StefanB hat geschrieben:Ich habŽs mich garnicht getraut anzusprechen :
Die Probleme , welche durch das Auseinanderdriften der Gruppenlaufzeiten der Einzelwege bei klassischer Weichenauslegung entstehen, durch diesbezügliche Symmetrierung des Filters eliminieren: Chapeau.
Hättest du es mal lieber gelassen!
Zum Einen ist der Begriff "Gruppenlaufzeit" bei analogen Breitbandfiltern zwar technisch korrekt, aber eben nicht so, wie sich das der naive Laie (oder der mäßig vorgebildete Fachmann) bildhaft vorstellt.
Zum Zweiten ist eine "Symmetrierung des Filters" nur digital realisierbar, d.h. aus der aktiven Lösung wird so automatische eine DSP-Lösung (mit welcher man sich eine ganz neue Kategorie von Problemen und Vorbehalten einfängt).
Und zum Dritten ist die bloße "Symmetrierung des Filters" auch mit einigen Nachteilen behaftet (ich sag mal Pre-Ringing), die nicht Jedermanns Sache sind und den klanglichen Gesamteindruck nicht zwangsläufig verbessern.
Insofern würde ich das Nubert'sche Konstrukt schon als die zweckmäßigste aller Varianten ansehen, zumal es sich eben auch rein passiv realisieren lässt.