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Nuline 82 Sweetspot?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
holger.l
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Re: Nuline 82 Sweetspot?

Beitrag von holger.l »

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:...und damit Raumakustik investieren.
Meine Lösung war der Raumakustik aus dem Weg zu gehen, und mit dem Hörplatz mehr zur Raummitte zu ziehen. Jetzt sitze ich zwar auf zwei Raummoden, aber das ist immer noch um Welten besser als die Refelxionshölle der Rückwand.

Gruß
Holger
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ramses
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Re: Nuline 82 Sweetspot?

Beitrag von ramses »

lfo2k hat geschrieben:
Inder-Nett hat geschrieben: Ja! So nahe an der Zimmerwand hast du nun mal einen verdammt hohen Anteil an reflektiertem Schall!
Je weiter du nach vorn kommst, desto günstiger wird das Verhältnis von Direktschall zu reflektiertem Schall... ergo: desto besser der Klang.

also scheint mein problem die rückwärtige wand zu sein? hmmmmm.

ich hatte gelesen, das ohr, oder das gehirn könnte die rückwärtigen reflektionen recht gut ausblenden?

das bringt mich zu der "scheinbaren" lösung, den freiraum hinter mir mit absorbern vollzuknallen.

sieht sicher klasse aus :lol: :x
Hm, hatte eigentlich gehofft, du liest dir den ganzen Thread durch, den ich verlinkt hatte :D
Da steht ein haufen Information drin, fernab von der Absorber Lösung.

Bezeichnend ist auch das Bild rechts von dem "Absorber am Kopf". Du könntest vom Lautsprecher weg, beliebig viele Schallwege einzeichnen.
Klar, wenn du die Reflexionen links und rechts vom Lautsprecher an der Seitenwand minderst, dann kommt auch weniger Schallleistung hinten an der Rückwand an um von dort aus zu deinem Kopf reflektiert zu werden.
Bringt unter Umständen mehr, als nur hinten zu optimieren.

Am aller wichtigstens ist aber, die Anfangszeitlücke so groß wie möglich zu halten. Also erst die Schallanteile zu absorbieren, welche unmittelbar nach dem Direktschall eintreffen.
Wie man die findet? Entweder mit dem Spiegel-Trick, oder aber indem man sich das einfach mal logisch vor Augen führt:
Der Direktschall legt den kürzesten Weg zum Hörplatz zurück.
Alles was danach kommt, legt einen etwas längeren bis ganz langen Weg zurück (je nach dem wo der Schall reflektiert wird und wie oft). Jetzt gilt es herauszufinden, von wo der Schall über nur einen Umweg zu deinem Hörplatz gelangt (Einfallswinkel = Ausfallswinkel = Spiegelmethode).
Hierzu zählen natürlich die Seitenwände, aber auch die Decke, der Boden, die Rückwand usw. eben alle Flächen, an denen du einen Spiegel platzieren könntest in dem du von deinem Hörplatz aus, deinen Hochtöner oder die Tiefmitteltöner deiner Lautsprecher sehen kannst.

Änderst du deine Hörposition von der Wand weg nach vorne, so legt der Direktschall einen kürzeren Weg zurück, der von der Rückwand reflektierte Schallanteil aber einen längeren. Ergo verlängerst du die Anfangszeitlücke -> klingt besser.

schönen Gruß

Hannes
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Inder-Nett

Re: Nuline 82 Sweetspot?

Beitrag von Inder-Nett »

lfo2k hat geschrieben:das bringt mich zu der "scheinbaren" lösung, den freiraum hinter mir mit absorbern vollzuknallen.
"Vollknallen" muss ja nicht unbedingt sein!
Die Reflexionen der Rückwand, die dir das Klangbild verderben (jetzt hätte ich doch beinahe den Kraftausdruck "versauen" verwendet und damit wieder die allgegenwärtige Kraftausdrucks-Polizei geweckt :twisted: ), sind überwiegend im Mittel- und Hochtonbereich.
Da reichen schon recht dünne Diffusoren, um eine deutliche Verbesserung zu erreichen.
Wenn man das Ganze geschickt macht und ggf. noch optisch klug einrahmt, dann sieht es aus wie Deko!
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