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Was kann die neue Soundkartengeneration von ASUS?
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Was kann die neue Soundkartengeneration von ASUS?
Hier ein kleiner subjektiver Erfahrungsbericht zur ASUS Xonar Essence ST:
Vor einiger Zeit ging mir wieder einmal die Frage durch den Kopf,
was denn wohl die "neue Soundkartengeneration" aus dem bezahlbaren Bereich unter 200 Euro so alles kann (vor allem klanglich im Stereobetrieb)?
Um dies herauszufinden hatte ich mir die ASUS Xonar Essence ST bestellt, um sie gegen meine etwas betagte Terratec EWX 24/96, sowie auch gegen die Terratec Phase X 24 FW im Stereobetrieb antreten zu lassen.
Nach knapp einer Woche intensiver klanglichen Vergleiche hab ich nun beschlossen, dass diese ASUS-Soundkarte sich wieder von meinem XP-Rechner verabschieden muss, denn sie konnte sich klanglich nicht von der EWX 24/96 absetzen (oder um etwas konkreter zu werden: Sie konnte nicht einmal mit der Terratec EWX 24/96 gleichziehen).
Der Test gegen die Phase X 24 FW fiel dagen sehr kurz aus, denn schon nach wenigen Klängen war für mich klar:
Gegen die Phase X 24 FW hat diese ASUS Xonar Essence ST nicht den Hauch einer Chance (IMHO).
Nicht dass die ASUS seitens der Bauteile schlecht bestückt wäre - Nein ganz im Gegenteil! (Top Bauteile wo man hinschaut, eine eigene Stromzuleitung, Abschirmblech, etc. ...).
Aber vermutlich wird durch das Treiber-Routing der ASUS-Karte mehr Klangpotenziel zunichte gemacht, wie duch die hochwertigen Bauteile evtl. gewonnen werden könnte.
Hier ein einfaches Beispiel für das mieße "Treiber-Routing": Schon allein durch das Aktivieren/Deaktivieren des Digitalausgangs waren bei dieser ASUS-Karte deutliche und absolut unakzeptable Klangveränderungen am Analog-Ausgang hörbar!
Solche seltsame Klangauswirkungen bei den Mixer-Einstellungen sind zwar gelegentlich auch bei anderen Soundkarten zu beobachten - jedoch selten in diesem Ausmaß (wenn sich denn wenigstens eine Einstellung finden lassen würde, bei der es richtig gut klingt).
Für mich selbstverständliche Dinge, wie z.B. die automatische Anpassung der Samplingrate an das Quellmaterial, die unveränderte Wiedergabe von 24/88,2 kHz Quellmaterial und sonstige "Tonstudio-Features" (die auf eine äußerst hochwertige Treiberarchitektur schließen lassen könnten) sucht man bei dieser ASUS-Karte vergeblich.
Leider konnte weder die ASIO-Ausgabe des Software-Players "J.River", noch das KS-Plugin von "Steve Monks" die ASUS-Karte zu klanglichen Höchstleistungen bewegen.
Egal was ich an der Treiber-Konfiguration und/oder an den Mixer-Einstellungen der ASUS Xonar Essence ST eingestellt hatte, das Klangbild war nie so frisch, offen, natürlich und klar, wie es bei der Terratec EWX 24/96 mit optimaler Treiber- und Mixer-Konfiguration erreichbar war (von der Phase X 24 FW ganz zu schweigen).
Mein Fazit:
Die Terratec EWX 24/96 bleibt meine persönliche "PCI-Referenz-Karte" im Preisbereich unter 180 Euro (was sie jedoch auch nicht zur völlig perfekten Soundkarte macht).
Um eine Terratec Phase X 24 FW klanglich merklich zu toppen, muss man vermutlich nochmals sehr viel tiefer in die Tasche greifen.
Gruß
Rank
Vor einiger Zeit ging mir wieder einmal die Frage durch den Kopf,
was denn wohl die "neue Soundkartengeneration" aus dem bezahlbaren Bereich unter 200 Euro so alles kann (vor allem klanglich im Stereobetrieb)?
