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Sounds of Silence

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whitko
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Sounds of Silence

Beitrag von whitko »

Hi @ all,

als es zur letzten Jahrtausendwende kam, beschäftigten sich u.a. in einer Fachzeitschrift (Rondo) eine Vielzahl von Profi-Redakteuren
aus dem Bereich Pop, was wohl der Jahrtausendhit schlechthin gewesen wäre.
Man kam dann und einigte sich auf ein übereinstimmendes aber kein eindeutiges Ergebnis; vielmehr gingen gleich zwei Titel quasi
Kopf an Kopf durchs Jahrtausendziel.

- Satisfaction (Stones), sowie
- Sounds of Silence (Simon & Garfunkel).

Nun hat Jan Sieveking von Sieveking-Sounds diese Uralt-LP "Sounds of Silence" (bin stolzer Besitzer dieser alten LP aus 1966)
vom Original Master-Tape als 24 K Gold-Edition auf den Markt gebracht.
Was habe ich vorgefunden bzw. "vorgehört" (über Kopfhörer Beyer T 1 am KHV A1):

Eines gleich vorweg - man kann noch soviel Gold einsetzen, es läßt sich nicht verheimlichen, daß das Original und damit die Vorlage
zwischenzeitlich 44 Jahre alt geworden ist; auch klanglichen Wunder sind Grenzen gesetzt.
Was sich zum positiven gegenüber meiner Original-LP gewendet hat ist die Bühne - eine Bühne und was für Eine.
Sowas hatte ich über KH noch nie gehört, was hier für eine Bühne im Studio am Mischpult neu gezaubert wurde.
Die Bühne über KH reicht praktisch von der Beton-Mischmaschine meines Nachbarn in dessen Hof auf der einen Seite bis zum Kühlschrank meiner Frau in ihrer Küche, auf der anderen Seite.
Die Stimmen wunderbar klar im Vordergrund, Mitten und Höhen sehr luftig.
Daran ändert auch nichts, daß mir die Höhen zu scharf und der Bass zu schwach war, aber mehr gab eben das Master-Tape nicht
her - vor 44 Jahren gings einfach kaum besser.

Habe allerdings schon neuzeitliche Aufnahmen von Dire Straits (aLCHEMY) und Van Morrison (Midnight Special) gehört, die waren auch nicht besser, z.T. sogar schlechter.

Einmalig natürlich die Interpretation der beiden Sangesbarden :!: :!:

Jan Sieveking verlangt stolze 40 Euro für die Scheibe, da muß sich jeder überlegen, was ihm die Geschichte Wert ist :!:
Denke mir, das könnte vielleicht eine Generationenfrage im Forum werden.

Meine Bewertung:

Interpretation: 10 v. 10 Punkten;
Repertoirewert:10 v. 10 Punkten;
Klang: 5 v. 10 Punkten.

Musikalische Grüße :D

whitko
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Blap
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Beitrag von Blap »

Obwohl ich nie ein Fan von Schleimer & Furunkel war, kann ich mich ihrem grössten Klassiker nicht völlig entziehen. Allerdings gebe ich meinen Zaster lieber für andere Musik und Filme aus, mir wäre die Scheibe keine 10€ wert.

Meine Lieblinge von 1966 sind "Revolver" und "Aftermath". Ok, sicher keine Insidertipps. :lol: Die Klangqualität ist IMHO sowieso zweitrangig, aber diese Scheiben finde ich sehr "rund" und angenehm produziert. Die Beatles klangen dank George Martin frisch und modern, die Stones unter der Knute von Andrew Loog Oldham erdiger und roher. Beides passt.

Uff, ich komme vom Thema ab. Ich bitte um Nachsicht.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Beitrag von whitko »

Aye Blap,

"Revolver" und "Aftermath" besitze ich Beide. Und Beide sind Meisterwerke :idea: :!: :!:

Ansonsten tröste Dich mit mir, ich würde auch keinen Cent für einen Deiner Horrorstreifen ausgeben.
:mrgreen:

Grüße an Dich :D

whitko
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Blap
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Beitrag von Blap »

whitko hat geschrieben: 1. "Revolver" und "Aftermath" besitze ich Beide. Und Beide sind Meisterwerke :idea: :!: :!:
2. Du mußt doch mittlerweile, durch den tagtäglichen Konsum dieser Metzgerfilme, das Gemüt eines Fleischerhundes besitzen :mrgreen:
Moin!

