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Diskussionen zum Thema Filme
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uncut
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Beitrag von uncut »

The International als Blu-ray
Super "Bad-Bank" Thriller mit gutem HD Ton und Teilweise gnadenloser Schärfe!
Front Nubert 2x311,Center 1xHeco Mythos1,Rear: 2xMagnat 2.1Cubus,Rear Back: 2x Magnat Cubus,SW:Nubert AW850,Denon 2809,Denon 2500bt,Harmony ONE,Sony HDD,Technisat Digit Kabel,Philips 46Pfl 9704/H12
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JensII
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Beitrag von JensII »

uncut hat geschrieben:The International als Blu-ray
Super "Bad-Bank" Thriller mit gutem HD Ton und Teilweise gnadenloser Schärfe!
Habe den gestern auf DVD gesehen. Bild ist auch super, Ton OK, aber halt nicht sehr "Actionlastig".

Zu empfehlen!
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:music-rockon: :music-rockout:
Argaween

Beitrag von Argaween »

Mucha Sangre


2 Gangster fliehen aus dem Gefägnis, treffen unterwegs eine Frau, nehmen sie als Geisel, und dann kommt alles anders als sie und der Zuschauer denken.

Der spanische Titel bedeutet auf deutsch "Viel Blut" und genau das bekommt ihr auch. Während mich Undead ja enttäuscht hat, ist dieser Film genau, dass was man Splatter - Party Spaß nennt.

Gruselig ist er nie, aber er macht verdammt viel Fun und es wird nie öde. Und es fließt verdammt viel roter Saft. Und es wird verdammt noch mal ordentlich gemetzelt. So viel, dass dieser Film eigentlich schon fast Indiziert werden müsste. Hier geht es härter als bei z.B Starship Troopers 1 und Blade 1 zusammen zu. Trotzdem ist dieses Filmchen ab 16.

Die Shoot outs erinnern teilweise auch etwas an Desperado, aber nur etwas.

Drag me to hell


Christine Brown liebt ihren Bankjob und ihren Freund. Doch eine einzige Entscheidung macht ihr bisher so glückliches Leben zunichte: Um ihren knallharten Chef zu beeindrucken, verweigert Christine einer scheinbar hilflosen alten Frau die Verlängerung ihres Hypothekenkredits. Doch die mysteriöse Alte weiß sich zu rächen! Sie belegt Christine mit einem grausamen Fluch, der ihr Leben zur Hölle auf Erden werden lässt.

Ich hab ehrlich etwas mehr erwartet. Am Anfang gibt es wirklich coole Schockmomente, und der Film ist auch der totale Oldschooler, was sehr geil ist und versucht manchmal zu ekeln, wagt sich sogar an ein konseqentes Ende aber irgendwie hat mich das alles trotzdem nicht so vom Hocker gehauen.

Wahrscheinlich ist meine Vorfreude auf einen Film ala Tanz der Teufel einfach zu hoch gewesen.
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Blap
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Beitrag von Blap »

Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance (Japan 1974, Originaltitel: Shura-yuki-hime: Urami Renga)

Yuki (Meiko Kaji) ist nach ihrem Rachefeldzug schwer gezeichnet. Schliesslich ergreift sie doch der lange Arm des Gesetzes, Yuki wird wegen insgesamt 37 Morden zum Tode durch den Strang verurteilt. Auf dem Weg zur Hinrichtung tauchen seltsame Gestalten auf und töten die Bewacher. Yuki sieht sich bald einem einflussreichen Herrn gegenüber, der ihr die Freihheit verspricht, wenn sie einen Auftrag für ihn erledigt. Sie soll sich bei einem Revoluzzer als Dienstmädchen einschleichen und ein wichtiges Dokument entwenden. Die Lage ändert sich als Yuki erkennt, dass ihre Auftraggeber skrupellose Regierungsbeamte sind, denen lediglich das eigene Wohlbefinden und die Gier nach Macht am Herzen liegen. Die schöne Rächerin wechselt die Fronten, die neuen Gegner steuern verzweifelt und energisch gegen, eine Eskalation ist unvermeidbar...

