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Operationsverstärker im ABL wechseln? Tuning
- ++Stefan++
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In diesem PDF konnte ich allerdings keinen Hinweis darauf finden, der den von dir bevorzugten OV in nennenswerter Weise als deutlich besser klassifiziert, als den von dir als schlecht bezeichneten und deshalb ausgetauschten OV.++Stefan++ hat geschrieben:...Im ersten Beitrag habe ich eine PDF angeführt, bei der sich jemand die Mühe gemacht hat unter guten Bedingungen einige Operationsverstärker durchzumessen. Dazu kam auch noch kein Feedback oder keine Kritik. In der PDF kann man sehr gut nachlasene, dass alle diskreten Opamps ziemlich "mieß" sind...
Du hast dazu bisher weder Werte noch Größenordnungen genannt, bezüglich der du dir eine Verbesserung erhoffst.
Deinen Beiträgen ist weiterhin zu entnehmen, dass du bisher noch nicht einmal die Schaltung des ABL kennst, also ist es wohl doch nur MuP.
Was zu sagen war wurde gesagt, scheint dich aber nicht wirklich zu interessieren.++Stefan++ hat geschrieben:Ist auf einmal ziemlich Still geworden hier.
Ein qualifiziertes technisches Feedback konnte ich bisher in deinen Beiträgen auch noch nicht erkennen.
Ich sehe auch für Keinen hier einen Grund, deine Hausaufgaben zu machen, also ist es wohl nur logisch, dass sich die Leute wieder aus der Diskussion zurück ziehen.
- ++Stefan++
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Hi,
habe mich durch den ganzen Thread gewühlt, dabei ist mir aufgefallen, dass gegenüber Stefan ein gewisser, sagen wir mal "herablassender" Ton vorherrscht (subjektiver Eindruck).
Ohne die elektrotechnischen Hintergründe komplett zu verstehen, finde ich sein Engagement in die Dinge einzutauchen durchaus lobenswert.
Jedenfalls kann ich sein "Bedürfnis" in die Dinge "reinzukriechen" gut nachvollziehen, ging mir im Studium früher ähnlich, nur auf anderem Gebiet (Software)
Ich kann nur sagen:
Da es Dir offensichtlich Spass macht, bleib am Ball, Du wirst dadurch nicht "dümmer"
Allerdings:
Der nette Mann aus Indien hat schon recht wenn er sagt, dass, aus Ingenieurssicht, notwendige Vorarbeiten hier noch nicht geschrieben wurden.
Ich wünsche Dir jedenfalls weiterhin viel Spass
Gruß
NagScreen
habe mich durch den ganzen Thread gewühlt, dabei ist mir aufgefallen, dass gegenüber Stefan ein gewisser, sagen wir mal "herablassender" Ton vorherrscht (subjektiver Eindruck).
Ohne die elektrotechnischen Hintergründe komplett zu verstehen, finde ich sein Engagement in die Dinge einzutauchen durchaus lobenswert.
Jedenfalls kann ich sein "Bedürfnis" in die Dinge "reinzukriechen" gut nachvollziehen, ging mir im Studium früher ähnlich, nur auf anderem Gebiet (Software)
Ich kann nur sagen:
Da es Dir offensichtlich Spass macht, bleib am Ball, Du wirst dadurch nicht "dümmer"
Allerdings:
Der nette Mann aus Indien hat schon recht wenn er sagt, dass, aus Ingenieurssicht, notwendige Vorarbeiten hier noch nicht geschrieben wurden.
Ich wünsche Dir jedenfalls weiterhin viel Spass
Gruß
NagScreen
Sehr beschönigend formuliert.NagScreen hat geschrieben:Allerdings:
Der nette Mann aus Indien hat schon recht wenn er sagt, dass, aus Ingenieurssicht, notwendige Vorarbeiten hier noch nicht geschrieben wurden.
Im Laufe des Threads wurde doch offensichtlich, dass aus Ingenieurssicht notwendige Vorarbeiten überhaupt nicht erbracht wurden, nicht in Erwägung gezogen, es hatte sogar den Eindruck, dass der Probant nicht einmal darüber nachgedacht hat, welche Vorarbeiten denn überhaupt notwendig wären, um sie Sinnhaftigkeit der Aktion im Vorfeld zu klären.
Das erklärt dann auch den deiner Meinung nach "herablassenden" Ton, denn wenn diese Vorarbeiten erbracht worden wären, dann könnte man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass die Aktion im Grunde sinnlos war.
Die dafür übliche Abkürzung lautet OPEL (Ohne Plan einfach losgelegt).