Um dies herauszufinden hatte ich mir die ASUS Xonar Essence ST bestellt, um sie gegen meine etwas betagte Terratec EWX 24/96, sowie auch gegen die Terratec Phase X 24 FW im Stereobetrieb antreten zu lassen.
Nach knapp einer Woche intensiver klanglichen Vergleiche hab ich nun beschlossen, dass diese ASUS-Soundkarte sich wieder von meinem XP-Rechner verabschieden muss, denn sie konnte sich klanglich nicht von der EWX 24/96 absetzen (oder um etwas konkreter zu werden: Sie konnte nicht einmal mit der Terratec EWX 24/96 gleichziehen).
Der Test gegen die Phase X 24 FW fiel dagen sehr kurz aus, denn schon nach wenigen Klängen war für mich klar:
Gegen die Phase X 24 FW hat diese ASUS Xonar Essence ST nicht den Hauch einer Chance (IMHO).
Nicht dass die ASUS seitens der Bauteile schlecht bestückt wäre - Nein ganz im Gegenteil! (Top Bauteile wo man hinschaut, eine eigene Stromzuleitung, Abschirmblech, etc. ...).
Aber vermutlich wird durch das Treiber-Routing der ASUS-Karte mehr Klangpotenziel zunichte gemacht, wie duch die hochwertigen Bauteile evtl. gewonnen werden könnte.
Hier ein einfaches Beispiel für das mieße "Treiber-Routing": Schon allein durch das Aktivieren/Deaktivieren des Digitalausgangs waren bei dieser ASUS-Karte deutliche und absolut unakzeptable Klangveränderungen am Analog-Ausgang hörbar!
Solche seltsame Klangauswirkungen bei den Mixer-Einstellungen sind zwar gelegentlich auch bei anderen Soundkarten zu beobachten - jedoch selten in diesem Ausmaß (wenn sich denn wenigstens eine Einstellung finden lassen würde, bei der es richtig gut klingt).
Für mich selbstverständliche Dinge, wie z.B. die automatische Anpassung der Samplingrate an das Quellmaterial, die unveränderte Wiedergabe von 24/88,2 kHz Quellmaterial und sonstige "Tonstudio-Features" (die auf eine äußerst hochwertige Treiberarchitektur schließen lassen könnten) sucht man bei dieser ASUS-Karte vergeblich.
Leider konnte weder die ASIO-Ausgabe des Software-Players "J.River", noch das KS-Plugin von "Steve Monks" die ASUS-Karte zu klanglichen Höchstleistungen bewegen.
Egal was ich an der Treiber-Konfiguration und/oder an den Mixer-Einstellungen der ASUS Xonar Essence ST eingestellt hatte, das Klangbild war nie so frisch, offen, natürlich und klar, wie es bei der Terratec EWX 24/96 mit optimaler Treiber- und Mixer-Konfiguration erreichbar war (von der Phase X 24 FW ganz zu schweigen).
Mein Fazit:
Die Terratec EWX 24/96 bleibt meine persönliche "PCI-Referenz-Karte" im Preisbereich unter 180 Euro (was sie jedoch auch nicht zur völlig perfekten Soundkarte macht).
Um eine Terratec Phase X 24 FW klanglich merklich zu toppen, muss man vermutlich nochmals sehr viel tiefer in die Tasche greifen.
Gruß
Rank
Zuletzt geändert von Rank am Mi 23. Jun 2010, 01:24, insgesamt 16-mal geändert.
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Hi Edgar,Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Hey Rank!
Schön, wieder einen Bericht von dir zu lesen! Ich bin mit meiner Soundkarte, der Infrasonic Quartet für meine Belange "angekommen". Durftest du sie auch schon hören?
Beste Grüße - der edgar
nein, die Infrasonic Quartet hab' ich noch nicht getestet oder angehört.
Im Grunde dachte ich eigentlich auch, dass ich für meine Ansprüche angekommen bin.
Allerdings hat sich diese Einstellung seit der Anschaffung meiner NAD-Kombi nochmals sehr geändert,
da sich mit der NAD Vor-/End-Kombi nun die Klangeigenschaften von verschiedenen Quellgeräten viel deutlicher unterscheiden lassen (deutlicher als mit den anderen von mir gestesteten Verstärkern).