Nach dem Meisterwerk "Lady Snowblood" (1973) war die Erzählung um Yuki "eigentlich" bereits zu Ende gebracht, der grosse Erfolg des Werkes führte allerdings zu einer Fortsetzung. Glücklicherweise demontiert man mit dem Sequel die tragisch-fasziniernde Figur nicht, die Qualität des Vorgängers kann allerdings nicht gehalten werden (was auch völlig unmöglich erscheint). Meiko Kaji bezaubert ihre Fans aufs Neue, ich kann mich dieser schönen Frau nicht entziehen. Im zweiten Teil geht der Charakter Yuki mehr in der Erzählung auf, ist nicht mehr so dominant wie zuvor. Dies mag durchaus glaubwürdig sein, denn durch ihre Vorgeschichte ist Yuki gewissermaßen eine gebrochene Frau, doch der Erzählung nimmt dies einen Teil ihrer durchschlagen Kraft. In "Lady Snowblood" war Yuki die personifizierte Rache, der unaufhaltsame Albtraum ihrer Gegner, wobei die Gegner mehr Opfer waren. Nun versucht man sie von außen zu manipulieren, zu einem Spielball zu machen. Tatsächlich lässt sich Yuki teils darauf ein, folgt aber schliesslich ihrem Gewissen und Ehrgefühl. Positiv formuliert macht die Hauptfigur eine glaubwürdige Entwicklung durch, jedoch wirkt dies auf mich trotzdem ein klein wenig unrund, die Fortsetzung der Geschichte zu konstruiert.

"Lady Snowblood" ist ein sehr guter Chambara Film, daran gibt es keinen Zweifel! Der Streifen hat lediglich ein Problem, seinen übermächtigen Vorgänger, aus dessen Schatten er -erwartungsgemäß- nicht treten kann. Der Film bietet auch nicht diese einzigartigen Aufnahmen von poetischer Schönheit, die währed des ersten Teils immer wieder das Auge erfreuen. Es "passt" aber, denn Yuki ist nun menschlicher, (an)greifbarer geworden, im echten Leben angekommen (...und dieses sah für weite Teile der Bevölkerung eben nicht rosig oder gar "schön" aus, bekanntlich spielt der Film im Japan des frühen 20. Jahrhunderts).

Die Freude über die Fortsetzung überwiegt ganz klar. Die Kritikpunkte resultieren weniger aus den vermeintlichen Schwächen des Werkes, sie zollen eher dem unfassbar grandiosen Erstling ihren Tribut. In Deutschland wurde der Film von Rapid Eye Movies auf DVD veröffentlicht. Die Bildqualität geht in Ordnung, fällt im Vergleich zu Teil 1 aber ein wenig ab. Wie gehabt kommt der Film im japanischen Originalton daher, die deutschen Untertitel sind gut lesbar. Die Scheibe steckt in einem schicken Digipak samt Schuber, das Bonusmaterial ist nicht sonderlich üppig, Glanzlicht sind die Trailer zu weiteren Titeln aus dem Programm des Labels. Insgesamt eine solide DVD zu einem sehr guten Film.