Kann man machen, muss man dann aber auch mit der dafür verdienten Kritik leben.
- ++Stefan++
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Warum man einen OP mit bipolarer Eingangsstufe ohne Betrachtung des Schaltungsdesigns einfach gegen einen OP mit FET-Eingängen tauscht, finde ich sehr ... interessant.
Das ganze Suche nach Klangunterschieden von OP's (die ich jetzt nicht grundsätzlich in Frage stelle, weil ich entsprechende Hörversuche noch nicht gemacht habe) finde ich ebenfalls mehr als fragwürdig.
Ich sehe es so: Hat man ein gutes Schaltungsdesign mit sehr geringen THD's, guter Linearität und schnellem Reaktionsvermögen etc., dann klingt das u.U. insbesondere mit Nubert-Boxen je nach Musik etwas flach und nüchtern oder auch mal unbeherrscht und scharf. Prinzipiell ist die entsprechende Kette also so genau, dass sie die Unzulänglichkeiten der Musikproduktion sehr genau wieder gibt.
Tauscht man nun einfach so OP's durch, kann die Schaltung schlechter werden mit deutlich gestiegegen THD's, mit etwas Pech fängt der OP sogar leicht zu schwingen an. Alle diese Klangverfälschungen können dazu führen, dass der Mensch die Musik angenehmer empfindet. Nicht umsonst ist es interessant, dass einem der übelsten Bauteile wie der Röhre ein angeblich so toller Klang bescheinigt wird, wie auch abgrund schlechten diskreten OP's mit THD's und Nichtlinearitäten jenseits von Gut und Böse (wer schon mal einen Haartrockner in Richtung eines diskreten OP's gehalten und gesehen hat, was am Ausgang passiert, weiß wovon ich rede).
Mit der Suche nach dem für sich optimalen OP wird nicht nur Geld sondern auch insbesondere viel Zeit verschwendet, nur um ein eigentlich gutes Schaltungsdesign u. U. zu verschlimmbessern.
Ich frage mich nur: Wozu das alles, wenn man diese Klangveränderungen wesentlich komfortabler per Software am Computer erreichen könnte. Dort könnte man dann bequem so weit angenehme THD's oder andere Verzerrungen hinzu fügen, bis das Klangbild einem gefällt. Aber wozu einfach, wenns auch kompliziert geht....
Ein Ingenieur sollte sich übrigens niemals Lösungen für ein Problem auf dem Tablett servieren lassen, ohne diese zu hinterfragen. Es ist nicht verboten, von den Lösungen anderer zu profitieren, jedoch sollte, nein muss man sie immer nachvollziehen und kritisch betrachten. Ebenfalls muss ein Ingenieur sich immer der Kritik Anderer stellen, denn man ist schließlich nur ein Mensch. Von dieser gegenseitigen Kritik lebt die Wissenschaft, nichts darf einfach fest stehen. Bestes Beispiel sind neueste Erkenntnisse im Bereich der Physik: Plötzlich stimmen manche Konstanten nicht mehr oder ganze Gesetzmäßigkeiten werden komplett ausgehebelt. Physiker haben es da schon etwas schwerer als E-Techniker....
Grüße,
Andreas
Das ganze Suche nach Klangunterschieden von OP's (die ich jetzt nicht grundsätzlich in Frage stelle, weil ich entsprechende Hörversuche noch nicht gemacht habe) finde ich ebenfalls mehr als fragwürdig.
Ich sehe es so: Hat man ein gutes Schaltungsdesign mit sehr geringen THD's, guter Linearität und schnellem Reaktionsvermögen etc., dann klingt das u.U. insbesondere mit Nubert-Boxen je nach Musik etwas flach und nüchtern oder auch mal unbeherrscht und scharf. Prinzipiell ist die entsprechende Kette also so genau, dass sie die Unzulänglichkeiten der Musikproduktion sehr genau wieder gibt.
Tauscht man nun einfach so OP's durch, kann die Schaltung schlechter werden mit deutlich gestiegegen THD's, mit etwas Pech fängt der OP sogar leicht zu schwingen an. Alle diese Klangverfälschungen können dazu führen, dass der Mensch die Musik angenehmer empfindet. Nicht umsonst ist es interessant, dass einem der übelsten Bauteile wie der Röhre ein angeblich so toller Klang bescheinigt wird, wie auch abgrund schlechten diskreten OP's mit THD's und Nichtlinearitäten jenseits von Gut und Böse (wer schon mal einen Haartrockner in Richtung eines diskreten OP's gehalten und gesehen hat, was am Ausgang passiert, weiß wovon ich rede).