Zumindest wurde mir mit der sehr analytischen NAD-Kombi recht schnell klar, dass bei der Qualität vom Quellgerät doch noch etwas Klangpotenzial brach liegt.
Nun beginnt halt die Suche nach einem Quellgerät, das vom Klangniveau zur restlichen Elektronik passt.
Werd' mir vielleicht die Infrasonic Quartet mal anschauen, oder mich evtl. auch mal bei RME oder bei Lynx umschauen.
Zusätzlich würde ich auch mal gerne den Cambridge CD-Player 840C, einen Marantz SA-15S2, sowie den DA-Wandler QB-9 von Ayre zum Vergleich antreten lassen.
Gruß
Rank
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Hallo Rank! Dann wünsch ich dir viel Spaß beim Vergleichen! Wie schon geschrieben: Die Quartet überzeugt mich vollends. Auch die Treibersituation ist sehr gut. Ich ordne sie klanglich etwas über einer m-audio audiophile 192 ein. Vielleicht hilft dir dieser Vergleich ja etwas. Hier noch ein Bild zur Übersicht:
Zur Umgehung des WindowsMixer bei XP.Flensburger hat geschrieben:Warum benutzt Du ASIO für Stereo-Wiedergabe? Ich verwende ASIO nur im Zusammenhang mit MIDI für das Monitoring.
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Achso, die Problematik habe ich nicht bedacht.Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Zur Umgehung des WindowsMixer bei XP.Flensburger hat geschrieben:Warum benutzt Du ASIO für Stereo-Wiedergabe? Ich verwende ASIO nur im Zusammenhang mit MIDI für das Monitoring.
Ich möchte noch zu der Tabelle ergänzen, dass die E-MU 0404 durch eine Karte mit weiteren Anschlüssen erweitert werden kann. Das Highlight der E-MU 0404 ist wohl der DSP, dessen Einstellungsmöglichkeiten vielleicht auch für "HiFi-Verrückte" interessant sein könnte (parametrischer Equalizer).
Ich denke, ihr könnt beide bei eurem reinen Wiedergabe-Anspruch an eine Soundkarte die Suche nach einer besseren Lösung einstellen. Die Hardware-Entwicklung wird auch in Jahren keinen großen hörbaren Fortschritt erreichen können - das Niveau ist einfach schon sehr hoch.
Gruß,
Björn
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Hallo zusammen,
@Rank:
Bei einem Test wurde dem Kopfhörerausgang der Essence ST ein besserer Klang bescheinigt als dem Line-Out.
Ich weiß nicht, ob Du die Karte noch hast, daher frage ich nur interessehalber, ob Du das nachvollziehen kannst oder nicht.
Ich bin auch auf der Suche nach einer Soundkarte mit guten Klangeigenschaften, die einen guten CD-Player ersetzen kann.
Mein vorhandener Sony CDP-195 überzeugt mich klanglich nicht gerade, irgendwie spielt er etwas harsch.
Mein Panasonic DVD-Player unterscheidet sich klanglich bei Audio-CD's hingegen nicht vom onboard Realtek-Sound (angesteuert über ASIO). Tonal sind beide kaum vom Sony unterscheidbar (die Höhen sind allerdings weniger scharf), aber die Bühnendarstellung bei beiden ist undifferenzierter und irgendwie eingeengt.
Ich habe die Möglichkeit von einem guten Freund einen alten Technics SL-PS 700 als Dauerleihgabe zu bekommen. Mal schauen, in wie weit sich da im Klangbild etwas öffnet oder eben nicht.
Ach ja, meine Ausstattung ist mit einem Paar NuJubilee 35 an einem Grundig FineArts A-903 schon als brauchbar zu bezeichnen.
Grüße,
Andreas
@Rank:
Bei einem Test wurde dem Kopfhörerausgang der Essence ST ein besserer Klang bescheinigt als dem Line-Out.
Ich weiß nicht, ob Du die Karte noch hast, daher frage ich nur interessehalber, ob Du das nachvollziehen kannst oder nicht.
Ich bin auch auf der Suche nach einer Soundkarte mit guten Klangeigenschaften, die einen guten CD-Player ersetzen kann.