Sehr gut = 8/10

Lieblingszitat:

"Ich bin zwar ein Radikaler. Aber mehr noch bin ich ein Lüstling!"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Blap
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Beitrag von Blap »

Die Seewölfe kommen (Großbritannien, USA, Schweiz 1980, Originaltitel: The Sea Wolves)

Der zweite Weltkrieg tobt selbstverständlich auch vor den Küsten des heutigen Indien. Die Alliierten haben ein grosses Problem, deutsche U-Boote versenken reihenweise Schiffe, die Verluste an Mensch und Material sind erheblich. Der Verrat scheint von Goa auszugehen, dort liegen drei deutsche Handelsschiffe zwangsweise vor Anker. Die Alliierten vermuten auf einem dieser Schiffe einen geheimen, versteckten Sender, der die Routen ihrer Schiffe den todbringenden Unterseebooten zukommen lässt, während an Land clevere Spione der Deutschen am Werk sind. Nun würde man die verdächtigen Schiffe gern kurzerhand versenken, doch es gibt ein beträchtliches Problem. Goa ist eine portugiesische Kolonie, Portugal ein neutraler Staat, diplomatische Verwicklungen -und eventuell schlimmere Begebenheiten- müssen um jeden Preis vermieden werden. Colonel Pugh (Gregory Peck) und Captain Stewart (Roger Moore) erkunden die Lage in Goa, wobei sie bald einem Top-Spion der Deutschen auf die Spur kommen. Der Verdacht gegen die vermeintlich harmlosen Handelsschiffe erhärtet sich, aber eine militärische Intervention ist weiterhin nicht angezeigt. Pugh hat die zündende Idee! Der alternde Colonel Grice (David Niven) und seine ehemaligen Untergebenen führen ein entspanntes Dasein als Veteranen, leben in der britischen Kolonie, also auf dem Staatsgebiet des heutigen Indien. Als Touristen getarnt sollen sie die Aktion gegen die Deutschen durchziehen. Pughs Vorgesetzter willigt zähneknirschend in den irrwitzigen Plan ein, denn die Verluste erreichen immer bedrohlichere Ausmaße. Colonel Grice rennt bei seinen Männern offene Türen ein, die alten Haudegen sind froh dem langweiligen Alltag für einige Zeit entfliehen zu können, auch wenn sie zunächst nicht über die tatsächlichen Hintergründe der heiklen Mission in Kenntnis gesetzt werden können. Man macht sich schliesslich auf den Weg, doch bis zum Ziel sind zahlreiche Hindernisse zu bewältigen. Captain Stewart strebt derweil eine Liebschaft mit der geheimnisvollen Witwe Mrs. Cromwell (Barbara Kellerman) an, ein riskantes Spiel mit dem Feuer, denn die Dame arbeitet emsig und ohne Rücksicht für den Feind...

"The Sea Wolves" beeindruckt zunächst mit seinem feisten Aufgebot gestandener Altstars. Nicht zu vergessen, dass Regisseur Andrew V. McLaglen im Genre "Kriegs- & Sölderfilm" kein unbeschriebenes Blatt ist. Der gute Mann kann immerhin den erstklassigen "Die Wildgänse kommen" (The Wild Geese, 1978), sowie den unterhaltsamen "Sprengkommando Atlantik" (North Sea Hijack, 1980) auf seinem Konto verbuchen. IMHO ist auch "Steiner - Das Eiserne Kreuz, 2.Teil" besser als sein recht mittelprächtiger Ruf. Werfen wir also einen Blick auf die Besetzung. Gregory Peck gibt den unerschütterlichen, stets pflichtbewussten Offizier, Roger Moore ist als notgeiler Womanizer unterwegs, während David Niven den liebenswerten, leicht kauzigen "Alt-Helden" verkörpert. Bezüglich der Hauptrollen also keine Überraschungen, solides Schauspiel garantieren diese Namen sowieso. Besonders David Niven mag sich sehr, wer bringt das Klischee des verschrobenen Engländers besser rüber? Auch bei den Nebenrollen hat man sich keine Blösse gegeben. Patrick Macnee passt prima in die Rolle des esoterisch angehauchten Sprengstoffexperten, Kenneth Griffith sorgt als schrulliger Schrauber für gute Laune, Trevor Howard ist kantig wie immer. Sogar Gesichtsruine Dan van Husen ist an Bord eines deutschen U-Boots unterwegs, während Jack Watson -dessen Rolle hier leider sehr klein ausgefallen ist- natürlich erneut seine typische Militärfratze in die Kamera hält. Barbara Kellerman bringt sich dezent verrucht ins Geschehen ein, was ihr recht annehmbar und ohne wüste Übertreibungen gelingt. Glücklicherweise gilt die alte Binsenweisheit "Viele Köche verderben den Brei" nicht für "The Sea Wolves". Zumindest nicht im Hinblick auf die Besetzung, denn die zeigt sich in guter Spiellaune und wirft sich munter die Bälle zu. Der allseits geschätzte britische Humor kommt immer wieder zum Zuge, degradiert aber keine der Figuren in Richtung Knalltüte.