Mit der Suche nach dem für sich optimalen OP wird nicht nur Geld sondern auch insbesondere viel Zeit verschwendet, nur um ein eigentlich gutes Schaltungsdesign u. U. zu verschlimmbessern.
Ich frage mich nur: Wozu das alles, wenn man diese Klangveränderungen wesentlich komfortabler per Software am Computer erreichen könnte. Dort könnte man dann bequem so weit angenehme THD's oder andere Verzerrungen hinzu fügen, bis das Klangbild einem gefällt. Aber wozu einfach, wenns auch kompliziert geht....
Ein Ingenieur sollte sich übrigens niemals Lösungen für ein Problem auf dem Tablett servieren lassen, ohne diese zu hinterfragen. Es ist nicht verboten, von den Lösungen anderer zu profitieren, jedoch sollte, nein muss man sie immer nachvollziehen und kritisch betrachten. Ebenfalls muss ein Ingenieur sich immer der Kritik Anderer stellen, denn man ist schließlich nur ein Mensch. Von dieser gegenseitigen Kritik lebt die Wissenschaft, nichts darf einfach fest stehen. Bestes Beispiel sind neueste Erkenntnisse im Bereich der Physik: Plötzlich stimmen manche Konstanten nicht mehr oder ganze Gesetzmäßigkeiten werden komplett ausgehebelt. Physiker haben es da schon etwas schwerer als E-Techniker....
Grüße,
Andreas
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Na ja. Ich werd mir beim Pollin einen Sack voll TL074er für je 0.23 kaufen und damit irgendwelches Zeug basteln. Das sind also 21 vierer(!) OPV Asbach Uralt zum Preis von einem dualen HighEnd-OPV (OPA2132 4.85 beim Reichelt). Aber damit lernt der Student wenigstens was, denn es tut nicht weh, wenn die Scheiße abraucht. Ich mein das nicht böse, Stefan.
Der beste Beitrag in diesem Thread kam von Gerald - bzgl. den Klangfarben.
Der beste Beitrag in diesem Thread kam von Gerald - bzgl. den Klangfarben.
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Besonders lustig an diesen Basteltunings ist immer die indirekte Unterstellung, ein alter Hase wie Herr Nubert mit hunderten von erfolgreichen und hoch dekorierten Serienprodukten würde solche Fehler bei der Bauteileauswahl machen, dass ein Anfänger ihm etwas vormachen kann
Noch dazu wie immer ohne tragfähigen Beweis, unverblindete Ratespiel-Hörtests müssen reichen
Genauso albern ist die Netzteil-, Elko- und Kabelzauberei rund um Endstufen-ICs wie den LM3886. Seht's ein: der Entwickler des ICs hat die eigentliche Leistung vollbracht und wird auch am besten wissen, wie man das Ding optimal beschaltet. Aber dass ein so billiges Ding nicht klingt, darf nicht sein, da muss erst kostspieliges Voodoo-Hühnerfutter her
Noch dazu wie immer ohne tragfähigen Beweis, unverblindete Ratespiel-Hörtests müssen reichen
Genauso albern ist die Netzteil-, Elko- und Kabelzauberei rund um Endstufen-ICs wie den LM3886. Seht's ein: der Entwickler des ICs hat die eigentliche Leistung vollbracht und wird auch am besten wissen, wie man das Ding optimal beschaltet. Aber dass ein so billiges Ding nicht klingt, darf nicht sein, da muss erst kostspieliges Voodoo-Hühnerfutter her
- ++Stefan++
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Ich könnte einen Hörbericht schreiben, ist jemand noch an konstruktiver Diskussion interessiert?
Mein Testsetup war:
RME Soundkarte -> DAC (AD 1955) -> ABL -> Stax SR313 -> Stax SRM 4040
Ja was macht der Stax hinterm ABL? Naja ich denke es ging um Opampklang und der ist mit sicherheit am Kopfhörer besser herauszufinden als an Lautsprechern + Raum.
Eingesetzt hab ich alles mögliche was herumflog, ja sogar die 072er....
Mein Testsetup war:
RME Soundkarte -> DAC (AD 1955) -> ABL -> Stax SR313 -> Stax SRM 4040
Ja was macht der Stax hinterm ABL? Naja ich denke es ging um Opampklang und der ist mit sicherheit am Kopfhörer besser herauszufinden als an Lautsprechern + Raum.
Eingesetzt hab ich alles mögliche was herumflog, ja sogar die 072er....