Mein vorhandener Sony CDP-195 überzeugt mich klanglich nicht gerade, irgendwie spielt er etwas harsch.
Mein Panasonic DVD-Player unterscheidet sich klanglich bei Audio-CD's hingegen nicht vom onboard Realtek-Sound (angesteuert über ASIO). Tonal sind beide kaum vom Sony unterscheidbar (die Höhen sind allerdings weniger scharf), aber die Bühnendarstellung bei beiden ist undifferenzierter und irgendwie eingeengt.
Ich habe die Möglichkeit von einem guten Freund einen alten Technics SL-PS 700 als Dauerleihgabe zu bekommen. Mal schauen, in wie weit sich da im Klangbild etwas öffnet oder eben nicht.
Ach ja, meine Ausstattung ist mit einem Paar NuJubilee 35 an einem Grundig FineArts A-903 schon als brauchbar zu bezeichnen.
Grüße,
Andreas
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Den Klang von Kopfhörer- und Line-Out-Ausgang zu vergleichen ist doch aber gewöhnlich ein Apfel-mit-Birne-Vergleich. Im Gegensatz zum Kopfhörer-Ausgang wird das Signal beim Line-Out-Ausgang ohne Lautstärkeregelung und sonstige Effekte ausgegeben, wodurch sich der Ausgang gut zur Verwendung an einem Verstärker oder Mixer eignet. Bei neutralen Einstellungen und gleichem Pegel sollte also das Signal an beiden Ausgängen gleich klingen. Ob das nun immer und bei jedem Gerät so ist, kann wohl keiner beschwören.andi_z hat geschrieben:Bei einem Test wurde dem Kopfhörerausgang der Essence ST ein besserer Klang bescheinigt als dem Line-Out.
Ich würde nur im Notfall den Kopfhörer-Ausgang an einen Verstärker oder Mixer anschließen, denn das klingt gewöhnlich tendenziell schlechter (ist natürlich subjektiv).
Schönen sonnigen Nachmittag,
Björn
2x nuBox580+ABL, CS-330, 2x nuBox380, AW-440
Prinzipiell gleich klingen sollten sie, wenn die gleiche Ausgangsstufe benutzt würde. Das ist aber dahin gehend nicht der Fall, weil die Ausgänge des DAC nach der ersten OP-Stufe entweder an einen LM4562 für den Line-Out oder aber den TI 6120A2 Kopfhörerverstärker geschaltet werden.
Wenn verschiedene OP's zu unterschiedlichem Klang führen sollen (gutes Schaltungsdesign einmal voraus gesetzt), dann kann sicherlich auch der Kopfhörerverstärker ein anderes Klangbild haben.
Außerdem weiß niemand, wie genau man es mit dem Design der Ausgangsstufe genommen hat. Ein kleiner Fehler in der äußeren Beschaltung und es kann durchaus negative hörbare Auswirkungen gegenüber einer gut designten Billiglösung geben, obwohl ein hochwertiger OP verbaut wurde.
Von da her würde ich nicht vorab einen Ausgang gegenüber dem anderen disqualifizieren, ohne es selbst getestet zu haben. Und bei einer PC-Soundkarte betrifft die Lautstärkeregelung sehr wohl auch den Line-Out.
Grüße,
Andreas
Wenn verschiedene OP's zu unterschiedlichem Klang führen sollen (gutes Schaltungsdesign einmal voraus gesetzt), dann kann sicherlich auch der Kopfhörerverstärker ein anderes Klangbild haben.
Außerdem weiß niemand, wie genau man es mit dem Design der Ausgangsstufe genommen hat. Ein kleiner Fehler in der äußeren Beschaltung und es kann durchaus negative hörbare Auswirkungen gegenüber einer gut designten Billiglösung geben, obwohl ein hochwertiger OP verbaut wurde.
Von da her würde ich nicht vorab einen Ausgang gegenüber dem anderen disqualifizieren, ohne es selbst getestet zu haben. Und bei einer PC-Soundkarte betrifft die Lautstärkeregelung sehr wohl auch den Line-Out.
Grüße,
Andreas