Doch trotz der starken Besetzung und der unendlich ergiebigen Kulisse "Zweiter Weltkrieg", kommt der Film nicht über gediegenes, gehobenes Mittelmaß hinaus. McLaglen hat es nicht geschafft für eine angemessene Dosis Spannung zu sorgen, auch die Action kommt hier eindeutig zu kurz. Für einen Film dieser Machart eine böse Stolperfalle! Zwar beruht der Streifen auf einer wahren Begebenheit, doch die Art der Inszenierung entspricht überweigend eher dem üblichen "Popcorn-Kriegs-Abenteuer". So setzt sich "The Sea Wolves" ein wenig zwischen die Stühle. Für eine wirklich ernsthafte Aufarbeitung des historisch belegten Vorfalls ist die Inszenierung zu flapsig geraten. Für die erwartete "Krieg-als-Spielplatz-für-echte-Männer-Unterhaltung" fehlt es an Tempo, Spannung und Schauwerten. Mit Genrebeiträgen wie z.B. "Der wilde Haufen von Navarone" (Force 10 from Navarone, 1978), oder "Flucht nach Athena" (Escape to Athena, 1979) ist man unterhaltsamer auf der Reise!

Die DVD von Warner bietet -wie erwartet- keine Beigaben für den Fan. Die Bildqualität ist aber sehr schön ausgefallen, der Ton liegt in deutsch und englisch vor. Trotz diverser Kritikpunkte hat mir "Die Seewölfe kommen" gefallen! Ich will aber nicht verschweigen, dass der Film für den "Nicht-Genre-Liebhaber" vermutlich eher langatmig ausfallen wird. Dieser Zielgruppe lege ich ausdrücklich die im vorherigen Absatz genannten Werke ans Herz! Die übliche Bewertung in Zahlen will ich nicht unterschlagen: 6/10 (In Worten: Obere Mittelklasse).

Lieblingszitat:

"Dürfte ich Sie fragen, was Sie hier in Goa tun?"
"Verlieren."
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Mark-Gor
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Beitrag von Mark-Gor »

Oben

Carl Fredricksen hat den Großteil seines Lebens hinter sich und ist leider zu einem mürrischen und verbitterten alten Mann geworden. Frühere, mit seiner inzwischen verstorbenen Frau geteilte Träume, konnten nicht verwirklicht werden. Das langjährige, von Hochhäusern umzingelte Heim soll ihm auch noch unter den Fingern entrissen werden. Da klopft ein pummeliger Pfadfinder an die Tür und kurze Zeit später machen sich die beiden samt dem an Luftballons hängenden Haus auf eine große, abenteuerliche Reise…

Eine skurrile Grundidee. Und auch sonst wartet „Oben“ mit einigen sehr bizarren Einfällen auf. Angenehm, dass nicht nur auf die Kinder erfreuende Gags Wert gelegt wurde, sondern auch die stillen und ernsteren Seiten des Lebens Beachtung finden.

