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ja, irgendwie schon ...
Ich halte Amps nicht fuer wirklich entscheidend (wobei eben bei einer T+A-Kombi da eine gewisse Ausnahme besteht).
Viel entscheidender sind Raum und die Lautsprecher. Natuerlich kann man keine Lautsprecher ohne Amp probehoeren (man hoert immer ein Gesamtsystem), doch in der Regel sind eben die Veraenderungen des "Klangbildes" vom eingesetzten Amp recht gering (ausreichende "Leistung" vorrausgesetzt).
Gruss
Burkhardt
Grundsätzlich stimme ich Burki zu: erst die Boxen, kleinere Unpässlichkeiten kann man dann mit der Verstärkerwahl noch leicht korrigieren.
Andererseits sollte man beim Händler durchaus entweder den eigenen Amp mitbringen oder einen Amp anschließen, der in (finanzieller) Reichweite liegt und ein Upgrade durchaus mit einplanen.
Auf die T+A-Elektronik wurde ich das erste Mal "bewusst" aufmerksam, als ich sie im Hörstudio 1 in SG im Zusammenspiel mit der JE hörte. Von diesem Erlebnis begeistert, habe ich mir Auslaufmodelle von T+A ausgesucht, um erst den Amp und wenig später den CDP unvoreingenommen aber kritisch auf den Prüfstand zu stellen. Erst nach ausgiebigen Hörtests und auf Grund der überzeugenden klanglichen Verbesserung ggü. meiner alten Elektronik (Denon, Technics) habe ich mich für diese Gerätschaften entschieden.
Parallel dazu suchte ich (und suche ich immer noch) nach "den" LS, die mir eine weitere spürbare Verbesserung bringen, d.h.:
- eine differenziertere, durchhörbare Hochtonauflösung,
- eine ausgewogene, natürlich-samtige Mittenwiedergabe,
- konturiertere, präzisere Bässe,
- ein plastischeres und dennoch musikalisch-warmes Klangbild,
- eine bessere Tiefen- und Breitenstaffelung der Bühne,
- eine natürlichere Stimmenwiedergabe,
- ein luftigeres, von den LS losgelösteres Klangbild, das mich emotional packt.
Mag sein, dass mich diese hohen Anforderungen in einen Preissektor treiben, der mir Bauchschmerzen bereitet. Hätte ich jedoch die positiven Erfahrungen mit LS-Tuning nicht gemacht, dann müsste ich entweder sehr viel Geld zusammensparen oder resignieren. Weder noch!!! Ich denke noch immer, dass man mit vertretbarem Mehraufwand, spürbar bessere Ergebnisse erzielen kann, als es der Rotstift der Hersteller oder der viel beschworene "Preiskampf" zulässt. Doch dazu muss ich natürlich erstmal eine sehr gute Basis finden, wo ich sagen kann: Ja, der Klangcharakter stimmt im wesentlichen mit meinen Anforderungen überein. Darauf aufbauend kann ich bei Bedarf perfektionieren oder vielleicht sogar ohne Tuning über viele Jahre glücklich sein.
Wenn sich Neuigkeiten ergeben, erfolgt ein Update meinerseits.
Ich habe selbst die 125 noch nicht gehört.
Somit lässt sich meine Erfahrung mit anderen Lautsprechern schwer auf diese übertragen.
Was mir aber immer wieder auffällt, ist ein grundsätzliches Problem grosser Mehrwege-Systeme:
Bei mit der 125 vergleichbaren Gehäuseabmessungen löst sich der Klang oft nicht völlig vom Lautsprecher.
Die Raumabbildung besitzt wenig Stabilität (Instrumente wandern oder haben keinen klaren Fixpunkt).
Bei preiswerten Systemen ergeben sich oft Probleme bei der Stereoabbildung in der Form, daß ein Schallereignis räumlich zerrissen wird (z.B. der hohe schnarrende Ton der Drähte einer Snare haben eine andere räumliche Zuordnung als der Knall des Felles ).
Dies verwäscht das Klangbild.
Ich kenne sehr wenige große 3 oder 4 Wege-Boxen, die dies voll im Griff haben, und keine ist für mich erschwinglich.
Das ist einer der Gründe, warum ich vom Thema 2 Wegebox kaum weg komme.
Allerdings ist T+A einer der Hersteller, die wirklich vertretbare Konstruktionen anbieten, die Ihren Preis rechtfertigen.
Nicht perfekt aber trotzdem musikalisch.
Es bringt nichts, tonale Aspekte der Musik herauszuarbeiten, ohne den inneren Zusammenhalt der Musik zu erhalten.
