der das?
Die Nubox 381 hat gegenüber der Nuline 32 einen um 2db besseren Wirkungsgrad.
Gruß
Olaf

Alle sagten, es geht nicht. Bis einer kam, der das nicht wusste - und es tat.
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bony
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Beitrag von bony »

Die Leistung des Onkyo reicht bestimmt auch für recht ordentliche Lautstärken aus. Um die Grenzen einer nuBox 381 + ABL auszuloten, dürfte es natürlich gerne ein wenig mehr sein. Aber die Kompromisse ... :wink:

Günstige DACs:
Ein Kniff wäre evtl., zu versuchen, auf dem Gebrauchtmarkt günstig an ein Minidisk-Deck oder DAT zu kommen und dessen Wandler zu benutzen.
Möglicherweise wäre auf dem Gebrauchtmarkt günstig ein BEHRINGER ULTRAMATCH PRO SRC 2496 zu bekommen, der recht ordentliche Ergebnisse liefern soll.

Ansonsten sollten zumindest die eher einfachen externen USB-Soundkarten a la M-Audio Transit ja eigentlich keine Probleme mit Linux machen. (?) Bei mir läuft zumindest eine SoundBlaster MP3+ problemlos mit den Standard snd-usb-audio Treibern.
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GRaVe303
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Beitrag von GRaVe303 »

Hi,

sehr interessant der Onkyo. So ein Vollverstärker mit digital In wurde hier im Forum schon des öfteren gesucht.
Auch der passende SA-CD Player macht optisch was her.

Die 2x80Watt an 4ohm sollten ebenfalls ausreichend sein.

greetz
Timo
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