Die anfängliche, bildliche Abfolge des Lebens von Fredricksen, welche ohne Dialog auskommt, sowie eine weitere, spätere Szene, in welcher er eine Art Tagebuch seiner Frau durchblättert (wieder ohne Dialog) haben mich dann doch tatsächlich zu Tränen gerührt. Dass dies durch einen Animationsfilm erreicht wird, unterstreicht umso mehr die Magie bewegter Bilder. Allein das macht „Oben“ sehenswert, möglicherweise gar für Nichtfreunde dieses Genres. 8/10 P.

Das Bild der BD ist allererste Sahne, Ton sehr gut. Grandios und mit maximaler Gagdichte versehen der Kurzfilm „Teilweise wolkig“.


Inglorious Basterds

„Once upon a time in Nazi-occupied France” macht Hans Landa (Christoph Waltz) Jagd auf Juden. Parallel dazu bildet der amerikanische Offizier Aldo Raine (Brad Pitt) eine Truppe jüdisch-amerikanischer Soldaten, deren Ziel es ist haufenweise Nazis zu töten und zu skalpieren…

So richtig historisch korrekt ist „Inglorious Basterds“ eher nicht, wobei der fulminante Ausgang der Geschichte was hat. Auszeichnen tut sich der Film durch einen in mehrere Kapitel unterteilten Aufbau (wie bei „Kill Bill“, nur linearer), wobei mehrere Handlungsstränge am Ende zusammen laufen. Actionszenen sind bei der zweieinhalbstündigen Laufzeit spärlicher gesät, dafür umso drastischer. Herzstück sind etliche, ausführliche und kammerspielartige Dialoge mit der unverkennbaren Handschrift eines Tarantinos. Schon die gut 20 Minuten lange Anfangssequenz, in welcher Hans Landa einen französischen Milchbauern verhört, um flüchtige Juden aufzuspüren ist derart intensiv, dass es einen förmlich an den Stubensessel fesselt. Musste ich mir gleich nach Sichtung ein zweites Mal antun.

Ich habe den Film im deutsch untertitelten O-Ton angeschaut, wobei vielleicht ein Drittel der Handlung eh in deutsch ist, ein großer Teil französisch, der Rest in Englisch (Brad Pitts Dialekt ist im Original um Lichtjahre besser als die deutsch synchronisierte Variante). Ach ja, ein wenig sehr hörenswertes Italienisch gibt es auch noch. Ich denke, dass etliche Szenen im O-Ton in diesem Fall einfach besser funktionieren.

Ich könnte nun noch einiges Positives mehr schreiben: ein wieder sehr toller und ungewöhnlicher Soundtrack, gute bis geniale Leistungen der Schauspieler, eine erstklassige Bildsprache, feinste Satire, eine auf BD sehr, sehr gute Bildqualität und, und, und. Einzig die doch sehr drastischen Gewaltszenen hätten von mir aus etwas zurückhaltender sein können, aber das mögen andere als Pluspunkt verbuchen. Großes bis überragendes Kino, daher dicke 9/10 P.


The Air I Breathe

Thematisiert werden die uns allen bekannten Emotionen Glück, Vergnügen, Kummer und Liebe, welche durch einzelne, aber letztlich zusammenführende Episoden bebildert werden. Da gibt es den nach Geld strebenden, aber doch an der Sinnhaftigkeit seines Unterfangen zweifelnden Angestellten (Forest Whitaker), der in die Fänge eines Gangsterbosses (Andy Garcia) gerät, welcher wiederum von einem Schuldeneintreiber (Brandon Fraser), mit dem besonderen Talent die Zukunft fragmentarisch zu erahnen gesegnet ist, dann noch einen Arzt (Kevin Bacon), ein Popsternchen (Sarah Michelle Gellar) und einige weitere.

