Hi,
eine Frage an die Technik / Entwicklung, bzw. die versierten Cracks unter Euch.
Ist es möglich mit einem ATM pro Kanal eine symmetrische Verbindung durchzuschleifen? Also Kanal 1 Masse und +, Kanal 2 Masse und invertiertes Signal.
Oder spricht da irgend etwas dagegen?
Grüße
E.
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Mit doppeltem ATM symmetrische XLR möglich?
-
- Semi
- Beiträge: 110
- Registriert: Sa 20. Mär 2010, 11:07
Hallo Erwin,
da spricht eigentlich nichts gegen. Sollte funktionieren.
Aber Sinn und Nutzen symmetrischer Verbindungen wird im Hifi- und Heimkinobereich meines Erachtens sehr überbewertet, wenn man keine Strecken von 20 oder mehr Metern überwinden muß.
Wenn Du also die Möglichkeit hast, nutze Standart-Cinch. Dann brauchste auch nur ein ATM
Grüße,
Daniel
da spricht eigentlich nichts gegen. Sollte funktionieren.
Aber Sinn und Nutzen symmetrischer Verbindungen wird im Hifi- und Heimkinobereich meines Erachtens sehr überbewertet, wenn man keine Strecken von 20 oder mehr Metern überwinden muß.
Wenn Du also die Möglichkeit hast, nutze Standart-Cinch. Dann brauchste auch nur ein ATM
Grüße,
Daniel
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- Semi
- Beiträge: 110
- Registriert: Sa 20. Mär 2010, 11:07
Bei meine aktuellen Equipment bedeutet XLR:
15 dB höherer Störspannungsabstand als RCA am Ausgang VV
10 dB weniger Klirr am Ausgang VV
Keine Masse-Brummprobleme im Gegensatz zu RCA (Gehäuse-Massen sind bei XLR getrennt)
Einstreuungen prinzipiell kein Thema
Alternative Aufstellung der Endstufen in 10 m Kabelentfernung (sonst 1 m) ohne hörbare Unterschiede.
Bessere Steckermechanik
Ich weiß also schon warum ich nicht mehr auf Cinch zurückkehre, und das XLR im gehobenen Hifi-Bereich deswegen unterschätzt ist weil es so oft heißt, dass es überschätzt ist
(und zugegeben weil einige Geräte besser nicht mit notbehelf XLR ausgestattet wären, dann lieber RCA aber richtig)
Auf jeden Fall Danke für die Einschätzung.
15 dB höherer Störspannungsabstand als RCA am Ausgang VV
10 dB weniger Klirr am Ausgang VV
Keine Masse-Brummprobleme im Gegensatz zu RCA (Gehäuse-Massen sind bei XLR getrennt)
Einstreuungen prinzipiell kein Thema
Alternative Aufstellung der Endstufen in 10 m Kabelentfernung (sonst 1 m) ohne hörbare Unterschiede.
Bessere Steckermechanik
Ich weiß also schon warum ich nicht mehr auf Cinch zurückkehre, und das XLR im gehobenen Hifi-Bereich deswegen unterschätzt ist weil es so oft heißt, dass es überschätzt ist
(und zugegeben weil einige Geräte besser nicht mit notbehelf XLR ausgestattet wären, dann lieber RCA aber richtig)
Auf jeden Fall Danke für die Einschätzung.
- g.vogt
- Veteran
- Beiträge: 21807
- Registriert: Mi 13. Feb 2002, 13:36
- Has thanked: 16 times
- Been thanked: 157 times
Re: Mit doppeltem ATM symmetrische XLR möglich?
Hallo Erwin,
M.E. funktioniert das nur sauber, wenn du über Symmetrierer gehst, aber damit fängst du dir wieder andere Probleme ein, denn dann siind die Übertrager im Symmetrierer der klangliche Flaschenhals.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
ich bin mir nicht sicher, ob das so funktioniert. Das symmetrische Signal ist doch kein "Drehstrom" mit einer "dritten Phase", sondern liegt doch normalerweise nur zwischen den beiden "heißen Enden" an, während die Masse nur der Schirmung dient, nicht jedoch der Signalübertragung? Das ATM "verstärkt" aber das Signal zwischen Innenkontakt und Masse.Erwin Opsch hat geschrieben:Ist es möglich mit einem ATM pro Kanal eine symmetrische Verbindung durchzuschleifen? Also Kanal 1 Masse und +, Kanal 2 Masse und invertiertes Signal.
M.E. funktioniert das nur sauber, wenn du über Symmetrierer gehst, aber damit fängst du dir wieder andere Probleme ein, denn dann siind die Übertrager im Symmetrierer der klangliche Flaschenhals.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Ich mein ja nur, es müßte funktionieren. Ich würde es auf einen Versuch ankommen lassen.
Was feststeht: Masse ist für links und rechts immer identisch (auch im ATM), Die beiden heißen Leiter bei Symmetrischer Verbindung verhalten sich "nur" gegenphasig, bringen aber die selbe Signalform. Das ATM wird diese beiden verarbeiten.
Danach führst Du beide wieder zusamm und schön ist
Ich seh da kein Problem.
Was feststeht: Masse ist für links und rechts immer identisch (auch im ATM), Die beiden heißen Leiter bei Symmetrischer Verbindung verhalten sich "nur" gegenphasig, bringen aber die selbe Signalform. Das ATM wird diese beiden verarbeiten.
Danach führst Du beide wieder zusamm und schön ist
Ich seh da kein Problem.
Hallo,
Ich würde davon abraten.
Das symmetrische System lebt davon, das es über eine verdrillte Doppelader läuft und nicht über mehre völlig getrennte Kabel, ein Vorteil, nähmlich das sich Störungen in gleicher Stärke auf jede Ader einwirken und sich auslöschen fällt weg.
Weiterhin werden zwei "unterschiedliche" unsymmetrische Verstärker verwendet, die nie absolut identisch sind. Das gibt schon mal Störungen und Verzerrungen.
Würde ausserdem G.Vogt zustimmen , muß Ich mir das aber nochmal überlegen, ich kenne nur Systeme mit Trafosymmetrierer aus dem ELA Bereich, da sind die Signalleitungen wirklich völlig erdfrei, das Signal ist nur zwischen den PINs und nicht gegen Masse zu greifen.
Selbst wenn es funktioniert kann das Signal nur schlechter werden und du holst dir irgedwelche Dreckeffekte rein.
Wolfgang
Ich würde davon abraten.
Das symmetrische System lebt davon, das es über eine verdrillte Doppelader läuft und nicht über mehre völlig getrennte Kabel, ein Vorteil, nähmlich das sich Störungen in gleicher Stärke auf jede Ader einwirken und sich auslöschen fällt weg.
Weiterhin werden zwei "unterschiedliche" unsymmetrische Verstärker verwendet, die nie absolut identisch sind. Das gibt schon mal Störungen und Verzerrungen.
Würde ausserdem G.Vogt zustimmen , muß Ich mir das aber nochmal überlegen, ich kenne nur Systeme mit Trafosymmetrierer aus dem ELA Bereich, da sind die Signalleitungen wirklich völlig erdfrei, das Signal ist nur zwischen den PINs und nicht gegen Masse zu greifen.
Selbst wenn es funktioniert kann das Signal nur schlechter werden und du holst dir irgedwelche Dreckeffekte rein.
Wolfgang