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Parametrische Equalizer - Teufelszeug oder Segen?
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Ach ja: Beim Ausgleichen von "Basstälern" ist Vorsicht geboten. Wenn es am Hörplatz zu Bassauslöschungen in bestimmten Frequenzbereichen kommt (teils so heftig, dass bei den betroffenen Frequenzen gar kein Pegel ankommt), dann wirkt der Raum hier als "schwarzes Loch". Man könnte am EQ den Pegel für betroffene Frequenzen erhöhen, jedoch schluckt der Raum in dem Bereich so ziemlich alles, egal wie viel man ihm gibt. Bei deutlich (am EQ) erhöhtem Pegel kann aber der Sub Schaden nehmen (Stichwort "Membranauslenkung").
Empfehlenswert ist ein EQ für den Bass imho daher nur zum Ausgleichen von Resonanzen, nicht von Auslöschungen.
Gruß,
Philipp
Empfehlenswert ist ein EQ für den Bass imho daher nur zum Ausgleichen von Resonanzen, nicht von Auslöschungen.
Gruß,
Philipp
Fronts: nuBox 380
Center: nuBox CS-330
Rears: nuBox 310
Sub: Acoustic Research Helios W30A (mit [url=http://www.nuforum.de/nuforum/viewtopic.php?t=4169]Behringer Feedback Destroyer[/url])
AVR: Onkyo TX-SR 600
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*lach* Das Thema ist auch verdammt interessant, zumal der "Spaßfaktor" gegenüber einem grafischen EQ um einiges größer istBoris hat geschrieben:Hmm, das Thema interessiert mich plötzlich
Eine Anleitung wirst Du vermutlich nicht finden, weil der richtige Umgang jahrelange Übung voraussetzt, schließlich mußt Du mind. drei Parameter pro Frequenzband in Einklang bringen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.Wo kann man denn eine Anleitung für den (vernünftigen) Einsatz eines parametischen Equalizers bekommen und vor allem wie komme ich an Daten zu meiner Raumakustik?
Selbst der Umgang mit einem grafischen EQ ist alles andere als einfach, ein 31-Band Grafik-EQ zeigt zwar wunderschön die "Verbiegung" anhand der Potistellungen an, aber ob der Frequenzgang die gewünschte Wirkung erzielt, kann man nur mit dem Gehör testen...
Natürlich gibt es auch technische Hilfsmittel, sog. Spektrumanalyzer analysieren anhand eines breitbandigen Signals die Anteile am Meßpunkt und visualisieren den Frequenzgang bspw. mit einer LED-Kette oder auf einem Matrix-Display, man muß also "nur" noch mit dem EQ, egal ob grafisch oder parametrisch, "gegensteuern". Eine Spur komfortabler geht es mit Spektumanalyzern, die mit dem EQ kommunizieren können, der EQ wertet die Kurve des Analyzers aus und steuert automatisch dagegen, so daß man nur noch mit dem Mikro rumrennen und an den richtigen Stellen die Messungen vornehmen muß.
Ach ja, wie solche Geräte aussehen, kann man bspw. auf http://www.klarkteknik.com sehen, Klark Teknik ist seit Jahrzehnten der amtliche Hoflieferant für die professionelle Audio-Ausstattung, sprich für Tontudios und Eventbeschallung.
greetings, Keita
Hi,
im Bereich der "aktiven" Musik (also wenn man selber Musik macht) finde ich die Teile ganz sinnvoll bis unbedingt nötig.
Im Hifi-Bereich finde ich sie persönlich eher überflüssig, vorausgesetzt man hat eine halbwegs passable Anlage und ohnehin schon einen ganz guten Sound. Da wird nach meiner Erfahrung mehr verschlimmbessert. Früher waren die Teile ja mal "Mode". Eine Anlage ohne EQ war ja nur die Hälfte wert. Blödsinn!!!
Da wünschen sich die Leute oft einen "natürlichen" Klang und dann klemmen sie sich so ein Teil an die Anlage. Bei Bedarf regele ich den Bass oder Höhen am Amp etwas nach und dann passt's.
PS:
Völlig ausreichend wäre hier (wenn überhaupt) ein 3-Band-EQ um evtl. den Mittenbereich etwas ausgleichen zu können. Wenn ein Amp oder Recever außer dem Bass- und Höhenregler noch einen Mittenregler hätte, dann hätte man quasi schon einen 3-Band-EQ.
im Bereich der "aktiven" Musik (also wenn man selber Musik macht) finde ich die Teile ganz sinnvoll bis unbedingt nötig.
Im Hifi-Bereich finde ich sie persönlich eher überflüssig, vorausgesetzt man hat eine halbwegs passable Anlage und ohnehin schon einen ganz guten Sound. Da wird nach meiner Erfahrung mehr verschlimmbessert. Früher waren die Teile ja mal "Mode". Eine Anlage ohne EQ war ja nur die Hälfte wert. Blödsinn!!!
Da wünschen sich die Leute oft einen "natürlichen" Klang und dann klemmen sie sich so ein Teil an die Anlage. Bei Bedarf regele ich den Bass oder Höhen am Amp etwas nach und dann passt's.
PS:
Völlig ausreichend wäre hier (wenn überhaupt) ein 3-Band-EQ um evtl. den Mittenbereich etwas ausgleichen zu können. Wenn ein Amp oder Recever außer dem Bass- und Höhenregler noch einen Mittenregler hätte, dann hätte man quasi schon einen 3-Band-EQ.