1. Ohne Zweifel, sehr schöne Alben. "Aftermath" ist IMHO die erste wirklich durchweg hochklassige Scheibe der Stones. Neben "Their Satanic Majesties Request", "Beggars Banquet", "Sticky Fingers" und "Undercover" eines meiner Top 5 Alben der Stones.

2. Horror bedeutet nicht automatisch Gemetzel, auch wenn ich einer gepflegten Dosis Mettgut nicht abgeneigt bin. Allerdings ist mir rätselhaft, wie du scheinbar darauf kommst, dass ich nur Horrorfilme schauen würde (Obwohl das Genre mit seinen zahlreichen Spielarten selbstverständlich zu meinen Lieblingen gehört).

Was ist ein "Fleischerhund"? Wäre ich ein Köter, würde ich mich ungefähr so sehen:

Bild

Ein Old English Mastiff. Friedlich, ruhig und dem Weibe zugeneigt. :lol:
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Beitrag von whitko »

Aye Blap,

der Fleischerhund ist der Hund eines Fleischers, der tagtäglich mit viel Blut und Mett zu tun hat. War aber als Spass meinerseits
gedacht.
Und natürlich weiss ich, daß Dein tagtäglicher Filmkonsum nicht nur aus Horrorfilmen besteht, ,obwohl Du sicherlich zugeben mußt,
daß der größte Teil dieses Genres Deine Freizeit beansprucht.
Aber das ist Deine Sache und geht mich eigentlich nichts an :!:

Also viel Spass bei Deinem Hobby und viel Spass bei meinem Hobby :idea: :!:

Freundliche Grüße an Dich

whitko :D
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Beitrag von Steppenwolf »

Nun ja,

jedem das seine. :wink:

Zu Simon and Garfunkel, hier gefiel mir Bridge Over Troubled Water am Besten.
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Re: Sounds of Silence

Beitrag von Rank »

whitko hat geschrieben:...
Daran ändert auch nichts, daß mir die Höhen zu scharf und der Bass zu schwach war, aber mehr gab eben das Master-Tape nicht
her - vor 44 Jahren gings einfach kaum besser.
...
Wenn man sich die zahlreichen Pressungen anhört auf denen "The Sounds Of Silence" vorhanden ist, dann ist es echt erstaunlich, wie groß die Unterschiede bei den verschiedenen Aufnahmen ausfallen.
Was den Bass betrifft vollste Zustimmung - bei wirklich allen Studio-Aufnahmen die ich bisher von diesem Song gehört hab', fällt der Bass wirklich sehr zurückhaltend aus.
Das kann sich aber schlagartig ändern, wenn man sich diverse Re-Recordings von diesem Song anhört - Stichwort: Live-Aufnahmen!!!
Bei den letzten Live-Aufnahmen die von diesem Song existieren, verschwinden einige der angestaubten Nachteile von der originalen Studio-Aufnahme aus dem Jahre 1965 (also der Bass ist dann durchaus OK).

Wer auch hin und wieder auch mal gerne Cover-Songs akzeptiert, der findet auch auf den CD's der Band "RUA" einige Interpretationen von diversen Songs aus Simon & Garfunkel's Feder ( http://www.celticcollections.com/trellis/Rua ).
Allerdings muss hierbei erwäht werden, dass die Songs von RUA meistens sehr soft und "blumig" interpretiert werden (also schöne schnulzige Frauenstimmen mit zarten Geigen im Hintergrund, etc. ... dafür aber klanglich fast schon "audiophil").


Gruß
Rank
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Beitrag von whitko »

Hallo Rank,

mir ging es in erster Linie darum aufzuzeigen, was aus der antiquierten Original-Aufnahme von 1965 gezaubert wurde, bzw. was nicht
mehr möglich war :idea: :!:
Und um den Freunden dieser Aufnahme aus der seinerzeitigen Generation einen Hinweis zu geben.
Also mir war es der Kaufpreis für diese damalige Aufnahme wert :!:

Grüße Dich

whitko :D
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