Details auf Kosten der Homogenität sind ein fauler Kompromiss, der empfindsame Musikfans schnell irritieren oder abschrecken kann.
Somit kann ich Alex` Problem durchaus verstehen.
Dies heisst im übrigen nicht, daß die 125 ein schlechter Lautsprecher ist, die aber möglicherweise für bestimmte Hörergruppen nicht oder eingeschränkt geeignet ist.
Könnte echt interressant sein, die 125 zu testen...
bzgl. T+A-Produkten hab ich eine andere Meinung als Corwin oder EG5, aber das liegt eben in der Natur der Dinge ...
Nur eines
Was mir aber immer wieder auffällt, ist ein grundsätzliches Problem grosser Mehrwege-Systeme: ...
die NuWave 125 ist (ich weiss, es gibt verschiedene Definitionen) eine 2-Weg-Box (Herr Nubert hat oefters darauf hingewiesen, warum er eher 2-Weg-Boxen bevorzugt) und ich kann (setze selbst 21/2-Weg-Boxen ein) nicht grundsaetzlich sagen, was besser oder schlechter ist, wobei eben eine "wirklich gute 3- oder 4-Weg-Box" im Normalfall wesentlich teuerer werden kann ...
Gruss
Burkhardt
Inwiefern ist die 125er eine 2-Wege-Box? Sie hat drei verschiedene Treibergrößen, also mit einiger Sicherheit auch drei "Ausgänge" der Frequenzweiche, oder?
bzgl. T+A-Produkten hab ich eine andere Meinung als Corwin oder EG5, aber das liegt eben in der Natur der Dinge ...
Nur eines
Was mir aber immer wieder auffällt, ist ein grundsätzliches Problem grosser Mehrwege-Systeme: ...
die NuWave 125 ist (ich weiss, es gibt verschiedene Definitionen) eine 2-Weg-Box (Herr Nubert hat oefters darauf hingewiesen, warum er eher 2-Weg-Boxen bevorzugt) und ich kann (setze selbst 21/2-Weg-Boxen ein) nicht grundsaetzlich sagen, was besser oder schlechter ist, wobei eben eine "wirklich gute 3- oder 4-Weg-Box" im Normalfall wesentlich teuerer werden kann ...
Gruss
Burkhardt
Das ist korrekt. Daher tendiere ich in der für mich realistischen Preisklasse bis 2500/Paar zu 2 Wege Konstruktionen, da diese nicht mit dem Problem "Megaaufwändige Weiche für wenig Geld" zu kämpfen haben.
Denn eine gute 2Wege Box ist alles andere als ein triviales Problem.
Die 125 ist eine art 2 1/2 Wege Konstruktion.
Hat aber somit auch die "Anforderung", 4 Chassis zu besitzen, welche beschaltet und bezahlt sein wollen.
Das "Problem Grosser Boxen" hat Sie auch unabhängig von der Weiche.
Dies soll aber keineswegs bedeuten, daß Herr Nubert diese nicht gelöst hat.
Das Statement bezieht sich allgemein auf den Lautsprecherbau. Ist kein Vorurteil, sondern nur etwas, was man bei der Suche nach einer Box im Hinterkopf halten sollte
@EG5
ich glaube nicht, daß sich deine Wünsche in der Preisklasse von Nubert erfüllen lassen. Da mußt du schon in Preisregionen vordringen, wo man schon von größeren Investitionen sprechen muß. Und ob du da auch die "Eierlegende Wollmilchsau" findest ist auch nicht sicher. Die große Burmester käme deinem Klangideal schon nahe, ist aber im höherem 5 stelligen Bereich angesiedelt, deutlich billiger und nur unwesentlich weniger präzise sind die Nautilus. Obwohl ich Musikhören und guten Klang liebe, wäre mir dermaßen viel Geld für Lautsprecher zu schade.
Ob die Software diesen hohen Qualitätsansprüchen dann noch entspricht, wage ich bei den meisten Tonträgern zu bezweifeln. Es ist nicht gerade berauschend festzustellen, wenn man aufeinmal hört, wie mies die Lieblings-CD eigentlich klingt.
an dieser Stelle möchte ich dir dann mal nahelegen, dir von Cabasse die Sumatra anzuhören. Ist Preismäßig ähnlich wie die 125er. Ich selbst besitze mittlerweile die Moorea und bin damit sehr zufrieden.
Eine Thiel würde deinen Anforderungen wohl auch entsprechen, diese sind aber teurer.