Nun muss ich mich leider doch wieder zu Wort melden. Ich kann deine Ansage nicht nachvollziehen. Ich habe keine einzige BD in meiner Sammlung, die einer DVD nicht sichtbar überlegen wäre (Das sage ich, der bekennende DVD Fan!)!!Argaween hat geschrieben:Zu mal du bei den meisten Blu-ray ja noch nicht mal... ...richtiges HD Bild.
Wenn ich teilweise die Bewertungen der "technischen Aspekte" von BDs lese, wird IMHO oft ein völlig falscher Maßstab angelegt. Offenbar erwartet man stets völlig aalglatt gebügelte Auswertungen, die jeglicher "Unebenheiten" und "Kanten" beraubt wurden. Klar, Filme wie "Transformers" oder "Avatar" sind so gewollt, ergo passt die entsprechende Umsetzung dann auch. Wenn aber z.B. Filmkorn als Mangel betrachtet wird, dann verstehe ich die Welt nicht mehr! Die BD soll den Film möglichst so präsentieren, wie er tatsächlich ursprünglich gedacht war. Der Vorteil gegenüber der DVD liegt doch klar auf der Hand! Die sichtbare Kompression verschwindet (zumindest nahezu). Die höhere Auflösung bringt ein detailreicheres Bild, aber detailreich heisst nicht "plattgefiltert".
Filme allerdings mit Filtern abzuwürgen, nur damit sie schön "clean" und "HD-like" aussehen (was ja an sich schon völliger Blödsinn ist, da auch die BD den Film nur in komprimierter Form enthält) halte ich für eine Beschädigung von Kunst! Stell dir vor, man würde bei der Restauration von Ölgemälden ganz bewusst die Farben und Konturen verändern, unfassbar!!!
Eine gute Blu-ray macht für mich aus, dass sie den Film möglichst "unvermurkst" zur Präsention bringt. Das kann eine z.B. eine Hochglanzproduktion wie "King Kong" von Peter Jackson sein, aber eben auch die sorgfältige Aufbereitung von Tobe Hoopers TCM, der auf BD alles andere als "clean" aussieht, aber noch nie so überzeugend ausgewertet wurde (abgesehen von einer frischen Kinorolle).