Zuletzt geändert von Nanuck am Di 13. Jan 2004, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
2x nuWave 8, 1x CS 330, 2x nuBox 310,
H/K AVR 300RDS, H/K HD 720 (CD),
Pioneer DV-535 (DVD), Sony MDS-JE 330 (MD)
Onkyo RI (Tapedeck)
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Bass und Höhenregler sind ja nichts anderes als ein 2-bändiger grafischer EQ mit extremen Q-Werten, insofern i.d.R. um einiges ineffizienter als ein 2-bändiger parametrischer EQ. Aber ich gebe Dir insofern recht, als daß die meisten Leute mit einem EQ den Klang eher verschlimmbessern als zu optimierenNanuck hat geschrieben:Bei Bedarf regele ich den Bass oder Höhen am Amp etwas nach und dann passt's.
greetings, Keita (ganz ohne Klangregelung)
Stimmt und ich habe in meinem Posting nachträglich noch angemerkt, dass ein 3-Band-EQ evtl. sinnvoll wäre, damit man evtl. die Möglichkeit hat, auch den Mittenbereich etwas ausgleichen zu können (wenn überhaupt nötig).Koala hat geschrieben:Bass und Höhenregler sind ja nichts anderes als ein 2-bändiger grafischer EQ mit extremen Q-Werten, insofern i.d.R. um einiges ineffizienter als ein 2-bändiger parametrischer EQ. Aber ich gebe Dir insofern recht, als daß die meisten Leute mit einem EQ den Klang eher verschlimmbessern als zu optimierenNanuck hat geschrieben:Bei Bedarf regele ich den Bass oder Höhen am Amp etwas nach und dann passt's.
greetings, Keita (ganz ohne Klangregelung)
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Hallo Nanuck
Ich sehe das imho etwas anders.
Mit einem parametrischen EQ kann ich gezielt Raumeinflüsse minimieren. Bei sauberer Einstellung bleibt die Charakteristik der Lautsprecher erhalten, in einigen Fällen würde sie vielmehr erstmalig in Erscheinung treten .... keine raumbedingten, tonalen Verfärbungen mehr. Es geht nicht um die 8-Band Klangverbieger der 70er und 80er Jahre. Das setzen eines schmalbandigen Filters zur Linderung von Raumresonanz hat deutlich weniger Einfluss auf die Klangcharakteristik des LS als das Drehen an der Klangregelung ...... im günstigsten Fall gar keinen.
Grüße vom Fisch
Ich sehe das imho etwas anders.
Mit einem parametrischen EQ kann ich gezielt Raumeinflüsse minimieren. Bei sauberer Einstellung bleibt die Charakteristik der Lautsprecher erhalten, in einigen Fällen würde sie vielmehr erstmalig in Erscheinung treten .... keine raumbedingten, tonalen Verfärbungen mehr. Es geht nicht um die 8-Band Klangverbieger der 70er und 80er Jahre. Das setzen eines schmalbandigen Filters zur Linderung von Raumresonanz hat deutlich weniger Einfluss auf die Klangcharakteristik des LS als das Drehen an der Klangregelung ...... im günstigsten Fall gar keinen.
Grüße vom Fisch
- Master J
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Das hier: http://www.nubert.de/downloads/ts_14-20 ... tungen.pdf
habt ihr gelesen?
Ab Seite 16 (3. Blatt) rechts unten.
Gruss
Jochen
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Gruss
Jochen
Selbstverfreilich, nur ists frei nach Murphy so, daß die üblichen Klangregler genau dort ansetzen, wo der Klang OK ist und der Bereich, den man gerne korrigieren möchte, allenfalls peripher "in Mitleidenschaft gezogen" wirdMaster J hat geschrieben:Das hier: http://www.nubert.de/downloads/ts_14-20 ... tungen.pdf habt ihr gelesen?
Ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt einen parametrischen EQ von Fuhrmann in die Anlage zu integrieren, nur paßte die nüchterne 19"-Optik nicht so ganz zum Rest der Anlage... Das gute Stück mußte deshalb draußen bleiben...
greetings, Keita
P.S.: Ein voll parametrisierbarer EQ samt Presets und Fernbedienung wär natürlich eine feine Ergänzung
Master J hat folgendes geschrieben:
Das hier: http://www.nubert.de/downloads/ts_14-20 ... tungen.pdf habt ihr gelesen?
Hallo Master J
jepp habe ich gelesen, eins ist natürlich klar .... keine Wirkung ganz ohne Nebenwirkungen.
Aber imho ist das ganze relativ ... ich habe in meinem Hörraum bei 35hz eine Überhöhung von ca. 14db die alles übertönt. Ohne EQ bekäme ich sie nicht in den Griff, die eventuell etwas schlechtere Impulsverarbeitung interessiert mich da nur sekundär.
Grüße vom Fisch
Das hier: http://www.nubert.de/downloads/ts_14-20 ... tungen.pdf habt ihr gelesen?
Hallo Master J
jepp habe ich gelesen, eins ist natürlich klar .... keine Wirkung ganz ohne Nebenwirkungen.
Aber imho ist das ganze relativ ... ich habe in meinem Hörraum bei 35hz eine Überhöhung von ca. 14db die alles übertönt. Ohne EQ bekäme ich sie nicht in den Griff, die eventuell etwas schlechtere Impulsverarbeitung interessiert mich da nur sekundär.
Grüße vom Fisch
Mag sein, dass ich das alles etwas eng sehe, resultiert halt aus den eher negativen Erfahrungen die ich bezüglich EQ gemacht habe.Master J hat geschrieben:Das hier: http://www.nubert.de/downloads/ts_14-20 ... tungen.pdf
habt ihr gelesen?
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Gruss
Jochen
Aber wenn ich das (als Techniklaie) richtig verstehe, gibt man mir ja recht im Bezug auf einen EQ
Eine DSP-Lösung wäre wohl die bessere. Habe ich aber selber keine Erfahrungen mit.
Zumindest nicht bewusst.
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