Der Auftakt macht einen gelungenen Eindruck, doch trotz schlüssiger Zusammenführung der Episoden blieb bei mir zum Ende hin das große Aha-Erlebnis aus. Irgendwie blieb das Gefühl zurück, dass da noch mehr gegangen wäre. Einige Handlungselemente fügen sich vielleicht nicht so richtig ein oder wirkten einfach nicht glaubwürdig genug. Durchaus einen Blick wert, aber von mir nur 6/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
Argaween

Beitrag von Argaween »

Mirrors

Scheiß Horrorfilm. Von Herrn Aja kennt man echt besseres. Die ganzen letzten Minuten ab der Nonne sind zum vergessen. So ein lächerlicher müll. Außerdem hat mich Kiefer Sutherland die ganze Zeit an 24 erinnert. Geschockt hat mich der Film auch nicht.
Das einzig nette ist die Kaufhausatmo. Die ist ganz spannend.

Das war absolute Zeitvergeudung und Geldverschwendung für die Blu-Ray, die beim Bild auch enttäuscht. Drag me to hell zeigt, dass man auch im dunkeln klares Bild haben kann.


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Blap
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Beitrag von Blap »

Punisher: War Zone (Kanada, Deutschland 2008, Originaltitel: Punisher: War Zone)

Frank Castle (Ray Stevenson) hat seine Familie verloren. Da sie Zeugen einer Straftat wurden, töteten Gangster Franks Frau und die beiden gemeinsamen Kinder, Frank überlebte nur knapp. Seither lebt Frank im Untergrund und sucht als Punisher das Verbrecherpack heim. Der Punisher pflügt mit allem Nachdruck durch die Reihen des Gesindels, wie das berühmte heisse Messer durch die Butter geht. Auch der Fiesling und eitle Geck Billy (Dominic West) fällt dem Punisher bei einer Aufräumaktion in die Hände. Billy überlebt mit schwersten Verletzungen und völlig entstellter Fratze, nennt sich nach seiner "Genesung" nur noch Jigsaw. Er befreit seinen völlig irren Bruder Loony Bin Jim (Doug Hutchison) aus der Anstalt und will Rache und Macht. Frank wird derweil von seinem Gewissen geplagt, denn er tötete bei der besagten Aktion einen verdeckten Ermittler. Doch obwohl er an den endgültigen Rückzug denkt, kann er Jigsaw nicht einfach wüten lassen. Ein blutiger Schlagabtausch nimmt seinen Lauf...

Für die Regie des inzwischen dritten Punisher Films zeichnet mit Lexi Alexander eine junge Dame verantwortlich. Das Ergebnis fällt sehr ansprechend aus, der geneigte Zuschauer bekommt mit "Punisher: War Zone" einen herrlich brutalen, dreckigen und vor allem sehr unterhaltsamen Actioner präsentiert. Die Vorgeschichte der Hauptfigur wird nur kurz angerissen, der Film steigt umgehend mitten ins Geschehen ein, lässt den Punisher seine Arbeit verrichten. Der finstere Rächer geht hier mit durchschlagenden Argumenten an den Start. Gnade wird nicht gewährt, das Pack wird er- und zerschossen, Köppe zerfetzen, Fratzen werden -im wahrsten Sinne des Wortes- eingeschlagen, Körperteile kommen ihren Besitzern abhanden. Dabei wird weniger auf besonders aufwendig choreographierte Actionsequenzen gesetzt, oft steht der Kampf Mann gegen Mann im Vordergrund, wenn geschossen wird, dann wird auch geblutet, wenn der Punisher zulangt dann knackt es gewaltig im Gebälk!

