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Nun also einige Worte zu meinem aus Österreich importierten Korsun V8i. Bilder dazu findet ihr in meinem Album.
Wenn man wie ich momentan wegen eines Rückenleidens nichts Schweres heben darf, ist man auf die Hilfe der Ehefrau und netter Nachbarn angewiesen, um das Trumm von 36 kg aus der Schachtel auf das HiFi-Möbel zu hieven. Hier wird der Verstärker auch nicht bleiben, aber zum Ausprobieren reichts.
Wie schon beim missglückten Versuch mit der PA-Endstufe wollte ich auch zuerst testen, ob der Korsun nicht einfach als Endstufe zu nutzen ist (schließlich kann man ihn auftrennen). Also zunächst den umgebauten Onkyo mit dem Endstufeneingang des Chinaböllers verbunden, ATM dazwischen und gelauscht. Die Ernüchterung folgte auf dem Fuß: Brumm in den Boxen, zu leise trotz Reglerstellung auf 12 Uhr beim Onkyo und dumpfe Höhen. Die Onkyos harmonieren elektrisch nur miteinander, Fremdgeräte verschmähen sie.
Also kam nun der Korsun solo zum Einsatz. CD-Spieler angestöpselt, das ATM zwischen Vor- und Endstufe eingeschleift, und los gings.
Der erste Track einer amerikanischen Jazzband, den ich immer zum Testen der Bassimpulsivität benutze, klang eigentlich wie vorher - dachte ich zumindest. Beim näheren Hinhören merkte man aber, dass der Bass schlanker, aber präziser zu Werke ging. Also mal eine Orgel-SACD eingelegt. Aber hallo! Die Kathedrale in Liverpool erschien mir nun weitaus größer, vor allem viel tiefer in den Raum gezogen als vorher. Beim Zusammenspiel mit Orchester war jeder Basston der Orgel, und war er auch noch so tief, absolut präzise zu hören. Wenn ich da an den vorherigen Matsch denke...
CD-Wechsel: Nur von akustischer Gitarre begleitete Stimme. Klangen mir die nuVeros hier bisher zu hell und stellenweise sogar etwas "giftig" in den Höhen, so heißt das Motto jetzt: Zurücklehnen und genießen. Der Hochtonbereich ist jetzt so etwas von angenehm, ich dachte immer, ich müsste noch etwas an der Raumakustik schrauben. Kaum zu glauben, dass daran mein alter Verstärker schuld war.
Weiter mit Orchestermusik, einem Klavierkonzert von Mozart. Der Flügel präzise ortbar, das Orchester weiträumig drum herum gruppiert, und wenns drauf ankommt, schiebt der Korsun einfach so ein Forte in die Boxen.
Überhaupt kann ich erst jetzt nachvollziehen, was es heißt, dass sich der Klang von den Lautsprechern löst. Man hat tatsächlich das Gefühl, die nuVeros stehen nur einfach so rum und die Musik kommt von überall her.
Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, die Unterschiede zu vorher seien riesig, klar sind die Boxen immer noch das wichtigste Glied in der Kette, aber ein Verstärker, der maximal 2x500 Watt (4 Ohm) stemmt, gibt auch schon bei kleinen Lautstärken die Transienten sauberer wieder als einer mit 2x160 Watt.
tf11972 hat geschrieben:Mein Fazit lautet jedenfalls: nuVero 14 + Korsun (Dussun) V8i = Traumpaar
Und beim Musikhören hab ich jetzt immer öfter ein Grinsen im Gesicht.
Viele Grüße Thomas
Ich habe die NuVero 14 mit Harman 745 laufen gehabt...Ich wollte schon die NuVero zurück schicken, bis ich dann doch noch den Onkyo 5007 angeschlossen hab. WoW
Ok! Also lag es am Verstärker, das Problem jetzt. Der Harman klingt mit meinen Canton Karat 711 ähnlich gut mit dem Onkyo genau so schlecht wie vorher die NuVero am Harman. Das Gute - ich teste noch.
Da ich ein Onkyo DV-SP 1000E habe kann ich diese parallel an beiden Verstärkern Zeitgleich abspielen und sofort vergleichen (2 Optische und 2 Coixiale Ausgägnge). Ich mache noch einen Ausführlicheren Bericht wenn gewünscht!?