Nun sind die drei bisherigen Punisher Verfilmungen allesamt als eigenständige Filme zu betrachten, auch der Held wird in jedem Film von einem anderen Schauspieler dargestellt. 1989 war der von mir sehr geschätzte Dolph Lundgren in der Rolle des Rächers zu sehen. Den Film mag ich nach wie vor sehr gern, auch wenn ein athletischer Typ wie Dolph in anderen Rollen vielleicht noch besser rüberkommt. Stimmung und Härte stimmen dort, Herr Lundgren macht seinen Job ordentlich, also Daumen hoch. Auch der zweite Punisher mit Thomas Jane gefällt mir gut, obwohl ich mir ein wenig mehr Fiesheit wünschen würde. Jane ist ein wenig zu brav und glatt für diese Rolle. Ray Stevenson gefällt mir in dieser Rolle bisher am besten. So stelle ich mir einen gnadenlosen, verbitterten und hasserfüllen Bestrafer vor! Ein kantiges Gesicht, böser Blick, eine schon nahezu räudige Ausstrahlung, perfekt! Gerne würde ich Stevenson in weiteren Punisher Filmen sehen, der Mann rockt die Hütte! Mit Jigsaw und dessen Bruder gibt es gleich zwei total ausgetickte Oberbösewichte, die zwar immer wieder für Schmunzler sorgen, dabei aber glücklichwerweise nicht zu albernen Witzfiguren verkommen.

Mein Herz hängt noch ein wenig stärker am ersten Punisher mit Herrn Lundgren in der Titelrolle, den zweiten Film mit Thomas Jane -den ich ebenfalls sehr mag- überholt "Punisher: War Zone" aber gleich im ersten Anlauf. Ich wünsche mir mehr düstere, harte Actionfilme dieses Kalibers, fernab braver PG-13 Sülzereien für picklige Teenies. So sieht eine richtig unterhaltsame Comic-Verfilmung aus, kein Vergleich zu Peinlichkeiten wie Spiderman! Mir hat der dritte Feldzug des Punisher viel Freude bereitet, nicht nur wegen der Härte, auch die Atmosphäre und das Erzähltempo stimmen hier! Da die deutsche Blu-ray noch recht hochpreisig ist, habe ich die Scheibe kurzerhand aus England geordert, auf die deutsche Synchronisation habe ich in diesem Fall gern verzichtet. Wer trotzdem zur deutschen Scheibe greifen will sollte beachten, dass die DVD/BD mit dem Siegel "keine Jugendfreigabe" gekürzt ist. Nur die Scheiben mit SPIO/JK Freigabe sind uncut! An der Bildqualität gibt es nichts zu meckern, ich bin mit der BD zufrieden, auch wenn das Bounsmaterial nicht besonders üppig ausfällt.

Sehr gute Unterhaltung! Mehr davon! Dicke 8/10


Lieblingszitat:

"So... ...what's the plan?"
"I'm going in to get them."
"You call that a plan?"
"It's all I need."
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Beitrag von Chris_1986 »

Im Moment gibt's gerade Zimmer 1408.
Ganz großes Kino.
Quelle: PC mit M-Audio Delta Audiophile 192
Verstärker: Pioneer A-757 => Pioneer A-858
Lautsprecher: NuBox 681 + ABL-681
Kassettendeck: JVC TD-V562

In Planung:
CD-Player, Tuner, Plattenspieler...
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The Crimson King
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Beitrag von The Crimson King »

Argaween hat geschrieben:Mirrors

Scheiß Horrorfilm. Von Herrn Aja kennt man echt besseres. Die ganzen letzten Minuten ab der Nonne sind zum vergessen. So ein lächerlicher müll. Außerdem hat mich Kiefer Sutherland die ganze Zeit an 24 erinnert. Geschockt hat mich der Film auch nicht.
Das einzig nette ist die Kaufhausatmo. Die ist ganz spannend.

Das war absolute Zeitvergeudung und Geldverschwendung für die Blu-Ray, die beim Bild auch enttäuscht. Drag me to hell zeigt, dass man auch im dunkeln klares Bild haben kann.


Ich habe das Remake noch nicht gesehen und habe es auch nicht vor, aber das Original "Into The Mirror" aus Südkorea war nicht übel.

Letzter Film bei mir:

Zombieland

Äusserst unterhaltsame und kurzweilige Horror Komödie. Viel mehr kann man dazu gar nicht sagen. (8/10)
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